Was bedeutet für Euch Kreativität und was inspiriert Euch?

  • Ok, ich muss zugeben, im Moment kann ich leider meiner Lust zu nähen nicht ganz so fröhnen, wie es eigentlich die Zeit dafür zuließe. Da mich aber derzeit so einiges beschäftigt, beschäftige ich mich zur Ablenkung doch wenigstens gedanklich ganz gern mit dem Thema.


    Und ich staune immer wieder auf den verschiedenen Plattformen, wieviele doch scheinbar zu sämtlichen neuen Tedhniken auch immer Ideen haben, was man daraus zaubern könnte.

    Bei mir ist es eher andersrum, ich hab meistens eine Vorstellung was ich brauche, dann wird geschaut, welches Material und welche Techniken vorhanden/verfügbar ist und dann…. ja dann gehts bei mir los…

    Mittlerweile hab ich manchmal das Gefühl, je eingeschränkter meine Auswahl ist, umso mehr laufe ich zu Höchstform auf. 🙈

    Ganz im Gegenteil dazu, steht mir eine riesige Auswahl an Material und Möglichkeiten zur Auswahl und nur eine grobe Orientierung, bin ich regelrecht blockiert.

    Beispiel war zum Beispiel das letzte Adventsbasteln in der Schule…. ähm ich hab dann lieber Grünzeug geschnippelt.



    Wie ist das bei Euch? Was braucht ihr um „in Fahrt zu kommen“? Zeit? Zeitdruck? Unzählige Möglichkeiten oder eher ein überschaubares Repertoire? Ruhe oder Geselligkeit?


    Lasst doch einfach mal, wenn ihr Lust habt, ein paar Zeilen zu diesem Thema hier. ☺️

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  • mich inspirieren vor allem drei Dinge:

    In meiner Grösse gibt es nichts zu kaufen.

    Ich bin eitel.

    Ich will nicht nach Mainz aussehen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • Zur Kreativität brauche ich Muße. Unter Druck arbeite ich nur ab. Egal bei was. Am liebsten alleine beim Nähen, bei anderen Dingen gerne im Team.

    (Und fürs Grünzeug braucht man auch Kreativität😉)

  • Ich hab 1000 Ideen. 999 davon sind kacke...

    Die Eine, die leuchtet und funkelt und drängelt sich immer wieder vor, wird gehegt und bedacht und beim nächsten Zeitfenster zelebriert, mit allem Glanz und Gloria.

    (klingt recht lyrisch, sind dann so Sachen wie letzt, als ich einen Stino-Rucksack innen mit pink-orange-rotem Tüll ausgestattet hab, da sieht der ganze Supermarkt, wenn ich den Geldbeutel raushole, that´s it, grins)

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  • tantejutta80 Du sprichst mir aus der Seele, auch mich erschlägt ein Überangebot, eine knifflige eingeschränkte Situation fordert mich eher.

    Was mich anspringt, sind die Stoffe - Designs, Texturen, Farben, dann rotiert es bei mir, was ich daraus machen könnte.

    Umgekehrt, wenn eine konkrete Planung für ein Kleidungsstück da ist, finde ich eigentlich nie den dafür gewünschten Idealstoff.

    Was mich bremst, darüber habe ich auch schon oft nachgedacht. Ganz tief innen vermutlich ein paar installierte Spamprogramme von ganz früher, so in der Art "Finger weg, Du machst nur unnütze Unordnung, das wird doch sowieso nichts"

  • "Kreativität" ist etwas, was ich an anderen bewundere, aber nicht in Zusammenhang mit mir und meinem Hobby Nähen sehe.

    Kreativ sein heißt schöpferisch sein - ich "kann" nur Handwerk, d.h. das nacharbeiten, was andere sich ausgedacht haben.
    (Den richtigen Stoff für ein Schnittmuster auswählen zählt für mich noch nicht unter Kreativität.)

    Ich bin jetzt aber nicht irgendwie "depri" deshalb.
    Ordentliches Handwerk zu liefern ist doch auch was, oder 😉?

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Devil's Dance hier ist es ja eigentlich ähnlich. Ich hätte mich nie unbedingt als kreativ betrachtet.

    Irgendwann hieß es mal „Du bist doch auch so kreativ.“ Hmmm….. also bis dahin waren für mich hauptsächlich die Leute kreativ, denen man irgendwas gibt, egal was und denen innerhalb kurzer Zeit einfällt, was man draus machen könnte.

    Da bin ich absolut raus! 🙈😂

    Solange ich da nichts brauchbares entdecken kann, ist es einfach nur Krempel.


    Bei mir rattert es wirklich erst im Oberstübchen, wenn irgendwas benötigt wird.

    Dann hab ich ein Ziel und dann erst macht es mir Freude daraufhin zu arbeiten.

    Deshalb liebe ich auch meine Vorratshaltung.

    (Müsste ich dann erst mein Material zusammenkaufen und mich zwischen tausenden Optionen entscheiden, wäre so manches Projekt schon gestorben.

    Wobei zu viel Auswahl im eigenen Vorrat dann manchmal schon wieder lähmend ist.)


    Ich schau dann einfach, welches Material mir zur Verfügung steht und suche nach Lösungen, überlege was zusammenpasst, welche Techniken geeignet wären.

    Das Ergebnis ist leider meist alles andere als perfekt, weil ich im Entstehungsprozess manchmal noch umdisponiere…. dafür aber individuell. 😂


    Laut der allgemeinen Definition von Kreativität komm ich damit garnicht so schlecht weg. 🙃

    Das wollte ich nur mal so nebenbei erwähnt haben, weil es mich doch überrascht hat. Denn eigentlich mach ich, seitdem ich das weiß auch nichts anderes als vorher.

    Ich setze meine Vorstellungen um(oder vereine die Vorstellungen Familienangehöriger mit meinen), damit etwas entsteht, wonach ich keine Lust habe im Handel ewig zu suchen (wenn es denn überhaupt verfügbar ist) und das macht mir Freude.

    Hauptantrieb zum Nähen ist für mich also nicht mich kreativ zu betätigen, sondern die Unabhängigkeit, die für mich daraus entsteht. Nanne hat das schon ziemlich treffend zusammengefasst.

  • So richtig kreativ bin ich auch nicht, sondern eher ein (pingeliger) Handwerker. Mein Bestreben nach Perfektionismus steht meiner Kreativität im Weg. Aus altem Krempel irgendwas Neues zu erschaffen ist nicht mein Ding. Wenn ich eine Idee habe, schaue ich, was im Fundus ist und der Rest wird bestellt. Irgendwas zu improvisieren, schaffe ich eher selten, weil bei mir ja alles perfekt zusammen passen muß.

    Ansonsten erschöpft sich meine Kreativität mittlerweile auf das Kombinieren von Stoffen und Stickdateien, evt. noch ein paar Strasssteinchen. :D


    Unter Druck kann ich gar nicht arbeiten, ich brauche Zeit und Ruhe und nähe lieber alleine, als in Gesellschaft. Da quatsche ich dann nur und helfe anderen, als selber was zu machen.

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  • ich hab halt was im Kopf und tüftel solange mit Material und Schnitt, bis es dem Bild in meinem Kopf entspricht...und im Kopf kombiniert ich währenddessen mit den Hüten und Handschuhen und Taschen...ist wie Puzzle für Erwachsene :biggrin:

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

  • Ich habe oft (selbstgemachten) Zeitdruck. Zum Beispiel möchte ich beiden Kindern zu einer Familienfeier in jeweils eine Weste nähen. Die Kreativität entsteht dann, wenn ich mit dem was ich hier habe etwas schönes nähen möchte. Ich habe zwar echt viele Stoffe hier, aber die sind natürlich ganz unterschiedlicher Art. Für die Westen werde ich Cordstoff verwenden, sag ist sowohl leger als auch schick. Am besten für jedes Kind so, dass sie jeweils eine passende Hose haben. Knöpfe suche ich dann, wenn ich soweit bin.


    Aber das planen und umsetzen geht bei mir dann innerhalb von wenigen Tagen, ich habe ja den selbstgesetzten Zeitdruck. Aber mir hilft das und spornt mich an. Viel Zeit bedeutet, dass es in der Priorität nach hinten rutscht und das wird es unter Umständen nie umgesetzt. Das klappt bei mir nicht.

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  • Ein interessantes Thema.

    Ich habe schon kreative Ideen, die auch früher Teil meines beruflichen Erfolgs waren. Kreativität ist für mich eigentlich alles was ich tue, und heute ist das eben: kochen, das Haus dekorieren, mit den Enkelkindern interagieren, etc.

    Farbe und Form sind oft Themen meiner Gedankenwelt. (Beispielsweise, denke ich plötzlich unterwegs, dass einem Automodell diese Farbe doch gar nicht steht und in Farbe xy doch so viel besser aussehen würde.) Mein Hobby ist natürlich erst recht Kreativität aber da scheitern Ideen leider oft an mangelndem Können. Diesen Hemmschuh versuche ich nun passend zu machen. Generell sind mir Zeit und Ruhe förderlicher als Hektik oder andere Themen, die sich kopfmässig in den Vordergrund spielen.

    Ich werkele sehr gern alleine, aber zwischen einigen Arbeitsschritten, frage ich gerne andere Meinungen und Vorschläge ab, diskutiere mit einer Freundin, schlafe auch mal drüber und komme dann doch zu einem ganz eigenem Ergebnis. Die Ideen, die ich derweil v. aussen erhalten habe, finden dann oft in einem anderen Projekt Einzug.

    Ein gewisser Lagerbestand an Stoffen, meine upcycling-Schublade aus abgelegter Kleidung, deren Stoff mir gefällt und Tüddelkram beflügelt meine Phantasie, lähmt aber auch, sobald das alles zu viel wird. Dieser Krat ist leider sehr schmal.

    Ich finde, einen Stoff für ein Projekt zu finden, gehört auch zur Kreativität. Das ist es ja, was nähen nach einem xy-Schnittmuster schlussendlich zu einem Unikat werden lässt.

    (klingt recht lyrisch, sind dann so Sachen wie letzt, als ich einen Stino-Rucksack innen mit pink-orange-rotem Tüll ausgestattet hab, da sieht der ganze Supermarkt, wenn ich den Geldbeutel raushole, that´s it, grins)

    Steinmetz hat mir hier auch aus der Seele gesprochen und diesen Rucksack mit Tüll innen würde ich sooooo gerne sehen! (Bitte) Ich habe tatsächlich an der Kreativität anderer Leute einen riesen Spaß, besuche unheimlich gerne Kunsthandwerkermärkte und zahle auch Eintritt dafür, weil es mir einfach eine Freude ist, Kreativität an sich zu bestaunen. Ich besuche Gartentage und sehe gerne, wie andere mit Farben Höhen, Texturen ihren Garten „malen“.

    Wenn ich wegen eines Teils, welches ich genäht habe, einfach so angesprochen werde, das ist meine allergrößtes Kreativ-Bestätigung und macht mich wirklich froh.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Ich bin glaube ich dann am kreativsten, wenn mir das Ergebnis relativ egal ist, weil ich einfach nur mal etwas ausprobieren will.

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  • Hallo


    ein sehr interessantes Thema und ich habe alle Beiträge sehr interessiert gelesen. Es ist ja eigentlich auch das schöne an einem kreativen Hobby, dass man mit vielen unterschiedlichen Herangehensweisen die tollsten Ergebnisse erzielen kann.


    Bei mir ist es total unterschiedlich. Wenn ich Zeitdruck habe, sprich Aufträge, dann arbeite ich eigentlich am Besten. Wenn mir jemand sagt "hat Zeit, mach wie du willst" kann man seine Seele drauf verwetten, dass es ein UFO wird :rofl:


    Neue Ideen setzen sich bei mir im Hirn gern fest - werden dann abgespeichert für "wenn ich mal Zeit habe" und dann wird da meist auch nichts draus. Weil ich es dann wieder vergesse wenn die nächste tolle Idee um die Ecke kommt. Was in einer Bubble bei Facebook und Instagram mit nur Quiltgruppen und Quiltern in der Timeline so mindestens 10mal am Tag vorkommt.....


    Was mich allerdings zum einen total blockiert: wenn ich dann doch was spontan umsetzen will/muss und das Material bestellen muss. Wenn ich dann 3 Tage drauf warten muss hab ich in der Zwischenzeit entweder was anderes für den Anlass gemacht - und das bestellte Material wandert als NANO in den Schrank - oder ich hab die Lust verloren, weil was anderes interessanteres um die Ecke gekommen ist in der Zwischenzeit.


    Andererseits blockiert mich zu viel Vorrat auch. Wenn ich weiß, ich könnte ein Projekt sofort umsetzen - z.Bsp. einen Quilt - weil ich das Material alles da habe.... und dann hab ich zuviel da. Und dann scheitert es, weil ich mich zwischen den 10 verschiedenen Möglichkeiten nicht entscheiden kann. Und drüber nachdenke, welche ich denn machen könnte - und dann kommt auch schon wieder die nächste Idee....


    Ach, ich fürchte, bin die lebende Definition von einem chaotischen Kreativen. :na:


    Aber solange am Ende was Tolles bei rauskommt, kann ich mit meinem kreativen Chaos ganz gut leben.

    Ganz liebe Grüße, Jennifer



    Ich bin Herrscherin über das kreative Chaos, Mama von 4en und ich benähe die Murmel (10). Ihr findet mich auch bei Blog Insta Facebook und TikTok


    "If you can dream it, you can do it!"


    Walt Disney

  • CharmingQuilts genau des habe ich auch. Wenn ich erst Material bestellen muss, dann ist mein Projekt schon zum scheitern verurteilt. Ich muss gleich starten können, oder es liegt halt ewig, bis ich mich beeilen muss.


    Deswegen liebe ich meinen Vorrat aus dem ich und mittlerweile meine Kinder gut schöpfen können.

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  • mich inspirieren vor allem drei Dinge:

    In meiner Grösse gibt es nichts zu kaufen.

    Ich bin eitel.

    Ich will nicht nach Mainz aussehen.

    verdammtes autocorrect!!! Das sollte Mainstream heissen :motz:

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

  • Ach…. Und ich dachte an Karneval. 😂

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  • verdammtes autocorrect!!! Das sollte Mainstream heissen :motz:

    🤣🤣🤣 Und ich dachte du wohnst in Mainz und die haben da einen besonderen Kleidungsstil.... dabei hast du doch schon häufiger Berlin erwähnt.... müssen noch Nachwehen von der Narkose sein 🙄

    Das Leben ist bunt….

  • verdammtes autocorrect!!! Das sollte Mainstream heissen :motz:

    ... und ich hab (in Zusammenhang mit deiner ... sagen wir mal: limitierten 😉 Körpergröße) an Mainzelmännchen gedacht :o *duck und wech*

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • ... und ich hab (in Zusammenhang mit deiner ... sagen wir mal: limitierten 😉 Körpergröße) an Mainzelmännchen gedacht :o *duck und wech*

    Ich auch *duckundmitweg*

    Ganz liebe Grüße, Jennifer



    Ich bin Herrscherin über das kreative Chaos, Mama von 4en und ich benähe die Murmel (10). Ihr findet mich auch bei Blog Insta Facebook und TikTok


    "If you can dream it, you can do it!"


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