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Trag' doch was du willst!

  • Eigentlich bräuchte man eine Art Spielfeld um wild auszutesten. Aber wer kann das schon?


    Da hilft es nur, viele gleich gebaute Frauen zu sich nach Hause einladen und jeder bringt seinen kompletten Kleiderschrank mit. :D

    Liebe Grüße
    Mieze

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

    • Offizieller Beitrag

    Ausprobieren, Probe tragen und das Wohlgefühl dabei erkennen oder ausschließen ist eine Option.
    Ich finde Kleidung muss zur Situation und dem Menschen passen. Jogginghosen in die Oper geht nicht gut, Business Dress beim Gartenarbeiten wäre auch deplatziert. Ich ziehe das an, was mir passt, was mir gefällt, was mich gerade im Bauch und Rückenbereich nicht einzwängt, was farblich zum Firmenauftritt passt, was meinen B's zusagt (ich frage immer) und dann ist die Reflexion auf Arbeit auch wichtig.
    Stimmt alles, ist es ok. Stimmen viele Punkte auch, stimmen wenige Punkte, dann wird entweder anders kombiniert oder es bleibt im Schrank.

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  • bei unsicheren Kombinationen lasse ich mich mittlerweile fotografieren. Die grusligen Bilder kann man ja nachher löschen. Ich habe dann zwar nicht eine Rückmeldung von anderen, aber ich kann mich auch mal von hinten sehen.

    "lass die Sonne rein ... "

    ... und Grüße

    Doro :laola:

    • Offizieller Beitrag

    So ein spannendes Thema!
    Ich hab jetzt mal "Ich mache meine Mode selbst" angekreuzt.
    Klar geh ich nicht im Bikini oder im Bademantel zur Arbeit!
    Aber es gibt Grundsätze in meinem Kleidungsstil, die ich nicht breche.


    Ausserdem sehe ich es immer als Gesamtkomposition...d.h. auch Make up, Haarschmuck, Schuhe, Tasche und im Winter Handschuhe, Schal und Hut müssen integriert sein.



    Und dann gibt es auch noch so Wohlfühlkomponenten...
    Ich hab eine absolut unorthodoxe Körperform..d.h. ich bin sehr klein.


    Um die Macken mal genau zu analysieren hab ich mich zusammen mit einer Freundin genau vermessen.
    Der Mangel an Größe ist nicht gleichmäßig verteilt, mein Oberkörper ist relativ kurz, ich bin also, abgesehen,davon, dass ich eh klein bin, auch noch ein Sitzzwerg.
    Daraus resultiert, dass die Strecke zwischen unterem Rippenbogen bis Hüftknochen echt kurz ist.
    Ich bin jetzt dazu übergegangen, bei Röcken überhaupt keinen Bund mehr zu machen, weil der, wenn ich sitze immer mit dem unteren Rippenbogen kollidiert, bzw drunter rutscht...das ist so unangenehm!
    Ohne Bund bleibt der Abschluss viel geschmeidiger und tut nicht weh.


    Auf Grund meiner Körpergröße sind Muster auch echt nix für mich...ein Blümchenkleid wird ganz schnell zum Blumenkleid.
    Bei nicht figurbetonter Kleidung sehe ich ganz schnell aus, als wäre der Wäschepuff von zu Hause weg gelaufen.


    Ich hab in meinem Schrank zwei Basisfarben, zu diesen Kleidern und Röcken kann ich weitere Farben dazu kombinieren....aber das sind eigentlich auch nur drei. Das macht auch das Strümpfe kaufen einfach.
    Der Vorteil ist, man kann im Kopf immer gut Kombies durchspielen, ohne dass man es aus dem Schrank holen muss (mach ich gerne so kurz vor dem Weckerklingeln...Anziehplanung).
    Hosen und Strumpfhosen hab ich nicht. Ist heute wohl eher ungewöhnich...ich werd da oft drauf an gesprochen.
    Ich kann es einfach nicht ertragen...ich fühl mich damit eingezwängt.


    Ein weiterer Faktor im Wohlfühlmodus ist Wäsche...ich weiß jetzt nicht, ob das zu Mode gehört, weil , z.B. im Büro das ja keiner sieht....aber das Gefühl von schöner Wäsche auf der Haut hat für mich schon was.
    Es gibt da dann noch so ein paar No-Gos, für mich persönlich, von denen ich auch nicht abschätzen kann, ob sie zum Modethema gehören...der Übergang ist so fließend zwischen Mode und Körperpflege im weitesten Sinne, dass ich das nicht richtig ab zu grenzen weiß.


    Es gibt viele Sachen, die ich an anderen schön finde, aber an mir nicht und es gibt oftmals Erscheinung, bei denen ich denke, da sind zu Hause alle Spiegel zu gehängt....und manchmal denke ich auch, ey geile Figur, warum trägt sie solche Säcke? :D

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  • .... bei denen ich denke, da sind zu Hause alle Spiegel zu gehängt....und manchmal denke ich auch, ey geile Figur, warum trägt sie solche Säcke? :D


    Oder auch: hat sie keine Freunde die ihr mal sagen wie das aussieht? ;)
    Ich entwickle gerade meinen Stil. Wobei ich da echt flexibel bin. Ich trage was mir gefällt - meistens kann ich das auch. Ich kann sowohl als "graues Mäuschen" herumlaufen (wenn mir danach ist) als auch als Business-Woman. Oder "normal" mit Jeans und T-Shirt. So wie mir gerade ist. Mir macht es Spaß, auch mal ungewöhnliche Kombinationen zu tragen und Kleidung die nicht "standard" ist. Haremshosen kombiniert mit engen T-Shirts zum Beispiel mag ich sehr gerne. Dazu je nach Laune elegante Schuhe oder Turnschuhe.
    Ich muss aber Nanne zustimmen, das Gesamtbild muss stimmig sein, sonst helfen die schönsten Teile nichts...


    Leider habe ich momentan wenig Zeit mir selbst etwas zu nähen, habe mir das aber fest vorgenommen - man ist doch wesentlich flexibler was ungewöhnliche, einzigartige Kleidung angeht.

    Liebe Grüße,
    Su
    (früher als Suulchen unterwegs)



    “I don't care if you're black, white, straight, bisexual, gay, lesbian, short, tall, fat, skinny, rich or poor. If you're nice to me, I'll be nice to you. Simple as that.” ― Eminem

  • Huhu Mädels, ich hab das Glück, tragen zu können was ich will. Und ich will bequem, hübsch, zu mir und zur Situation passend. Das kann durchaus modisch sein, muß aber nicht. Konkret heißt das: keine Wallesäcke, kaum Muster, erst recht nicht großgemustert und keinesfalls Farbtöne, die mir nicht stehen, egal welche gerade angesagt sind. Die Proportionen müssen bei meinen 1,60m stimmen, Weites, Wallendes ist da einfach tabu (ich mag's auch nicht).
    Ich hatte das Glück einer Schneiderin-Großmutter mit Geschmack und Auge für Stil, Farben, Muster (falls). Was heißt, mein eigenes Stilempfinden, mein eigener Geschmack wurden von Kindheit geschult (klingt gräßlich, ich weiß). Ich höre und hörte zwar immer wieder mal: 'das gefällt mir nicht', aber eigentlich nie 'das gefällt mir nicht an DIR'.


    Sich bei Unsicherheit beraten lassen: da gehört schön jemand mit sehr gutem Auge und Einfühlungsvermögen in die Person und deren Bedürfnisse dazu. Sich selbst schulen muß keinesfalls nur über die Schiene Mode, modisch, schneidern laufen. Die Beschäftigung mit Kunst und Handwerk (u.a.) kann lehren: den Sinn für Farbe und Farbkombinationen und subtile Farbtöne zu nutzen, den Sinn für Proportionen, Harmonie im Gesamtbild mit sich selbst.


    Man kann's lernen. Mißgriffe gehören dazu und lehren uns eigentlich: so/ das nicht.



    Winkegrüße in die Runde


    Kerstin

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  • es gibt oftmals Erscheinung, bei denen ich denke, da sind zu Hause alle Spiegel zu gehängt


    So ähnlich! Es gab Jahre, da konnte ich einen Blick in den Spiegel einfach nicht ertragen (und nein, das hatte nichts damit zu tun, dass ich ein Rubensweib bin. da gab es andere Gründe) Ich hab es geschafft morgens im Bad die Zähne zu putzen, ohne in den Spiegel zu gucken.


    Und jetzt hab ich gerade das Problem, dass ich keinen großen Spiegel habe. Und hätte ich einen, dann wüsste ich nicht wohin damit. die Plätze, wo man den noch aufhängen kann sind dunkel :(


    Oder auch: hat sie keine Freunde die ihr mal sagen wie das aussieht? ;)


    Tja .... auch das kann vorkommen. Ich wüsste da im Moment auch niemanden vor Ort mit dem ich dieses Thema besprechen könnte.

    • Offizieller Beitrag


    Und jetzt hab ich gerade das Problem, dass ich keinen großen Spiegel habe. Und hätte ich einen, dann wüsste ich nicht wohin damit. die Plätze, wo man den noch aufhängen kann sind dunkel :(


    Spiegelglas in die Innenseite eines Schrankes oder auf eine Tür. Es gibt spezielles Spiegelklebeband, das hält bombenfest!

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  • Es gibt sogar Spiegel zum Einhängen an Türen.

    Liebe Grüße
    Marion


    Leben ist das, was passiert, während du andere Dinge im Kopf hast.‘
    John Lennon

  • Tolle Umfrage.....ich musste erstmal nachdenken...


    Ich trage im Moment "zwangsweise" das, was mir passt und möglichst nichts kostet....mindestens bis Ende des Jahres ist der Geldbeutel mehr als knapp, also richtig knapp und da muss man auch leider gerade auf dem Gebiet zurückstecken, weil Anderes wichtiger ist.


    Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich mir vieles selber nähen, aber auch Stoffe liegen ja leider nicht kostenlos auf der Straße rum.


    Viele schöne Sachen finde ich über Kleiderkreisel.....


    Aaaaaaber die Zeiten werden sich auch wieder ändern und dann werde ich auch wieder mehr Sachen für mich Nähen....bequeme Sachen, die sonst niemand hat...das liebe ich.

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  • Ich trage, was ich möchte. Die Arbeit schreibt mir nicht mehr ganz so vor, was ich zu tragen habe - sodaß ich selbst da sehr frei geworden bin.


    Meine Tochter findet mich eher langweilig und nicht besonders modisch, aber auch das stört mich nicht :)


  • Ich trage im Moment "zwangsweise" das, was mir passt und möglichst nichts kostet....mindestens bis Ende des Jahres ist der Geldbeutel mehr als knapp, also richtig knapp und da muss man auch leider gerade auf dem Gebiet zurückstecken, weil Anderes wichtiger ist.


    Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich mir vieles selber nähen, aber auch Stoffe liegen ja leider nicht kostenlos auf der Straße rum.


    Tröste dich! du bist nicht allein! :knuddel:

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  • Ich wollte auch kein Mitleid erregen, ich weiß, dass das vielen Menschen so geht und finds auch nicht soooo schlimm.....und im Gegensatz zu vielen anderen weiß ich ja, dass auch wieder bessere Zeiten kommen......und dann werden schöööööne bunte und unbunte und verrückte und biedere Sachen genäht....grad so wie's gefällt und nicht, wie es irgendeiner Mode entspricht.


    Ich mache ja gerade eine Umschulung zur Maßschneiderin und da lernen wir ja auch Einiges über Kostümkunde und auch Produktentwicklung heute.....in der Kostümkunde ist es erstaunlich, was die Menschen sich der Mode wegen schon so alles angetan haben.....und in der Produktentwicklung heute haben wir neulich festgestellt, dass die Trends, wenn sie bei uns Erwachsenen ankommen, eigentlich schon wieder out sind :D also läßt man sich davon sowieso besser nicht beeinflußen und trägt das, worin man sich gefällt und wohl fühlt....

  • Hallo meine Lieben,
    sehr interessantes Thema....


    in meinem Job ist halt einfach Uniform angesagt und das auch noch mit relativ vielen Tragevorschriften. Am Anfang fand ich das ziemlich bescheuert, mittlerweile sehe ich das als klaren Vorteil. Die Uniform macht mich in gewisserweise zur Repektsperson und jeder weiß woran er ist. Eine Kollegin hat dafür mal den Begriff "Flanellrüstung" benutzt, fand ich sehr treffend...


    Vielleicht liegt es an dieser strengen Reglementierung, daß ich mir im Privatleben keine Vorgaben auferlegen lassen möchte.
    Es ist mit Sicherheit nicht immer der "dernier cri" den ich trage, aber mein Hauptaugenmerk liegt auf Top-Qualität der Stoffe und gutem Sitz der Kleidung.
    Das sind für mich die Hauptwohlfühlfaktoren.


    Nach mehr oder weniger 30 Jahren des "Kleidung-selber-nähens" bin ich trotzdem aber immer experimentierfreudig und probiere gerne auch mal Sachen, die sich für mich ungewöhnlich oder seltsam anmuten.


    Und natürlich höre ich lieber ein "WOW" als ein "da sieht an Dir aber komisch aus". Aber hier höre ich eher auf die Meinung von meinem unmittelbaren Umfeld als auf eine hochmotivierte Verkäuferin.


    Gerade wenn man/frau eben keine Model-Figur hat, ist die Auswahl von "passender" Garderobe doch eine spannende Herausforderung und hier gibt uns doch unsere Kreativität die besten Möglichkeiten....


    In diesem Sinne
    A gut´s Nächtle
    comares

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  • Guten Morgen an alle!


    Ich habe mich mit meinen drei Antworten bei der Umfrage interessanterweise bei der Mehrheit wiedergefunden. Anders als comares darf ich auch bei der Arbeit anziehen was ich will (wenn nicht gerade Arbeitsschutzkleidung nötig ist) und darüber bin ich sehr froh. Denn immerhin verbringt man ja einen nicht unerheblichen Teil des Tages im Geschäft und ich persönlich hasse Umziehen.


    Bei der Kleiderwahl passe ich mich immer dem Anlass an, wobei das bei mir schon heißt, dass ich sogar je nach Jahreszeit ganz unterschiedliche Farben wähle. Es fällt mir regelrecht schwer, im Frühling Braun anzuziehen, obwohl mir das sehr gut steht und ich es im Herbst auch mit Begeisterung trage. Manch einer mag das wohl für sehr verrückt halten, aber für mich fühlt es sich einfach viel besser an, wenn die Kleidung mit den Farben der Jahrezeit, mit der Umgebung und mit dem harmoniert, was mir der Tag zu bringen verspricht.
    Das ist für mich auch immer der Ausgangspunkt bei der Kleiderwahl - ich überlege, was ich vorhabe und wo ich mich heute vermutlich aufhalten werde und dann wählt eigentlich das Bauchgefühl. Ich denke, auf letzteres sollten wir uns viel mehr verlassen als auf das, was uns die Moderatgeber oder das Verkaufspersonal erzählen. Die Soziologen sagen uns, dass Kleidung eigentlich ein Stück nach außen gewendetes Ich ist. Was liegt da näher als das anzuziehen von dem wir uns am besten repräsentiert fühlen? Mode her oder hin.


    Die mache ich selbst, auch das habe ich angekreuzt und erst das gibt mir die Möglichkeit diesen oben erwähnten persönlichen Ausdruck zu finden. Mittlerweile nähe ich eigentlich alles außer Jeans und Standard-T-Shirts selber und finde es zunehmend schwer, irgendetwas fertig zu kaufen. Obwohl ich keine besonders problematische Figur habe, stimmt die Passform in den seltensten Fällen richtig und seit ich meine ersten Kleider nach selbst konstruierten Schnitten anhatte und weiß wie gut sich ein wirklich passendes Kleidungsstück anfühlt, mag ich da keine Kompromisse mehr machen.


    Meine Mode mache ich aber auch selber indem ich aus dem breiten Angebot die Sachen für mich herauspicke, von denen ich glaube dass sie mir stehen und in denen ich mich einfach wohlfühle. Ich bin zum Beispiel ein Jerseykleider-Junkie, trage auch sonst gern Kleider und Röcke, Hosen hingegen nur manchmal. In einem Blazer oder Hosenanzug fühle ich mich regelrecht verkleidet und Blusen sind mir ein Graus -was aber tun wenn man zum Business-Termin muss? Ich nehme dann eben das Jerseykleid in seriosem Dunkelblau aus dem Schrank und hatte bisher noch nie das Gefühl falsch angezogen zu sein. Schließlich demonstriert uns ja auch Angela Merkel, dass man ganz ohne den traditionellen Hosenanzug mit Bluse Bundeskanzlerin sein kann. Sie hat mit ihrem oft belächelten 3-Knopf-Hosenanzug + Shirt ein Outfit gefunden in dem sie sich offensichtlich wohlfühlt und dabei ganz nebenbei einen eigenen Stil kreiert. Ich finde sie ist ein gutes Beispiel, wie man allein durch die Wahl der Farbe und Accessoirs ein-und demselben Kleidungsstück einen ganz anderen Ausdruck verleihen kann - wenn man dann noch Muster und vielleicht zwei oder drei verschiedene Schnittformen hinzunimmt, sollte man doch für die meisten Lebenslagen gewappnet sein, ohne Dinge anziehen zu müssen, die einem eigentlich nicht stehen.


    Das heißt für mich auch nicht, dass man sich dann nicht meht nach der Mode kleidet. Ich denke deren Einfluss können wir uns alle nicht entziehen. Seien es Farben (vor 20 Jahren hätten wohl die wenigsten von uns Rosa getragen) seien es Schnittdetails (ich habe bei mir festgestellt, dass die Ausschnitte mit den Jahren - und der Mode - tiefer geworden sind) das was wir tagtäglich auf der Straße , in den Geschäften und in den Modejournalen sehen prägt uns auf ganz unbewusste Weise und oft passen wir uns an die Mode an ohne es richtig zu merken. Mir fällt das immer erst dann auf, wenn ich mal wieder in ein älteres Kleidungsstück schlüpfe und das plötzlich irgendwie nicht mehr richtig gut finde.


    Also tragen wir was wir wollen, passend zu uns und zu unserer Umgebung - dann steckt die Mode da ganz von selber mit drin.

  • Also ich trage gerne Altbewährtes, aber ich probiere auch immer wieder mal gerne neue Schnitte aus. Ich glaube viel wichtiger als der Schnitt ist die Farbe. Passt die Farbe zum Träger und zur Situation. Nicht jeder kann dunkelblau tragen oder Marinelook. Ich liebe das z.B. sehe aber aus wie meine eigene Leiche. Hingegen sind orange und braun für mich super. Da kann ich fast jedes Teil anziehen und irgendwie passt es. Ähnliches mit Mustern...die müssen zum Typ passen, dann "stehen" sie einem auch.
    Ist das verständlich?
    Ich glaube auch, das entscheidend für "das steht mir oder das steht mir nicht" zwei Dinge sind:
    1. Das eigene Wohlfühlen - strahlt man Selbstbewußtsein aus, weil man sich in seinen Klamotten top fühlt, dann kommt das auch beim gegenüber meist so an.
    2. Passen Schnitte und Muster zu Größe und Figur. Denn auch wenn ich mich noch so wohlfühle in einer engen Röhrenjeans kommt ein Punkt an dem diese nicht mehr so wirklich schön und ästhetisch aussieht... :)

    Liebe Grüße Kirsten

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  • Interessantes Thema :)


    Im Job gibt es "Dresscode", kein Muss aber da bevorzuge ich alles in schwarz-weiß. Das hat für mich den Riesenvorteil, ich kann alles miteinander kombinieren.
    Privat mag ich es dann umso legerer - Jeans und co.
    Ganz schwierig finde ich private Feiern. Mein "Job-Alltags-Look" würde passen, mag ich aber nicht und Jeans sind zu leger... Da bietet sich die Gelegenheit, was ungewöhlich / selbstgenähtes(?) zu tragen.

    LG Anja


    "Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - Aus Uganda

  • Trag doch was Du willst? Na, schön wäre es. Ich würde z.B. liebend gerne Hosen tragen, die bis in die Taille reichen. Kriegem ich die? Nein, natürlich nicht, da es allem Anschein nach nur noch Hüfthosen gibt. Was aber, wenn man keine nenneswerte Hüftebn hat? Pech gehabt. Dabei sehen diese Hosen an den meisten Fraue, na sagen wir mal höflich, gewöhnungsbedürftig aus. Man redet uns immer wieder ein, daß wir uns so kleiden können, wie wir möchten. Stimmt nicht. Vor einigen Jahren suchte ich für mich ein Kleid für meine eigene Hochezit. Was gab es überall? Etuikleider mit Blumendruck!
    Ich habe das Gefühl, daß wir von Modemachern und Einkäufern nur veralbert werden.
    Also, Nähmaschine raus, Schnitte ändern und wohlfühlen.

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    • Offizieller Beitrag

    Deshalb hab ich angefangen zu nähen.
    Erstens gibt es nichts für meine Microgröße und Kinderabteilung ist nicht mein Ding, weder der Stil noch die Passform.
    Zweitens will ich bestimmen, was ich anzeihe und nicht irgendwelche Planer an irgendwelchen Konzerntischen.

  • Seien wir doch mal ehrlich:
    Die jährlich wechselnden "Trends und Modefarben" sind doch ein Konjunkturförderungsprogramm der Textilindustrie - ein Wandel der Mode als Ausdruck eines sich wandelnden Lebensgefühls und Zeitgeistes würde in größeren zeiträumen und "weicher" ablaufen.


    Insofern: "Stay cool" und trag, was dir gefällt und steht ;) ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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