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Strickmaschine reinigen

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Ich gebs auf, ok?


    Soll wohl wieder ein Witz sein? :D


    Vermutlich haben alle Strickmaschinen eine Nadelsperrschiene. Ich würde es konstruktiv und kooperativ finden, wenn du die Reinigung erklären könntest. Das ist sicher ein guter Anfang für die Pflege und Wiederbelebung einer alten Maschine.

    Freundliche Grüße
    Karla


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  • Hallo Zwirni,


    Du hast recht fast, alle Strickmaschinen haben eine Nadelsperrschiene. Alternativ gibt es noch Nadelsperrfedern (eingebaut in Passap/Pfaff, Singer), und Schaumstoffstreifen ohne Metallrücken (eingebaut in Strickmaschinen mit Kunststoffnadelbett wie z.B. Silver Reed LK150, Brother KX350/395 und in der Ultimate Sweater Maschine von Bond).
    Auch wenn die Maschine wenig benutz wurde, die Nadelsperrschienen altern. Der Schaumstoff löst sich durch zu gut gemeinte Pflege (zu viel Öl) einfach auf.


    Ich hab hier mal ein Bild eingefügt um den Unterschied zwischen einer neuen und einer verbrauchten Nadelsperrschiene zu zeigen.


    image006.jpg


    Wenn z.B. Maschen fallen oder der Anschlag gar nicht klappen will, sind in fast allen Fällen heruntergekommene Nadelsperrschienen schuld. Wenn die Nadeln nicht mehr fest genug auf das Nadelbett gedrückt werden erwischen sie (wenn sie vom Schlitten nach vorne geschoben werden) nicht mehr die richtige Masche und können keine neue Masche bilden. Darum sollte man immer als erstes einen Blick auf die Nadelsperrschiene werfen. Einfach die Sperrschiene mit einem Schraubenzieher ein wenig aus dem Sperrschienenkanal herausschieben und den Schaumstoff kontrollieren.
    Hier hilft dann nur eine neu Nadelsperrschiene einzubauen. Ich rate davon ab die Nadelsperrschiene neu aufzupolstern, dass lohnt sich nicht mehr, seitdem es neue Nadelsperrschienen zu kaufen gibt, die preiswerter sind als die Tesamollstreifen.


    das sollte erst einmal reichen.


    LG Fallmasche

    2 Mal editiert, zuletzt von fallmasche ()

  • Hallo


    Ich rate davon ab die Nadelsperrschiene neu aufzupolstern, dass lohnt sich nicht mehr, seitdem es neue Nadelsperrschienen zu kaufen gibt, die preiswerter sind als die Tesamollstreifen.
    LG Fallmasche


    Oh!Wo gibt es diese? Das wäre toll!


    Elsnadel

    Lg Elsnadel


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  • Hallo Elsnadel,


    ich möchte hier keine Direktwerbung machen, aber einfach mal "Nadelsperrschiene" googeln. Dann wirst Du den richtigen Anbieter, der Nadelsperrschienen für unter 10 € anbietet, schon finden.


    LG


    Fallmasche

  • Hallo Fallmasche
    Danke! Habe es gefunden.Gibt es das schon lange? Ist ja schon ein erheblicher Unterschied zu dem anderen Preis. Da kann man sich schon überlegen ob man selber polstert.


    Elsnadel

    Lg Elsnadel


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  • Hallo Elsnadel,


    die gibt es schon einige Jahre. Aber in den etablierten Strickmaschinen-Foren wird diese Möglichkeit verschwiegen, weil die Aufpolsterfraktion zu stark ist.


    LG


    Fallmasche

  • Ich konnte eine Bedienungsanleitung für alte Noveda-Maschinen auftreiben. Auf diesem Foto zur Erklärung des Nadelwechsels ist auch die teilweise zurück gezogene Sperrschiene zu sehen.


    Noveda_09.jpg

    Freundliche Grüße
    Karla


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  • Es ist schon erstaunlich, obwohl die Nadelsperrschienen so häufig für die Probleme beim Stricken mit Strickmaschienen schuld sind, die Hersteller (z.B. Brother) lassen kein erwähnen fast nie (nur in der Anleitung der Brother KR230) die Wichtigkeit der Nadelsperrschiene. Sie erwähnen auch nicht im Absatz zur Pflege der Maschinen den Sperrschienentausch. Wie gesagt außer bei der KR230.


    LG Fallmasche

  • Zunächst einmal finde ich es schön, dass in der Rubrik Maschinenstricken mal wieder etwas Leben eingekehrt ist. Ich finde das toll, weil in jedem Forum eine andere Atmosphäre herrscht und andere Schwerpunkte Akzente setzen. Herzlich willkommen, Fallmasche.


    Neben der Nadelsperrschiene ist es vielleicht noch wichtig, eine alte Maschine zu reinigen. Funktionieren beim Strickschlitten alle Schalter und - wenn der Schlitten umgedreht wird - sind auch da alle Hebel leichtgängig und flusenfrei? Das läßt sich ganz gut überprüfen, weil ja alles gegengleich aufgebaut ist. Sind die Bürstchen am Schlitten blockiert? Lassen sich alle Nadeln leicht bewegen, schließen die Nadeln die Wolle gut ein, wenn die Gelenke bewegt werden? Solche Kleinigkeiten würde ich mir bei einer alten Maschine auch noch genau ansehen. Damit hatte ich Probleme am Anfang.


    Ich weiß, so etwas ist selbstverständlich, aber für mich als Anfängerin dann doch wieder nicht.


    Gruß


    Raaga

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  • Ich hab im Sommer eine alte Empisal A302 bekommen und mich auch als erstes um die Nadelsperrschiene gekümmert. Da ich in Österreich daheim bin, ist oft der Versand teuere als die bestellten Teile - also hab ich die Schiene auch selbst aufgepolstert.
    Dieses spezielle Tesa gibts bei uns auch nicht, also hab ich eine andere Lösung gefunden:


    Ich war beim Autopolsterer zwei Häuser weiter, der hat zwar lustig geschaut, wie ich ihm erklärt hab, was ich brauch, aber war voll nett und mir ein Restl von 1cm Schaumstoff gegeben. Auch nicht lang genug, aber ich hab nur die letzten 10cm oder so stückeln müssen. Dafür wollte er 1€ und ich komm damit noch dreimal mindestens aus. (Bzw, er hat gefragt, was es mir wert ist, ich wollt ihm 2 geben und er hat gemeint, einer reicht).
    Dann noch in die Apotheke, Leukosilk kaufen (2,60€) und die Bastelstunde konnte beginnen. Irgendwo hab ich gelesen, das Leukosilk besser ist als Leukoplast, weil es eine dünnere Klebeschickt hat.
    Das funktioniert bisher super, keine Klagen :)


    nadelsperrschiene1.jpg
    nadelsperrschiene2.jpg

  • Hallo


    Irgendwo hab ich gelesen, das Leukosilk besser ist als Leukoplast, weil es eine dünnere Klebeschickt hat.


    Das Leukosilk hat keine dünnere Klebeschicht sondern einen anderen Kleber.Der ist hautverträglicher. Das ist aber nicht der Grund. Beim Leukosilk ist das Gewebe aus Seide( darum silk). Beim Leukoplast ist es vermutlich BW. Durch die Seide rutscht das Leukosilk leichter in die Führungsschiene. Auch die Nadeln tun sich leichter.

    Lg Elsnadel


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  • Eigentlich ja egal, warum es besser ist - es funktoniert jedenfalls perfekt :) Ich liebe meine Erna.


    (Mir kommt aber schon vor, dass die Klebeschicht dünner ist, jedenfalls nicht so pickig/knetmassig wie beim Leukosilk Beim Leukoplast quetscht es manchmal die Klebeschickt an den Rändern raus, kommt mir vor - das ist mir beim Leukosilk noch nicht passiert. Und die Stoffschicht ist natürlich auch dünner, klar).

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