Die Hortnerinnen waren überwiegend auch ausgebildetete Unterstufenlehrerinnen (jetzt Grundschullehrerin). Zu jeder Klasse von 1-4. gehörte eine Lehrerin und eine Hortnerin. Die Hortnerin übernahm die Kinder zum Ende der Schulstunden, ging mit ihnen zum Mittagessen, sie machten zusammen Hausaufgaben und spielten draußen oder drinnen. Um 16 Uhr gingen die Kinder nach Hause.
Wenn es gute Hortnerinnen und Lehrerinnen waren, klappte alles vorzüglich und jedes Kind wurde gut betreut und gefördert. Bei meinem großen Sohn war das so. Er erinnert sich heute noch an beide Frauen sehr gern.
Viele Kinder wollten gar nicht nach der Schule nach Hause (wenn Mama oder Papa mal frei hatten). Das Spielen mit den anderen Kindern erschienen ihnen verlockender.
So nur mal so nebenbei.;)
Meine Hortnerinnen (Jahre 1957 - 1961) waren sehr kreativ. Es wurde immerzu etwas gebastelt oder gestaltet. Ich liebte es mit Wolle zu spielen und einige Tipps habe ich nicht vergessen und wende sie heute noch an.