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Knobeln mit Anne :), was ist das? Ein Stempel aus ...

    • Offizieller Beitrag


    Anouk, Deine Anleitungen sind immer wieder beeindruckend detailliert! Danke.

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  • […] und dieses Werkzeug kennt eigentlich jeder.


    Wer hat schon eine Lochzange? :p
    Ich tippe auf Locheisen


    „Jeder“ und „wer“ – das sind irgendwie seeeeehhhhr genaue Angaben, d.h. es kommt auf das Umfeld an. Bei den hier angemeldeten Hobbyschneiderinnen und Hobbyschneidern sind meiner Schätzung nach mehr Lochzangen als Locheisen vorhanden, obwohl man doch viel mehr Locheisen für das gleiche Sortiment Lochgrößen braucht, die die Lochzange in nur einem Werkzeug bietet …


    Um zum Thema zurückzukommen: Man kann natürlich auch mit dem Locheisen Löcher in den Radiergummi stanzen. Lustig wäre auch ein Löffelbohrer. Das wird nicht so exakt rund …


    Liebe Grüße
    Schnägge
    Ich trau mich ja immer fast nicht zu sagen / schreiben, dass ich das Auge vom Knopfloch mit einem Locheisen mache und dann den Schlitz mit einem Stemmeisen in der passenden Größe aufschneide. Ich bin immer ganz gerührt bei dem Knopflochvideo von dem einen Schneider aus der Saville Road, der sein „chisle“ nimmt …

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  • Ganau dafür liebe ich dieses Forum:applaus:


    Wir werden nicht nur mit jeglichem Nähwissen bedacht, nein auch Bastel-, Koch- und Lebensthemen kommen nicht zu kurz. Liebe Anne, vielen Dank dafür.


    LG Elke

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  • Ich trau mich ja immer fast nicht zu sagen / schreiben, dass ich das Auge vom Knopfloch mit einem Locheisen mache und dann den Schlitz mit einem Stemmeisen in der passenden Größe aufschneide. Ich bin immer ganz gerührt bei dem Knopflochvideo von dem einen Schneider aus der Saville Road, der sein „chisle“ nimmt …


    Schnägge, da bist Du mit Deinem Stemmeisen gar nicht so allein, guck mal hier:


    Das schwarze Teil gehört zu einer Pfaff ebenso wie der Stichel, die zwei einfachen stammen von Bernina und die mit den 3 Messern sind von ADLER bzw. Anker. Und zu allen gehörte jeweils noch ein Holzklötzchen.


    DSCN3143.jpg

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


    Und täglich frisch: Kluger Leute schlaue Sprüche!


    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
    ›junger Ignorant‹ und ›alter Besserwisser‹.

  • […] Und zu allen gehörte jeweils noch ein Holzklötzchen.


    Das war / ist mir schon klar, dass das mal ein ganz normaler Standard war. Aber in Zeiten, in denen die Leute sich die Riegel ihrer Knopflöcher lieber mit dem Pfeiltrenner ruinieren …
    Eine Schulfreundin hatte so ein Messerchen wie die von Bernina – wobei ich nicht weiß, was sie für eine Nähmaschine hatte … Die passenden Holzklötzchen dazu sind mir allerdings noch nie begegnet, außer natürlich in meinem Werkzeugschrank, da gibt es sowas selbstverständlich auch. Korrekterweise als Hirnholzstückchen (hab mir mal erlaubt, dein Klötzchen zu nehmen und die Faserrichtung einzuzeichnen).


    kloetzchen_faserrichtung.jpg


    Die Dreifachmesser sind ja verschärft!


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • Um mal meinen Umzugshelfer angesichts meiner unzähligen Bücherkisten zu zitieren ."wer brauch 'n noch Büchers,'s hat doch Wikipedia":shocked:


    :Dhttp://de.wikipedia.org/wiki/Hirnholz


    Liebe Grüße
    Anouk

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

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  • Ah Hirnholz,das hatte mein Sohn letztens im Werkunterricht.
    Hirn-bzw. Stirnholz ist ein Stück Holz,welches quer zur Faser geschnitten ist. Du kannst beim draufschauen die Jahresringe im Holz erkennen.(Also geschnitten,wie die Holzfäller das machen)
    Es hat den Vorteil,das es besonders gut Druck aushalten kann,ohne zu reißen.
    Bei Wikipedia gibts Infos dazu.Das hier war nur etwas laienhaft ausgedrückt.
    Gruß Melanie
    War zu langsam mit dem tippen :)

    Einmal editiert, zuletzt von PaMela () aus folgendem Grund: Anouk war schneller

  • ganz ohne Wikipedia, Ein Holzstück, dessen Arbeitsfläche die Faser in der Draufsicht zeigt und nicht längs der Faser.
    Typisch Anwendung war früher der schwere Hackklotz beim Metzger, der meist aus Hirnholz, oder andere Bezeichnung Stirnholz, bestand. Heut kommen da diese weisen PA6- Kunststoffblöcke in den Einsatz.

    m@rtin
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  • Guten Morgen, was ist denn Hirnholz? Der Begriff ist mir ganz neu.
    Der Thread wird zunehmend interessanter und nun knoble ich mit.


    Oh, danke Anne. Und ich dachte schon „jetzt müssen wir aber aufhören, Annes Thread zu missbrauchen …“ :o


    ganz ohne Wikipedia, Ein Holzstück, dessen Arbeitsfläche die Faser in der Draufsicht zeigt und nicht längs der Faser.
    Typisch Anwendung war früher der schwere Hackklotz beim Metzger, der meist aus Hirnholz, oder andere Bezeichnung Stirnholz, bestand. Heut kommen da diese weisen PA6- Kunststoffblöcke in den Einsatz.


    Und heute gibt es wieder verstärkt für die Hobbyköchinnen und -köche entsprechende Schneidbretter oder auch ganze Oberflächen – in der Grillsaison im Spätsommer sogar in den Baumärkten.


    Wahrscheinlich habe ich mich jetzt sowieso schon geoutet, dass ich in einem früheren Leben einmal eine Holzwürmin war … Dann kann ich euch auch in meinen Werkzeugschrank spicken lassen.


    werkzeugschublade_stemmeisen.jpg


    Locheisen und das Stückchen Hirnholz hinten links. Ich hab es einfach nur vom Stammabschnitt runtergesägt (und mit dem Hirnholzhobel bearbeitet …); sieht man an der Form und kann es sich dann vielleicht auch nochmal ein bisschen besser vorstellen. Bei mir aus Wacholder. Wenn wir gerade bei Geständnissen sind: Das ist das Holz, aus dem ich selber auch geschnitzt bin …


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • Wenn wir gerade bei Geständnissen sind: Das ist das Holz, aus dem ich selber auch geschnitzt bin …[/SIZE][/COLOR]


    Liebe Grüße
    Schnägge


    Bin ja leicht neidisch auf Deine Werkzeugsammlung, Kirschen ist ja klar, die mit den Bambusgriffen vermutlich Japaner (weich und sehr scharf), aber rechts außen die Messer, ist das Wenge als Griff.

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Bin ja leicht neidisch auf Deine Werkzeugsammlung […]


    grins. Ich auch …


    Bambusgriffe sind keine dabei.


    Die drei Eisen links sind aus dem Stubaital, Griffe zwei Mal Kirschholz (gedrechselt), einmal Zwetschge, bei den Kirsch-Eisen gehe ich wie bei den unbeschrifteten Stubai-Eisen dazwischen davon aus, dass die Griffe aus Weißbuche oder Robinie sind (beides üblich; die Griffe sind mit einer so dicken Lackschicht versehen, dass es nur nach Optik schwer zu unterscheiden ist); das ganz schmale Stemmeisen rechts (neben dem mit dem gesprungenen Griff) könnte auch von Kirsche sein, aus der Serie der Schnitzeisen … – dann der gesprungene Griff ist Birnbaum, will mal gerichtet werden; und die Hefte für die Schneidmesser rechts sind fast alle Ahorn, bis auf diesen etwas scheckigen dazwischen – zweiter von links / bzw. sechster von rechts – das weiß ich nicht, was das ist …


    Liebe Grüße
    Schnägge

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