Von "schlampig" sprach auch keiner.... Es sitzt einfach besser. Wenn dem nicht so wäre, würde man sich diesen Produktionsschritt mit Freuden wohl sparen.
Ob nun Geschäftsführer, oder Praktikant ist dem Kragen egal
Von "schlampig" sprach auch keiner.... Es sitzt einfach besser. Wenn dem nicht so wäre, würde man sich diesen Produktionsschritt mit Freuden wohl sparen.
Ob nun Geschäftsführer, oder Praktikant ist dem Kragen egal
2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
Oh, wieder was gelernt!!
Von den 4 männlichen Familienangehörigen sind zwei Hemdenträger. Zwar nicht immer, aber immer öfter.
Bisher hatte ich diese Kragenstäbchen bein noch keinem einzigem Hemd und beim bügeln ist mir so ein Teil auch noch nie aufgefallen.
Vielleicht sollten wir mal den Hemdenhersteller wechseln!?
Andrea, manche Hersteller haben sie auch komplett eingearbeitet. Da sieht man sie ohnehin nicht bzw. sie fallen auch nicht raus.
Nun ja, und wenn man etwas nicht kennt, wird es einem auch nicht unbedingt auffallen.
Da kann ich Basti nur vollkommen zustimmen, die Hemdenkragen sitzen deutlich besser. Aber für den Fall, das doch mal ein Kragenstäbchen verloren geht, die lassen sich nachkaufen.
Aber diese Kragenstäbchen müsste man doch erfühlen können oder???
Ich hab mal die Kragen abgegrabbelt, aber beim besten Willen kein Kragenstäbchen ertasten können. :-o
Beim nächsten Hemdenkauf werde ich mal drauf achten.
Andrea, ich habe auch schon Kragenstäbchen aus ......na ja, wie sag ich: aus nicht Kunststoff sondern etwas Pappe-ähnlichen gehabt. Und wie schon weiter oben berichtet wurde haben eben nicht alle Hemden-Hersteller die Kragenstäbchen drin.
Also Kragenstäbchen sind jetzt nicht wirklich ein Muß. Ich habe Hemden, die haben keine Stäbchen und sehen trotzdem "platt" aus. Kragenstäbchen gibt es auch aus Metall. Diese sollten beim waschen auf jeden Fall rausgenommen werden, da sie schwerer als die Kunststoffstäbchen sind und in der Tat den Stoff beim schleudern beschädigen können.
Und wo wir gerade bei Metall sind: mein Lieblingshemd hat Metallkragenstäbchen (zum rausnehmen) und zwei winzige Neodym-Magneten im Hemd. Von der Funktion ist das wie ein Button-Down-Kragen, nur ohne sichtbare Knöpfe. Der Kragen sitzt wie angenietet.
Die Sache mit den Magneten ist eine coole Idee. Wo das Kragenstäbchen sitzt weiß ich ja nun. Ist der Magnet irgendwie im Kragensteg eingenäht?
Ich war jetzt ganz irritiert. Ich muss viele Hemden bügeln, denn ich habe mittlerweile zwei Hemdenträger zu Hause. Aber mir ist noch kein Kragenstäbchen über den Weg gelaufen. Jetzt habe ich ganz schnell mal, die Krägen abgetastet und tatsächlich in den meisten Hemden sind welche eingenäht. Man lernt nie aus.
@andrea64
Nein. Die sind in einer kleinen Tasche unter der Hemdvorderseite; also knapp unterhalb des Kragenstegs. Die Tasche ist auf der Innenseite des Hemds eingenäht und zwar so, dass sie wie ein Dreieck aussehen und mit der Naht am Kragensteg und Knopfleiste vernäht sind. Es gibt also keine zusätzliche (dritte) Naht, die irgendwie schräg über die Hemdfront geht.
Wenn ich dran denke, mache ich mal ein Foto davon.
HaHa!! Mein Mann kam gerade mit einem Hemd... das hatte nur noch ein Stäbchen... ich mußte ja so grinsen. (Ich konnte mit Wissen glänzen )
Danke für den Tipp, daß man die nachkaufen kann. Ebay schickt mir morgen ein paar rüber
N8
neko
Wenn man Hemden oft beim Händler seines Vertrauens kauft, erhält man dort auch, zumindest bei uns so, Ersatzkragenstäbchen kostenlos. Als mein Mann anfing zu arbeiten ging schon mal das ein oder andere Stäbchen verloren oder kaputt, aber inzwischen haben wir eine ansehnliche Sammlung in allen Breiten.
Also Kragenstäbchen sind jetzt nicht wirklich ein Muß. Ich habe Hemden, die haben keine Stäbchen und sehen trotzdem "platt" aus. Kragenstäbchen gibt es auch aus Metall. Diese sollten beim waschen auf jeden Fall rausgenommen werden, da sie schwerer als die Kunststoffstäbchen sind und in der Tat den Stoff beim schleudern beschädigen können.
Und wo wir gerade bei Metall sind: mein Lieblingshemd hat Metallkragenstäbchen (zum rausnehmen) und zwei winzige Neodym-Magneten im Hemd. Von der Funktion ist das wie ein Button-Down-Kragen, nur ohne sichtbare Knöpfe. Der Kragen sitzt wie angenietet.
Noch nie gehört, welcher Hersteller produziert Hemden mit dieser Art von Stäbchen?
Noch nie gehört, welcher Hersteller produziert Hemden mit dieser Art von Stäbchen?
Bei Bedarf jeder Massschneider.
In meinem Fall war's ein Schneider in San Fransisco. Ich muss meine Schwester fragen. Ich selber erinnere mich nicht an den Namen; ist schon 2 Jahre her. Das eingenähte Schildchen ist leider meiner Frau zum Opfer gefallen, die aus allen Klamotten immer die Schilder entfernt, weil sie meint, dass die kratzen. Mich hat so ein Schild noch nie gekratzt, zumal die Schilder vom Schneider nicht mit den Wimpeln der Industrieware vergleichbar sind.
Btw. bin da vor ein paar Tagen über einen passenden Artikel in der Gentlemans Gazette gestolpert: Wurkin Stiffs – Collar Stay Review
Ha... genau. Das sind solche Teile, die da eingenäht sind.
Ja, und diese Teile (die Kragenstäbchen) sind auch in Deutschland/Europa in Hemden oft genug drin.
Also nichts neues aus den USA, sondern in den Oberhemden deutscher bzw. europäischer Hersteller zu finden.
Und egal welche Sorte - ein Hemdkragen sieht einfach besser damit aus.
Ich habe mal die Hemden meines Mannes 'besichtigt'. Und ich durfte feststellen, daß Kragenstäbchen nicht so selten sind, wie ich dachte. Nur sind sie mir noch nie aufgefallen.
Vorweg: es sind keine Masshemden dabei, mein Mann ist T- und Poloshirt-Träger. Hemden gibt es nur zu besonderen Terminen (meist Familienangelegenheiten).
Ich habe Stäbchen gefunden (und teilweise gleich repariert/ersetzt) in Boss-Hemden und O'Conne(o?)r-Hemden.
In den meisten Hemden sind die Dinger fest eingenäht und wenn sie brechen müsste man eine Naht aufmachen. In sehr wenigen Hemden ist der Zugang offen und man kann die Dinger einfach tauschen. In einem Hemd war das Format... ich sag mal 'spannend'. Das waren etwa halb so breite Stiftchen wie bei den anderen. Ihren Zweck dürften die auch erfüllen.
Und nun die Frage warum mir die nie aufgefallen sind: Ich bügele den Kragen von vorne und die Dinger haben sich nie durchgedrückt. In der WaMa habe ich bisher auch noch nie eines gefunden und wenn, hätte ich es nie in den Hemden vermutet sondern als Überbleibsel von der Verpackung einsortiert.
Was den Kauf angeht: ich glaube, mein Mann hat in seinem ganzen Leben vielleicht drei Hemden selbst gekauft. Der Rest wurde ihm ... aufgedrängt (Ich kann nicht meckern, die sitzen alle recht gut und scheinen auch sonst recht gute Qualität zu haben - soweit ich das beurteilen kann) Es macht ja auch keinen Sinn wenn einer bügeln hasst und Hemden im Job völlig overdressed sind; die Dinger also nur im Schrank hängen und einstauben.
LG
neko
*schnief* die Herrenmode macht immer weitere Rückeschritte... wenn die Leute jetzt schon Kragenstäbchen als was "komisches" ansehen und nicht wissen, was die da sollen.....
weisst du zufällig, seit wann die kragenstäbchen üblich sind? in einem buch von 1913 sind sie nicht erwähnt, allerdings schreibt die autorin, dass sich wegen der dafür nötigen akuratesse nur erfahrene weissnäherinnen an das anfertigen von herrenhemden wagen sollten. also hat sie gewissens vorwissen vielleicht vorausgesetzt und nicht alles in die anleitung geschrieben.
anfang des 20. jahrhunderts wurden die hemdkragen und manschetten noch getrennt vom eigentlichen hemd angefertigt. es war auch üblich, zu einem hemd mehrere garnituren krägen und manschetten zu haben, weil die rascher verschmutzten und öfter gewechselt wurden.
in der kundner sind kragenstäbchen (bzw die nahttasche, wo sie drinnen stecken) abgebildet, aber im text nicht näher erklärt. sie erwähnt nur, dass kragenstäbchen das wenden des kragen erschweren und an anderer stelle, dass sie zum durchscheuern jener stelle führen können, wo der kragen auf den vorderteil stößt.
foto aus: Die tüchtige Hausfrau, Ein praktisches Nachschlagewerk der gesamten Hauswirtschaft von Antonie Steimann, Stuttgart, 1913.
anfang des 20. jahrhunderts wurden die hemdkragen und manschetten noch getrennt vom eigentlichen hemd angefertigt. es war auch üblich, zu einem hemd mehrere garnituren krägen und manschetten zu haben, weil die rascher verschmutzten und öfter gewechselt wurden.
Die wurden damals auch anders gewaschen und extrem gestärkt...die Manschetten konnte man senkrecht hinstellen, wie Papprollen, wenn sie richtig gestärkt waren.
btw, daher kommt auch der Ausdruck: "Manschetten haben"...wenn jemand Angst hat.
Damals, als das Duell mit dem Degen noch üblich war, hat ein ängstlicher Gegner seine Manschette über den Degen rutschen lassen, was zum Abbruch des Duells führte.
foto aus: Die tüchtige Hausfrau, Ein praktisches Nachschlagewerk der gesamten Hauswirtschaft von Antonie Steimann, Stuttgart, 1913.
Danke für diese interessante Quelle. Ich habe das Buch hier gefunden und werde bei Gelegenheit ausgiebig darin stöbern.
danke für den link! das ist ja sehr liebevoll und schoen eingescanned worden. es enthält viel interessantes und ich bewundere jedesmal die zeichnungen. es gibt übrigens 2 bände: in dem einen sind vor allem kochrezepte und im anderen alles andere, was damals zur haushaltsführung gehörte: vom aufräumen, putzen, wäschewaschen über handarbeiten bis zu frisuren und hutmacherei.