Tipps für die Verarbeitung von Spitze erbeten, gebogene Brustabnäher

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  • Hallo,


    es wäre wahrscheinlich besser eine techn. Zeichnung des vorderen Schnitt-Teiles zu zeigen.


    Ich kenne die gebogenen Brustabnäher und kann damit umgehen, aber es gibt auch verschiedene. Und um dann nichts falsches von sich zu geben, sollte man anschauen, über was man redet.


    SO! Jetzt habe ich den Schnitt angesehen: den Abnäher markieren, wie auch immer Du das machst. Da Du augenscheinlich Spitze (ähnlich wie die Gezeigte) verarbeiten willst würde ich von dem Abnäher eine Schablone abnehmen. Ich meine vom Innenteil des Abnäheres, also das was Du nachher wegnähen musst. Nun lege diese Teil auf die gleich Position wie vorher das Schnitt-Teil. Danach markiere ich entweder direkt auf die Spitze oder Stecknadeln entlang des Randes der Abnäher-Schablone oder aber das Gleiche mit Faden markieren. Wie man auf Anhieb sieht, sind die beiden Schenkellängen nicht gleichlang und müssen mit dehen und einhalten an einander angeglichen werden.


    War das verständllich?

    Liebe Grüße
    Viola210


    (die eigentlich seit dem 7. November 2001 dabei ist)

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  • Hallo Bettina,


    nun ja, erstmal dient ein Heftfaden ja nur der Markierung und käme dann wieder raus wenn es fertig genäht ist. Ich hatte verstanden, das Du nicht wusstest wie die Abnäher zu arbeiten sind. Weil man ja eine normale Markierung bei löcheriger Spitze nur schwer sehen kann. Mir fiel aber auch ein, dass Du womöglich diesen Abnäher noch nicht gemacht hast. Und jetzt fällt mir noch ein, dass Du schon gedanklich beim nächsten Schritt bist.


    Ich habe mal ein Spitzen-Kleid-mit-passendem-Spitzen-Mantel genäht. Beim Kleid habe ich jeweils Kleid und Futterkleid für sich gearbeitet, später waren die Teile nur am Halsausschnitt miteinander verbunden und am Schulternaht-Ärmelpunkt noch mal fixiert. Nun war diese Spitze aber ziemlich klein gemuster und nicht sehr löcherig, daher sah man auch nichts von außen. Am Halsausschnitt habe ich aber einen zusätzlichen Beleg aus dem Futterstoff zwischen Oberkleid und nach innen umgelegten Ausschnittsbeleg gelegt - dadurch sah man keine Belege, sondern nur Futterstoff. Das wäre die eine Möglichkeit, die ich auch heute noch so machen würde.


    Beim Mantel habe ich aber eine ganz andere Methode gearbeitet, weil der Mantel ja aufspringen konnte. Da hätte man hinein sehen können und da wollte ich besonders sauber arbeiten. Ich habe alle Teile sofort mit dem Futterstoff gedoppelt und sie wie eine Stofflage verarbeitet. Das hab ich dann mit reichlich Aufwand aufeinander geheftet, aber der Aufwand lohnte sich. Anschließend habe ich die Spitzen-Nahtzugaben etwas zurück geschnitten und dann mit den überstehenden Futterstoff-Nahtzugeben eingepackt und mit der Hand sauber festgenäht.


    Warum habe ich den letzten Teil geschrieben? Weil man auch Dein Kleid so machen könnte: also jeweils beide Schnitt-Teile zuerst miteinander verheften (doofes Wort, aber es trifft die Sache) und dann gemeinsam den Abnäher machen......der dann aber auf der Haut ist. Jetzt könnte man aber die Schnittkanten aller Nahtzugaben und Abnäher mit schmalen Streifen vom Futter oder feinen Streifen von Charmeuse/Wirkfutter ebenso einpacken (wie ich eben schrieb), damit es nicht kratzt.


    Verstanden?


    PS: ich sehe gerade, dass Du da bist, aber ich gehe jetzt ins Bett und lese erst morgen wieder. Gute N8

    Liebe Grüße
    Viola210


    (die eigentlich seit dem 7. November 2001 dabei ist)

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  • Es kommt darauf an, welche Spitze Du verwendest.
    Eigentlich schneidet man die Spitze an einem Muster entlang auf, und legt sie dann so übereinander,
    dass sie sich passend auf den Stoff darunter (wo der Abnäher schon genäht ist) legt.
    Das ist nicht zwingend an genau der gleichen Stelle.


    Dann näht man die Spitze von Hand übereinander.

    Herzliche Grüsse - Vintoria

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