Mittlerweile denke ich: Der Staat legt doch die Anspruchsvoraussetzungen fest. Wenn der meint, ich sein bedürftig, wer bin ich, dass ich sagen würde: Das stimmt nicht?
Ein mündiger Bürger, vielleicht
Mittlerweile denke ich: Der Staat legt doch die Anspruchsvoraussetzungen fest. Wenn der meint, ich sein bedürftig, wer bin ich, dass ich sagen würde: Das stimmt nicht?
Ein mündiger Bürger, vielleicht
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der Staat sind aber wir Bürger.
Ja aber wir Bürger machen die Gesetze und Regeln nicht.
Allerdings werdendie Ausgaben des Staates von den Bürgern bezahlt.
Ja aber wir Bürger machen, die Gesetze und Regeln nicht.
weißt du wie Gesetze entstehen? Diese entstehen mit den Bürgern. Viele sind durch seltsame Klagen von Bürgern entstanden. Wenn man an die Einschränkungen bei Kinderspielplätzen denkt. An Bauvorschriften, weil das Nachbardach nicht gefiel. Und die, die sich nachher die Gesetze ausdenken müssen, werden von den Bürgern gewählt. Sie sind auch nur wählbar, weil sie Bürger in unserem Land sind.
Wir stellen doch nicht irgendwelche fremde Leute hier dazu an.
Und die Regeln? die machen die Leute um mich drumherum. Für die einen bin ich Rabenmutter, wenn ich nicht zu hause bleibe.
Für die einen bin ich Rabenmutter, wenn ich nicht zu hause bleibe.
...und für die Andern bist du eine Frau, die mit zwei Beinen im Leben steht und sich nicht nur auf die Mutterrolle reduzieren läßt.:D
ich werde es halt nie allen recht machen
...musst du doch auch nicht ...
das weiß ich schon lange.
Außerdem gibt es bei dieser Frage kein richtig oder falsch. Notfalls sind sowieso die Mütter immer Schuld. Egal, ob sie daheim bleiben oder arbeiten gehen. Das ist jedenfalls das, was in mancher Köpfe herumschwirrt.
ich werde es halt nie allen recht machen
..und da das so ist, sollte man wenigstens versuchen es sich selbst recht zu machen.
Das Leben ist nunmal nicht schwarz weiß. Es gibt tausend Graustufen.
Und genau deswegen find ichs immer wieder blöd, wenn ich komisch angeschaut werde, wenn ich mit meiner Tochter aufm Spielplatz bin und erzähle dass ich arbeite. Man bekommt nur mitleidige Blicke von den Müttern, als ob es doch nach wie vor das einzig erstrebenswerte Ziel einer Frau wäre nur für die Kinder da zu sein.
Bei uns zB herrscht nicht die klassische Rollenverteilung und das bedeutet nunmal dass ich arbeiten muss.... Und selbst wenn ichs aus finanziellen Aspekten NICHT müsste, würd ich arbeiten gehen. Weil ich ausgeglichener, gelassener und beruhigter bin, da ich weiß, dass mein Kind im Kindergarten Spaß hat und gefördert wird. Ich hab eine gesunde Selbsteinschätzung von mir und ich weiß, dass ich nie so ein Entertainer wär, der ein wuseliges Kleinkind auslasten und den ganzen Tag bespaßen könnte...
Und wenn ich jetzt mal eine freche Bemerkung loswerden darf: Mir ist das schnurz piep egal ob jemand akzeptieren kann dass ich als Mutter arbeiten gehe und mein Kind in der Krippe abgebe. Ich wünsch mir viel eher, dass die Bevölkerung lernt über ihren eigenen Tellerrand zu blicken. Das was den Einen glücklich macht muss für den Nächsten nicht auch gleich das Gelbe vom Ei sein. Und nicht jeder hat die Möglichkeiten um überhaupt zwischen den Alternativen wählen zu können.
Und genau deswegen find ichs immer wieder blöd, wenn ich komisch angeschaut werde, wenn ich mit meiner Tochter aufm Spielplatz bin und erzähle dass ich arbeite. Man bekommt nur mitleidige Blicke von den Müttern, als ob es doch nach wie vor das einzig erstrebenswerte Ziel einer Frau wäre nur für die Kinder da zu sein.
Das Gefühl kann ich gut nachvollziehen! Mir passiert das auch ständig, nur halt umgekehrt... (also mitleidige Blicke, weil ich so "doof" bin und zu Hause bleibe). Besonders oft und gerne höre ich den Satz: "Na, wenn man sich das leisten kann!" - meist von Müttern, die mindestens 10 Jahre älter sind als ich, vor den Kindern also massig Zeit hatten, in ihrem Akademikerjob Geld zu verdienen, und normalerweise ein Haus und zwei Autos haben. Auch wenn die Meinung anderer nichts an meiner Entscheidung ändert, finde ich es doch schade, dass diese Mütter nicht sagen: Mir ist ein gewisser Lebensstandard für mich und meine Kinder wichtig, meine Arbeit find ich toll und meine Kinder sind im Kindergarten gut aufgehoben! Insofern freue ich mich für dich, dass du die für dich richtige Entscheidung getroffen hast!
Doch obwohl ich zu Hause bin, finde ich nicht, dass es für eine Frau das einzige erstrebenswerte Ziel ist, sich um ihre Kinder zu kümmern. Ich glaube auch nicht, dass das jemals eine Frau gedacht hat (ok, vielleicht eine mit ungefähr gar keinem Selbstbewusstsein :D).
Nur weil man offiziell keine Arbeit hat, heißt das ja nicht, dass man nichts Sinnvolles macht. Viele helfen ehrenamtlich in Vereinen, Altenheimen und wer weiß wo mit.
Um (mal wieder) mich selbst als Beispiel zu nehmen: Da mich ständig Leute nach meinen Rezepten fragen, habe ich jetzt ein Kochbuch geschrieben. Außerdem ein Buch für meine Kinder (erst mal). Ich weiß nicht, ob die Leute mich trotzdem bemitleiden würden, wenn sie das wüssten (oder wüssten, dass ich unter den oben geschilderten Bedingungen ein besseres Examen gemacht habe als 90 % meiner Kommilitonen). Aber genau wie du würde ich mir wünschen, dass die Leute ein wenig über ihren Tellerrand hinaus blicken würden...
"Na, wenn man sich das leisten kann!"
Also ich nehme diesen Satz gerne her. *Zugeb*. Das meint aber dann genau auch das, was da steht: Wenn man es sich leisten kann. Soll heißen: Wenn man das freiwillig macht und nicht aus einer Zwangslage heraus, weil man z.B. wegen der Kinder keinen Job mehr bekommt. Man ist also mit seinem Zustand soweit zufrieden, 'kann es sich leisten' zu Hause zu bleiben und muss nicht zum finanziellen Erwerb der Familie beitragen. Mag sein, daß es dann mal etwas knapper zugeht. Aber wenn man damit klar kommt und einen das nicht in Panik versetzt oder schlaflose Nächte bringt... warum nicht?
Ich bin finanziell gerne unabhängig und das bedeutet, daß ich irgendwo Geld auftreiben muss - und zwar nicht auf dem Konto meines Mannes ;). Zu Deutsch: ich muss ein wenig arbeiten gehen um meine Krankenversicherung, Rentenversicherung und meine Hobbies zu finanzieren und vielleicht auch ein wenig zum Familienvergnügen beizutragen: Hier ein Ausflug, da ein Essen, dort ein Urlaub... sonst fühle ich mich nicht wohl bei der ganzen Sache, wenn das immer mein Mann zahlen muss.
Da bin ich halt ein bisserl anders gestrickt als Andere. Das weiss ich und kann es akzeptieren. Ich erwarte aber auch, daß die Anderen mich so akzeptieren können und mir keine Vorwürfe machen, daß ich meine Kinder zumindest zeitweise in eine Kinderkrippe/Kindergarten schicke. Wobei ich der Meinung bin, daß die Gesellschaft der anderen Kinder (die ich meinen zu Hause so nicht bieten kann), den Kindern sehr gut tut. Sie lernen dort von den anderen Kindern. Mehr, besser und intensiver als hier zu Hause von Mama.
LG
neko
neko !
Ich bin ja DDR-sozialisiert, d.h. meine Mutter ist immer berufstätig gewesen, und für mich gab es überhaupt keine Frage, dass ich das auch tun und wollen würde.
Mein Sohn ist mir einem Jahr in die Kinderkrippe gekommen und anschließend in de Kindergarten, und er hat keinerlei Macken davongetragen - weder gesundheitlich noch mental ....