W6 3300 Exklusive - Nahtzugabe 0.75 cm mit welchem Fuß?

  • Zuest diese Info

    Heute Nachmittag kann ich es im Nähtreff im FabLab an einer Maschine selbst ausprobieren. Zuhause hab ich keine.


    Ich bereite einen Patchworkkurs in cm vor. Völlig ungewohnt für mich, deswegen meine Frage. Gibt es einen Fuß, eine Einstellung, die die eine NZG von genau 0.75 cm näht? Natürlich arbeite ich auch mit Klebebändern, aber ich finde für Anfänger beides zusammen gelingsicherer.


    Schon mal danke!

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  • Die Nadelposition läßt sich seitlich in viele Positionen verstellen, da braucht man eigentlich kein spezielles Füßchen.


    Ansonsten gibt es auch noch ein 1/4 inch Patchwork- /Quiltfuß. Bei meiner 8000 war er dabei, bei der 3300 weiß ich nicht, ob man ihn extra bestellen muß.

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  • Bei der 3300 kann man die Nadelposition nur in einer Position verstellen, nach links. Mit dem normalen Füßchen hat man dann genau 1 cm.


    Der Quiltfuß muss extra bestellt werden und hat genau 0.6.... eben einen viertel Inch, aber nicht genau 0.75 cm, die ich brauche.

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  • Bei der Bernina B530 mit dem normalen Nähfuss 1. Maschine hat 5,5 Stichbreite und die "kleinen, bzw. schmalen" Nähfüsse. Genau am Nähfuss entlanglaufen lassen. Der Nähfuss Nr. 8 Jeansnähfuss ist genau so breit wie die Nr. 1.

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  • Bei meiner Bernina weiß ich das auch, ich such aber eine Lösung für die W6 3300 Exklusive

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  • Baerle-S

    Hat den Titel des Themas von „Nahtzugabe 0.75 cm mit welchem Fuß? W6 3300 Exk.“ zu „W6 3300 Exklusive - Nahtzugabe 0.75 cm mit welchem Fuß?“ geändert.
  • Bei der 3300 kann man die Nadelposition nur in einer Position verstellen, nach links. Mit dem normalen Füßchen hat man dann genau 1 cm.


    Der Quiltfuß muss extra bestellt werden und hat genau 0.6.... eben einen viertel Inch, aber nicht genau 0.75 cm, die ich brauche.

    In der Bedienungsanleitung steht was anderes: Nadelposition

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  • Miss mal, wo die Nadel beim Standardfuß tatsächlich näht, wenn der Stoff genau an der Füßchenkante lang läuft.


    Und Du brauchst nicht 0,75 cm Abstand von Naht zur Stoffkante.

    Beim umbügeln braucht die Naht/der Faden Platz, daher eher messbare 0,74 bis 0,73 cm Nahtzugabenbreite.

    Die metrische Entsprechung zum "scant inch" - der knappe 3/4 cm.

    (Und der Weg, wie das festgestellt wird, was an der jeweiligen Maschine und der aktuellen Kombi von Stoffen und Garn gebraucht wird, läuft genau wie im amerikanischen.)


    Notfalls hilft eine auf das Füßchen aufgemalte Markierung, wo die Stoffkante laufen soll.

    (Je nach Ausstattungsumfang der Maschinen: Durchprobieren durch die Füßchen. Oft findet sich was passendes, auch wenn's laut Betriebsanleitung für was ganz anderes als einfache Geradstichnähte gedacht sein soll...)

  • In der Bedienungsanleitung steht was anderes: Nadelposition

    Whow, das ist die Lösung!

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  • Zusätzlich zur Option, mit Klebeband oder Stiften zu markieren, gibt es auch noch magnetische Nahtführungen.

    Die sind unabhängig vom Nähmaschinenmodell und können in jedem beliebigen Abstand angebracht werden.

  • Kann die magnetische Nahtführung so angebracht werden, dass der Abstand zur Nadel geringer als die Füßchenbreite ist? Aber die Lösung scheint gefunden zu sein.

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  • So, jetzt sitzt ich am PC und kann länger antworten.


    Bella - vielen Dank für den Link! Da ich damals die Betriebsanleitung nur nach den grundsätzlichen Einstellungen für den Anfängerkurs durchsucht habe, habe ich diesen Absatz übersehen oder mir nicht verinnerlicht. Auch eine Suche bei W6 als Frage und ein Gucken ins Netz blieb ohne Ergebnis. Vielen Herzlichen Dank!!!! Mit dem Applikationsfuß, die Nadel fast ganz nach rechtsversetzt hab ich die 0,75 cm Naht präzise geschafft. Mit dem normalen Fuß kann man die 0,75 cm nicht genau einstellen.


    Aline - ich finde für Anfänger ist das "scant" nähen eher verwirrend. Auch ich arbeite nicht danach. Bei der Berni ist der Patchworkfuß 97D ein Viertel Zoll breit. Damit passen alle Maße, die ich nähe. Ich denke, es könnte vielleicht bei vielen Teilen und großen Decken eine Rolle spielen, aber für einen kleinen Läufer für Anfänger nicht.


    Da ich beim Kurs - wenn er zustande kommt - bis zu 6 Teilnehmerinnen haben werde, will ich nicht für jede einen Magneten/Führungshilfe kaufen müssen. Auch weil mein Magnet auf meiner Berni nicht funktioniert. Mit dem Jeansfuß erzielt man eine genaue 0,75 cm Naht, aber er ist so schmal, dass der Magnet teilweise etwas dauf den Zähnen des Transporteurs landet. Die Teilnehmerinnen dürfen auch eigene Maschinen mitbringen, deswegen werde ich genau Papiermarkierungen zum Einstellen mitbringen.


    Mit einem Incra-Spezial-Lineal habe ich auf Papier die 7,5 Millimeter markieren können (das Lineal hat auch Viertel-mm) , wenn man dann noch Klebestreifen anbringt näht man auch mit der W6 recht genau. Das war mir wichtig, dass es auch mit den einfachen Maschinchen klappt.


    Zusammennähen und steppen - das wird jetzt die Berni erledigen. Fadenabschneider, Kniehebel .... das ist einfach wunderbar.


    Vielen Dank für eure Hilfe und das Mitdenken!

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  • Es gibt nix einfacheres, als die knappe Zugabe.

    Das probiert man 1 x aus - dauert keine 10 Minuten, und anschließende passen alle Teile auch im Endwerk.


    Mit genau der Zugabe... werden Blöcke mit unterschiedlicher Teileanzahl unterschiedlich groß - das gibt auf jeden Fall beim Zusammenbau des Tops richtig viel Spaß. /i


    Der Faden selbst und auch der Umbruch, wenn 2 Teile auseinandergelegt werden, brauchen einfach Platz. Und dieses bißchen was da verschwindet, summiert sich auf. bei 'nem einfachen 4 -Patch fällt das noch nicht auf, bei 'nem schlicht strukturierten 9-Patch kann es über den Rand ausgeglichen werden - und danach geht's locker in die Näh-Katastrophe. Das Top zusammensetzen, und an der ein oder anderen Stelle hat's nur noch 3 mm NZ, wenn überhaupt, macht keinen Spaß.


    Also das bißchen "doofer" Vorarbeit getan, Nadel entsprechend positioniert, und es kann in aller Ruhe durchgenäht werden.

  • Aline


    Ich glaube wir meinen das Gleiche gehen aber anders vor.


    Ich rutsch die Nadelposition so lange, bis ich beim Probenähen von Patches genau die Inch/Zentimeter oben auf der verbleibenden Fläche habe, die ich vorher ausgerechnet habe. Dadurch wird die NZG etwas schmäler. Die gepachten Teile haben die richtige Größe, ich erziele das Ganze nicht über ein bewußtes Nähen einer 'scant' Naht, sondern ich nähe genau auf der Naht, die aber durch die Nadelposition die NZG etwas schmaler werden lässt.


    Nun hoffe ich nur noch, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe. Ich hab auf amerikanischen Seiten viel pro und contra 'scant' gelesen. Letztlich mach ich es lieber so, wie ich es vor Jahrzehnten von meiner amerikanischen Quiltfreundin gelernt

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  • Ich hab's verstanden, Baerle-S


    Jupp, anderer Weg, gleiches Ziel.

    (Es ist einfach höchst frustrierend, wenn eins so'n netten Sampler näht, und dann bei 'nem komplexen Block erst feststellt: ich krieg das Maß ja gar nicht hin...)

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