Das macht ihr auf der anderen Seite genau so!
Gleichzeitig könnte ihr die Schrittnaht und die obere Innenbeinnaht kräftig dehnen. Da bei entsteht wieder Kürzer zwischen den zwei gedehnten Nähten.
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Ebenso wird die Kniekehle später kurz. Das heißt, auch diese wird am Bein anliegen.
An den Waden verfahren wir wie folgt:
Ich hatte mir ja bereits extra Weite angeschnitten. Da ich ein vorgeschobenes Becken habe, liegen die Waden hinter der eigentlichen Lotlinie. Das muss man berücksichtigen, sonst liegt die Hose später auf den Waden auf und wirft Falten. Wer das nicht hat, braucht die Waden nicht anzuschneiden.
Um es kurz zu machen, das was nun als Bogen zu viel an der Seiten- und Innenbeinnaht liegt, muss in die Hose geschoben werden. Gleiches Prinzip wie an der Vorderhose, nur genau anders herum. Hier wird die Seitennaht nicht gedehnt, sondern eingehalten.
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Die Seitennaht wird gerade und die Weite verteilt sich genau im Wadenbereich.
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Danach wird der Bügelbruch wieder gelegt und abgebügelt. Im oberen Bereich nur vorsichtig. Das wird sich später noch ein wenig verschieben. Ab den Knien kann man den Bruch bis zum Saum ordentlich festbügeln. Die Kürze im Kniekehlenbereich so wie die Wadenpartie ist im Profil nun gut zu erkennen. Die Naht läuft gerade.
Wenn wir nun die beiden Teile nebeneinander legen, kann man der Verlauf der Naht gut erkennen. Auf dem Foto eher wenig *Grummel* kommt noch!
Den unteren Teil kann man, (ist kein Muss) noch ein wenig nach vorne bügeln. So, dass die Hose später hinten über den Schuhabsatz fällt, vorne aber kürzer erscheint und das ganze ohne störende Falten. Ich hab es noch so eingebügelt. Später wird der Saum im Rechten winkel der Naht geschnitten und wird dann automatisch hinten länger, vorne kürzer.
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So, jetzt Pause