Coverlock in Planung; aber welche?

  • Fange an mit einer Coverlock zu liebäugeln. (Bis jetzt auf einer kleinen Overlock gearbeitet, Qualität so lala.) Gebraucht wird sie auch mal für gröbere Gewebe u Leder, sollte also auch Leistung und Stabilität haben.
    Bin von der Qualität meiner Lebensabschnittsbegleiterin Pfaff 1475 immernoch angetan, habe aber gehört, dass die Coverlocker von Pfaff nicht so gut sein sollen?? :/
    Es werden einige Pfaff Coverlock 4.0 gebraucht angeboten, als Einstieg. Wie sind den Eure Erfahrungen damit? Andererseits legt man sich dann ja auch für ein Paar Jahre fest. Besonders, wenn man noch das ganze Zusatzmaterial anschafft. Und da ist die Frage, ob die Nachfolger Modelle mir gefallen.

    Oder lohnt sich das Weitersparen für neueren Modelle, auch zB Bernina od Baby Lock? Die sind bezüglich des Zusatzmaterials natürlich auch sehr interessant.
    Da ist dann aber für mich die Frage, ob das computergesteuerte Handling für mich passt.
    Für ein bisschen Entscheidungshilfe wär ich dankbar! <3

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  • Meinst du jetzt wirklich eine Coverlock :confused: ?

    (... also eine Coverstitch-Overlock-Kombimaschine)

    ... oder eine reine Coverstitch-Maschine?


    Mit Kombi-Maschinen kenne ich mich nicht aus, aber meine Babylock Euphoria (reine Coverstitch-Maschine) liebe ich heiß und innig.
    Ich brauche sie nicht oft, aber "dransetzen und losnähen" ohne Zickereien und Fehlstiche - das liebe ich an ihr (... und dass sie ohne Elektronik- und Touchscreen-Gedöns auskommt :pfeifen: )

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Du möchtest eine Combi-Maschine, also eine Overlock mit Coverfunktion? Oder eine einzelne Cover? Hier wird meist zu getrennten Maschinen geraten, da der erforderliche Umbau oft mühselig ist.

    Der beste Weg wäre eine gute Overlock und dann dazu eine Cover (ohne lock).


    Wozu brauchst du die Maschine bei Leder??


    Pfaff würde ich in dem Fall schon mal weglassen, deine alte 1475 ist noch eine tolle solide Maschine, nicht vergleichbar.

    -----------------------------
    LG
    Karin

  • Naja, wenn schon eine Overlock vorhanden ist dann könnte man ja die Coverlock dauerhaft für's Covern einstellen, nervig ist ja meist der Umbau.


    Aber Leder und grobes Gewebe mit so einer Maschine?


    Ich hätte hier noch eine alte Pfaff Covermaschine stehen, die ich gegen kleines Geld abgeben würde. Würde ich bei Interesse mal aus dem Regal holen und testen, ob sie noch funzt.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    Einmal editiert, zuletzt von kledet () aus folgendem Grund: Korrektur

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  • Danke für die prompten Antworten!!

    Ja, ich meinte wirklich das Kombi-Gerät. Das Leder, ggf Plane wäre eher beim Covern interessant.
    Werde mir die Euphoria mal genauer anschaun. Allerdings ist meine Overlock nicht sehr zuverlässig, lässt Stiche aus, Fadenspannung ist immer ein Problem. Und verträgt keine dicken Lagen. Daher wäre es eher eine neue Overlock, die mich reizen würde, das Covern käme dann halt obendrauf. Außerdem steht da noch die Nähmaschine, und 3 Geräte sind schon viel.
    Außerdem: Wie ist das denn mit den Fäden? Wenn ich zwei getrennte Maschinen hab, muß ich dann jedesmal die Fäden mitnehmen?
    kledet Danke f d Angebot mit der alten Pfaff. Habe auch ein Herz für alte Geräte, :) deshalb nur mal Interesse halber: Welches Modell ist es denn?

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  • Bei Plane reden wir von LKW-Plane und ähnlichem Material?

    Und bei Leder auch nicht um die 1 bis 1,5 mm-Handschuh-Häute, sondern eher so robusteres für Taschen und Möbelbezug?


    Das sind eigentlich keine Materialien, die einer Haushalts-Ovi, Cover oder Kombimaschine gut tun.

    Kann man mal machen, davon geht keine Maschine kaputt, aber für regelmäßig... überfordern die die Mechaniken.

    (Wobei ich, ab vom Zier-Effekt mancher Covernähte - eh nicht wüsste, was da 'ne Coverlock dran zu tun haben sollte...)


    Haushalts-Ovis, Cover, Kombis... sind für "normale" Bekleidungsmaterialien ausgelegt - für die in Stoffgeschäften üblichen Stoffe zu verarbeiten.

    (Ein dicker Plüsch kann dann schon grenzwertig werden, nicht weil er zu fest und/oder zu steif wäre, sondern weil das Volumen nicht mehr in die Öffnung des Messers passt, wenn der doppelt liegt...)

  • Mit Plane meine ich eher Segeltuchstoffe, und das Leder ist für Bekleidung, nicht Möbel. :) (Als Beispiel wäre zB ein Leinenzelt nähen, und bestimmte Stellen (Strebenhalter) mit Lederaufnähern verstärken.)
    Das sind aber auch nur die selteneren Projekte, die vllt mal anfallen. Trotzdem wäre eine Maschine, die mehr Kraft aufbringen kann, schon ein Aspekt.

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  • Overlock und Covermaachinen bringen als großen Vorteil zu normalen Nähmaschinen sehr elastische Nähte. Die brauchst du doch bei fester Webware, Leder oder Plane garnicht. Da bist du vermutlich mit einer robusten Näma besser bedient.

  • Leinenzelt nähen, und bestimmte Stellen (Strebenhalter) mit Lederaufnähern verstärken.)

    Dafür nimmt man dann eine solide Nähmaschine, aber keine Cover.


    Mein Tipp: Ist deine Nähmaschine dafür solide genug? Sonst ist die zuerst dran, ausgetauscht zu werden. Zelte würde ich nicht mit Ovi nähen, sondern mit Kappnaht oder Rechts-Links-Naht.


    Wenn du die Ovi häufiger brauchst, kauf eine solide neue, lieber einzeln.


    Und eine Cover nutzt man, wenn man unbedingt möchte, dass Shirtsäume aussehen wie gekauft und wenn man ggf. Shirt-Ausschnittkanten mit Kettenstich nähen möchte. Sonst kann die quasi nichts.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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  • kledet Danke f d Angebot mit der alten Pfaff. Habe auch ein Herz für alte Geräte, :) deshalb nur mal Interesse halber: Welches Modell ist es denn?

    Eine Coverstyle 4850

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • (Als Beispiel wäre zB ein Leinenzelt nähen, und bestimmte Stellen (Strebenhalter) mit Lederaufnähern verstärken.)

    Da bin ich bei meinen Vorrednern: Das ist klassischer Nähmaschinen-Einsatz

    Wenn Du das so alle paar Jahre mal machst, tut's 'ne solide (und damit dann teure) Haushalts-Nähmaschine.

    Machst Du das eher so monatlich... guckst Du besser bei den "Industrie"-maschinen. (Die nehmen auch ganz normalen Wechselstrom, und sind nicht teurer, als bessere bis richtig gute Haushaltsnähmas. Brauchen aber Platz - die kommen mit eigenem Arbeitstisch.)


    Der Vorteil der soliden Haushalts-Maschine: Die kann auch feines. Und kann in den Schrank gestellt werden.

    Die Industrienäher sind spezialisierter.

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  • Das war ja auch nur ein Bespiel. Habe bis jetzt alles mit der Nähmaschine genäht, weil ich keine Coverstitch hatte. Daher weiß ich natürlich nicht im Einzelnen, was geht, aber Mehrfachnähte um stabile Flecken aufzunähen, hätte ich sinnvoll gefunden. Da geht auch keine Kappnaht. Is aber nach wie vor nur e Nebenaspekt.

  • Na ja, aber eine Cover ist hauptsächlich für dehnbare Stoffe und Nähte gedacht, zum Säumen von Shirts usw.


    Ich denke, dass eine „normale“ Cover für Deinen Bedarf eher ungeeignet ist, da wirst Du wahrscheinlich nicht glücklich werden. Du kannst damit auch nicht so ohne weiteres um die Ecke nähen, das funktioniert anders, wie bei einer Nähmaschine.


    Da bist Du mit einer Industrienähmaschine (oder guten Haushaltsnähmaschine) die mehr Kraft hat, sicher besser bedient. Musst dann halt 2x rumnähen, wenn die Naht doppelt sein soll.

    Grüße

    Dani :raddrehen:

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  • Also ich will es Dir nicht ausreden. Ich habe selber eine Cover (reine Coverstitch) und möchte die nicht missen.

    Ich habe aber den Verdacht, dass du dir die Naht und das Nähen mit der Cover irgendwie anders vorstellst als es tatsächlich ist.


    Also ich hab ja mal ne Weile beruflich so Mittelalterzelte, Tippies und Planen (usw. genäht).

    Das hätte ich mit keiner Cover machen wollen. Ich denke auch nicht, dass die Parallelnaht der Cover mit einer Parallelnaht, wie sie spezielle Zweinadelmaschinen erzeugen, vergleichbar ist, auch in Bezug auf die Stabilität der Naht.

  • Alles klar. Also keine Lederarbeiten mit der Cover. :)
    Bleibt trotzdem noch die Frage mit 1 od 2 Maschinen.....
    Wie ist das denn mit den Garne, wenn ich 2 Maschinen nutze? Sind ja durchaus auch spezielle Farben, die man braucht. Wenn ich mit 2 Maschinen arbeite, brauche ich dann auch die Spulen f 2 Maschinen, oder ich muß jedes mals die Fäden wechseln? Das stelle ich mir auch nervig vor.

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  • Bei den normalen Kombimaschinen musst du neu einfädeln. Bei teuren nicht, da hast du dann 8 bis 10 mal Garn drauf.


    Für den Oberfaden der Einzel-Cover Allesnäher, gern auch von der Unterfadenspule der Nähmaschine.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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  • Auch bei den Babylock-Kombimaschinen nimmt man das Garn heraus, wenn man von Ovi auf Cover wechselt. Man muss beim Wechsel ja auch die Nadeln entfernen. Die Babylockmaschinen haben 2 Nadelplätze für die Overlockfunktion und 3 Nadelplätze für die Coverfunktion. Man kann alle 5 Nadeln gleichzeitig benutzen, wenn man eine 4-Faden-Overlocknaht mit einer 4-Faden Covernaht gleichzeitig benutzt. Habe ich ausprobiert abere noch nie genutzt.

    Bei einer Cover musst Du auch den Platz rechts der Nadel beachten. Da diese Maschinen eigentlich zum Säumen von T-Shirts gedacht sind, wird nicht viel Platz benötigt. Da inzwischen auch viele die Nähte als Zierstich verwenden, haben die neueren Maschinen rechts der Nadel mehr Platz.

    Bisher habe ich noch mit jeder Maschine eine zufriedenstellende Overlocknaht genäht bekommen. Hier liegen die Unterschiede im Komfort beim Einfädeln, Messer wegklappen usw.

    Covernähte sind meiner Ansicht nach sehr viel empfindlicher und es bedarf viel Übund, bis man ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht. Ich habe die Ovation und hatte nie Probleme und von den reinen Covermaschinen von Babylock habe ich auch noch nie etwas negatives gehört.

    Der Aufwand beim Umbau ist nicht das Einfädeln. Das muss man ja so oder so machen. Für mich ist es immer ein Problem die Nadel einzusetzen bzw. zu wechseln. Ich habe zur Ovation noch die kleine Enspire. Diese Kombi ist für mich ideal, da ich viele Halsbündchen covere, bevor ich die Ärmel annähe und die Seitennähte schließe. Da müsste ich immer 2x umbauen.

  • Nachdem ich mir eine Kombi angeschaut hatte, habe ich mich für zwei Maschinen entschieden, das ist für mich mich deutlich bequemer, denn manchmal wechsel ich mit einem Teil von der Nähma zur Overlock, zurück zur Nähma und dann zur Cover usw, da war für mich das Umbauen zu nervig.


    Meine beiden Maschinen waren auch nicht teuer als die Kombi, ob eine oder zwei Maschinen ist auch eine Platzfrage.


    Ich hebe mir die leeren Nähgarnröllchen auf, auf die spule ich von dem Overlockgarn auf, für die Nadeln der Cover reicht das, der Verbrauch der Greiferfäden ist höher als der der Nadelfäden.

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