Ich habe auch für "Ohne" gestimmt. Ich mache das so wie Kristina. Wenn ich einen Schnitt mehrmals benutze und weiß dass er passt, zeichne ich mir die Nahtzugabe an den Schnitt. Sonst schneide ich mitt Rollschneider incl Abstandshalter aus und aufzeichnen tue ich sehr selten.
Mit oder ohne - das ist meine aktuelle Frage und gemeint ist die Nahtzugabe
- Anne Liebler
- Erledigt
-
-
2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
-
Auch ich mag die Schnittmuster lieber ohne. ich mache lieber eine größere Zugabe, von mind. 1,5 cm, da bin ich flexibler. 0,5 cm an jeder Naht ausgelassen, kann schon viel ausmachen. Und bei einer 1 cm Zugabe ist dies ungünstig. Außerdem, wenn ich Schnitt ohne Nahtzugabe habe, kann ich kritische Nahtende und - anfang besser markieren, wi z.B. bei Kragen oder Schrittnaht bei einer Hose.
-
Ich mache die Nahtzugabe auch lieber selber dran. Schöner fänd ich es, wenn es generell ohne Nahtzugabe ist. Lästig ist, zu lesen, wieviel Nahtzugabe wo enthalten ist.
-
Ich mag Nahtzugaben. Ich habe das auch so gelernt. Erst Schnitt übertragen, dann auf den Bogen gleich die Nahtzugabe anzeichen, ausschneiden, drumherumschneiden. Ist die Nahtzugabe schon dran, bräuchte ich nicht anzeichnen.
Vielleicht ist das bei Kleidung für manche wirklich nicht so praktisch. Aber für Kleinkram allemal. Ausschneiden und losnähen.Am Schönsten wäre doch, wenn das auf den Schnittmustern eingezeichnet wäre. Dann könnte sich jeder aussuchen, welche Linie er kopieren oder ausschneiden will. Das wäre ja für die Hersteller nicht so schwer umzusetzen und an kritischen Stellen könnte man dann auch noch einmal nachsehen, wie das Anfügen von Nahtzugaben am Besten zu lösen wäre, sofern man sie sich denn selbst anzeichnen möchte.
-
Mir wäre ohne Nahtzugabe lieber, da ich je nach Stoff den gleichen Schnitt auch schon mal mit unterschiedlicher Nahtzugabe verarbeite.
-
Auch mir sind Schnitte ohne vorgegebene Nahtzugabe viel lieber! Vor einiger Zeit hatte ich einen schönen Jackenschnitt in einem Heft gefunden, der viele Teilungsnähte hatte. Das hat mich so verunsichert, dass ich nach dem Kopieren der Schnittteile die Jacke nicht genäht habe, weil ich Angst hatte, dass das schief geht. Ich bestimme die Nahtzugaben lieber selber, dann weiß ich, was ich habe und vor allem, wo die Linie ist, auf der ich nähen muss!
-
ohne NZG
Begründung:
1. zum Ändern muss ich eine vorhanden NZG erst "weg"zeichnen - und ändern muss ich immer - also Mehrarbeit.
2. ich schneide mit unterschiedlicher NZG - bei bekannten Sachen und Taschen nehme ich 1,25cm - bei unbekannten Schnitten nehme ich mehr, an manchen Kanten 1,5 und an anderen 2,5cm -
Letztlich ist es sicher auch eine Sache der Gewohnheit. Die Amis finden ihre 7/8 Zoll ja auch total normal, während das bei metrisch orientierten Menschen ein Knäuel im Hirn verursacht. Und so sind die amerikanischen HS sicher einfach auch gewohnt, auf Basis der dort üblicherweise zugegebenen NZG, ihre persönlichen Anpassungen vorzunehmen.
Ich persönlich bevorzuge natürlich auch "Netto-Schnitte".
Was mich interessieren würde, ist die Motivation deiner Frage, Anne.
-
Ich habe für mit Nahtzugabe gestimmt. Allerdings muß ich der Fairness halber sagen, ich nähe keine Kaufschnitte sondern konstruiere selber und gebe immer 1 cm rundherum. Es ist einfach viel mühseliger wenn man rundumadum in der "Luft" (natürlich mit Handmaß) den 1cm anzeichnen muß. Bei meinen selbst ausgedruckten Schnitten fahre ich mit dem Kreiderädchen einmal an der Papierkante lang und fertig ist der Lack. An Burda-Schnitten nervt mich außer der für mich nicht passenden Konfektion am meisten, das ich immer mit dem Handmaß die Schnittlinie anzeichnen muß, das kostet endlos viel Zeit und viel Zeit hab ich wenig. Ich näh' lieber mit 1,5 cm oder mirwegen auch mit 0.6 cm entgegen meiner Gewohnheit (wenn ich vorher weiß wie viel es ist) als das ich die Schnittlinie mühselig reinstricheln muß.
Was ist die Schnittlinie?
-
Ich verwende lieber Schnittmuster ohne NZ, besonders bei Schnittmustern, die ich nicht kenne, da ich oft einfach noch zuviel abändern muss. Leider meist eher in die Breite und dann find ich es mit NZ schwieriger. Aber ich glaube auch, dass es eine Gewohnheitssache ist.
-
Hallo
ohne NZG
Begründung:
1. zum Ändern muss ich eine vorhanden NZG erst "weg"zeichnen - und ändern muss ich immer - also Mehrarbeit.
2. ich schneide mit unterschiedlicher NZG - bei bekannten Sachen und Taschen nehme ich 1,25cm - bei unbekannten Schnitten nehme ich mehr, an manchen Kanten 1,5 und an anderen 2,5cm
Da schließ ich mich gleich an. So gibt es schon beim Schnitt ausmessen keine Fehler. -
Ich möchte gekaufte Schnittmuster auch ohne NZ, weil ich grundsätzlich kein Schnittmuster so lasse, wie es ursprünglich ist, irgendwas möchte ich immer verändert haben. Allerdings zeichne ich anschließend die NZ bei meinen kopierten und geänderten Schnittmustern wieder an, weil ich es einfacher finde, wenn ich nur mit dem Rollschneider an der Kante entlangfahren muß. Am Anfang, als ich noch keine NZ an den Schnittmustern hatte, habe ich manchmal vergessen, z.B. an einem Schlitz für einen Rock den angeschnittenen Besatz anzuschneiden. Deshalb zeichne ich immer alle NZ und Säume gleich mit an, dann brauche ich beim Zuschneiden nicht denken.
Außerdem stört mich, daß die Schnittmusterhersteller keine einheitlichen NZ machen, ich habe schon Schnittmuster mit 0,6 und 1,5 cm NZ gekauft, meine bevorzugte NZ ist aber 1 cm. -
mir ist es egal .Hauptsache ich weiß es VORHER
Dem kann ich mich nur anschließen. Außerdem sollte auch dabei stehen, wie breit die Zugabe ist. In manchen Schnitten steht nur mit Nahtzugabe, dann grübel ich immer, ob es nun die üblichen 1,5 cm oder doch weniger sind.Liebe Grüße
Needles -
Ich komme mit beidem klar, muß es nur vorher wissen - wie Annouk.
Wenn ich aber die WAHL habe, nehme ich OHNE.
Und nachdem ich diesen Heckmeck mit mal 0.6, die anderen 1.5, wieder andere 1 oder 0.8... da wird man ja blöd bei, lese, dann bin ich einmal mehr für mit ohne. (Habe bisher recht wenige Schnittmuster mit NZ gehabt)
Nahtzugabe richtet sich bei mir gerne mal nach dem Stoff (franst er wie sonst noch was, fällt die Zugabe breiter aus), wie passgenau mir der Schnitt scheint (so ein wenig Sicherheitsspielraum schadet manchmal nicht)...und wenn der Stoff mal bisserl knapp ist, kommt man an einigen Stellen auch temporär mal mit ein klein wenig weniger NZ aus als normal ;). An engen Biegungen dann doch eher weniger davon, schließlich muß die ja auch irgendwo hin...
Also ganz klares Votum hier: OHNE NZ
LG
neko -
Was mich interessieren würde, ist die Motivation deiner Frage, Anne.Oh, da habe ich einen Verdacht... Vor einiger Zeit fragte Anne, was uns am Nähen am meisten nervt. Ich denke, die mehrheitliche Meinung war: das Schnittmuster kopieren und zuschneiden.
Ein paar Ausgaben später gibts in der Burda einen Schnitt für eine Wellneshose und ein passendes Oberteil als Bestell-Kit. Fertig zugeschnittener Stoff und alles zum nähen, inklusive Maschinennadeln
Zufall???
LG
neko -
Am Schönsten wäre doch, wenn das auf den Schnittmustern eingezeichnet wäre. Dann könnte sich jeder aussuchen, welche Linie er kopieren oder ausschneiden will. Das wäre ja für die Hersteller nicht so schwer umzusetzen und an kritischen Stellen könnte man dann auch noch einmal nachsehen, wie das Anfügen von Nahtzugaben am Besten zu lösen wäre, sofern man sie sich denn selbst anzeichnen möchte.
Ich stelle mir gerade den Jalie 2908 vor, so schon zig Linien wegen der vielen Größen und dann noch alle dppelt für die NZG - nein Danke!
50 -
Das Ändern zwischen 'Mit Nahtzugabe' und 'Ohne Nahtzugabe' ist genau genommen auch in Klacks: Abstand in de Zirkel, einmal rumzeichnen, und gut ist. Bei Folie ist dann quasi schon zugeschnitten, da der Metalldorn die Folie ritzt. Und dann hab' ich Nahtlinie und Schnittlinie beide drauf.
Insofern macht es für mich keinen großen Unterschied, lässt sich beides gut handeln.
-
Für Kleidung bevorzuge ich "ohne", da ich nicht an allen Seiten die gleiche NZG benötige. Für einfache Sachen, bei denen nur gerade Linien genäht werden müssen, finde ich "mit" vorteilhaft. Dann aber bitte auch mit einer Breite, mit der ich auch arbeiten kann (z.B. Füßchenbreite oder bis zu einer meiner 5 Linien auf der Stichplatte (die keine eingravierten Werte enthalten).
Da ich mehr Kleidung als Accessoires nähe, habe ich für "ohne" gestimmt. -
-
Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Ich war bisher aber immer zu faul. Bisher hatte ich ja auch immer meine Nahtlinie, die ich fein säuberlich immer auf den Stoff gezeichnet habe.
Außerdem kommen bei mir für die Abstände zwischen Nadel und Linien komische Zahlenwerte raus. Da haben doch sicher wieder die Amerikaner oder Briten ihre Finger im Spiel...immer diese Angaben in ...". Wieso kann es nicht eine einheitliche Einheit auf der ganzen Welt geben? Würde vieles einfacher machen.
...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]