Schnittmuster aufbewahren

  • Hallo,

    Zitat

    Darot, Farbenmix- Schnittmuster passen bei Dir nicht in Ordner?


    :confused: vielleicht ja doch und sie sind nur in meine Aufzählung mit reingerutscht.
    Es gibt jedenfalls welche - dann eben von einem anderen Hersteller - die nicht reinpassen und ich wollte eigentlich nur gesagt haben ,
    dass die, die nicht in den Ordner passen in Stehordner abgelegt werden.

    Grüße - Dagmar


    *Ein Leben ohne Nähmaschine ist möglich aber definitiv sinnlos*

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  • Wegschmeißen? Schnittmuster???
    *KREISCH* mir stehen die Haare zu Berge und die Fußnägel rollen sich hoch.
    Ich habe noch Schnitte aus den 80er Jahren, z.B. ein klassischer Pyamaschnitt, da ändert sich ja nicht viel dran, warum ihn durch einen neuen ersetzen, wenn ich mal einen brauche?


    Ich habe, wie viele hier, ein Kombisystem aus Stehordner und A4 Ordner zum reinheften, getrennt nach Jacken, Hosen, Röcke etc.. Die Originalschnitte werden gesondert aufbewahrt


    Für Online-Zeug kann ich "Scrapbook" empfehlen, das ist ein Add-On für Firefox mit dem man Onlineseiten, auch Videos, auf der Festplatte archivieren kann. Irgendwann hatte ich nämlich festgestellt, dass viele gespeicherte Links, gerade aus dem Hobbyschneiderin Forum, zu irgendwelchen Blogs oder sonstigen tollen Seiten, ins Leere liefen. Die Seiten gab es nicht mehr und dann gab es natürlich auch nichts mehr zu sehen.
    Zeug auf Vorrat ausdrucken gab ich schnell auf, weil der Berg wirklich zu groß werden würde. Ausgedruckt werden nur Sachen wenn ich sie tatsächlich angehe, aber nicht, wenn ich es erstmal nur als Idee bunkern will.

    "quick & dirty" oder auch "lieber fertig als perfekt"

  • Dirty Harriet,
    ich glaube, niemand wirft Schnitte weg, die er/sie noch benutzt. Von daher ist der 80er-Jahre-Schlafanzug doch völlig zurecht in deinem Fundus, wenn du ihn benutzt. ;) Ich entsorge z.B. Schnitte in Größen, die meinen Kindern nicht mehr passen. Nur weil ich VIELLEICHT mal ein Teilchen zum Verschenken nähen will, bewahre ich nicht sämtliche möglichen Schnitte in den verfügbaren Größen auf. ;) Dann muss ich eben schnell einen neu rauskopieren...

    Liebe Grüße,
    curly-sew :cool:

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  • Oh. Ich betreibe übrigens ein Asyl für ausrangierte Pyjamaschnitte. Nur so rändlich mal angemerkt. ;)

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

  • Hmmm, ich gestehe, dass ich Schnittmuster samt Magazin wegwerfe , wenn es "unmodisch" geworden ist. [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Verlegen/smilie_verl_060.gif] Heißt für mich, dass ich diese Modelle wirklich nie mehr anziehen würde. Habe nur eine kleine Wohnung und habe keinen Platz alles zu horten.


    Ich schneidere aber auch nicht nach vorgefertigten Schnittmustern, sondern nehme eher die (Näh) Magazine als Inspiration, Burda Style gefällt mir neuerdings wirklich gut, nicht mehr so altbacken wie früher. Die Modelle sind dort besser (offensichtlicher) fotografiert als z.B. in Modestrecken von normalen Zeitschriften und ich orientiere mich an technischen Zeichnungen. Die Schnitte bleiben meist unbenutzt hinten drin im Magazin.


    Wenn klar ist, was ich machen möchte, konstruiere ich den Schnitt selber. Das sitzt meist auf Anhieb und ich finde das Zeichnen weniger aufwendig, als das Rauskopieren aus diesen schlimmen Vorlagen mit den tausend und abertausend Linien aufeinander. Verursacht bei mir Augenweh und mehr als schlechte Erfahrungen mit den Passformen habe ich auch. Das Ändern solcher Schnitte finde ich z.T. echt enervierend und zeitaufwendig, gemessen am Ergebnis. Wenn ich sehe wie ihr da in den WIP rangeht und am fast fertigen Modell noch nach Lösungen sucht und sie findet. Oder wenn z.T. gefühlte 100 Probestücke genäht werden. WOW! Mir müsste ein Bein fehlen. Aber vermutlich ist es eine Frage des Geschmacks, welchen Teil des Gesamtpakets "Nähen" man lieber macht.


    Von den selbst gemachten Schnitten, hebe ich nur "meine" Grundschnitte auf Seidenpapier zusammengefaltet in einem Karton auf. Diese pause ich ab und konstruiere daraus den neuen Schnitt, den ich nach dem Gebrauch wegwerfe. Wichtige Daten und Erkenntnisse notiere ich mir in meinem "Schneiderbuch" auf, z.b. meine Maße, Bequemlichkeitszugaben für XY oder wie ein bestimmtes Design zu fertigen ist, Stoffverhalten/-verbrauch, Stoffproben, Waschhinweise. Ich bin auch zu faul die Schnitte so beschriftet zu archivieren, dass ich nach einem Jahr alles ohne neu zu überlegen nochmal so hinbekäme. Respekt an die fleißigen, disziplinierten Archivare hier! [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_020.gif]



    Es kann sein, dass ich z.B. neben dem Grundschnitt noch einen "modischen" Grundschnitt saisonal aufbewahre, wenn ich weiß, dass ich auf genau dieser Basis noch mehr Modelle fertige, also z.B. eine "hüftig" geschnittenere Hose.
    Ansonsten speicher ich nützliche Anleitungen zu Schnittmustern auf dem PC und trage sie individuell in meine Modelle ein.

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  • Ja, wenn ich mit meinen Schnittkonstruktionsversuchen bisher nicht immer so erfolglos gewesen wäre, würde ich das auch so machen... :D


    Röcke gerne aus dem Handgelenk einfach so. Oberteile, insbesondere mit Ärmeln und oder Wiener Nähten (o.Ä.) eher weniger und Hosen waren bisher der totale GAU.


    Einen Mantel habe ich mir mal konstruiert, war auch eher ein TFT oder Übungsstück. Nett anzusehen, passform in den Ärmeln mal wieder nicht so recht und Wärmetechnisch eine Katastrophe.


    Für Röcke habe ich eine n-Bahnen-Grundanleitung. Mit der bin ich glücklich. Damit geht von Teller bis Bahn alles. Nur diese eingehaltenen Stufendinger, die gehen damit nicht. Die kriege ich aber auch so noch hin.


    Bleiben wieder die Oberteile. Modell Poncho ist problemlos aber eher nicht so meins. Ich bevorzuge figurbetonte Teile und da scheiterts dann.


    ABER: In meinem Schrank liegt seit 2 Jahren ein Schnittkonstruktionsbuch. Ich habe es auch schon mal durchgeblättert, während ich versucht habe die kleine Fee am verunglücken zu hindern (also eher Bilder guggen und weniger konzentriert drüber nachdenken). Aber das wäre ja mal wieder ein Ansatz.


    Nur so ein Buch und das sind dann meine ganzen Schnitte? Das bewahrt sich ja dann einfach auf.


    LG
    neko

  • Huhu mucneko,


    ich nähe auch wirklich nichts Aufwendiges, da ich nicht so viel SchiSchi vertrage. Im Grunde braucht man "nur" ein paar Formeln, Lineale, Papier, Schere, Klebeband, Taschenrechner und deine Maße. Dann muss man gar nichts aufheben. Ich verstehe natürlich, dass man es tut, wenn man bisher keinen guten Grundschnitt gefunden hat oder ein Modell immer wieder nähen möchte!
    Trau dich einfach, schlichte Oberteile sind nicht so schwer. Gerade bei der Taille bist du so sehr flexibel... Ich bin aber zu sehr im Offtopic, da es ja um die Aufbewahrung gehen soll.

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  • Hallo Depeche,


    ich habe alle Schnitte und Schnittmuster in Klarsichthüllen in Ordern. Sortiert habe ich sie nach verschiedenen bunten Reitern (Oberteile, Unterteile, Taschen...).


    Ich habe noch nicht so viele (erst einen Ordner voll), aber wenn es mal viel mehr wird, dann will ich nach Nummern sortieren. Z.B.:
    1.1 = Oberteile/Blusen
    1.2 = Oberteile/Shirts
    2.1 = Unterteile/Röcke
    2.2 = Unterteile/Hosen
    usw...


    1.1.XXXX ist dann ein bestimmtes Blusenschnittmuster. Vorne ein kleines Inhaltsverzeichnis, am PC verwaltet. Klingt erstmal sehr umständlich, aber der Aufwand lohnt sich erfahrungsgemäß aus anderen Bereichen :)


    Eine Freundin von mir hatte eine passende Holzkiste (glaube war DIN A5 quer), wo sie alle Schnitte gesammelt hat. Das war sehr platzsparend, aber sie hat jedesmal sehr gekramt.

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  • Hallo,
    ich packe die jeweiligen Schnittteile in ein Einfriertüte oder Verpackung von Perlonstrumpfhose. Die Anleitung scanne ich und drucke die Seite aus- dadurch erhält die Tüte Stand. Wichtig ist auch für mich, ein Stoffschnipsel von dem genähten Teil. Aufrecht in einem Schuhkarton stehen dann meine beliebtesten Schnitte.
    Ich finde, erst beim zweiten mal nähen hat man das Topp Nähergebnis für sich persönlich.
    Viel Spass beim Nähen.

  • Ich habe verschiedene Varianten meiner SM-Sammlung... allerdings nicht wirklich ganz perfekt, aber für mich die geeigneste Methode.


    Deko und PW-Anleitungen in Ordnern / SM und Anleitung in Klassichtfolie
    SM aus Zeitungen (die ich nicht besitze) anderer Ordner: SM und Anleitung in Klarsichtfolie und Anmerkungen zum vernähten Stoff und Passform
    KinderSM liegen in der entsprechenden Zeitung - ganz wichtig Größe draufschreiben!
    KinderSM von FM und Co: abgeheftet in KinderSMOrdner (es gibt davon allerdings mehrere....) ebenfalls mit Angaben zum Schnitt usw.


    Leider sammelt sich in 10 Jahren doch so einiges an und daher frag ich mich manchmal, ob ich die kleinen Kindergrößen nicht doch entsorge... dann Bedarf daran habe ich nicht mehr.

    LG Anja


    "Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - Aus Uganda

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  • Hallo,
    du solltest auf jeden Fall immer ein Stück Stoff dazu, legen, hängen.... das macht die Suche einfacher, denn auch nach längerer Zeit fällt dir dann sofort wieder ein, was du daraus genäht hast :)


    liebe Grüsse Angelika

  • Hallo an alle,
    ich kopiere meine Schnitte auf eine Baufolie und kann diese dann leicht zusammenfalten. Ich gebe sie in eine Klarsichthülle. Ich kopiere mir immer ein Bild vom kopierten Objekt und lege das mit in die Hülle. Ich schreibe auch drauf, welche Nummer und Seite des Heftes, aus welchem ich den Schnitt kopiert habe. Alles zusammen hefte ich dann in einem Ordner ab. Ich habe so meine Schnitte beisammen und finde auch immer gleich wieder den richtigen heraus.
    Liebe Grüße!
    Reni19

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  • Hallo an Alle,
    ich habe meine Folien-Schnittmuster an der (Metall-)Außentür hängen.


    Ich habe einen Organizer nur mit Stoffschlaufen genäht, oben einen Holzstab eingezogen, mit Türhaken an die Tür (natürlich von innen) gehängt.
    Die Schnittmuster haben in der Nähe des Saumes einen kleinen Kreuzschlitz, mit Tesafilm gesichert. Durch diese Löcher wird dann ein langer, schmaler Stoffrest gezogen und mit einer halben Schleife an der Schlaufe befestigt.


    So schlage ich gleich 2 Fliegen mit einer Klappe: die im Winter doch sehr kalte Tür wird isoliert, die Schnittmuster (die ich alle sehr häufig verwende - Jeans für meine erwachsenen Söhne muß ich nicht immer wieder neu erfinden, Bluse, Hose etc. pp für mich auch nicht) hägen schön ordentlich und übersichtlich glatt herunter.
    Viele Grüße von
    Marian

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