Zur Ausgangsfrage: Wenn ich selbstgenähte Dinge verschenke (sehr selten!), dann rechne ich nur insoweit nach, als das das Projekt nicht überdimensioniert sein sollte. Grundsätzlich nehme ich eher besseres Material als für mich selbst. Vor Jahren habe ich selbstgenähte Gästepantoffel verschenkt - aus Walk und Leder (immerhin beides Reste, aber bei 10 Pantoffeln kann man eigentlich nicht mehr von Resten sprechen). Die Prototypen sind bei mir verblieben, die Geschenke wurden erst genäht, als die Prototypen brauchbar waren (ich habe sie sogar einige Tage getestet, um die Stabilität zu prüfen). Diese sind heute noch in Benutzung (was ich nicht erwartet hatte) und es freut mich.
mir ist noch ein Argument für gutes Material eingefallen: ich will nicht, dass selbst genähtes minderwertig rüberkommt. Das ist dann wie bei einer Flasche guten Weins. Beides, Wein und Topflappen, kann man als Beschenkter auch gut weiter schenken. Es gibt nun mal Anlässe da will man etwas schenken und kennt den beschenkten wirklich nicht gut. Da würde man auch nicht zum Essen eingeladen sein. (siehe Jonny).