mmh, könnte auch passiern, aber wenn man sie dann ein paar Mal wäscht sind igendwann vielleicht alle kurze piksenden Fasern rausgerutscht und dann nicht mehr da ???
teurer Leinenstoff ist nach dem Waschen rau und kratzt auf der Haut - Abhilfe?
- Vintoria
- Erledigt
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Ja, das dachte ich auch schon. Aber wie ist das Verhältnis von lang- zu kurzstapeligen Fasern, bzw. wie fadenscheinig der Stoff, wenn endlich weich genug zum Tragen .....
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Der Gedanke kam mir vorhin auch, das wenn die kurzen Fasern alle raus sind der ganze Stoff sehr dünn werden könnte.
Aber vielleicht ist es immer noch besser ein dünnes Kleidungsstück zu haben, als eines das nicht tragbar ist. -
Habe gerade eine interessante Seite rund um das Thema Hauswirtschaft gefunden. Muß ich unbedingt mal genauer studieren.
Das Thema Leinen und entsprechendes Waschen wird auch behandelt............. http://www.hauswirtschaft.info/fasern/leinen.php
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Habe gerade eine interessante Seite rund um das Thema Hauswirtschaft gefunden. Muß ich unbedingt mal genauer studieren.
Das Thema Leinen und entsprechendes Waschen wird auch behandelt............. http://www.hauswirtschaft.info/fasern/leinen.php
Da war ich auch schon
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wir finden schon noch eine Lösung für dein Problem.
Hier wird auch übrigens der Schuß Essig im Waschwasser ( wie ich schon erwähnte) empfohlen .
http://bfriends.brigitte.de/fo…ieder-weich-bekommen.html
Noch was interessantes , hier wird empfohlen den Leinen vor dem ersten waschen (ist ja leider schon geschehen) für 1-2 Stunden in Essigwasser einzuweichen um die Farbe zu erhalten :
http://www.basteldichblue.com/…eit-1874-uber-leinen.deco
Nach dieser Waschanleitung wäscht man Leinen (wenn es nicht für die Waschmaschine geeignet ist) am besten von Hand mit Neutralseife (Schmierseife würde vermutlich aich gehen):
http://www.helpster.de/leinen-…chtig_15966#zur-anleitung
:Dwäre das auch eine Option für deine Kundin ?
Zitat (aus diesem Forum) : Ich hatte mal einen sehr widerspenstigen Hanf - eine Waffelbindung aus ungebleichtem Material. Der Stoff stand von alleine.
Ich habe ihn mehrmals in der Waschmaschine durch die Kochwäsche gejagt, und in den Trockner gesteckt - ohne Erfolg.
Danach kam das textile Brett für drei Monate auf die Leine - März bis Juni, bei Wind und Wetter. Dann habe ich es noch einmal gekocht und im Trocknet getrocknet. Auf einmal ging ein Berg Fusseln heraus und nach noch zweimal kochen und Trocknet ist der Stoff jetzt butterweich und schön hell. -
Allerdings verstehe ich nicht, warum für die Pflege der Pflanzenfaser ein Wollwaschmittel gut sein soll, hat jemand dafür eine Erklärung?
das ist nur meine Erfahrung. Ich vermute es verhält sich ähnlich wie Weichspühler, irgendwas bleibt in den Fasern zurück, da bei Schonwäsche sowieso nicht alles restlos ausgespült wird. Da ich oft zur gleichen Zeit meine Wollüberkleider waschen muss, habe ich das irgendwann so festgestellt, als ich alles in eine Maschine packte.
Ein Waschmittelchemiker könnte es erklären. Ich nicht.
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Zitat
Zitat Doro : ....... irgendwas bleibt in den Fasern zurück,.....
Ich glaube das hat etwas damit zu tun, das dem Wollwaschmittel Enzyme beigemischt werden, die dann in der Kleidung zurück bleiben und sie geschmeidiger machen. (Wirkt evtl. auch bei Pflanzenfasern) .Da Naturfasern wie Wolle etc. aus Tierhaaren sind , enthalten diese Haare auch Enzyme die sich normalerweise auswaschen würden .Ein spezielles Wollwaschmittel verhindert dies.
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Ich glaube das hat etwas damit zu tun, das dem Wollwaschmittel Enzyme beigemischt werden, .
Enzyme bei Wollwaschmittel aber gerade nicht, weshalb man das auch für Seide benutzen darf. Enzymwaschmittel entfernt zwar auch die eiweißhaltigen Flecken (dafür werden sie eingesetzt), aber zerstören gleichzeitig die Seidenfasern.
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Hallo ihr Lieben, meine Tochter brachte mir letztes Jahr eine Hosenazug von S.Oliver mit der Bitte diesen in die Reinigung zu bringen. Dort entdeckte die Dame dass man das Sakko waschen aber nicht chemisch reinigen, und die Hose nur chemisch reineigen aber nicht waschen, darauf hin habe ich den Anzug wieder mit genommen und beim Verkäufer angerufen und mir von diesem das ok geholt einfach alles zu waschen was ich dann auch gemacht habe und habe die Teile tropfnass auf die Leine gehängt und von Wind und Sonne trocknen lassen, siehe da es war alles in Orndung, soviel zu Pflegeetiketten. Lg Josefa
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Um Euch vor dem Wochenende noch auf den neuesten Stand zu bringen:
Die Teile sind bei mir angekommen.
Und der Stoff ist zwar etwas steif geworden (in meinen Augen völlig normal,) aber er
ist für mein Empfinden eben nicht rau. Scheinbar ist die Kundin megaempfindlich.
Sie hat leider die Stoffreste vergessen, so daß ich nicht experimentieren kann.
Ich weiss nun überhaupt nicht, wie ich mich weiter verhalten soll. Und angeblich hat sie
andere Leinensachen, die nicht so sind. Ich vermute, dabei handelt es sich um Leinen mit
Viscosebeimischung. -
Und der Stoff ist zwar etwas steif geworden (in meinen Augen völlig normal,) aber er
ist für mein Empfinden eben nicht rau. Scheinbar ist die Kundin megaempfindlich.Eigentlich das, was zu erwarten war. Wie gesagt, finde ich Leinen auch nicht so prickelnd, wenn es relativ neu ist. Das ist jedoch mein Problem bzw. meine Empfindlichkeit. Viele Menschen mögen auch keine Wolle auf der Haut, während es anderen nichts oder weniger ausmacht.
ZitatIch weiss nun überhaupt nicht, wie ich mich weiter verhalten soll. Und angeblich hat sie
andere Leinensachen, die nicht so sind. Ich vermute, dabei handelt es sich um Leinen mit
Viscosebeimischung.Du bist die Fachfrau (!) und ich würde ihr erklären, daß der Stoff keine Mängel aufweist, sondern daß Leinen in seiner Eigenschaft so ist. Das wäre bei einem Kauf in einem Geschäft sicherlich auch kein Reklamtionsgrund.
Sollte es sich um eine Dir wichtige Kundin handeln und Du einen Nachlaß gewähren willst, dann würde ich explizit darauf hinweisen, daß dies aus reiner Kulanz Deinerseits erfolgt, denn ein Mangel liegt nicht vor. -
Ich schließe mich der Haltung von Susanne an. Das wird nicht einfach. Aber eine Rücknahme vollends zu Deinen Lasten würde ich ausschließen.
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Guten Morgen,
die Kundin war nicht ungangenehm, oder hat darauf bestanden, Ersatz zu bekommen. Aber ich selbst
habe ein ungutes Gefühl, obwohl ich weiß, dass es keinen Grund dafür gibt.
Ich habe ihr angeboten, ihr zumindest eine Hose aus einem von ihr gelieferten Stoff kostenlos zu nähen.
Da die Hose sehr einfach ist, und der Schnitt jetzt vorhanden ist, kann ich das in relativ kurzer Zeit bewerkstelligen.
Gestern habe ich das Oberteil ohne vorheriges Waschen ganz kurz zu feuchter Wäsche in den Trockner gegeben, und der
Stoff wurde schon allein durch diese 5 Minuten viel weicher und ist auch nicht eingegangen. Ich werde die beiden Teile heute nochmal mit den von mir
erwähnten Enzymen, ausreichen Enthärter und Probunt (das erhält die Farbe) bei 30 Grad waschen. -
Gerade einen sehr interessanten Artikel gefunden: https://www.bielefelder-leinen.de/index.php?page=pflege
Fetthaltig ist das Stichwort und ebenso welches Waschmittel verwendet wird -
Guten Morgen Vintoria,
Aber ich selbst habe ein ungutes Gefühl, obwohl ich weiß, dass es keinen Grund dafür gibt.
Woher kenne ich das nur ? Aber von außen betrachtet (was ja immer recht problemlos möglich ist :)) gibt es tatsächlich keinen Grund. Ich habe mich schon auf Deiner Homepage umgesehen und deshalb denke ich, daß Du nicht nur Dein Handwerk sehr gut verstehst, sondern auch ein Gefühl und eine Passion für die Materialen hast, die Du verarbeitest. Besser kann eine Kundin nicht aufgehoben sein !
Daß Du ihr eine Hose nähen willst, finde ich sehr großzügig. -
nachdem ich nun die beiden Teile am Wochenende zuerst eingeweicht, dann im Schonwaschgang gewaschen und
mit Essig gespült habe, ist leider keine Besserung eingetreten. Der Stoff war nach dem leichten Antrocknen sowas von steif,
dass habe ich bei Leinen noch nie erlebt. Nach dem Bügeln ist es schon etwas besser, und nachher werde ich ein zweitesmal
drübergehen.
Darum vermute ich, dass es nicht nur am Leinen ansich, sondern an der Ausrüstung des Stoffes liegt.
Ich dachte mir nun, dass ich mir dünnen Baumwollevoile besorge, und die Hose damit abfüttere. Beim Oberteil muss ich gucken, wie
ich das löse. -
Ich dachte mir nun, dass ich mir dünnen Baumwollevoile besorge, und die Hose damit abfüttere. Beim Oberteil muss ich gucken, wie
ich das löse.
Willst Du da wirklich noch so viel Arbeit/Zeit/Geld reinstecken?Nebenbei, der Stofflieferant wäre für mich geschichte.;)
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Willst Du da wirklich noch so viel Arbeit/Zeit/Geld reinstecken?
Nebenbei, der Stofflieferant wäre für mich geschichte.;)
Leider kann ich auf den Lieferanten nicht verzichten, da er im Trachtenbereich eine Auswahl hat,
die sonst keiner bieten kann.
Ich schaffe es in ca, 1,5 Stunden die Hose zu füttern. Und wenn sie damit tragbar wird, ist es mir das wert.
Vorausgesetzt die Kundin ist damit einverstanden.
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