Pulloverschnitt selber machen
- Hildegard
- Erledigt
-
-
-
-
-
Das habe ich noch nicht gewagt, ich habe die Teile bisher immer in Form gestrickt und dann zusammen genäht. Das ist eher üblich. Ich weiß aber, dass es Stricker gibt, die Rechtecke mit der Maschine stricken und dann zuschneiden.
Vielleicht meldet sich jemand, der damit Erfahrung hat, wäre spannend.
-
Ich habe bisher auch immer in Form gestrickt, aber jetzt möchte ich es mal anders probieren.
Vielleicht meldet sich ja jemand. -
Bei ganz vielen Strickanleitungen gibt es doch auch Schemata zum Schnitt ,wo auch die Maße angegeben sind.
Zum Beispiel:http://www.garnstudio.com/lang/en/pattern.php?id=2512&lang=en
scroll ganz runter und unten ist das Schema .
Ich bin auch gerade auf der Suche weil ich ein großes stück Gestricktes habe
LG Anouk -
Hallo Hildegard,
vor Jahren habe ich mal staunend vor einem Pulli gestanden, der mit einem Feinstricker und 3 fädigem RayonStickgarn gestrickt war. Sie hatten auch Fläche gestrickt, gespannt, zugeschnitten und mit der Overlock weiter verarbeitet.
Ich würde vermutlich vor dem Zuschnitt je nach dem wie schnell Maschen laufen könnten eine Stütznaht mit der Nähmaschine oder eine Handnaht in Heftnahtform machen und dann zügig weiter verarbeiten. Dazu kannst Du jeden Schnitt nutzen der für elastisches Material gedacht ist.
Viel Erfolg! -
Hallo,
nein, ich habe das noch nicht gemacht und also keine Erfahrung.
Von der Überlegung her hätte ich keine Scheu, einen T-Shirt-Schnitt zu verwenden. So körpernah oder -fern, wie du eben gerne magst.
Umgekehrt habe ich das schon gemacht, dass ich den Ärmel von meinem T-Shirt-Grundschnitt als Vorlage für einen gestrickten Pulloverärmel verwendet habe. Das ging gut und war im speziellen Fall – relativ körpernaher Pullover – nützlich.Ansonsten stellt sich die Frage, wie mensch die angeschnittenen Maschen an Hals- und Armausschnitten sinnvoll sichern kann.
Liebe Grüße
SchnäggeNachtrag: Anne war schneller.
-
Wenn man die Schnitteile mit einer schmalen zickzack (damit es elastisch bleibt)nähend vorzeichnen würde(oder sich die Mühe machte es von hand recht Kurzstichig zu heften),diese dann mit Nahtzugabe ausschnittte und dann mit der Ovi zusammennähte,müsste das auch gehen.
Lg
Anouk -
Zum Sichern der Maschen habe ich mir folgendes gedacht: Ich schneide mir einen 7mm breiten Streifen aus Solufix, dem wasserlöslichen, selbstklebenden Vlies und klebe es den Linien entsprechend auf, schneide aus und nähe mit der Overlock zusammen. Ich hoffe, das klappt.
Ich werde es an einem Probestück probieren. -
Ich hab' zwar noch nie solchen Eigenstrick vernäht, aber ich hab' schon häufiger Pullover kleinergenäht, d.h. die gesamten Seiten und Ärmelnähte neu zugeschnitten und wieder zusammengesetzt. Ich hab' beim ersten Mal einfach so einen Schemaschnitt aus einem Strickheft als Schnittmuster verwendet, das ging prima. Inzwischen nutze ich für solche Aktionen den Twinset-Schnitt von Jalie. Die Jacke lässt sich auch prima als Pullover zuschneiden.
Ich hatte bisher meist Wollstoffe unter der Maschine für solche Änderungen, und die ribbeln nicht so schnell, solange man sie vorsichtig behandelt. Bei Baumwolle bin ich dann ziemlich riebe mit Sprühstärke drangegangen, dann ließ sich das auch prima verwenden. Soluvlies selbstklebend gab's bei meinen letzten größeren Änderungsaktionen noch nicht (oder ich kannte es noch nicht), aber die Idee klingt auch gut.
-
-
Angora gibt aber eine ziemlich zottelige Oberfläche. Die sollte nicht so schnll ribbeln. Man sollte es nur in einem Zug verarbeiten und nicht wochenlang in zugeschnittenem Zustand immer von einer Ecke in die andere räumen.
-
Hallo,
ich habe soeben einen Grobstrickstoff zu eine Strickkleid verarbeitet - meine Rechtecke also nicht selber gestrickt, aber ansonsten alle Probleme so wie bei dir. Um die Maschengröße zu erreichen hätte ich mit Nadelstärke Nr. 5 stricken müssen. Ich habe einen Schnitt genommen der für einen Jerseystoff gemacht wurde. Diesen mit 2 cm Nahtzugabe zugeschnitten, Saumzugabe deutlich mehr - ca. 6 cm alle Markierungen angebracht und dann sofort am Rand mit der normalen Nähmaschnine und ca. 3mm Geradstich rumgenäht, um alle Maschen am Laufen zu hindern. Dazu habe ich einen Obertransportfuss verwendet, damit ich hier nicht zuviel an Form verliere und das Strickstück zu sehr dehne.
Am Ausschnitt habe ich ein Formband aufgebügelt, so wie ich es auch bei normalen Jersey auch getan hätte. Den Ausschnitt mit der Overlock in der fertigen Größe umnäht und dann mit Viskosejersey eingefasst. Ansonsten normal mit der Overlock zusammengenäht, dabei hatte ich den Differentialtrasnport immer auf 2. (Normalen Jersey nähe ich mit 1,5 und 2 ist bei mir die maximale Einstellung). Auf die Schulternähte habe ich wie bei normalem Jersey auch ebenfalls Formband aufgebügelt, denn auch hier will ich ja eine Dehnung verhindern.
Beim unteren Rand und dem Saum am Ärmel habe ich die Maschen aufgefangen und mit einem Faden aus den Strickreststücken wie bei einem normalen Strickstück abgekettelt. Dann habe ich den Saum mit Hexenstich genäht und da immer die Maschen so umstochen, dass man auf der rechten Seite nichts sieht. Das auch wieder mit einem rausgetrennten Faden.Ich finde das Teil gelungen.
Gruß Johanna
-
Du machst mir Mut, Johanna.
-
Jetzt habe ich erst einmal das Probeteil genäht nach einem selbst erstellten Schnitt. Das Ergebnis ist noch nicht ganz befriedigend. Ist bei einem Strickstück Vorder- und Rückenteil gleich ( bis auf Halsausschnitt)?
-