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Gebrauchte reine Stickmaschine, worauf achten?

  • Hallo allerseits đŸ™‹â€â™€ïž In einem anderen Beitrag wurde ich davon ĂŒberzeugt, daß quilten mit der Stickmaschine nicht so einfach ist, wie es bei Youtube aussieht 😉

    Nichts desto trotz habe ich gern mehrere Optionen, meine kreativen Ideen in die Tat umzusetzen, leider ist mein Budget begrenzt... Daher meine Frage in die Runde: Wenn ich mich bei Kleinanzeigen und Konsorten nach einer gebrauchten Maschine umsehen, worauf sollte ich achten? Gepflegter Zustand und möglichst wenig Stiche versteht sich von selbst, meine Anforderung wĂ€re vor allem ein großer Stickbereich und USB-Anschluss (ich hab aber auch keine Ahnung von Stickmaschine đŸ€·â€â™€ïž). Also welche Modelle könnt ihr empfehlen und was muss ich mindestens investieren? Hat jetzt keine Eile, ich kann auch monatelang auf ein SchnĂ€ppchen warten 😎

  • Wuchtbrumme2

    Hat den Titel des Themas von „Gebrauchte Stickmaschine, worauf achten?“ zu „Gebrauchte reine Stickmaschine, worauf achten?“ geĂ€ndert.
  • Vor allem drauf achten, dass das Angebot nicht „zu gut“ (um wahr zu sein) ist. 😉

    Ich persönlich wĂŒrde immer Abholung vor Ort bevorzugen.


    Ansonsten ja, also eine ordentliche RahmengrĂ¶ĂŸe macht sicher Sinn, aber das hattest Du ja selber schon in Betracht gezogen. USB-Anschluss ist bei den neueren Maschinen ja eigentlich Standard. (Wobei, ich weiß jetzt nicht wie das bei der Veritas Florence ist, die ja so weit ich weiß, ĂŒber eine App gesteuert wird. ) Demnach also schauen, dass es kein zu altes Modell ist. Hab hier zum Beispiel eine kleine Brother 90E die „lĂ€uft wie Hanne“, DatenĂŒbertragung funktioniert jedoch nur per Kabel. Erstkauf war damals angegeben mit 2017, ich vermute aber, dass sie damals schon Auslaufmodell war.


    Zu den Anforderungen? Ich mag die Funktion „Sprungstiche schneiden“ und liebe es, dass mein Display (also das meiner Maschine) gut ĂŒbersichtlich ist und vieles sehr gut dargestellt wird. Das ist zum Beispiel super, wenn doch mal der Faden reißt, und man wieder genau an die Stelle möchte, wo aufgehört wurde zu sticken.

    Ich hab jetzt (aus PlatzgrĂŒnden) eine Kombi, die Bernette B79 und hatte vorher die baugleiche B70, als reine Stickmaschine. Dieses Modell hat eine maximale RahmengrĂ¶ĂŸe von 16x26 cm. Gebraucht, denke ich, wenn Du GlĂŒck hast vielleicht so ab 800€ aufwĂ€rts. Ja nach Zustand und wie schnell eine Maschine weg soll.

    Von der GrĂ¶ĂŸe her vergleichbar sind noch die Brother 800er-Modelle.


    GrĂ¶ĂŸere Maschinen wĂ€ren die Janome 550 (oder noch die 500), die Brother V3 oder die Bernina B700. Janome liegt meist bei mindestens 1000€ oder nur knapp drunter.

    Die beiden anderen eher so um die 2000€.


    Schau ruhig auch mal bei den HĂ€ndlern, die haben auch oft Gebrauchte zum guten Preis.

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  • Wie tantejutta80 schreibt: wenn das Angebot zu gut ist - Finger weg!


    Spontan wĂŒrde ich erstmal bei HĂ€ndlern nach einer gebrauchten Maschine schauen. Ich selbst habe die Janome 500e, der grĂ¶ĂŸte Rahmen ist der 16x26er. Der Nachfolger (550e) kann grĂ¶ĂŸer Sticken und hat den selben Platzbedarf wie die 500er


    Wichtig fĂŒr mich wĂ€ren Sprungstiche schneiden, ein Display direkt an der Maschine und wie die Dateien in die Maschine kommen.


    Ich entscheide meistens wĂ€hrend dem Sticken, welche Farbe ich als nĂ€chstes nehme. Deshalb liebe ich die "aktuelle Farbe" (keine Ahnung, wie das richtig heißt) Funktion bei den Janomes. Ich kann entweder das gesamte Stickbild oder eben nur den aktuellen Stickschritt im Display anzeigen lassen.

  • Ja, die Janome MC550E hatte ich auch schon im Blick, falls sich da mal eine gĂŒnstige Gelegenheit ergibt...

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  • Wichtig fĂŒr mich wĂ€ren [...] wie die Dateien in die Maschine kommen.

    Bzgl. Maschinendetails und -erfahrung kennen sich hier wahrscheinlich alle besser aus als ich, aber diesen Punkt möchte ich betonen:


    Die Maschine sollte auf keinen Fall (!) spezielle Software fĂŒr den Dateitransfer erfordern. Eine USB-Verbindung zu Rechner - wenn sie dort als Speichermedium erkannt wird - ist okay, ich wĂŒrde die Verwendung von normalen USB-Sticks bevorzugen. WiFi ist teuer, schnell kompliziert und benötigt hĂ€ufig spezielle Programme, alte Karten LesegerĂ€te und die hĂ€ufig Treiber. In beiden FĂ€llen hast Du Probleme, wenn das Betriebssystem Deines Computers aus irgendeinem Grund nicht mehr unterstĂŒtzt wird.


    Mattes

    Stickmuster-Editor fĂŒr Mac, iPhone und iPad...

  • Genau deshalb soll sie ja USB haben. Teure Sticksoftware ist erstmal undiskutabel, ich traue mir schon zu, die gewĂŒnschten Designs am PC umzuwandeln in das fĂŒr die Maschine passende Format, mach ich beim Plotter ja auch...

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  • Die Janome "fĂŒttere" ich mit USB-Sticks (die mĂŒssen fĂŒr die Maschine formatiert sein), die Dateien kann ich entweder direkt auf den Stick ziehen (Hauptsache im richtigen Ordner auf dem Stick) oder ĂŒber die mitgelieferte Software. Die kann eigentlich nichts, was die Maschine nicht direkt selber kann (vergrĂ¶ĂŸern, verkleinern, drehen etc). Manchmal ist es einfach bequemer, es am PC zu machen.


    Eine "richtige" Sticksoftware habe ich auch nicht und vermisse sie nicht. Digitalisieren möchte ich nicht, traue ich mir auch nicht zu und ist - fĂŒr mich! - bei der Masse an kĂ€uflichen Stickmustern auch nicht nötig. Außerdem werden die meisten Stickmuster ohnehin in verschiedenen Formaten zur VerfĂŒgung gestellt, umwandeln hab ich bis heute noch nie gebraucht...


    Die Dateien per USB-Stick auf die Maschine ĂŒbertragen ist denke ich mal bei allen aktuellen Maschinen möglich/Standard. Wenn nicht, dann ist sie von der Seite her veraltet und ich wĂŒrde sie nicht kaufen. DatenĂŒbertragung per WiFi/Bluetooth (wie beim Plotter) ist was schönes, aber muss nicht sein.

  • Heute war ich auf einer kleinen Kreativ-Ausstellung, da war ein Stand mit SO SCHÖNEN bestickten Sachen, jetzt bin ich erst recht angefixt 😏

    Wenn ihr euch zwischen einer gebrauchten Brother V3 oder Janome MC550E entscheiden mĂŒsstet (je 1500 €), welche wĂŒrdet ihr nehmen?

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  • Hmmm
 schwierig. Da ich keine von beiden aus der NĂ€he kenne, kann ich nur schwer eine Empfehlung aussprechen. Instinktiv wĂŒrde es mich wahrscheinlich eher zur Brother ziehen.

    Das aus folgendem Grund:

    - die Brother erscheint mir komfortabler

    und gerade beim Sticken liebe ich es komfortabel

    - fĂŒr mich hat es sich rausgestellt, dass ich eher nicht so große Motive sticke. Nutze bei meiner Maschine hĂ€ufiger den mittleren Rahmen

    - ich hab eine kleine sehr robuste Brother-Sticki und hoffe, dass das fĂŒr alle gilt


    ABER

    - der maximale Rahmen der Janome ist um einiges grĂ¶ĂŸer und dieser Unterschied ist fĂŒr den ein oder anderen nicht zu verachten. Je nachdem, was man machen möchte

    - ich habe bisher wenig schlechtes von der Janome gehört (gilt aber auch fĂŒr die V3 😉)

  • Ich kenne die Janome MC550 E nicht. Daher kann ich schlecht auf Deine Frage antworten und jeder der mit seiner Maschine gut zurecht kommt, wird Dir „seine“ empfehlen.

    Aber als Besitzerin des Brother V5 Kombimodells, (V3 integriert) kann ich Dir vom Stickmodus eigentlich nur Gutes berichten! Ich habe sie nun schon 6 oder 7 Jahre und sie lĂ€uft einwandfrei. (Alle zweieinhalb Jahre auf Wellness) Sie ist ein genĂŒgsames Arbeitstier, nimmt jeden Faden, Fehler werden verziehen, unkompliziert im editieren v. Stickmustern direkt an der Maschine. VerstĂ€ndliche und vor allem umfassende Bedienungsanleitung. Stickmuster gibt es in großer Anzahl auch fĂŒr „Erwachsene“ in der Maschine integriert. Allein die verschiedenen Rahmenstickmuster sind sensationell!

    Nachteil: kein Laserpointer, etwas schwieriger zu positionieren; kann man aber wohl nachrĂŒsten.

    Sie ist der Grund, warum ich mich mit der Bernina Stickeinheit noch immer etwas schwer tue.

    mit ♄ lichen GrĂŒĂŸen,

    die Azawakhine


    KreativitĂ€t ist Intelligenz, die Spaß hat.


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  • Wenn du Lust hast, sie abzuholen, kannst du bei mir eine wirklich gute Brother NV 800 zum kleinen Preis bekommen (... weil, ich hab ja jetzt 'ne Kombimaschine 🙄...).
    Ich hab leider keine Originalverpackung mehr, deshalb kann ich sie nicht schicken ...

    Beste GrĂŒĂŸe aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Danke fĂŒr das Angebot, aber ich bin nicht so die Autofahr-Königin 🙄

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  • Ich habe die V7 aus der V - Serie = V3 - V5 - V7 jetzt schon 11Jahre es war noch nie was dran und ich hatte auch noch nie Probleme mit ihr, der grĂ¶ĂŸte Rahmen ist 20 x 30 den ich eigentlich selten nutze, der 18 x 13 ist bei mir der meist genutzte.

    Ich finde sie wirklich einfach zu bedienen und vieles kann am Display das schön groß ist eingestellt werden.


    Die Janome kenn ich nicht.

  • Ist halt leider eine Geldfrage, die beiden o.g. sind schon 500 € ĂŒber Budget (aber ich habe evtl. eine kleine Geldspritze in Aussicht...)

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  • Ach ja
. was sind denn die sonstigen Angebotskonditionen (Alter und Zustand der Maschine, Zubehör etc. ).

    Letztendlich ist ja 1500€ fĂŒr eine Janome garnicht so wenig, im Gegenzug dazu fĂŒr eine V3 hingegen schon. đŸ€”

  • WĂ€ren beide von einem HĂ€ndler (und die V3 ist nicht die LE). Wie wichtig ist denn ein höhenverstellbarer Stickfuß?

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  • Bei der V3 kannst Du die Höhe einstellen und diese Funktion brauche ich auch sehr oft.

    Ich war ganz entsetzt, als ich herausfand, dass dies beispielsweise bei der Bernina nicht möglich ist.

    ABER:

    Das ist bei dieser Maschine nĂ€mlich gar nicht notwendig, denn der Stickfuß von Bernina hat eine kleine Feder und passt sich der Höhe des zu stickenden Projekts an. Das finde ich auch wirklich prima gelöst. Meine BefĂŒrchtungen in diese Richtung haben sich also aufgelöst.

    Du musst mal schauen , wie es bei anderen Maschinen, bzw. deren StickfĂŒĂŸe gehandhabt wird.

    mit ♄ lichen GrĂŒĂŸen,

    die Azawakhine


    KreativitĂ€t ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Geht halt bei der Janome nicht, wĂ€re der einzige Grund, sie nicht zu kaufen đŸ€”

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  • Wenn ihr euch zwischen einer gebrauchten Brother V3 oder Janome MC550E entscheiden mĂŒsstet (je 1500 €), welche wĂŒrdet ihr nehmen?

    Ganz eindeutig die NV2600 bzw. die NV2700 ;)


    Nachdem ich mein Selbstbauvorhaben auf unbestimmte zeit aufgeschoben hatte, fiel die MC500e in meine engere Wahl. Nach Durchsicht der technischen Uerlagen habe ich ganz schnell Abstand von dieser Idee genommen.

    Im Nachgang sind in diesem Forum drei weitere Negativpunkte aufgefallen, incl. des JEF Formates an sich.


    Die V3 kenne ich zwar nicht, aber ich denke nicht, dass sie ggĂŒ. einer NV2600 - welche ich leidlich gut kenne - in irgendeiner Weise abfÀÀlt.

    Benötigst Du wirklich einen derart großen Touch an der Maschine?


    Die NV2600/NV2700 sind mechanisch/sticktechnisch mit den Happy mascinen (W6,P faff 1.5, Husky jade, Singer EM200) vergleichbar, bieten aber im Gegensatz zu diesen einen um Dekaden besseren Komfort.


    Wenn Du auf jeglichen, aber wirklich jeglichen Komfort verzichten kannst, wĂ€re die Singer EM200 die preisgĂŒnstigste Möglichkeit.

    FĂŒr den Fall eines Fadenrisses kannst Du aber nur in zeitraubenden Einzelschritten zurĂŒckgehen..


    Sticksoftware gibt es zum Nulltafif, nennt sich InkStitch.


    Bei dem von oben angefĂŒhrten Betrag möchte ich noch eine Bernina B500 ins Spiel bringen, welche mir i Rahmen der letztjĂ€hrigen Kielux nĂ€her gebracht wurde.

    Diese bietet, wie ich zugeben muss, zwei Vorteile:

    1. Freiarmsticken

    2. vertikale Unterfadenspule - zum Spulenwechsel, aus welchem Grund auch immer, muss der Stickrahmen nicht demontiert werden.

  • Stimmt, das Display mĂŒsste nicht so groß sein, dafĂŒr aber der Stickbereich, und eine kombinierte NĂ€h-/Stickmaschine wollte ich eigentlich auch nicht unbedingt...

    Die Janome arbeitet aber doch nicht nur mit dem einen Format, oder? Ich habe woanders gelesen, daß die Stickrahmen bei Janome stabiler sein sollen als bei Brother (das wĂ€re von Vorteil, falls ich doch mal einen Block mit der Stickmaschine quilten wĂŒrde wollen)...

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