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Empfehlungen für Offgrid Nähmaschine

  • Nadel und Faden in Handbetrieb funktioniert auch hier in D hervorragend.

    Wie schnell eins damit strapazierfähige Kleidung genäht bekommt, ist zu 'nem guten Teil reine Übungssache.


    (Nähmaschinen sind 'ne ziemlich junge Erfindung. Handnähnadel und Faden dagegen uralt...)

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  • :/

    Du verwirrst mich.

    Eine Zeit lang in einem anderen Land leben ist schon etwas anders als dauerhaft dorthin auszuwandern.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen und hoffe, mich nicht zu wiederholen.


    Es gibt von Janome ein Modell für Fußbetrieb ohne Strom.

    Wie sinnvoll ein Versand nach D ist- hm? Dann bräuchtest Du noch ein Gestell.


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    Ich würde Dir ja zu einer alten Singer mit Handkurbel raten.

    Robust und bewährt. Das sind die, die in Indien nachgebaut werden, aber es gibt auch noch echte alte Singer, die nach wie vor sehr gut funktionieren.

    Die Frau eines pakistanischen Freundes näht auf so einer ( in Pakistan).

    Nähtechnisch muss man sich halt auch drauf einstellen. Statt Zickzack-Versäuberung arbeitet man mit (optisch wesentlich schöneren) französischen Nähten, bei denen die Schnittkanten verdeckt sind.


    Ich hatte mal so eine, habe mich aber letztes Jahr von ihr getrennt, weil sie lange genug als Deko rumstand. Ansonsten hätte ich sie Dir für einen Zehner überlassen.

    Eventuell wäre es eine Möglichkeit, freundlich im Nähmaschinentechnikforum (anderes Forum) nachzufragen. Da sind viele Leute, die so alte Maschinen restaurieren und sich freuen, wenn die ein oder andere wieder in Nutzung geht.


    Wenn Du in eine Region ziehst, in der hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, dann solltest Du auf jeden Fall besonderes Augenmerk auf Ölen und Rostschutz legen.


    Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!

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  • Naja, aber den letzten Post vor deinem hättest du schon beachten können ;)


    Handkurbelmaschinen - ich hätte noch einige hier herumstehen - haben den Nachteil, dass man nur eine Hand frei hat, um den Stoff zu führen, das ist in manchen Situationen lästig.

    Ihr könnt ja einfach mal die rechte Hand auf den Schoß legen und nur mit der linken arbeiten um zu schauen, wie stark es euch einschränkt.


    Man kann auch eine Zickzackmaschine mit einer Handkurbel ausstatten, das habe ich mal mit einer Pfaff 130 ausprobiert und es funzt.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • (An den Handkurbel-Nähmas stand ein Mädchen an der Kurbel, und die Näherin machte den Rest. Also 2 Personen für den Betrieb...

    Da Dienstmädchen dunnemals billig waren, war das soweit kein Problem.)

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  • Du schreibst, dass Du Anfängerin bist. Ich könnte mit einer Handkurbelmaschine nicht nähen. Ich habe lange auf einer Tretmaschine genäht und schaffe es auch noch zu treten. Mir fehlt aber immer die eine Hand zum Festhalten, wenn ich loslege, da ich ja das Schwungrad anschubsen muss, damit sie in die richtige Richtung beim Treten startet. Nun muss ich aber auch zugeben, dass ich durch meinen Kniehebel total verwöhnt bin. Hast Du mal den Film von Magarete Steiff gesehen, die schafft zwar mit der linken Hand zu kurbeln, das hat sie aber auch nur in ihren Anfängen gemacht.

    Eine Handkurbelmaschine ist bestimmt nicht leichter als eine Tretmaschine. Kannst Du das Gestell mit dem großen Schwungrad nicht dort erwerben oder auch noch das Schwungrad mitnehmen, den Tisch ganz exakt ausmessen und dort nachbauen lassen? Für Deine Bedürfnisse im Ausland ist eine alte Tretmaschine sicher am besten geeignet. Sie sind robust und man kann ggf. auch einmal einen Motor nachrüsten. Diese Motoren werden mit 100-180 Watt verkauft, ich habe aber schon von Maschinen gelesen, die nur 60 Watt brauchen.Hast Du hier im Forum diese Beiträge gelesen? Ich würde von einer neuen, elektronischen Nähmaschine die Finger lassen, die bekommst Du vermutlich niemals repariert oder gewartet.

  • Die Rucksackmotoren mit 180 Watt, die für kleines Geld bei ali, ebay und co. verkauft werden würde ich nicht nehmen, die brauchen nämlich sehr hohe Drehzahlen, um diese Leistung zu erreichen.

    Außerdem sind die Anlasser oft lebensgefährlich konstruiert.


    Aber dazu braucht es aber immer noch eine Stromversorgung - wobei mobile Powerstationen auch nicht mehr die Welt kosten. Mit 2 kWh Kapazität gibt es sie inzwischen für deutlich unter 1.000 Euro und damit könnte man einen ganzen Tag durchnähen und hätte nachts noch Strom für eine LED-Leuchte.


    Wobei: So eine Anlage würde dann inkl. Panels locker einen halben Jahreslohn (s.u.) in Ghana kosten, wahrscheinlich wäre man in seinem Dorf der/die einzige und müsste den Strom mit den anderen teilen, da bleibt dann evtl. nicht mehr viel für die eigene Nähmaschine ...

    (An den Handkurbel-Nähmas stand ein Mädchen an der Kurbel, und die Näherin machte den Rest. Also 2 Personen für den Betrieb...

    Da Dienstmädchen dunnemals billig waren, war das soweit kein Problem.)

    Die Leute in Ghana verdienen (bekommen) wohl auch nicht mehr als die damaligen Dienstmädchen. Laut kurzer Recherche liegt das Einkommen dort bei ca. € 200,-/Monat.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Ginge da nicht vielleicht auch ne Autobatterie mit einem alten Scheibenwischermotor oder Anlasser? Und etwas Elektronik für die Drehzahlregelung?

    2 Mal editiert, zuletzt von Muppet ()

  • Scheibenwischermotor ist zu langsam, Anlasser zu schnell. Außerdem ist das wahrscheinlich eine ziemliche Frickelei, bis die Mechanik funktioniert.


    Aber an die Autobatterie könnte man einen Autoadapter für 230V-Geräte machen, die gibt es für ca. € 20,- für den Zigarettenanzünder/Bordsteckdose.
    Die Adapter können meist 150W abgeben, eine 08/15 Haushaltsmaschine benötigt ca. 50 bis 85 Watt.

    Wobei ich immer noch eine Tretmaschine präferieren würde.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Handkurbelmaschinen - ich hätte noch einige hier herumstehen - haben den Nachteil, dass man nur eine Hand frei hat, um den Stoff zu führen, das ist in manchen Situationen lästig.

    Ihr könnt ja einfach mal die rechte Hand auf den Schoß legen und nur mit der linken arbeiten um zu schauen, wie stark es euch einschränkt.

    Ja, das muss man können, und vorher üben.


    Es ist - wie so vieles andere auch - eine Frage der Motivation und des Durchhaltevermögens.


    Wie bereits erwähnt, kenne ich jemanden, der das beherrscht und ich trage die Tunika, die die Frau des Freundes für mich genäht hat, immer mit besonderer Freude.

    (Dazu bekam ich auch Fotos, wie sie sie gerade näht.)


    Komfortabel ist es sicher nicht und ich weiß auch einen Zickzackstich sehr zu schätzen.

    Aber nach Komfort und einfacher Bedienung war nicht gefragt worden ;) .


    Sorry, dass ich den Post überlesen habe. Normalerweise lese ich viel, aber nach dem da so viel allgemeine Beratung an der eigentlichen Frage vorbei war, und mir gleich die Janome einfiel, habe ich den Rest dann übersprungen.

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