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T-Shirt mit rundem Ausschnitt zu einem V-Ausschnitt ändern

  • Hallo Ihr alle,

    nun bin ich mal ganz mutig gewesen und habe gedacht ich könnte aus dem runden Ausschnitt an meinem Schlaf-Shirt einen V-Ausschnitt "basteln". Naja....hab ich im Prinzip ja auch geschafft, nur das Ergebnis ist total daneben. :(

    Zum einen hab ich am Vorderteil des Schnittmusters, an der Innenseite (also am Ausschnitt) 1cm abgeschnitten so dass die Schulter etwas schmäler wird.....fragt mich bitte nicht warum :/ dann hab ich am vorhandenen Schnittmuster auf einer Folie den V-Ausschnitt zu basteln und danach einen Beleg zu erstellen. Hat nicht auf Anhieb geklappt, aber nach einigen Korrekturen, glaubte ich...nun passt es. Ganz mutig hab ich das dann am Stoff umgesetzt. Sah ja auch ganz gut aus. Das Problem ergab sich dann beim Nähen mit der Covermaschine......mal abgesehen davon dass der Ausschnitt viel tiefer geworden ist (trotz Messen) hat das mit der Cover nicht funktioniert. Mit der Nähmaschine konnte ich den Beleg aber auch nicht annähen und ich hab auch nichts darüber gefunden, wie Ihr das so macht. Der Stoff ist nicht gerade dünn. Ich hoffe ich konnte einigermaßen erklären was ich meine.

    Vielleicht könnt Ihr mir mit Euren Gedanken dazu helfen.


    Grüßle Evelyn

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  • Liebe Evelyn,

    Könnte es sein, dass Du keine Untersteppnaht am Beleg gemacht und den Beleg auch nicht mit beispielsweise H605 verstärkt hast?


    Mit der Cover würde ich den Ausschnitt unten an der Spitze über Kreuz fertigen. Das sieht dann eher sportlich aus.- Besonders, wenn die Greiferseite rechts wäre.

    Wenn der Greiferfaden auf der linken Seite gewählt wurde, würde ich den Anfang an der Spitze machen und genau auf der Spitze wieder enden, so dass lediglich an der Spitze zwei Stiche übernäht sind. Leider habe ich kein Foto dafür parat. In diesem Falle könntest Du den Beleg auch mit der Applikationsschere knappkantig bis zur Sicherheitsnaht zurückschneiden. Auch bräuchtest Du den Beleg nicht mit der Ovi versäubern und hättest eine flache Naht, die sich nicht durchdrückt.


    Ich persönlich mag auch gerne diese beiden Methoden.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


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  • Schau mal, hier wird genau erklärt wie das mit dem Beleg und dem Untersteppen funktioniert. Im Video zwar mit normalem Stoff, mit Jersey funktioniert es aber genauso. Als Vlieseline würde ich aber eine für Jersey benutzen. Falls sich die Kanten zu stark wellen, würde ich auf das Shirt noch zusätzlich Formband bügeln. Ich bügele immer erst das Vlies auf den Stoff und schneide dann zu, dass wird exakter.

    Falls Du die Nähte nicht aufgetrennt bekommst, nimm die Variante, die Azawakhine oben verlinkt hat. Den Streifen kannst Du dann so breit machen, dass er den abgeschnittenen Stoff ausgleicht.

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich melde mich sobald ich kann, um genau darauf einzugehen wie ich das gemacht habe. Bei mir ist es gerade turbulent weil in der Familie diese Magen-Darm Geschichte rum geht....ich bin schon wieder fit, muß aber einiges erledigen.

    Kommt mir leider gerade dazwischen......sorry.

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  • So, nun kann ich endlich mit Ruhe antworten....

    Liebe Azawakhine,

    Die Fachausdrücke hab ich noch nicht so wirklich im Kopf.....also in dem Fall die

    Untersteppnaht.....den Beleg hab ich verstärkt, aber mit H180 etwas anderes hatte ich nicht vorrätig. Mit der Cover habe ich aus reiner Verzweifelung genäht. Ich war der Meinung dass ich mit dem Geradestich der Nähmaschine keinen Jersey nähen sollte, weil....ist ja dehnbarer Stoff....und daher besser mit der Cover und die ist ja dafür gedacht. Eventuell ein Fehldenken. Den nächsten Fehler hab ich auf alle Fälle gemacht (hinterher ist man ja bekanntlich klüger) weil ich den Beleg mit einem dehnbaren Stich auf der normalen Nähmaschine gemacht habe.....ich hab ein paar Fotos gemacht, vielleicht erklärt das einiges. Ich habe mit Absicht an der Schulter angefangen mit der Cover zu nähen, vorne an der Spitze hätte ich mit das nicht getraut. Ich habe noch nie einen V-Ausschnitt mit der Cover genäht und war ziemlich unsicher ob ich das auch genau hinbekomme, dass der Nahtanfang und das Ende dann auch an der selben Stelle aufeinander treffen würde. Auf einem Foto sieht man vielleicht wie sich der ganze Stoff verschoben hat. Ich habe ja versucht die Covernaht der leichten Rundung des V-Ausschnittes, also so wie die Form ist....nachzunähen. Sicher geht das nicht und vielleicht ist daher alles so verschoben. :confused: Wenn ich Wörter wie "knappkantig" höre, bekomme ich schon Sorge....das könnte ja an der Stelle irgendwann kaputt gehen. Die zweite Methode die auf der Homepage die Du erwähnt hast, hab ich schon angeschaut....aber da ist der V-Ausschnitt eher rund und die erste Methode auf der Seite, mein V-Ausschnitt ist ja ein wenig anders geformt.

    Soviel dazu....

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  • Schau mal, hier wird genau erklärt wie das mit dem Beleg und dem Untersteppen funktioniert. Im Video zwar mit normalem Stoff, mit Jersey funktioniert es aber genauso. Als Vlieseline würde ich aber eine für Jersey benutzen. Falls sich die Kanten zu stark wellen, würde ich auf das Shirt noch zusätzlich Formband bügeln. Ich bügele immer erst das Vlies auf den Stoff und schneide dann zu, dass wird exakter.

    Falls Du die Nähte nicht aufgetrennt bekommst, nimm die Variante, die Azawakhine oben verlinkt hat. Den Streifen kannst Du dann so breit machen, dass er den abgeschnittenen Stoff ausgleicht.

    Hallo Puppenmutti,

    ich hab mir das Video angeschaut....bin nicht sicher ob ich nur "nix" gesehen habe oder ob es nicht das Video ist, welches Du gemeint hast. Ich finde das Video aber an sich ganz toll gemacht und danke Dir sehr für den Tipp. Ich werde mir noch mehr davon anschauen. :thumbup:In den Schulternähten habe ich so ein Band aus Vlieseline mit einer Naht darin, verwendet. Die Vlieseline habe ich auch zuerst aufgebügelt und dann den Beleg geschnitten.

    Zitat

    Falls Du die Nähte nicht aufgetrennt bekommst, nimm die Variante, die Azawakhine oben verlinkt hat.

    Du meinst falls ich die Covernaht nicht aufgetrennt bekomme ?

    Zitat

    Den Streifen kannst Du dann so breit machen, dass er den abgeschnittenen Stoff ausgleicht.

    Ich fürchte da stehe ich mal wieder auf der Leitung.

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  • Du hast die Naht nicht untersteppt. Untersteppnaht bedeutet, dass man zunächst Oberstoff und Beleg mit Gradstich aufeinander näht und dann an der Schulternaht oder in der hinteren Mitte beginnt und den Beleg nur auf die Nahtzugabe steppt. Hier zeigt Anna von einfach nähen wie es gemacht wird. Du brauchst den Ausschnitt nicht bügeln nur beim Nähen schön auseinanderziehen. Dabei it es egal, ob der Ausschnitt rund oder spitz ist. Ich nähe solche Nähte mit normalem Steppstich auch bei Jersey. Meist nehme ich dann eine etwas kleinere Stichlänge, dann ist es dehnbarer.


    Falls der Ausschnitt zu groß geworden ist kannst Du diese Variante benutzen. Den Streifen kannst du ja beliebig in der Höhe anpassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Puppenmutti ()

  • Hallo Puppenmutti,

    ich habe jetzt eifrig Videos geschaut, vielen Dank an Dich, nun weiß ich was Untersteppnaht bedeutet. Und nein, dass habe ich nicht gemacht.

    Ich ging davon aus dass am Jerseystoff nur dehnbare Stiche richtig sind.

    Hab zwar schon Shirts genäht aber solche "Feinheiten" kannte ich noch nicht.

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  • Bündchen - wird in den Ausschnitt gesetzt. Verkleinert also das Loch, wo der Kopf durch kann/muss.


    Blenden: Werden ebenfalls nach innen an- und eingesetzt. Das Kopfloch wird damit kleiner.

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  • Sorry, aber was meinst Du damit ?....Wenn der Ausschnitt "zu groß" ist, dann fehlt der Stoff doch bereits am T-Shirt, das kann ich ja nicht mehr ändern. Weg ist weg....oder was verstehe ich da falsch ?

    Liebe Elfenblume,

    wenn Du ein Bündchen breit zuschneidest, wird der Halsausschnitt automatisch kleiner. Je breiter das Bündchen am Hals, desto kleiner das Loch, wo der Kopf durch muss. Das meinte Puppenmutti mit:

    Den Streifen kannst du ja beliebig in der Höhe anpassen.

    Auch V-Ausschnitte lassen sich mit breiten Bündchen nähen. So wie hier.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


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  • Bündchen - wird in den Ausschnitt gesetzt. Verkleinert also das Loch, wo der Kopf durch kann/muss.


    Blenden: Werden ebenfalls nach innen an- und eingesetzt. Das Kopfloch wird damit kleiner.

    Ach so.....danke für die Erklärung. So hab ich das noch nicht gesehen, aber ja jetzt verstehe ich es. Vielen Dank Aline

  • @ Azawakhine und Reality


    Euch beiden auch noch vielen lieben Dank!!!!

    Solche Möglichkeiten kenne ich noch nicht.....bin aber echt dankbar für Eure Tipps.

    :* :* :*

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  • Aufpassen und vorsichtig arbeiten muss man natürlich schon.

    Sowohl bei den Einschnitten der Nahtzugabe bei den Belegen, als auch entlang einer Covernaht. Im letzteren Fall hilft eine Applikationsschere mit Fischbauch. So wie beispielsweise diese hier, die es natürlich auch von anderen Herstellern und Händlern gibt.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


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  • Wenn Du einen wirklich exakten V-Ausschnitt haben möchtest, musst Du wirklich genau bis in die Ecke einschneiden. Hier hilft es, wenn Du den Stoff mit einem Streifen Vlieseline verstärkst und kurze Stiche nimmst. ich habe diese Schere von Fiskars. Sie schneidet wirklich an der Spitze und man kann exakter mit ihr schneiden als mit den meisten (meiner?) Scheren, die auf den ersten mm nicht gut schneiden. Wenn ich allerdings einen Beleg einschneide, dann gehe ich nicht genau bis an die Naht sondern schneide nur bis 2mm vor der Naht ein. Beim Untersteppen geht es eigentlich immer ohne Einschneiden. Meine Schere habe ich übrigens bei Selfmade (Stoff und Stil) gekauft.

  • Aufpassen und vorsichtig arbeiten muss man natürlich schon.

    Sowohl bei den Einschnitten der Nahtzugabe bei den Belegen, als auch entlang einer Covernaht. Im letzteren Fall hilft eine Applikationsschere mit Fischbauch. So wie beispielsweise diese hier, die es natürlich auch von anderen Herstellern und Händlern gibt.

    Da war ich vielleicht immer zu ängstlich.

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