Maschinenhandel: wie und wo und was bedenken?
- Azawakhine
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Kann ich nachvollziehen. Ich mache mir langfristig auch so meine Gedanken, wem ich Wartung und ggf. Reparatur meiner Babylock Overlock auftrage. Der Händler, bei dem ich die damals gekauft hatte, hat leider letztes Jahr aus Altersgründen sein Geschäft geschlossen. Er hatte sich zwar bereit erklärt, dass er bei ihm gekaufte Maschinen auch weiterhin „betreut“, nur hatte er zwischenzeitlich auch starke gesundheitliche Probleme.
Von der Maschine trennen mag ich mich deshalb aber auch nicht. 🤔
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Ich hab meine Euphoria bei Wöhlert in HRO gekauft.
Wäre das eine Option für dich?..wenn er einen großen Reparaturservice auf dem Hof hat, vielleicht...Aber inzwischen bin ich mit der Juki/ Bernina L220 bestens versorgt...und wenn ich kaufen müßte, dann nur mit Testphase...nähen beim Händler wäre für mich "Muffel" keine Option.
In Kapstadt konnte ich ein Jahr nach dem Kauf noch in den Laden gehen und Probleme "Testnähen"...das war auch eine praktische Alternative. Ansonsten war der Service sehr schlecht, alle Maschinen wurden für lange Zeit ins Nirwana geschickt...
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..wenn er einen großen Reparaturservice auf dem Hof hat,
DANN wäre Nähmaschinen Großmann Rostock – Verkauf Reparatur Ersatzteile Nähmaschinen (grossmann-rostock.de) der richtige Dealer für dich.
Wobei: er ist alleinarbeitender Mechaniker-Meister, der hauptsächlich mobilen Wartungsservice für Gewerbemaschinen macht.
Verkauf ist bei ihm das Nebengeschäft, und die Preise auf seiner HP sind nur zur Orientierung - er hat mir beide Male die Preise angeboten, die "der Online-Marktführer" aufruft.Dort hatte ich eine Maschine zur Reparatur und zwei Maschinen hab ich bei ihm gekauft - und bin perfekt bedient worden.
(... und Frau Wöhlert arbeitet mit ihm zusammen 😉)
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Meine letzten drei Maschienen hab ich online gebraucht gekauft. Jeweils deutlich günstiger als neu, aber nur von Händlern. Zwei waren Vorführmaschinen mit sehr wenig Stichen, eine hatte ein bisschen mehr, alle mit einem Jahr Garantie.
Beraten durch das Forum war ich mir sicher, diese Maschine/n will ich und das hat super geklappt. Es sind meine Schätzchen geworden.
Alle Käufe verliefen problemlos, Garantie musste ich nicht in Anspruch nehmen. Allerdings dauerte das Einarbeiten länger. Gut, es gab keine Einarbeitung, aber das weiß man vorher.
Vor Ort hab ich einen kleinen Nähmaschinenladen, aber sie können die Maschinen nicht zum Probenähen bestellen, sondern nur zum Kauf. Dafür haben sie einen super Mechaniker, falls was ist.
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Dafür haben sie einen super Mechaniker, falls was ist.
Wunderbar!
Das ist ja auch so eine Sache, was man vor einem Kauf beachten sollte. Sollte meine Maschine einmal zur Wellness geschickt werden, oder tatsächlich kaputt sein, wird sie dann besser zum Hersteller geschickt? Oder erledigt das ein „zertifizierter Mechaniker für xy-Maschinen“? Wo befindet sich dann aber dieser? Oft wird in einem Stoff- und Nähmaschinenladen kaum ein eigener Nähmaschinen-Mechaniker dafür eingestellt sein. Und es heisst dann : „Wir schicken die Maschine ein.“ Aber zu wem? Wohin? Das ist manchmal nicht transparent. Eine Bekannte hat z. B. ihre Näh-Stick-Kombi „verschlimmbessert“ aus einem Service zurück erhalten. Seither quietscht sie beim Sticken, was vorher nie der Fall war.
(Sie hat eigentlich keine Ahnung, wer da am Werk war.)
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Ich sehe hier mehrere Aspekte: 1. Wo kaufe ich eine Maschine?, 2. neu oder gebraucht? und 3. wo lasse ich sie warten? Das kann miteinander zusammenhängen, muss aber nicht.
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Ich steig hier mal auch mit ein.
Bei uns gibt es einen Nähmaschinenladen, der nicht viel Auswahl hat, aber bei dem ich mal zur Probe nähen durfte. Leider konnte ich mich damals nicht entscheiden bzw die Maschine, die mir gefallen hatte, war über meinem Budget.
Ein halbes Jahr später hatte ich das Glück, genau die Maschine (Janome) gebraucht für die Hälfte von Privat kaufen zu können. Die Dame wohnte nicht weit weg von mir, was für ein Glück, und ich durfte sie ausgiebig testen.
Als ich ein paar Jahre später das Thema Overlock anvisierte, wollte ich erst die preiswerte Gritzner haben und hatte mich schon online umgesehen. Mein Mann ist meistenteils der Ansicht "Wer billig kauft, kauft zweimal." bzw hatte er auf der Arbeit ein Gespräch mit einer Schneidermeisterin, die ihm ganz klar Babylock empfahl und so kam ich ganz unverhofft vom Golf zum Mercedes. Dafür bin ich auch etwas weiter gefahren und habe in Kiel im Nähmaschinencentrum fast 2 Stunden Probenähen und praktische Einweisung an meiner Enspire gehabt, sogar mit Käffchen und Keksen. Ein sehr netter Laden mit sehr kompetenten Menschen.
Meine dritte Maschine, mein Eisenschwein, habe ich wieder gebraucht von Privat gekauft. Eine alte Gritzner fürs Grobe.
Meine Janome hatte ich erst einmal zur Wartung vor 8 Jahren oder so. Säubern, ölen etc. mache ich selbst, auch bei der Babylock.
Sollte eine Reparatur nötig sein, würde ich den Nähmaschinenladen nehmen, wo ich seinerzeit Probe genäht habe. Die haben einen Nähmaschinentechniker vor Ort. Ansonsten soll es in Kiel einen Mann geben, der als wahre Nähmaschinenkoryphäe gilt.
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Wir haben einen tollen Nähmaschinenmechaniker in der Stadt. Er kommt von Mauritius und hat in dem Geschäft gelernt, in dem ich meinen Nähzubehör kaufe. Er kann zwar alle Maschinen reparieren und stellt auch gleich die richtige Diagnose. Leider kann er Babylock- und Berninamaschinen nur warten, da er von beiden Herstellern keine Ersatzteile bekommt., da er nur gebrauchte Maschinen verkauft.
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Leider kann er Babylock- und Berninamaschinen nur warten, da er von beiden Herstellern keine Ersatzteile bekommt., da er nur gebrauchte Maschinen verkauft.
??? Was ist das denn für eine Politik von Babylock und Bernina?
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Auch W6 hat diese Politik!
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Was ist denn die Idee dahinter?
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«Nur unsere, von uns XY, ausgebildeten Leute können unsere XY Maschinen adäquat reparieren..... "
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«Nur unsere, von uns XY, ausgebildeten Leute können unsere XY Maschinen adäquat reparieren..... "
einerseits traurig, andererseits nachvollziehbar.
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«Nur unsere, von uns XY, ausgebildeten Leute können unsere XY Maschinen adäquat reparieren..... "
Bieten die Hersteller denn jeweils auch ein Verzeichnis dieser ausgebildeten Leute an? Das würde ja die Frage, wo man seine Maschine zur Wartung/Reparatur hingeben kann, wesentlich erleichtern.
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Bernina und Babylock setzen wohl Schulungen der Mitarbeiter voraus und die bekommt man vermutlich nur als Händler oder sie sind so teuer, dass sich das nicht lohnt. Ich kann das schon verstehen. Wenn ich an meinen Husquarnahändler von vor 40 Jahren denke, der hat meine Maschine kaputt repariert und der war gelernter Nähmaschinenmechaniker. Ich glaube, dass es heute immer schwieriger wird Maschinen zu reparieren. Die alten mechanischen Teile bekommt jeder Techniker wieder ans Laufen aber wenn man sich die Maschinen im 5-stelligen Bereich anschaut dann haben Brother, Bernina, Pfaff, Husquarna und Janome von der Technik und Eektronik her sicher ihr eigenes Süppchen gekocht und bevor ein Techniker hier Schaden anrichtet, geben zumindest Bernina und Babylock ihre Ersatzteile nur an die Fachhändler heraus. Bei der B990 hat Tanja ja sogar geschriebenb, dass die Vekäufer geschult werden müssen, damit sie diese Maschine verkaufen dürfen. Bei meinem Besuch im Nähpark waren die Verkäuferinnen im Ladengeschäft sehr kompetent und konnten über alles Auskunft geben bzw. wir haben un s über die B790 sehr gut unterhalten und austauschen können. (Ich hatte Glück und war mitten in der Woche fast 2 Stunden lang die einzige Kundin.) In unserem Fachgeschäft vor Ort, zeigt jede Verkäuferin die Maschinen und bei speziellen Fragen, wird man an eine Kollegin verwieden, die aber erst in einigen Tagen wieder im Laden ist. Da habe ich beobachtet, dass die Verkäuferin bei einer Vorführung verzweifelte, weil die Maschine nur Gradstich nähte. Ich habe sie dann darauf hingewiesen, dass vermutlich die Gradstichplatte eingestellt war.