Ich habe eine Pfaff Industrie Tretmaschine die auch schon Zickzack kann ( Der Greifer geht hin und her und nicht die Nadel). Ich liebe sie! Habe sie von meiner Uroma. Man hat das Empfinden wie man durch den Stoff kommt in den Füßen. Da ich auf dieser Maschine nähen gelernt habe, als Kind ist es doch das Urgefühl. Darum möchte ich, wenn es irgendwie möglich ist, sie mein Leben lang behalten. Früher habe ich die Arbeitssachen meines Mannes darauf ausgebessert.
Bald ziehen wir um und dann habe ich ein Nähstübchen und da bekommt sie einen Ehrenplatz - nähbereit versteht sich.
die Tretnähmaschine wer benutz sie , wann und warum....
- Anouk
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Ich habe eine Pfaff Industrie Tretmaschine die auch schon Zickzack kann ( Der Greifer geht hin und her und nicht die Nadel). Ich liebe sie! Habe sie von meiner Uroma. Man hat das Empfinden wie man durch den Stoff kommt in den Füßen. Da ich auf dieser Maschine nähen gelernt habe, als Kind ist es doch das Urgefühl. Darum möchte ich, wenn es irgendwie möglich ist, sie mein Leben lang behalten. Früher habe ich die Arbeitssachen meines Mannes darauf ausgebessert.
Bald ziehen wir um und dann habe ich ein Nähstübchen und da bekommt sie einen Ehrenplatz - nähbereit versteht sich.Das interessiert mich jetzt aber mit dem alternierenden Greifer, könntest Du da mal Bilder und Typenschild hier einstellen.
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Bei mir wird nicht getreten, sondern überwiegend gekurbelt. Auch ein schönes
Nähgefühl, mit vollem Körpereinsatz. Natürlich ist Oma´s alte Trete auch noch da.
Ich liebe diese alten Schätze, nur grad beim Umzug könnte ich meine Sammlung
verfluchen. Ich wollt mich schon immer mal dran machen, gemeinsam mit euch
all die Schönheiten zu datieren. Vielleicht habt ihr ja mal Lust dazu mir zu helfen ?
Jetzt muss ich aber erst den Umzug schaffen, dann gibt es auch mehr Bilder von
meiner Sammlung. (grob geschätzte 85 Stück) In den Umzugswagen habe ich
aber gefühlte 500 geschleppt. Im Anhang ein paar ältere Bilder, einige kennen die
ja schon, wollte nur nicht, dass sie verloren gehen.Liebe Grüsse
sewfrank
Nähma.jpg
Serpentine.jpg
01012351.jpg -
Auf die Anfrage von Foucault kann ich nur aus dem Handbuch zitieren, da wir demnächst umziehen, ist die Maschine zugepackt.
Foucault kannst du mich im August nochmal erinnern, dir ein Bild zu schicken? -
Hallo näsusi,
erstmal Danke für diesen Auszug aus dem Handbuch. Aber das Rätsel wird immer größer, das ist doch eine ADLER oder Phoenix Nähmaschine auf den Bildern in der Anleitung?
Wie kommt dieses Modell in die Pfaff-Ecke, da hast Du jetzt aber echt ein Forschungsprojekt für mich aufgemacht.Könnte ich die Anleitung mal in Kopie bekommen? Gibt nicht viele Dinge, die mich bei Nähmaschinen verblüffen, aber das Maschinchen gehört definitiv dazu.
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Moin,
endlich habe ich es geschafft, die Bilder von meinem Schätzchen auch mal auszusieben.Das ist sie:
IMG_1167.jpgAuch mal von unten:
IMG_1132.jpgoffen:
IMG_1157.jpgUnd mit Zwillingsnadel eingefädelt. Es war schon ziemlich schlechtes Licht und um leichte Lichtunterstützung durch das Nählicht zu erhalten hab ich sie an der Seite aufgeklappt:
IMG_1147.jpg -
Das sind übrigens besagte Rundkolbennadeln:
IMG_1171.jpg
IMG_1187.jpg -
Moin,
endlich habe ich es geschafft, die Bilder von meinem Schätzchen auch mal auszusieben.Die Gritzner GU, einer meiner erklärten Favoriten, war wohl die letzte Entwicklung von Gritzner, bevor Gritzner komplett von Pfaff übernommen wurde. Hier wurde der Grundstein gelegt für die berühmte 1222 von Pfaff.
Alle Nutz- und Zierstiche auf einem Camblock per Wählrad auszuwählen. Statt umständlichen Pappschablonen eine Radioskala, wo man auf den ersten Blick sah, welcher Stich ausgewählt war und durch einen Dreh den Stich auswählte.
Und zwei Schmuckstiche, die den Transport so ansteuerten, das die Maschine im Zierstich vor und zurück transportierte. Diese Vor und Zurück Transportieren ist die technische Voraussetzung um überhaupt
Muster mit Schleifen, Herzchen, Blümchen oder ähnliches nähen zu können. Das hatte vorher nur die ELNA, aber bei dieser mußten wiederum Musterscheiben einzeln eingesetzt werden.Nicht um sonst bewarb Gritzner diese Maschine mit dem Begriff Zauberautomatic, mit dieser Technik hatte Gritzner eine ganz neue Klasse der Bdienungsfreundlichkeit bei Nähmaschinen begründet.
Pfaff übernahm dann in den späten 50 Jahren nicht nur die Firma Gritzner, sondern auch diese Modellreihe. Das Topmodell dieser Serie war die Gritzner GU-K oder als Pfaff 280.
Hier gab es ein automatisches Knopflochprogramm. Wurde der ZickZackSteller über die Stichbreite von 4mm gedreht, zog sich dabei eine Feder auf. Mit dem Niederdrücken der Knopflochtaste
nähte die Gritzner dann die erste Raupe, mit dem 2. Drücken dann den Querriegel, 3. Drücken zweite Raupe rückwärts, 4. Drücken zweiter Riegel, nochmal Drücken mit ein paar Stichen sichern und fertig.Eine beeindruckende und gut funktionierende Technik.
Pflege Deine Gritzner mal gut und gönne ihr auch ein paar Tröpfchen Öl, unter der oberen Abdeckung. Bei Deinen Fotos schön zu sehen, überall wo rote Farbe zu sehen ist im Gehäuse, darf und soll geölt werden.;)
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Natürlich gönne ich ihr regelmäßiges auspinseln und ölen. Ist schließlich meine einzige Maschine und ich möchte noch eine Weile auf ihr nähen. Aber du hast recht, es ist mal wieder an der Zeit für eine gründliche Reinigung.
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darf ich diese Diskussion wieder hochholen?
ich bin begeistert von euren Schätzchen. und ich habe inzwischen auch zwei.
Meine Mutter hate ganz früher einmal eine singer mit gußgestell. Leider ist diese bei einem der vielen umzüge stehen geblieben.
ich war todunglücklich und hate mir geschworen , später auch mal so eine Mashcine zu haben.meine erste alte is eine "Heid- und Neu ", genannt Hedi . Aus karlsruhe . die Maschine ist wohl aus den 60/70er Jahren, verswenkbar in einem potthässlichen dunknelbraunen holzschrank. Der Schrank mußte vor ein paar Jahren leider aus Platzgründen gehen, die Maschine habe ich natürlich aufgehoben.
und dann habe ich meine "Grand-mere", eine wunderschöne Pfaff, die sich mithilfe der nr auf das Jahr 1908 datieren ließ.
derzeit staubt sie leider im keller rumWie gehe ich am besten vor beim restaurieren? ich habe ehrlich gesagt, nicht den blassesten Schimmer, wo ich anfangen kann/muß, sie zu warten/ölen. garn ist sogar noch im unterne schiffchen, die anleitung, alles vorhanden aber wo bekomme ich die Nadeln dafür her?
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in der scheune der tante meiner partnerin steht eine alte tretmaschine,ich glaube es ist eine alte alfa, ich werde sie die tage mal begutachten und fotografieren, die tante meinte,sie geht nicht,aber vielleicht koennte man sie zum laufen bringen,da bin ich mal gespannt auf die meinungen der alten machinen profis hier. ich glaube heute nachmittag fahre ich mal kurz hin-ist 5 auto-minuten von mir.
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darf ich diese Diskussion wieder hochholen?
ich bin begeistert von euren Schätzchen. und ich habe inzwischen auch zwei.
... aber wo bekomme ich die Nadeln dafür her?
Was für Welche brauchst du denn - Flach- oder Rundkolben?
Bei meiner passen die "modernen" FlachkolbenNadeln - ne andere Alte benötigt Rundkolbennadeln - aber die habe ich auch noch ohne Probleme auf dem Markt bekommen. -
Aha. Hier bei den Tretnähmas sind die Kurbelmaschinen, denen ich im Südafriakurlaub begegnet bin, sicher gut aufgehoben.
IMG_7708.jpg
IMG_7709.jpg
Und schließlich das schöne Bild, das ihr schon aus dem Tagesfred kennt
IMG_7740.jpg -
Selbstverständlich sind die Tretnähmaschinen eine Augenweide.
Daneben sehen meine ganzen "Plastikmaschinen" billig aus, obwohl sie so viel teurer waren.Meine teuren Maschinen sind wie ein Vollblutpferd. Sie können zur Höchstleistung laufen, drehen aber von hier auf jetzt durch. Faden reißt gerne und sonst sind sie wie kleine Diven.
Meine Tretnähmaschine ist so ruhig wie eine Kuh. Langsam, viel leiser, ich kann das Tempo wirklich selber bestimmen und sie näht alles. Leder, Jeans, Satin und alles ohne extra Hilfsmittel zu nutzen.
Ein Schätzchen für alle Fälle, leider zu wenig Stiche.
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Aha. Hier bei den Tretnähmas sind die Kurbelmaschinen, denen ich im Südafriakurlaub begegnet bin, sicher gut aufgehoben.
Ah! ja solche Bilder kenne ich von meiner Mutter auch, die war im Gabun und in Kamerun. Das spannendste ist, dass die Leute ohne Originalersatzteile oder Zubehör in der Lage sind die Teile zu reparieren(MacGyver läßt grüßen) und auf den vermeitlichen Möhren ganze Anzüge nähen.
Das war in Peking übrigens nicht anders...dort konntest du zudem mit einem Bild aus eine Zeitschrift auftauchen ,dich kurz begucken und vermessen lassen und am Ende der Woche dein perfekt sitzendes Businesskotüm abholen ,ebenfalls auf solchen Maschinen und ohne Strom genäht...Was sagt uns das?:)
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Hallo Anouk,
vor den Leuten ziehe ich auch den Hut !
Und wir meinen wir bräuchten Zierstiche und allen möglichen Schnick-Schnack an Maschinen um schönere Ergebnisse zu liefern...
Viele Grüße von kreativ Barbara -
Was sagt uns das?:)
Wir sind verwöhnt :p
Aber irgendwie macht der Mann auf dem Foto komisches Zeug. Oder sieht jemand, wo das Ding 'angeht'? Die Füße hat er rechts und links ausgestreckt, also kein Tretpedal. Am rechten Schwungrad vielleicht eine Kurbel?
Nachtrag: gesucht und gefunden. Handkurbel am Schwungrad rechts. Macht die Maschine kompakt und gut transportabel. *das* könnte mir tatsächlich auch gefallen. Für den Sommer in Schwiegertigers Garten.
LG
neko -
Wir sind verwöhnt :p
Nachtrag: gesucht und gefunden. Handkurbel am Schwungrad rechts. Macht die Maschine kompakt und gut transportabel. *das* könnte mir tatsächlich auch gefallen. Für den Sommer in Schwiegertigers Garten.
LG
nekoHey Neko,
Handkurbelmaschinen, wie auch die beiden auf den oberen Fotos, scheinen in Südafrika die Regel zu sein. Meine Cousine, die seit 30 Jahren dort lebt und in den 80ern und 90ern dort zur Schule ging, hat dort das Nähen mit einer Handkurbelmaschine gelernt. Ist ein ganz anderes Nähgefühl, sagt sie, weil man nur noch eine Hand für den Rest frei hat. Ich muss aber jetzt erst mal eine Tretnähma ausprobieren (yay, da steht eine seit letzter Woche in meinen Flur, danke ANOUK!) bevor ich mich ans Kurbeln traue...
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Ich bewundere die Menschen, die mit einer Kurbelmaschine arbeiten. Man muss ja das Nähgut komplett mit der linken Hand führen.
Sicherlich ist es eine recht langsame Geschwindigkeit. Aber ich brauche eigentlich immer zwei "freie" Hände beim Nähen -
Ja, darüber habe ich auch kurz nachgedacht, es aber auf Übung geschoben und nicht weiter kommentiert. (eine Hand mit Kurbeln 'belegt'). Falls Strom mal so teuer werden sollte, daß ich meine normalen Nähte lieber mit sowas mache, weiß ich ja, wo ich suchen muß...
Wobei... sind das alles alte Maschinen oder stellt heute noch jemand sowas her?
LG
neko
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