eben deshalb
Rollschneider- wie verwenden?
- rockelein
- Erledigt
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Ich habe eine große - 60x90 cm. Die ist gut, kleiner möchte ich es nicht haben. Ich nutze die jedoch ausschließlich für Patchwork, bzw. für Sachen mit gerader Schnittführung (k.A., Gürtel, Gürtelschlaufen u.ä.). Das kriege ich besser hin, wenn ich am Lineal entlang mit dem Rollschneider zuschneide.Kleidung wird ganz normal am Tisch mit der Schere zugeschnitten. So habe ich mehr Kontrolle und Genauigkeit.
Dito!
Und beim Zuschnitt mit der Schere mache ich die Paßzeichen gleich mit, das wäre beim Rollschneider ein extra Schnitt.
Außerdem lege ich erst alle Schnitteile auf und stecke fest, schneide aber nie alles auf einmal zu (Ärmel schneide ich erst zu wenn das Teil ansonsten fertig ist, Kragen und Belege erst wenn die ersten Nähte genäht und überprüft sind....).
Daher ergibt sich eine eigenwillige Verteilung der Schnittteile auf dem Stoff, z. B. Bei 2 m Länge.... Mir wäre es zu umständlich da alle naselang die Matte zum anderen Ende der Bahn zu schieben, nur weil das nächste Teil das angenäht werden muss irgendwo mittendrin steckt......
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Nachtrag: ich schneide auch mit exakter NZ zu, wie Doro. Die Nahtlinie brauche ich nicht, da die theoretische ja genau 1,5 cm von der Kante entfernt ist.
In der Praxis nähe ich so gut wie nie auf der Nahtlinie, da ich sowieso erst alles auf dieser reihe, nach der Anprobe aber so gut wie überall anpasse.....
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Also, es hat mich jetzt gereizt und ich habe nun ein Kleid komplett mit dem Rollschneider zugeschnitten. Tatsache, es war sehr sauber. Und schnell. Voraussetzung war es jedoch, das Kleid bestand aus lauten Rechtecken. Ich habe direkt auf dem Stoff markiert, mitsamt der Nahtzugaben, dann das Lineal aufgelegt und zugeschnitten.
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Früher habe ich grundsätzlich keine Nahtlinie eingezeichnet. Ging meist halbwegs gut durch.
Aber bei den letzten beiden Kleidern habe ich das sehr wohl sehr genau genommen und lieber mal mit eingetragen. Es summiert sich einfach, wenn man ein 6,8,10 oder 12 Bahnenteil hat, 1-1.5cm Nahtzugabe zuschneidet (könnte ja sein, daß man eine Naht mehrfach nähen muss, daß man sich vermessen hat und noch bisserl Stoff braucht...) und dann nur einen halben bis dreiviertelten cm verwendet.
Ich werde bei normalen Projekten auch wieder davon abkommen und die NZ mit Augenmaß zuschneiden und nähen. Aber bei diesen besonderen Fällen...
LG
neko -
ja gut, bei unterschiedlichen Zugaben ist das nötig. Und bei Anpassungen ist eh de Nahtlinie da, wo man geheftet hat.
Ich meine eher erprobte Schnitte. So ein Nullachtfünfzehn-T-Shirt z.B.
Das beste an der Sache ist, wir können variieren. Je nach Vorhaben. Und manchmal muss man den gewohnten Pfad verlassen.
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Es summiert sich einfach, wenn man ein 6,8,10 oder 12 Bahnenteil hat, 1-1.5cm Nahtzugabe zuschneidet (könnte ja sein, daß man eine Naht mehrfach nähen muss, daß man sich vermessen hat und noch bisserl Stoff braucht...) und dann nur einen halben bis dreiviertelten cm verwendet.
Ich habe das Nähen eher klassisch gelernt:
Alles wird geriehen, anprobiert, angepasst, die erste Naht genäht, Naht ausgebügelt, wieder anprobiert, und mit der nächsten Naht weiter....
Da ich JEDE Naht anpasse nähe ich nirgendwo auf der Nahtlinie. Es spielt also keine Rolle ob ein Kleidungsstück 4 oder 12 Teile hat, der einzige Unterschied sind mehr Anproben....
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Zitat
An den Schnittkanten muß man meist mit einer Schere nachhelfen, da versagt der Rollschneider und 'übersieht' je nach Stoff 2-4 Fäden.
Also vielleicht solltest Du mal das Messer wechseln;) Das könnte stumpf sein oder ´ne Macke haben.
Ich schneide soviel wie geht mit dem Rollschneider, sieht bei mir sauberer aus wie mit der Schere, obwohl ich eine teure Schere habe. Nahtzugabe zeichne ich fast nie an und ich schneide mit dem Abstandshalter zu. Ausser bei sehr komplizierten Sachen ( die nähe ich fast nur nie ) zeichne ich eine Nahtzugabe an.
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Ich habe das Nähen eher klassisch gelernt:
*grins* Ich habe das Nähen gar nicht 'gelernt'. (Autodidakt, Try&Error) Da wird das Teil weitestgehendst fertig genäht und dann mal anprobiert Ich bin zu ungeduldig um alle Nase lang mich zu entkleiden und vorm Spiegel rumzuhüpfen und wieder anziehen und wieder eine Naht...
Aber ich entwickle langsam auch ein Gefühl dafür, welche Nähte man zusammenfassen kann und welche man vorher besser doch erst noch einmal kontrolliert. Aber dieses Gefühl muss reifen und braucht viele Nähstunden.
An einen Sommer kann ich mich erinnern, da habe ich mir einen Rock genäht. Am Ende habe ich halb nackt vor der Maschine gesessen, genäht, anprobiert, nochmal genäht ... usw. Nur getrennt, das habe ich mir geschenkt...
Ich bin mir sicher, daß Deine Methode die Sauberere ist und meine eher die ... naja, sagen wir mal Strassen-Schmuddel-Blender-Technik. Mit einem gewissen Glücksspielfaktor. Aber es wird ja im Laufe der Jahre besser. Inzwischen werden Kleider nicht nur zähneknirschend gefüttert, sondern ganz freiwillig. Mir fällt auf, daß ich es zunehmend genieße, wenn man auch von innen nicht gleich jede Naht von hinten sieht.
LG
neko
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