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Webkanten aufeinander legen? Wie geht´s richtig? Tipps gesucht!

    • Kinder-Buntstifte. Die auswaschbaren. (Halten bis zum Wasserbad.)
    • Aqua-Trickmarker (der blaue für alles - der braucht Wasser zum Verschwinden und hält daher je nach Stoff und Luftfeuchte tage- bis monatelang, den lilanen nur für Markierungen, die binnen 30 Minuten wieder weg sein dürfen)
    • Aquarellbuntstifte (sind auswaschbar, grundsätzlich reicht schon pures Wasserbad))
    • weicher Bleistift (B7 und B8) (Sind auswaschbar, brauchen aber - Graphit ist nun mal fettig, eine Waschlauge)
    • Kreide - als Mine im Minenhalter, als Pulver im Rädchen und als klassisches Stück (ausbürsten!, den Rest macht die Wäsche mit Waschmittel. Vorsicht vor gelber Kreide - der Farbstoff kann bleiben.)
    • Seife - wäscht sich garantiert aus. (Wer grundsätzlich nur mit flüssigen Syndets - Flüssigseife, Duschgel, etc. arbeitet, hat da allerdings ein Problem - für Seifenmarkierungen braucht es die dünngewaschenen Reste von fester Seife.)


    Was ich nicht hab, sind Frixionstifte u.ä. - also nix, das auf Wärme/Kälte reagiert. Weil da kann es immer passieren, das die Markierungen im ungünstigsten Moment wieder kommen...

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  • Da die NZG schon inclusive ist, wirst Du wahrscheinlich keine Nahtlinien einzeichnen, (?) sondern musst ganz genau ausschneiden um später am Nähmaschinenfuß diesen 1 Zentimeter einhalten zu können. Daher würde ich mit Stecknadeln den Schnitt aufstecken und genau am Papier entlang schneiden.

    Jetzt lese ich, dass die NZG nicht einheitlich ist. Da must Du aufpassen. Und Dir an Deinem Füsschen die entsprechend passende Stelle suchen.


    Ich arbeite bei Webware ja sehr gerne mit Nahtlinien. Aber bei Schnitten mit bereits enthaltener NZG messe ich die nicht wieder ab und male sie nicht auf, sondern orientiere mich, wie gesagt, am Füsschen. Mich würde jetzt auch interessieren wie andere das machen, aber aus diesem Grunde mag ich Schnitte mit bereits enthaltener NZG nicht. Jedenfalls nicht bei solchen Projekten. - Bei einem Jerseyshirt sieht die Sache anders aus.

    Ich habe es immer gerne, wenn nach dem Ausschneiden jedes StoffTeil noch mit dem Schnittmuster zusammensteckt und nehme das Schnittmuster erst ab, wenn es an der Reihe ist. Dann kontrolliere ich vorher nochmal, ob ich auch wirklich jedes Passzeichen übertragen habe.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Da die NZG schon inclusive ist, wirst Du wahrscheinlich keine Nahtlinien einzeichnen, (?) sondern musst ganz genau ausschneiden um später am Nähmaschinenfuß diesen 1 Zentimeter einhalten zu können. Daher würde ich mit Stecknadeln den Schnitt aufstecken und genau am Papier entlang schneiden.

    Jetzt lese ich, dass die NZG nicht einheitlich ist. Da must Du aufpassen. Und Dir an Deinem Füsschen die entsprechend passende Stelle suchen.

    ... und das funktioniert m.E. nicht wirklich mit der Schere ...
    Mit dem Rollschneider mag es gehen.
    Mit der Schere hebt man Stofflagen und Papier gezwungenermaßen etwas an - und dabei besteht "akute Verrutschgefahr"😉.
    ... außer, man setzt die Stecknadeln wirklich dicht an dicht (was mir viel zu viel Zeit kosten würde :o )

    ... abgesehen davon, dass es schon tricky ist, die Stecknadeln durch den plan liegenden Stoff (2lagig) + Papier zu bekommen.

    ...aber:

    "Probieren geht über Studieren" :pfeifen:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • ... da würde ich ohne langes Nachdenken den Bleistift nehmen :pfeifen: ...

    Passt! Hab aktuell nur einen mit 2B Härte hier, aber damit klappts schon mal besser als mit dem Trickmarker.

    Kreide - als Mine im Minenhalter,

    Hatte ich auch schon überlegt. Mal schauen was Amazon im Angebot hat.


    Da die NZG schon inclusive ist, wirst Du wahrscheinlich keine Nahtlinien einzeichnen, (?) sondern musst ganz genau ausschneiden um später am Nähmaschinenfuß diesen 1 Zentimeter einhalten zu können.

    Wieder was gelernt.

    Jetzt lese ich, dass die NZG nicht einheitlich ist. Da must Du aufpassen. Und Dir an Deinem Füsschen die entsprechend passende Stelle suchen.

    Das stelle ich mir aktuell noch etwas schwierig vor.
    Zur Not schneide ich die Nahtzugabe auf dem Schnittmuster ab und lege sie ein zweites Mal auf den Stoff.

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  • Ich habe auch schon weil alles an Schneiderkreide, kopierpapier und das Rädchen Füße bekommen hat und ich nicht mehr suchen wollte. Einfache Buntstifte (die sind nicht speziell auswaschbar sondern einfach das was Kinder haben) zum markieren der Nahtzeichen genommen. Ich achte das ich z.b beige dann mit rosa oder hellbraun markieren und nicht mit großem Kontrasten arbeite. Die Zeichen waren selbst im weißen Stoff spätestens nach der ersten Wäsche komplett verschwunden.

  • und das funktioniert m.E. nicht wirklich mit der Schere ...
    Mit dem Rollschneider mag es gehen.
    Mit der Schere hebt man Stofflagen und Papier gezwungenermaßen etwas an - und dabei besteht "akute Verrutschgefahr"😉.
    ... außer, man setzt die Stecknadeln wirklich dicht an dicht (was mir viel zu viel Zeit kosten würde :o )

    ... abgesehen davon, dass es schon tricky ist, die Stecknadeln durch den plan liegenden Stoff (2lagig) + Papier zu bekommen.

    Ja, da ist was dran! Das ist wirklich nicht immer einfach.

    Ich lerne hier ja mit und werde die Methode, (vorher anzuzeichnen, den Schnitt abnehmen und dann zuschneiden) ausprobieren. Manchmal macht man Dinge aus Gewohnheit und merkt gar nicht, dass es auch einfacher geht.

    Tatsächlich nutze ich bei meinem Vorgehen sowohl Schere für die langen, geraden Strecken als auch Rollschneider an den Kurven und dort besonders einen ganz kleinen Klingendurchmesser.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


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  • Da ich jahrelang für Enkelkinder genäht habe (Jersey, Sweat, Softshell...) Bin ich sehr entspannt...ich lege den Schnitt auf, beschwere ihn mit Gewichten nehme mein Inch-Lineal und schneide mit dem Rollenschneider herum. Wobei ich das Lineal immer Stück für Stück verschiebe, daß die NZG ziemlich genau 1/4 Zoll ist...das ist die Nahtbreite meiner OVI....mit der ich das zusammennähe.


    Ähnlich habe ich es bei meiner einzigen Hose, die ich in den letzten 30 Jahren genäht habe, auch gemacht...nur hier war die NZG von 1cm enthalten...also direkt am Schnittmuster mit dem Rollenschneider ausgeschnitten ...an der Nähma 1cm eingestellt...und eine Hose genäht...Die Hose ist nähtechnisch ein schönes Probemodell geworden...

    Leider etwas zu weit...aber ein endgültiges Teil, etwas enger, gibt es immer noch nicht...


    Ich sage immer, jeder muß seine Methode finden...aber wenn ich im Vorfeld alles so beleuchte...dann komme ich zu nichts...vor lauter verschiedenen Meinungen...ich werde immer unsicherer und habe Zweifel an allem was ich mache....Also, Billy Boy Thornton fange einfach an...es wird schon und vieles erschließt sich erst beim "Tun"

    Viele Grüße
    Hedi

  • ...aber wenn ich im Vorfeld alles so beleuchte...dann komme ich zu nichts...vor lauter verschiedenen Meinungen...ich werde immer unsicherer und habe Zweifel an allem was ich mache...

    Das beschreibt ziemlich genau meine Situation. Verloren im Nähparadise ^^

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  • Verloren im Nähparadise ^^

    Nahezu "verloren" wärst du, wenn du das I-Net - und vor allem natürlich uns 😉 - nicht hättest.
    Ich hab ja auch spät mit dem Nähen angefangen (ü50), und ohne die vielen Möglichkeiten, die das Netz zum Lernen bietet, hätte ich keine Chance gehabt.
    ... und das Forum ist - mir zumindest - unentbehrlich für Anregungen und Motivationen.
    ... und die schnelle Beantwortung so mancher "dusseligen" Frage :cool: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Devil's Dance

    besser kann man es nicht ausdrücken!

    Auch ich habe das Nähen erst mit Ü50 über das WWW. und ein paar Kursen im Stoffgeschäft gelernt. Aber es mir hauptsächlich selbst via YouTube, Büchern u. dergleichen, beigebracht.

    Manchmal,( wirklich nur manchmal) bin ich gefrustet, ob der Erkenntnis, dass ich, auch des fortgeschrittenen Alters wegen, NIEMALS das Niveau einer gelernten Schneiderin erreichen kann.

    Ein (dieses) Forum nutze ich ja nun erst seit seit sehr kurzer Zeit. Ich freue mich darüber, wie hilfreich es ist und dass ich darüber auch in tiefster Provinz lebend, die Möglichkeit des Austauschs habe.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


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  • naja, in Schussrichtung kann man trotzdem "Versatz einbauen", wenn nicht fadengerade geschnitten wird

    Stimmt, so einen hatte ich auch dabei. Ich habe schon einige schöne ältere Damastbettbezüge für neue Zwecke verwendet.


    Aber quasi harmlos gegen das, was ich bei neuerer Bettwäsche mit Ovinähten gesehen habe: Oberseite und Unterseite nicht gleich breit und irgendwie gemangelte Kanten, die nicht Naht auf Naht passen 🙈

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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  • Nahezu "verloren" wärst du, wenn du das I-Net - und vor allem natürlich uns 😉 - nicht hättest.

    :) Die große Anzahl an Möglichkeiten der Verarbeitung machen es mir nicht einfach, das wollte ich damit sagen.


    Ich trink jetzt noch einen Cognac und dann geht´s dem Stoff an den Faden.

  • Danke für deine aufmunternde Worte, es gibt jetzt allerdings kein Zurück mehr ^^


    edit: ich versuche mich strikt an die Nähanleitung von Smartpattern zu halten und hoffe auf das Beste.

    Nur Mut! Mein erstes Werk war eine Jacke - aus Lederresten gepatcht - auf einer Tretnähmaschine genäht! Mir gefiel sie mega! Da ich ein passendes Schnittmuster hatte (Mami hatte mir vorher ein "gute" Sonntagsjacke genäht), saß sie auch gut.

    Brave Mädchen kommen in den Himmel, freche überall hin ....;)

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  • noch ein paar "Weisheiten" für den Hosenanfänger :):


    Kettfaden ist der aufgespannte in Längsrichtung, Schussfaden ist der Faden, der quer durch"geschossen" wird. Beide reagieren unterschiedlich auf Zug. Zug entsteht sowohl beim weben wie auch später beim aufwickeln auf den Ballen. Die Garne für Kette und Schuss sind unterschiedlich gezwirnt. Ein Beispiel: Cord, Popeline etc. sind sehr fest gezwirnte dünne Fäden und verziehen sich kaum. Wolle, Seide, manche Kunstfasern - unabhängig von der Dicke des Fadens geben gerne nach und können sich verziehen.


    Jerseys (T-Shirts, Wolljerseys etc.) werden nicht grundsätzlich rund gewirkt ("gestrickt"). Bei rundgewirkten, das sind diejenigen, die sich sehr oft verziehen, ist das erkennbar, wenn man sich den Rand genau anschaut. Dessen Schnittkante ist mit einem Kleber gegen aufribbeln verstärkt, je nach Menge des Klebers fühlt man das,

    Bei in Reihen gewirkten Jerseys gibt's keine zu sichernde Schnittkante, das Material ist einlagig aufgespannt und hat meist winzige erkennbare Löchlein am Rand (vom spannen). Das Material verzieht sich fast nie, unabhängig vom verwendeten Fadenmaterial (Naturfaser, Kunstfaser, Mischungen).


    Zum fixieren von Schnittmuster auf Stoff: steck Schnittmuster mit dem Stoff (doppelt gelegt, wenn bei halben Schnittvorlagen im Bruch geschnitten wird, einlagig bei großflächigem Muster oder wenn auf Flor und Musterrapport geachtet werden muss) mit Stecknadeln zusammen. Du brauchst nicht sehr eng zu stecken, nur soviele Nadeln, dass sich der Stoff beim schneiden nicht verzieht. Hier kannst Du dann unbesorgt mit der Schere schneiden, mit Rollschneider verziehst Du den Stoff auch mal durch den Druck, den Du auf den Rollschneider ausübst. Das ist Übungssache und hängt unter anderem von der Unterlage ab, auf der Dein Stoff inkl. Schnittvorlage liegt.


    Gruss

    Kerstin

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