Maschinenhandel: wie und wo und was bedenken?

  • In unserem Fachgeschäft vor Ort, zeigt jede Verkäuferin die Maschinen und bei speziellen Fragen, wird man an eine Kollegin verwieden, die aber erst in einigen Tagen wieder im Laden ist.

    Immerhin gibt sie dann ja zu, was sie nicht weiß, und kann dir sagen, wer es weiß. Das finde ich schon mal wesentlich besser, als wenn Verkäufer fehlendes Wissen kreativ ersetzen.

  • Bei Maschinen, die kleinen Computer ähneln macht es schon Sinn. Allein die Fehleranalyse der Software - ohne spezielle Schulung und Updates eigentlich nicht möglich. Man denke nur an die Reperatur von Autos, ohne das Auslesen können der Daten geht immer weniger.


    Dass aber ein rein mechanisches Teil wie der oft empfindliche Nadeleinfädler nicht ausgeliefert wird, nun, darüber kann man diskutieren.....

    Brave Mädchen kommen in den Himmel, freche überall hin ....;)

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  • Es gibt halt nur ja oder nein. Man kann ja jetzt nicht bei jedem Einzelteil überlegen, an wen man das ausliefert.

    Mal abgesehen davon, dass man den mechanischen Nadeleinfädler als Endkunde einfach selbst montieren kann.


    Ich möchte aber (nicht ganz uneigennützig) noch in den Raum werfen: Es gibt nicht nur "Online" und "kleiner Händler vor Ort" sondern auch beides in einem.

    So war das bei mir damals auch, ich habe online bestellt mit dem Gedanken, im Notfall fahr ich doch die zwei Stunden.


    Eine Liste, wer was reparieren darf, ist mir nicht bekannt, aber: Wenn man die Maschine kauft, kann man einfach fragen, wie es mit der Reparatur abläuft.

    1. In der eigenen Werkstatt (und darf er das? Zur Not nach dem Zertifikat fragen. Es gibt welche für den Verkauf der Maschine und auch für die Reparatur).

    2. Einschicken.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • 2. Einschicken

    Wie meinst Du das? Einschicken zum grossen Onlinehändler oder direkt an Bernina? Gibt ja auch Leute, die sind umgezogen und haben ihren Händler nicht mehr greifbar oder den Händler gibt es nicht mehr. Für Leute in Norddeutschland ist es generell eher schwierig. Die grösseren Händler sind eher südlich. (Behaupte ich jetzt mal. )

    Jedenfalls ist beim Nähmaschinenkauf die Frage, wie es im Falle einer Reparatur läuft, schon wichtig. 👍🏻

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


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  • Nein, ich mein beim Kauf fragen, ob der Händler repariert oder einschickt. Du kannst deine Maschine nicht selbst zum Hersteller schicken.

    Ist auch die Frage, wohin der Händler schickt. Manche in die Zentrale, andere in eine Werkstatt oder auch zum Hersteller.

    Je nach Marke muss man auch nicht zu dem Händler, wo man gekauft hat. Einen Bernina Garantiefall kann auch ein anderer Händler bei Bernina anmelden. Beim Service oder Kulanzfällen ist das dann wieder anders.

    Daher lohnt es sich, einfach mal zu fragen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Meine Nähmaschinen sind alle als Gebrauchtmaschinen zu mir gekommen.

    Mein Lieblingsstoffladen, der Babylock, Pfaff und Brother verkauft, hat eine Kooperation mit einem Nähmaschinenladen im LK Kehlheim, der über eine eigene Werkstatt verfügt.

    Die Nähmaschine kann ich Stoffladen abgeben. Dazu muß ich einen Reparaturauftrag abgeben, auf dem ich das Problem beschreibe und evtl. eine Nähprobe in der Maschine lassen.


    Einmal in der Woche kommt der "Nähmaschinentransporter" holt die reparaturbedürftigen Maschinen ab und liefert die gewarteten Nähmaschinen wieder an.

    In der Werkstatt wird geschaut, was auf dem Reparaturschein steht. Wenn die notwendige Reparatur meinen vorher festgelegten €urwert übersteigt, bekomme ich einen Anruf und es wird besprochen, was los ist.

    Es kam auch einmal ein Anruf, daß sich nur Fädchen an uneinsehbarer Stelle verklemmt haben, sie diese entfernt hätten und die Maschine ansonsten völlig okay ist. Dafür mußte ich nichts zahlen.

    Vor Jahren hatte ich eine Reklamation bei der Anni (Ideal Superautomatik, Bj. 1965) nach der Reparatur, weil das Handrad einen Punkt hatte, an dem es schwergängig war. Ich konnte einen Termin zur Nachbesserung an dem Tag vereinbaren, an dem der "Nähmaschinentransporter" in meiner Region unterwegs war. Das Problem wurde vor Ort von einem jungen Mechaniker behoben, der in diesem Betrieb ausgebildet wurde.

    Ich habe mir nie Gedanken gemacht, wo ich eine Nähmaschine kaufen will und wo ich sie warten lassen könnte. Erst als es nötig wurde, habe ich mich darum gekümmert.

    Würde ich mir eine neue Nähmaschine kaufen wollen, würde ich den Weg zu dieser Werkstatt bzw. Nähmaschinenladen machen und mich dort beraten lassen.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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