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Gewillkürten Unterfaden- oder Farbwechsel im Creator 9 einstellen?

  • Servus,

    ich möchte die Unterfadenwechsel beim Sticken mit meiner Bernette 79 möglichst an Sprungstiche oder andere Übergänge im Stickmotiv legen, damit ich nicht mitten in einem großen einfarbigen Motiv den Unterfaden wechseln muß. Meinem Verständnis nach bindet die Maschine ja nicht die Fäden ab, wenn der Unterfadenwächter anschlägt, sondern bleibt nur stehen, so daß ich nach dem Wechsel einige Stiche zurückgehen muß, um den Fadenübergang abzubinden.

    Gibt es eine Möglichkeit im Creator, gewillkürte Unterfadenwechsel als "geplanter Pause" im Stickablauf festzulegen oder muß ich dafür im Farbfilm zwischen zwei Blöcken einen im Motiv nicht vorhandenen Farbwechsel vorsehen, der dann in der Realität nur zum Wechsel des Unterfadens an der geplanten Stelle, nicht aber des Oberfadens führt?


    Danke, Grüße

    Chris

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Wenn ich wissen will, ob meine Unterfadenspule gleich zu Ende ist, nehme ich den Rahmen aus der Maschine - zwischen den Oberfarbwechseln - und kann direkt von "außen" sehen, ob ich noch eine größere Fläche mit dem Unterfaden auf der Spule sticken kann. Ansonsten setze ich eine neue Spule ein.

    Das ich fast nur vorgespulte Bobbins nehme, schaue ich nach mehreren Flächen eh mal nach. ob noch genug auf der Spule ist , bevor der Fadenwächetr sich meldet.

    "geplante Pause" hast Du doch bei jedem Farbwechsel ---- wie soll Dir das Stickprogramm sagen, "" ich habe nur noch 3m Garn auf der Spule - bitte Farbe wechseln"" .....

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  • Ich mache es wie Liane...und wenn der Fadenwächter sich meldet, kann ich noch etliche Stiche machen um an einen Punkt zu kommen, der mir paßt...

    Viele Grüße
    Hedi

  • Softwaremäßig kannst du das nicht einstellen. Meine Bernina zeigt mir an, wenn der Unterfaden weniger wird. Dann könnte man wechseln, wenn man noch eine große Strecke sticken muss. Wenn der Unterfadenwächter anschlägt, ist aber der Faden zu Ende. Wie das bei der Bernette angezeigt wird, kann ich aber nicht sagen.

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  • Wenn ich wissen will, ob meine Unterfadenspule gleich zu Ende ist, nehme ich den Rahmen aus der Maschine - zwischen den Oberfarbwechseln

    Danke für Deine Antwort und den Input. :)


    Ich schrieb ich von einem einfarbigen Motiv - da gibt es keine Oberfarbwechsel, bei dem ich mal einfach den Rahmen ziehen könnte, und ich möchte nicht mit dem Finger am Knopf auf den nächsten Sprungstich warten, sondern hätte gerne einen automatischen Stop an einer passenden Stelle und nicht mitten im Motiv. Wenn der Unterfaden mitten im Motiv endet, wird er m.W. nicht mehr abgebunden, d.h. ich muß nach dem Fadenwechsel einige Stiche zurückgehen, um die losen Fadenenden zu übersticken, das ist weder optisch noch technisch einwandfrei (auch wenn man es i.d.R. tatsächlich nicht wirklich sehen wird...). 8)


    Wie das Stickprogramm mir sagen soll, daß der Unterfaden endet? Das wäre technisch recht einfach. Die Stickdatei, die vom Designprogramm generiert wird, ist ein simpler Maschinencode zur Bewegung des Stickrahmens, nicht anders als der gcode beim 3D-Druck. Bei letzterem kann man manuell an jedem Punkt z.B. Pausen vorsehen. Daher kam der Gedanke, warum das beim Sticken nicht gehen sollte.


    Es wäre technisch ein leichtes, der Maschine durch einen Befehl im Stickprogramm zu sagen, sie solle beim letzten Sprungstich oder Farbwechsel vor dem Erreichen einer bestimmten Stichzahl (z.B. 14.000) stoppen, abnähen, schneiden und zum Unterfadenwechsel auffordern. Eine Mindestanzahl Stiche sollte man einer Unterfadenspule zurechnen können, je nachdem ob man Satin- oder Füllstiche anwendet, denke ich.

    Würde mich nicht wundern, wenn das in inkstitch schon geht, ansonsten wäre das mal ein nettes Proposal bei github.


    Ansonsten geht´s halt nur mit einem gewillkürten (i.e. fingierten) Farbwechsel nach einem beliebigen Block vor Erreichen von z.B. 14k Stichen; da bleibt die Maschine dann stehen und bindet ab. Würde man das automatisieren, müsste man weder rechnen (das Designprogramm kennt die Stichanzahl für die einzelnen Blöcke) und das Design bliebe auch auf dem Bildschirm einfarbig, wie es sein soll.


    Wenn ich eine bessere Lösung finde, werde ich sie sicher hier teilen :)

    Beste Grüße

    Chris

    3 Mal editiert, zuletzt von JustSew ()

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  • Dein technisches knowhow habe ich nicht - aber ich denke, dass Du eine alte Maschine hast, die noch mit Sprungstichen statt Schneiden arbeitet. Das tut meine uralte Maschine auch - die schneidet nämlich nicht zwischen den einzelnen farbgleichen Blöcken, nur bei Farbwechsel. Eine etwas "jüngere" Maschine schneidet allerdings auch zwischen den farbgleichen Blöcken, da gebe ich den Mindestabstand in der Maschine ein.

    Meine Motive haben oftmals 30 000 und mehr Stiche, da ist es doch kein Problem, nachzuschauen, ob für die nächsten ...zig Stiche noch genug Garn auf der Spule ist. Meistens wechsle ich - die angefangene Spule kann ich dann für kleinere Motive fertig sticken.

    Wenn der Fadenwächter sich meldet -- das ist bei den Maschinen unterschiedlich. Bei den "alten" hieß es, dann noch ca. 1000 Stiche. 1000 Stiche - ich habe es auf der 10er Stickschablone probiert mit Geradstich - sind etwa 2m. Die neueren Maschinen stoppen und danach kann man nicht mehr weiter sticken, jedenfalls bei meiner neuen Maschine - bei Hedi ist es anscheinend etwas anders.


    Wer stickt schon "nur" einfarbige Motive"? Die allermeisten sticken farbige Muster, bei denen man wirklich nachschauen könnte, ob noch genug auf der Spule ist. Und falls Du wirklich "nur" einfarbige Muster stickst, wäre es doch ratsam, vorher mal die Spule anzuschauen - bei der selbst aufgespulten Spule sieht man das doch auch so, wenn der Rahmen nicht drinnen ist.

    Und wie gesagt - bei den neueren Maschinen (WIE neu kann ich allerdings nicht sagen, meine 2.älteste Maschine war 20 Jahre alt und HAT geschnitten) schneidet die Maschine innerhalb farbgleicher Blöcke, und zwar nach meiner Vorgabe, wie weit die Blöcke auseinander liegen sollen.


    Falls Du Deine Änderungen im Stickprogramm haben möchtest, solltest Du Dich also eher mit den Programmierern kurzschließen.

  • So ganz komme ich nicht mit der Logik hinter der Idee klar.


    Die Maschine ist ja von Haus aus so programmiert, dass die Maldung für den Unterfaden-Spulenwechsel über die Menge des Unterfadenspule ausgelöst wird.


    Wenn die Unterfadenmeldung allerdings kommt, dann kann ich auch noch vernähen.

    Also Meldung mit ok bestätigen und vernähen. Ich kann auch nach der Meldung nochmal weiterschicken lassen, denn da ist noch einiges an Garn drauf. Maschine mach5 dann aber nur ein par Stiche (vielleicht so 5?) und meldet erneut.

    Ich mache das beim Sticken eher selten und wenn dann maximal 2x.

    Weil erstens komm ich damit selten sie zum Ende einer Farbsequenz und zweitens hab ich keine Lust mir das Motiv zu verhunzen.


    Mit der V9 kenne ich mich leider nicht aus. Ich habe nur die Toolbox und Wilcom Hatch.

    Da würde ich dann schauen, ob ich das Motiv irgendwie „zerlegen“ kann. 🤷‍♀️

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  • Wenn die Unterfadenmeldung allerdings kommt, dann kann ich auch noch vernähen.

    Also Meldung mit ok bestätigen und vernähen.

    Danke Jutta, ich probiere mal mit einer "dünnen" Unterfadenspule mal, ob ich zuverlässig noch vernähen kann, obwohl schon der Bildschirm mit der Unterfadenspule und dem Fragezeichen angezeigt wird.


    Beste Grüße

    Chris

  • Wieso dünn?


    Ja du kannst noch vernähen. Musst aber eben zuerst die Meldung mit OK wegdrücken.

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