Wir nähen etwas für uns! Gemeinsam macht es noch mehr Spaß. KW 23, 03.–09.06. 2013
- Aficionada
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Zitat
Was ist denn am 22sten? Und was heißt denn, "an der Spitze arbeiten"? Du klöppelst doch nicht etwa selbst?
Am 22. ist eine Silberhochzeit und dafür habe ich ein Kleid genäht, welches noch eine Spitzenborte bekommen soll. Die Spitze häkele ich, Klöppeln werde ich lernen, wenn ich das Häkeleisen nicht mehr halten kann. Klöppelst du denn?
Friedafröhlich, mit der Jacke hat du dir wirklich viel vorgenommen! Hübsch!
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Das werden Wollstoffe. Ich habe eine große Tüte voll richtig edler Anzugstoffreste, die mir mal jemand geschenkt hat, der in so einer "Werkstätte für Herrenkonfektion" die Maschinen gewartet hat und da mal einen Schwung Reste aus der Abfalltonne gefischt hat. Das ist zwar auf der einen Seite ein Haufen Stoff aber eben nicht genut, um aus einer Sorte Stoff ein einzelnes Kleidungstück zu nähen.
Ich habe lange Zeit überlegt, was ich mit den Stoffen mache und sie immer wieder gestreichelt (die fühlen sich alles so toll an )
Aber nun weiß ich es. Es wird eine "Patchworkjacke" -
Friedafröhlich, mit der Jacke hat du dir wirklich viel vorgenommen! Hübsch!
ja, ja ..... wird aber garantiert im Juni noch fertig ..... fragt sich nur in welchem
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ich bin dabei- bei mir ist es Butterick 5490 der ganz unbedingt genäht werden möchte. Erst mal Probemodell mit Bomull und dann kommt hoffentlich der marineblaue Baumwollleinen für die "richtige" Version
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Nein, ich klöppele nicht. Aber auch eine selbstgehäkelte Spitzenborte ringt mir nichts Anderes als Ehrfurcht ab!
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Guten Morgen,
wie Karla angeregt hat, zeige ich mal wie ich aus 2 verschiedenen Schnitten mir meinen Wunschschnitt gebastelt habe.
Ausgangspunkt war mein Wunsch nach einem Oberteil aus Leinen. Vorgestellt hatte ich mir irgendwas Legeres im Stil eines Overtops.
Am Sonntag hatte ich ein Probemodell nach folgendem Schnitt genäht:
Das war dann mal gar nichts. Viel zu weit. Wegen meiner eher üppigen Oberweite stand es dann auch extrem ab. Eigentlich war mir das vorher schon klar. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung immer zu letzt. Angenehm überrascht war ich über den guten Sitz der Ärmel. Einer der wenigen Schnitte, bei denen ich die Schulterbreite nicht verschmälern muss.
Mir kam dann ein anderer Schnitt in den Sinn, den ich schon genäht hatte, und der mir gut gefällt. Nämlich dieser:
Schön finde ich hier die Teilungsnähte und die Saumlösung.
Hier eine Übersicht der einzelnen Schnittteile:Allerdings möchte eich auf keinen Fall ein ärmelloses Top. Ich möchte das Shirt über Tanktops oder ärmellose Kleider tragen, wenn es mal ein wenig frischer wird.
Da ich mir nicht zutraue einfach mal eben so einen passenden Ärmel zu dem Top zu konstruieren, habe ich die beiden Schnitte miteinander kombiniert.
Als Grundlage habe ich das Kurzarmshirt genommen und dort die Teilungsnähte vom Top reingebastelt.
ich habe das heute morgen nochmal an einem Papiermodel nachgezeichnet, und hoffe es ist verständlich.Im folgenden Bild sind alle benötigten Linien eingezeichnet:
- blaue Linie – hier habe ich den Saum begradigt
- rote Linie – ich habe ausgemessen wo bei dem Top die Teilungsnaht in der Schulterschräge liegt und habe diese, ausgehend vom Schulterpunkt (also da wo der Ärmel eingesetzt wird) eingezeichnet. Von diesem Punkt habe ich eine Linie zur Brustabnäherspitze gezogen. Diese Linie habe ich von dort parallel zur vorderen Mitte bis zur Saumkante weitergeführt.
- grüne Linie – wird mittig durch den Abnäher gezeichnet
- orange Linie – ich möchte das Shirt noch etwas mehr auf Figur nähen. Also habe ich hier einen Längsabnäher gezeichnet.
Dem Abnäher liegen keine großartigen Konstruktionsberechnungen zu Grunde. Ich hab den so grob nach Gefühl eingezeichnet. Da ich aber schon häufiger Oberteile mit Längsabnäher versehen habe, war das jetzt keine große Sache für mich.
Als grobe Orientierung folgender Tipp:- Die obere Spitze des Längsabnähers sollte 1-2 cm unterhalb der Brustabnäherspitze liegen.
- Die breiteste Stelle des Abnähers sollte sich auf Taillenhöhe befinden.
- Mann kann den Abnäher oberhalb des Saumes auslaufenlassen (so wie hier), oder in den Saum rein laufen lassen.
- Wenn ich mir unsicher bin wie ich eine Änderung machen soll, schaue ich mir gern andere Schnittmuster an, die dieses Detail beinhalten.
In der folgenden Reihenfolge habe ich die Änderungen gemacht:
- Saum begradigt
- grüne Linie bis ganz kurz vor den Brustpunkt einschneiden
- rote Linie, ausgehend von der Schulter, ebenfalls bis ganz kurz vor den Brustpunkt einschneiden. Mit Brustpunkt ist hier die Spitze des Brustabnähers gemeint.
- Brustabnäher zuschieben und fest kleben.
- Jetzt öffnet sich der Schulterabnäher.
Das ist die klassische Abnäherverlegung und sieht dann so aus:
Zuletzt habe ich noch die Saumlösung von dem Top angezeichnet und die rote Linie vom Saum bis zum Brustpunkt eingeschnitten. Der Längsabnäher wird dabei ausgeschnitten.
Fertig sieht das ganze dann so aus:
Ich gebe zu, dass die Linienführung hier auf dem kleinen Papiermodell sehr abenteuerlich aussieht. Der Folienschnitt sieht zwar gemäßigter aber immer noch eher unorthodox aus. Aber egal. Nur das Ergebnis zählt.
Das Rückenteil zeige ich jetzt nicht im Detail. Letztendlich habe ich da auch Längsabnäher eingezeichnet. Und dann eine Linie zur Schulter und zum Saum eingefügt. Als Vorlage für die Teilungsnaht habe ich auch hier das Schnittmuster des Tops verwendet. Danach alles auseinander geschnitten.
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Toll erklärt, vielen Dank!
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Danke für deine Mühe Kristina!
Das macht mir Mut, es auch mal zu versuchen. -
Danke, Kristina :)!
Ich kann vermelden: ich hab wenigstens schon mal den Schnitt rauskopiert ....
Vielleicht schneide ich heute abend noch zu ....
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Also ob ich das diese Woche schaffe, weiß ich nicht, aber ich habe vor, das Ebook Kanga auszuprobieren, für mich und meine Liebste, aus dem was ich so an Restsweatstoffen hier rumliegen habe. Kann also abenteuerlich werden. Na mal sehen. Notfalls gibts ja nächste Woche wieder eine Chance...lach
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soooo nach 11 Stunden Arbeit bin ich heute mal wieder aus meinem eigenen Wohnzimmer ausquartiert worden und kann ganz in Ruhe meinen Schnitt kopieren.
Ich bin mir nur mit der Größe nicht so sicher. Normalerweise trage ich in Kleidern eine 38- tendiere aber eher zu einer 40 -
Von der "slowly but steadily"-Front hier die Rückmeldung, dass für heute Abend noch das Nähen der Abnäher, der Passen und der Seitennähte geplant ist.
Hach, mal wieder schön, so einen unkomplizierten Baumwollstoff unter der Nadel zu haben. Mal sehen, was da heute sonst noch so geht ...Da ich ja gerade das Pflichtprogramm fahre (ich brauche dringend, habe aber keinen Nerv und auch kein Geld zum Shoppen) habe ich bei besagter Hemdbluse einen bewährten Schnitt und einen Stoff von ca. Anno 2010 (oder war es doch 2011)? zusammengebracht. Ich hoffe, die beiden freunden sich miteinander an. Infos zum Schnitt und dem Stoff in folgendem Foto ...
Und was läuft bei euch so?
LG, Aficionada
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Schöner Stoff Aficionada. Würde mir auch gefallen.
Ich habe heute das Probemodell genäht. Sieht gar nicht schlecht aus. Ein paar kleine Änderungen, die da wären:
- Shirt um 3 cm verlängern
- Teilungsnaht ca. 1-1,5 cm in die Mitte verlegen
- unter der Brust über die Teilungsnaht noch mehr auf Figur bringen
Mit Lagenlook hat das dann nichts mehr zu tun. Sieht aber einfach besser aus.
Aber nicht mehr heute. Ich geh jetzt gleich ins Bett und lese noch ein bischen.
Bis morgen. Dann geht's weiter.
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Guten Abend,
nichts Großes, aber die Schwiegermama freut sich bestimmt!!
Ich habe endlich wieder die Stickmaschine rausgeholt, um ihre Bluse zu reparieren. Gewählt habe ich eine Herzapplikation, um ihre eingebrannten Löcher zu verstecken und es sieht richtig süß aus. Meine Schwiegermama ist 78 Jahre alt und dies ist ihre "Arbeitsbluse" ...VG
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Ich habe mch für einen Schnitt entschieden: Simplicity 1938 http://images.patternreview.co…/simplicity/1938/1938.jpg
Da ist es die Variante D - also die kürzere Jacke. Eigentlich fand ich die Sachen aus diesem Schnittmuster bislang mittelscheuslich - was wohl auch an der Farbwahl liegt. Das Schnittmuster habe ich mal bei einem Ausverkauf für einen Euro oder sogar 50 Cent erstanden (da hab ich einfach alles eingepackt, was halbwegs meine Größe hatte) Fast hätte ich es schon entsorgt.
Aber für mein Projekt mit der Patchworkjacke scheint es mir dann doch ganz ok.
Allerdings gebe ich jetzt zu, dass ich mir bei dem Schnitt nicht die Mühe gemacht habe es zu kopieren - ich habe es sündigerweise einfach ausgeschnitten. Aber das ist ok. Erstens will ich voran kommen und zweitens werde ich diesen Schnitt bestimmt nicht ein zweites mal benutzen -
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Oh, ich wollte euch sowieso auch ein bisschen anfüttern mit Augenfutter …
… ansich bin ich ja noch am Fertigstellen. Damit es dann aber nicht so eine lange Pause der Ratlosigkeit gibt, plane ich schon eifrig am nächsten Projekt. Das nächste Projekt sind gleich zwei – kurzärmelige Sommerblusen. Für mich ist das ein bewährtes Rezept, solcherart Blusen im „Doppelpack“ zu haben, dann kann ich immer, wann ich Lust habe, eine davon anziehen, weil ich ja weiß, dass ich die andere bis zum nächsten Tag wieder tragefertig habe (gewaschen, gebügelt), sollte ein Ereignis eintreten, das von mir fordert, am nächsten Tag so etwas anziehen zu können (versteht eine meine Bekleidungsarithmetik?)
Der Stoff dazu ist erstaunlich neu, gab es dieses Jahr im März im hiesigen Karstadt unter der fantastischen Bezeichnung „Rayen“. Nach Stofflexikon wäre ein sehr ähnlicher Begriff ein Stoff, der in einer Längsstreifenstruktur gewebt ist. Das stimmt hier nur für einen der beiden. Materialzusammensetzung, wenn ich dem Etikett glauben darf, 60% Seide, 40% Baumwolle.
Der Stoff ist ziemlich transparent, wird also eine Herausforderung, was Naht- und Kantenversäuberungen bzw. -einfassungen angeht. Und für mich wahrscheinlich eine ebensolche Herausforderung für das passende Untendrunter.
Schnitt soll zwei Mal ziemlich ähnlich werden, aber dann doch unterschiedlich.
Links der Kragen sieht zu sehr nach Bubikragen aus, der Kragen soll eigentlich ziemlich grade aus der Schlitzblende quasi „rauswachsen“ – sorry, ich bin nicht so das zeichnerische Talent und hab’s nicht besser hingekriegt. Dafür dachte ich die Pünktchen.
Und rechts die Kante unterm V-Ausschnitt sollte dann eigentlich eine Knopfleiste sein. War irgendwie zu faul, Knöpfe einzuzeichnen. Mit dem Streifenstoff …Schnitt werde ich wohl selbst erstellen. Und da ich erfreulicherweise etwas dünner geworden bin, vielleicht doch lieber neu vermessen lassen und neu konstruieren. Morgen kommt der freundliche ältere Herr wieder an meine Seite. Dann kann er gleich messen.
Und dann muss ich wohl mal wieder meine Kisten umgraben und gucken, was sich darin noch findet an Stoff zum Unterlegen oder Einfassen …
Und die Fertigstellungsarbeiten?
Gestern habe ich endlich angefangen, auf das Leibchen, das ich Pfingsten beim Frankfurter Nähtreff gebaut habe, noch eine Schnägge zu praktizieren. Ohne Schnägge darf ich nicht. Da protestiert mein Manager …
Und heute habe ich für die Bluse im Frackhemden-Stil die Knopflöcher angezeichnet, aufgeschnitten und – ganz ordentlich, wie meine Maman das macht, mit kleinen Steppstichen umnäht, bevor ich die Knopflöcher dann drüber nähe. D.h. sie macht das meistens nur, wenn ich da bin und die Knopflöcher dann von Hand nähe; ich genieße einfach nur, dass sie das Umnähen so schön kann und für mich macht …
Achja, eine Küchenschürze aus einer alten Jeans habe ich auch noch in der Mache. Die sollte am Freitag zu einem Geburtstag fertig werden. Hm.
Liebe Grüße
Schnägge -
Hab auch was angefangen, eine Freizeitjacke aus dem Overlockbuch von Gaby Seeberg. Hab den Schnitt im November aus Walk genäht, jetzt mit Jersey. Muss nur noch überlegen, ob Reißverschluss, oder abgesetzte Blende.