rollsaum und ecken

  • ... und das ist das, was ich auf craftsy (glaube ich jedenfalls) als "Calvin-Klein-method" kennengelernt habe :daumen: ...
    ... angeblich erfunden, um 20 m Organza-Saum z.B. eines Brautkleids mit annehmbarem Aufwand zu säumen :cool: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Ich kenne die Methode auch, um feine, flutschige Stoffe zu säumen. Allerdings die erste Naht erst nähen und dann umlegen. Funktioniert, aber Spaß macht es mir nicht.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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  • ... und das ist das, was ich auf craftsy (glaube ich jedenfalls) als "Calvin-Klein-method" kennengelernt habe :daumen: ...
    ... angeblich erfunden, um 20 m Organza-Saum z.B. eines Brautkleids mit annehmbarem Aufwand zu säumen :cool: ...

    Organza und Chiffon schmal säumen ist eklig und wie "Flöhe fangen": einschlagen wie beschrieben dauert gefühlt 100 Jahre, Rollsaum mit Maschine oder Overlock funktioniert mit Tricks, passendem Garn und passender Einstellung, Nachteil: Wegen des feinen Gewebes können beim rollsäumen (3-Faden) Strecken ausreißen. Ich nähe bevorzugt bei feinstem Gewebe keinen Rollsaum mehr, sondern mit 4 Fäden die normale Saumnaht: Stichlänge sehr eng gestellt, Maschinenstickgarn (farblich passend oder kontrastfarben), Stichbreite variabel von schmal bis breit - je nach Gewebe und Gusto. Durch die beiden Nadellinien reißen die Kanten nicht mehr aus, was bei Rollsaum (1 Nadel, 2 Greifer) durchaus passieren kann. Durch das übernähen der Ecken (4 Fäden) werden diese sauber, mit Kette beginnen, die Endfäden lang lassen, die Nadelfäden lösen, sodaß sich die Kette aufdröselt, die Fadenenden verknoten oder vernähen und fertig.

    Einmal editiert, zuletzt von zuckerpuppe () aus folgendem Grund: Nachtrag das erwähnte Maschinenstickgarn für die Greifer, für die Nadeln auf Material und Farbe abgestimmtes Nähgarn. Für mich ideal ist hier das feine Seralon. Bitte aber immer unbedingt die Einstellungen an einem ausreichend großen Reststück testen, den Stoff nicht ziehen und beim Tempo nicht Vollgas geben.

  • zuckerpuppe Danke für deinen Beitrag.


    Ich habe schon viele Tücher mit Rollsaum gemacht, und im Laufe der Benutzung sind mir auch schon Nahtstücke ausgerissen.


    Dabei habe ich mittlerweile einen Trick: bei feinen Stoffen stelle ich das Messer ganz nach rechts, so dass möglichst viel Stoff in den Rollsaum eingerollt wird.


    Testnähte mache ich auch immer vorher. Oft nehme ich auch verschiedenfarbige Fäden in die Rollsaumnaht, dass gibt schöne Effekte.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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  • Ich habe eine gute alte Pfaff 1197 und säume Chiffon und ähnliches nähunfreundliches Material, indem ich den Rand durch den Rollsaumfuß führe. Bis jetzt hat das wunderbar geklappt. Man kann so auch Teile zusammennähen, indem man beide Ränder durch den Fuß führt. Das werden schöne saubere Nähte, was bei transparenten Teilen ja ganz praktisch ist.

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