Wie viele Stoffe habt ihr so?
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Glückssachen - ich bin eher jemand, der gerne mal den Schrank aufmacht, Stöffchen streichelt, drin rumwühlt, sich vorstellt, was man daraus schönes machen könnte und ab und an auch einige Stoffe daraus vernäht. Das hemmt mich nicht, das find ich wunderbar (solange die Stoffe nicht überall in Haufen rumfliegen und im Weg sind, sondern ordentlich sortiert das Auge erfreuen). So ein Job im Stoffladen wäre für mich momentan eine ziemlich coole Beschäftigung.
Ich bin aber auch jemand, der mit einem großen Stapel ungelesener Bücher glücklich ist, dann in Ruhe auswählen kann, welches als nächstes gelesen wird und wenn der Stapel unter 20Stück absinkt, bekomme ich Panik und muß Nachschub haben.
Jeder wie er mag -
Ein Job im Stoffladen wäre für mich fatal. So gut kann der Stundenlohn gar nicht sein, dass da am Ende noch was übrig bleibt, das nicht in Stoffe investiert würde
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och, wenn ich wüßte, ich könnte jederzeit Stöffchen streicheln, würd ich´s vielleicht schaffen, nicht auf Pump fürs Gehalt des nächsten Monats einzukaufen aber schwer wäre es
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Hallo,
ZitatJedenfalls hab ich unter meinem Bett im Nähzimmer eine riesen Schublade, die immer mit Stoffen gefüllt ist.
ich sammle ein Großteil meiner Stoffe auch unter dem Bett - aber das hat eine Fläche von 2 mal 2 Metern und ist 1,20 Meter hoch. Darunter stehen 20 Möbelkisten voller Stoffe. Dazu kommen noch der Inhalt von 3 Kisten mit kleineren Resten für´s Patchworken in einem anderen Schrank.
Immer wieder mache ich Anläufe, Stoffe loszuwerden aber da ich für die verschiedensten Zielgruppen (Kinder, Erwachsene) und alle Arten (Deko, Patchwork, Kleidung, Accessoires, Kunst...) nähe finde ich leider für jeden kleinen Fitzel noch Verwendung...Viele Grüße von
Sonja -
Und wer stellt jetzt das Video "Enkelin in Omas Nähzimmer nach deren Ableben", das in dieser Art Threads eigentlich immer irgendwann gebracht wird?
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na los, mach doch mal :D!
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*vorneidfarbewechsel* von grün nach gelb und zurück (und beide Farben stehen mir nicht). Mann/Frau so ein Kämmerchen hätte ich auch gern!
Meine Stöffchen und die Wolle, sind heftig gequetsch und leider dezentral verstaut. Einiges sogar im Keller, weil in der Wohnung einfach nicht genug Platz ist.Ich habe viel zuviel Stoff (für den vorhandenen Platz) und viel zu wenig für meine Begehrlichkeit :).
Hinzukommt natürlich neben dem Sammeltrieb noch eine übertriebene Anhänglichkeit an das was ich habe, d.h. ich werfe nur sehr ungerne etwas weg. Das führt natürlich auch dazu, dass ich sehr viele Reste habe, zu groß zum Wegwerfen warten sie Ewigkeiten darauf, dass mir eine Idee dazu kommt.Viele fühlen sich durch "zuviel" Stoff behindert in ihrer Kreativität. Bei mir ist es genau anders rum. Je mehr ich habe, um so kreativer werde ich, weil ich alles was mir in den Sinn kommt gleich ausprobieren kann und nicht erst losrennen muß, um Zeug zu kaufen.
Wenn ich Lust habe etwas zu machen, setze ich mich in die Mitte meiner Schätze und lasse mich inspirieren. Mal umgebe ich mich mit den Schnitten, von denen ich natürlich auch nicht gerade wenig habe, und überlege welcher Stoff dazu passen könnte. Mal sitze ich in den Stoffbergen und überlege mir welcher Stoff passen könnte.
Also ich könnte ohne meine Vorräte nur schlecht auskommen!
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Also ich streichel meine Stoffe auch, vorzugsweise mit der Schere, beim Zuschnitt.
Da mein Hobby das Nähen ist sind nicht volle Vorratsschränke sondern Zeit und Nählust oberstes Ziel.
Ich hatte alt auch ewig liegende Stoffe, einige habe ich noch.... Gerade bei Mustern ändern sich IMHO Mode und Geschmack recht schnell, dann werden sie zur Last, finde ich. Daher besteht mein Vorrat seit 2 Jahren aus uni Stoffen, Wolltuch, Blusenbatist, Mantelvelours, in meinen Farben. Die lagern sich schon deshalb gut weil man sie nicht an jeder Straßenecke bekommt.
Schaut Euch mal alte "Schätzchen" an, würdet ihr einen Stoff aus 2005 heute sofort vernähen (Klassiker ausgenommen)?
Ich habe letztes Jahr eine Patchworkdecke aus Resten gemacht, die ist toll, und nun habe ich endlich wieder Platz im Patchworkcontainer. Da waren aber echt Stoffe bei, die hätte ich sonst im Leben nicht mehr angepackt....
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...nö, so reine Mode- und up-to date-Stoffe hab ich gar nicht...
Das verdanke ich wahrscheinlich der Tatsache, dass ich Farb- und Mustertrends zwar interessant finde, aber kaum erkenne, wenn ich sie in der Praxis sehe und im Übrigen als Phänomen empfinde, das mich persönlich nix angeht ...
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hallo
einfach zuviel um die alle in meinem leben zu verarbeiten.
und es kommen laufend neue dazu. ohne mein zutun.
alle verwandten freunde und bekannten bringen ihre stoffe zu mir.
viel brauchbares viel schrott.
schrott wird zum füllem benutzt.
gruß carlotta -
Ein wenig OT:
Als meine Schwiegermutter starb, durfte ich einen kompletten Nähkeller (120qm komplett unterkellert) ausräumen.
Das waren Stoffe der letzten 50! Jahre. Sie hatte alles und in riiiiiiesen Mengen. Bis ich alles brauchbare raussortiert hatte, vergingen einige Wochen. So viel Stoff kann niemand in einem Schneiderleben verarbeiten. Ich habe viel verschenkt. Einiges habe ich selbst behalten.
Aber ich habe auch vieles von dem was ich behalten habe, inzwischen nochmals aussortiert.
Mein Stofflager ist gut gefüllt. Ich werde locker auf 200m kommen. Nein, ich messe bewusst nicht nach.Es sind viele Standard-Stoffe wie Jeans, Feincord, Baumwolle, Jersey sowie einige Patchworkstoffe. Ganz wenig Wollstoffe. Ganz wenig Futterstoffe.
Aber ich muss auch sagen, seit dem mein Stofflager stetig weniger wird, fühle ich mich wohler. Irgendwann ist man vom "Angebot" nämlich erschlagen. Und vom Zubehör will ich erst gar nicht reden.
Als Buchhalter kann ich nicht aus meiner Haut und muss schon sagen, da steckt viel gebundenes Kapital drin.
Ich baue mein Stoffbestand fleissig ab und bin froh, wenn ich guten Gewissens ein Stoff kaufen kann und sofort verarbeiten kann.
Und ich möchte nicht daran denken, was meine Kinder sagen, wenn sie mein Stofflager auflösen müssen. Ich hoffe es geht Ihnen nicht so wie mir damals.
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