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Bernina 475 QE Kaffe Fassett Fadenabschneider

  • Ihr Lieben,


    vor Kurzem habe ich eine Bernina 475 QE Kaffe Fassett gebraucht erstanden. Erst war ich etwas skeptisch, aber mittlerweile hat sie es mir angetan. Auch wenn ich aktuell gar nicht so viel zum Nähen komme. Aber ich bin etwas ratlos beim "automatischen" (?) Fadenabschneider.


    Bei meiner alten Juki kann ich ganz einfach per Knopfdruck einstellen, dass am Anfang und am Ende (nach Drücken der Rückwärtstaste) die Maschine vernäht und dann den Faden abschneidet. Bei der Bernina scheint man das am Ende jedesmal manuell einstellen und dafür auch 2 verschiedene Knöpfe bedienen zu müssen. Geht das nicht einfacher? Oder was übersehe ich? Die Anleitung gibt dazu leider auch nicht viel her. :denker:

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Dactylorhiza

    Hat den Titel des Themas von „Bernina 475 QE Kaffe Fassett“ zu „Bernina 475 QE Kaffe Fassett Fadenabschneider“ geändert.
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  • Das geht erst ab der 540.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Tanja711 ok, danke für die Info. Schade, wobei sich mir der Sinn nicht erschließt, weshalb es dann die beiden manuellen Tasten für Vernähen bzw Fadenabschneiden gibt. Aber vielleicht gibt es auch Anwendungsfälle in denen man nur kurz abschneiden oder nur vernähen ohne kurz abschneiden möchte. Dann muss ich wohl damit klarkommen. Ich wollte ja unbedingt eine ***Bernina***. 8o Und noch mehr Asche bin ich aktuell (noch) nicht bereit für die Kombination auszugeben.

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  • Aber vielleicht gibt es auch Anwendungsfälle in denen man nur kurz abschneiden oder nur vernähen ohne kurz abschneiden möchte.

    Ich hab keine Bernina und auch nur getrennte Tasten. So eine Taste für beides zusammen fände ich toll.


    Aber: getrennt bräuchte ich trotzdem. Zum einen schafft der Fadenschneider dickes Garn (50er) nicht. Zum anderen will ich nicht beide Fäden nach unten gezogen habe, wenn ich von der linken Seite steppe. Und wenn ich durch vor/zurück verriegele, brauche ich nicht noch zusätzlich Punktvernähen.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Schade, wobei sich mir der Sinn nicht erschließt, weshalb es dann die beiden manuellen Tasten für Vernähen bzw Fadenabschneiden gibt.

    Das ist ja ein bisschen wie bei Fotoapparaten mit Automatik: Das Wichtigste für mich dabei war bisher immer, dass sie abschaltbar ist. Es gibt aber auch viele, die nur mit Automatik an fotografieren. Warum manuell beim Nähen wichtig sein kann, hat Do-it an Beispielen sehr schön beschrieben:

    Aber: getrennt bräuchte ich trotzdem. Zum einen schafft der Fadenschneider dickes Garn (50er) nicht. Zum anderen will ich nicht beide Fäden nach unten gezogen habe, wenn ich von der linken Seite steppe. Und wenn ich durch vor/zurück verriegele, brauche ich nicht noch zusätzlich Punktvernähen.

    Manuelle Bedienung braucht halt oft etwas mehr Zeit, befreit aber die Kreativität, indem sie mehr Möglichkeiten schafft.

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  • Muppet Danke für die Erklärungen. Anscheinend habe ich zwei getrennte Tasten bisher noch nicht (ausreichend) vermisst. 🙂

    Ehrlich gesagt würde mich so eine Automatik mehr nerven als die zwei getrennten Tasten :o ...

    Die Automatik kann ja immer nur der 2. Schritt sein ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Kommt eben drauf an, was man gewohnt ist. Für mich war das bisher der Standard. <3

    Ich hab ja auch kein Problem damit, dass du dir so eine Automatik wünscht 😉...
    Mich irritiert nur dies Aussage von dir :confused: :

    wobei sich mir der Sinn nicht erschließt, weshalb es dann die beiden manuellen Tasten für Vernähen bzw Fadenabschneiden gibt.

    Die Bernina, die du dir ausgesucht hast, ist zweifelsohne eine schöne Maschine mit perfekter Mechanik - aber innerhalb der Bernina-Familie ist sie nun mal ein ganzes Ende weg von Luxus und High End.
    Wer das eine will, muss das andere mögen :pfeifen: 😉...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Wer das eine will, muss das andere mögen :pfeifen: 😉

    Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Auch nach mehrmaligem Lesen verstehe ich diesen Satz nicht. Das kann aber auch einfach am derzeitigen Kleinkind bedingten Schlafmangel und der aktuellen Tageszeit (22:33 Uhr) liegen. 🤗😴 Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass die B475 eher so (untere) Mittelklasse bei Bernina ist. Meine Juki F400 (vor 10 Jahren gekauft) war meine erste eigene Maschine und zu dem Zeitpunkt für mich durchaus eine große Investition (vor allem angesichts meines damaligen Einkommens und der Tatsache dass ich quasi nicht mal wusste, ob Nähen mir wirklich genug Spaß machen würde, um es weiterzuverfolgen). Diese hat, wenn auch sicher immer noch nicht High-End, und deutlich günstiger als eine Bernina mit vergleichbarem Funktionsumfang, den Standard an Bedienkomfort gesetzt und hat diese "echte" Vernäh- und Fadenabschneide-Automatik. Damit vergleiche ich heute dann naheliegenserweise alle anderen Maschinen. Das ist jetzt vermutlich nicht so verwunderlich. Mit der Zeit hat die Maschine auch ihre Schwächen (oder Abnutzung) offenbart und als Perfektionistin kann ich mich damit nicht zufrieden geben (ein Fehler, ich weiß 🙂). Mir ist bewusst, dass man bei Bernina eine (vermeintlich* ?) höherwertige Mechanik mit dann eben geringerem sonstigen Funktionsumfang für ein definiertes, ähnliches Budget erwirbt. Wobei es mir manchmal eher als eine bewusste Entscheidung zur Positionierung im High-End Segment anstatt eine tatsächliche Kostenbetrachtung erscheint (wenn man manche Berichte so liest). Ich weiß, für den letzten Satz werde ich jetzt wahrscheinlich einen Shitstorm ernten. ❤️




    * Man liest ja hier auch durchaus von anderen Erfahrungen.

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  • Wer das eine will, muss das andere mögen :pfeifen: 😉...

    ... ja, sorry, wenn das so unklar war :o ...
    Vielleicht so:

    Wenn man bei begrenztem Budget (was ich absolut verstehe) unbedingt eine Bernina will, sollte einem besser klar sein, dass man rein quantitativ (also, von der Menge der features her) viel weniger für eine bestimmte und gar nicht so kleine Summe bekommt als bei anderen Marken.


    Ich bin gottlob durch mit dem Thema :pfeifen: :biggrin:...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Auch nach mehrmaligem Lesen verstehe ich diesen Satz nicht. Das kann aber auch einfach am derzeitigen Kleinkind bedingten Schlafmangel und der aktuellen Tageszeit (22:33 Uhr) liegen. 🤗😴

    Es kann ja immer mal passieren, dass hier etwas nicht deutlich ist (war es mir in diesem Fall auch nicht).

    Einmal editiert, zuletzt von Muppet ()

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  • Wobei es mir manchmal eher als eine bewusste Entscheidung zur Positionierung im High-End Segment anstatt eine tatsächliche Kostenbetrachtung erscheint (wenn man manche Berichte so liest).

    ... das glaube ich gar nicht mal ...
    Ich glaube, was eine Maschine wirklich teuer macht, ist der mechanische Teil.
    Da sind hochwertige Materialien super präzise verarbeitet - die Maschinen laufen wie das sprichwörtliche Schweizer Uhrwerk, weich und kraftvoll.
    Dass sowas teuer herzustellen ist, sehen wir doch auch an den Geradstichmaschinen von Brother, Juki und Janome, die durch die Bank so von 1.500 € an aufwärts kosten.

    Dass bei den High-End-Maschinen nachher ein gewisser "Luxus-Aufschlag" dabei sein könnte, glaube ich allerdings auch - wobei das nicht nur Bernina betrifft.
    Pfaff, Husqvarna und Brother haben auch ganz schön teure Spitzenmodelle.

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Wenn du ein Kleinkind hast, wäre mein Rat

    Ich lese das jetzt mal wohlwollend, da ich nicht nach Ratschlägen dieser Art gefragt habe. Aber du solltest dir auch bewusst sein, dass solche ungefragt erteilten Ratschläge auch als übergriffig empfunden werden können. ❤️


    Ich habe es auch nicht wirklich als Ärgernis empfunden, sondern mich nur gewundert bzw. den "Bernina-Realitätsschock erlitten". Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass ich irgendwo etwas von wegen automatisches Vernähen gelesen hatte und mich eben gewundert, dass das nicht zu der Juki-Funktion äquivalent ist. Aber geärgert hatte ich mich nicht.

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  • Juki hat ewig und hat auch jetzt noch den Focus bei Industriemaschinen.

    Die Haushaltsnäher sind ein nettes Nebensegment... wo sie gut funktionierende und oft zeitsparende Industriestandardfeatures einbauen, wenn gut und einfach machbar.


    Von Industriemaschinen aus dem Hause bernina hab ich die letzten Jahrzehnte nix gehört oder gelesen - die bedienen konsequent den Haushaltsnähermarkt.


    (Und, seien wir ehrlich: Für uns ist die Zeitersparnis von < 1 sec., weil vernähen und abschneiden nur 1 Tastendruck sind statt 2 jetzt nicht so wichtig - also kalkulatorisch -, wie für die Industrie, wo das unter'm Strich am Ende des Tages halt 'ne halbe Stunde Arbeitszeit ergeben würd... wobei in der Industrie das verriegeln + abschneiden wohl eher im Fußpedal verortet wäre, und nicht als Knopf am Maschinenkopf.)

  • Freu Dich über Deine "kleine" Bernina. Als wir jung waren, hatten wir auch alle nicht diese Big Ships und haben trotzdem die ganze Familie benäht. Manches fällt einem schon schwer, wenn man daran gewöhnt ist. Ich hatte zwischen meinen Berninas kurze Zeit eine Janome mit der ich gar nicht zurecht gekommen bin. Ich habe mein Fußpedal so programmiert, dass die Maschine vernäht, den Faden abschneidet und den Nähfuß anhebt. Das nutze ich aber nur, wenn ich diese Naht später noch einmal übernähe oder die Verriegelung nicht sichtbar sein darf. Sonst verriegel ich lieber mit der Rück- und Vorwärtstaste und muss dann auch von Hand den Schalter zum Abschneiden betätigen. Die fehlende Funktion fehlt Dir im Moment, auf Dauer werden Dir aber die stabilen Füßchen und das Greifersystem wichtiger sein. Es gibt Leute, die kommen mit Janome gut zurecht und verkaufen ganz schnell eine tolle Bernina wieder und anderen (wie mir) geht es umgekehrt. Nie wieder Janome!

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