Nachdem ich hier gezeigt habe, wie das Endergebnis aussieht, möchte ich ein paar Detailbilder zeigen. Immerhin kommt der Frühling nun doch unaufhaltsam und kürzere Hosen (es müssen ja keine Jenas sein) kann man da gut tragen.
An dieser Jeans war der Saum ganz durch und die Länge stimmte nicht.
Also habe ich sie in passender Länge abgeschnitten und dann die innere Hosennaht aufgetrennt. Das geht am Besten, wenn die Kappnaht außen ist.
Nun habe ich einen breiten Streifen geschnitten. In meinem Fall war das der gestreifte Baumwollstoff.
Jenen habe ich rechts auf rechts an die Hosenbeine gesteppt, dann eingeschlagen und ihr seht es auf dem Bild innen angesteppt. Die Saumsteppnaht ist oberhalb der ersten Naht.
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Bis zu diesem Zeitpunkt war das nur eine Verlängerung. Nun habe ich diese Verlängerung nach oben geschlagen und dabei die Schnittkante der Jeans als Umbruchstelle benutzt. Nun lag dieser Umschlag auf der rechten Hosenbeinseite. Durch das Wiederverschließen der inneren Hosenbeinnaht wurde diese Position innen fixiert.
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Auf der Außenseite habe ich innen mit ein paar Stichen in der Umschlagfalte die zweite Fixierung vorgenommen.
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Die Änderung habe ich mit der kleinen Lotus vorgenommen. Sie hat alle Stellen sehr gut gemeistert. Allerdings hatte sie an der unteren Seiteninnennaht Probleme. Das - denke ich - hätten aber auch andere Maschinen nicht zwingend besser gekonnt, denn da liegen ja 10 Schichten Stoff übereinander.
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Vielleicht macht diese kurze "Wegbeschreibung" ja Lust darauf, vorhandenen Hosen eine Sommerlänge zu geben und damit alte Kleidung auch wieder zu verwenden. Das würde mich freuen.