Ich beschäftige mich gerade mit Kleidungsrecycling und das lohnt sich schon, auch von den Kosten her. Für eine normale lange Kinderunterhose zahle ich hier 79 Kronen, aus einem geschenkten T-Shirt des Mannes einer Freundin habe ich zwei lange Unterhosen genäht, da komme ich auf knapp 3 Euro (ca. 30 Kronen) für beide, wenn ich Bündchenware, Hüftgummi und Stromkosten zusammenzähle. Meine Arbeitszeit rechne ich nicht ein, über die verfüge ich selbst, die ist also gratis für mich. Ausserdem hat das den Vorteil, dass das T-Shirt schon oft gewaschen wurde (ich weiss, welches Waschmittel sie verwenden). Die Lebensdauer wurde noch mal um ca. ein Jahr verlängert, länger halten gekaufte Unterhosen bei unserem Kleinen aber auch nicht. Und ich habe geübt!
Selbstnähen - lohnt sich das?
- Catta Leya
- Erledigt
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Ich denke es kommt auch auf die Person an die davor sitzt. Wer mit einer einfachen Maschine von 50€ nicht einmal ein Halstuch nähen kann, der kann auf einem Super Luxus Model (ich nehme mal die Bernina 830) sowas auch nicht hin bekommen. Ich habe jetzt nicht die super Ahnung von Nähmas, aber man muss es schon können oder sich dieses Können aneignen.
.Seh ich absolut nicht so.
Bevor mir mein Mann meine Pfaff geschenkt hatte, nähte ich einige Jahre lang auf einer Privilegnähmaschine. Der Unterschied war einfach nicht wegzuleugnen. Es fing nicht nur bei den besseren Nähten an, sondern auch an der Handhabung, der Störanfälligkeit, Verarbeitung der Nähmaschinen... -
Ich sehe das genauso wie Cosima.
Ich hatte vorher eine alte Maschine (ich war Anfänger) von meiner Oma die sie nicht mehr wollte.
Mit dem Teil hab ich nicht eine Naht zusammen bekommen. Dann hab ich mir meine erste eigene Maschine gekauft (Brother Innovis 10A) und das hat von Anfang an geklappt ohne Probleme.
An der ersten Maschine bin ich verzweifelt !!!Es macht sehr wohl einen Unterschied welche Qualität die Maschine vor einem hat.
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Ich nähe jetzt fast genau ein Jahr. Ich habe mit einer IKEA Nähmaschine angefangen, Kostenpunkt unter 100€.
Alles was ging, habe ich aus dieser Nähma rausgeholt. Habe stundenlang davor gesessen und meine Leidenschaft entdeckt.
Mir hat es richtig Spaß gemacht und leider konnte sie irgendwann nicht mehr mithalten.
Mittlerweile habe ich eine Elna 740.
Die Qualität des Endprodukts ist natürlich von der Nähmaschine und Material abhängig,
aber ich hätte nie mit dem Nähen angefangen, wenn ich für die ersten Versuche Hunderte von Euros ausgeben hätte müssen.
Aber wenn ich kein Talent gehabt hätte, hätte mir die Elna von Anfang an auch nicht helfen können.Nähen lohnt sich! Vielleicht amortisieren sich die Ausgaben nicht im ersten Jahr und sicherlich auch nicht,
wenn man einmal im Monat eine Hose hoch näht.
Aber wenn man neue Gardinen nähen muss für mehrere Zimmer und dazu die passenden Kissen und Tischdecke,
dann denkt man da ganz anders drüber