Ich nÀhe seit 40 Jahren ohne NÀhratgeber, da komme ich gar nicht auf die Idee nachzuschauen!
2024 - Neues auf dem Maschinenmarkt
- Devil's Dance
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhĂ€ltlich. Die groĂe Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausfĂŒhrlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Hach ich weiĂ nicht. So wie ich bisher genĂ€ht habe, also mit einer Basisausstattung an Wissen (was natĂŒrlich seit Jahren immer weiter wĂ€chst) und einer gewissen Portion âVersuch mach kluchâ-MentalitĂ€t, finde ich das NĂ€hen eigentlich ganz spannend.
Manchmal ein nettes RĂ€tsel, manchmal schon fast ein Krimi⊠đ
Meine Bernette hat ja auch einen NĂ€hberater und ich hatte noch nie das Verlangen den zu benutzen. Irgendwie macht es mir auch Freude, bei Schwierigkeiten selber herauszufinden, wer (oder beim NĂ€hen ja eher was) der ĂbeltĂ€ter war.
Mit einem NÀhberater wÀre doch dann ein Teil der Spannung weg, oder?
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Meine Hus hat auch einen eingebauten NĂ€hberater, d.h. sie stellt entsprechend den Materialangaben Webware dĂŒnn , miittel, dick; Maschenware dĂŒnn, mittel, dick; (Kunst-)leder und dem gewĂ€hlten Stich die StichlĂ€nge, -brete, Fadenspannung und NĂ€hfuĂdruck ein.
Ich habe da hĂ€ufig eine andere Meinung als die Programmierung. Leider kann ich meine manuellen Einstellungen beim Stichwechsel nicht beibehalten. Wechsel ich z. B. beim gleichen Druck öfters zwischen Geradstich und Zickzack hin und her, muss ich ggf. jedesmal wieder den gewĂŒnschten FuĂdruck und Spannung einstellen ĂŒber Tasten.
Ich wĂŒrde sehr gern drauf verzichten. Aber das Verkaufsargument "die Automatik des NĂ€hberaters stellt das automatisch passend ein" klingt doch toll?
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Den NĂ€hberater fragt man ja auch nicht đ
Man wÀhlt Stoffart und NÀhtechnik, dann stellt die Maschine schon mal was ein.
Also ist das gar kein Berater, sondern ein Bestimmer?
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Wechsel ich z. B. beim gleichen Druck öfters zwischen Geradstich und Zickzack hin und her, muss ich ggf. jedesmal wieder den gewĂŒnschten FuĂdruck und Spannung einstellen ĂŒber Tasten.
MUSST du diesen Wechsel denn ĂŒber den NĂ€hberater machen oder kannst du auch sozusagen von Hand eine Stichnummer auswĂ€hlen?
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Bei Hus bleibt der Druck beim Stichwechsel erhalten, die Spannung nicht. Die Àndert sich ja ohnehin beim Stichwechsel.
Bei Bernina muss ich aktiv in den Modus mit dem NÀhberater gehen und beide Punkte auswÀhlen (Stoffart/Technik). Bei Hus hab ich einfach unten die Tasten oder Felder und kann auch nur die Stoffart auswÀhlen.
Und so etwas zu benutzen heiĂt nicht, dass man weniger gut nĂ€hen kann. Es ist einfach eine weitere technische Funktion, die mich in manchen Bereichen schneller macht. Ich muss zum Heften nicht die StichlĂ€nge erhöhen, das geht bei mir ja ĂŒber Tasten, nicht ĂŒber ein Drehrad. Einmal auf "Heften" drĂŒcken, lĂ€ngste StichlĂ€nge eingestellt. Wie ich im Podcast gesagt habe, ich muss keinen NĂ€hfussdruck anpassen, wenn ich bei der Hus den NĂ€hberater nutze. Die Werte sind fast immer optimal.
Bei meiner Bernina ist der Druck trotzdem noch zu hoch, deswegen stelle ich da manuell ein. Und es geht hier auch schneller, wenn ich es selbst mache.
Gestern hab ich im Laden mal mit der Epic Quilt 97 genÀht. Einschalten und wÀhlen, ob NÀhberater (Joy os advisor) oder eben einfach "neu starten" mit Standardwerten.
Viele haben sogar "Lightversionen" von NĂ€hberatern. Schaut doch mal, ob eure Maschinen bei Zierstichen ein Vlies-Symbol anzeigen, bei Zierstichen die Spannung reduzieren oder einen passenden NĂ€hfuĂ vorschlagen đ
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Die Àndert sich ja ohnehin beim Stichwechsel.
Warum denn?
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Weil bei Zierstichen oder zB Applikationsstichen die Oberfadenspannung reduziert werden sollte. So kommt kein Unterfaden hoch. Das machen aber viele ComputernÀhmaschinen, man bekommt es oft nur nicht mit oder achtet nicht darauf. Ist auch bei Janome so
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Weil bei Zierstichen oder zB Applikationsstichen die Oberfadenspannung reduziert werden sollte. So kommt kein Unterfaden hoch. Das machen aber viele ComputernÀhmaschinen, man bekommt es oft nur nicht mit oder achtet nicht darauf. Ist auch bei Janome so
Danke, Tanja. So ist es klar fĂŒr mich. Das mache ich auch von Hand so. Ich war in Gedanken bei dem Stichwechsel von Geradstich auf Zickzack, den Do-it beschrieben hatte.
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Ich glaube, die Bernina löst auch schon bei ZZ die Oberfadenspannung ein wenig ...
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Ich wĂŒrde sehr gern drauf verzichten. Aber das Verkaufsargument "die Automatik des NĂ€hberaters stellt das automatisch passend ein" klingt doch toll?
Ich habe in deinem Profil links gerade gesehen, dass du ja die Pfaff 262 als Vergleich hast. Mit welcher nÀhst du denn lieber geradeaus/zickzack?
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Und so etwas zu benutzen heiĂt nicht, dass man weniger gut nĂ€hen kann.
Das möchte ich auch garnicht behaupten!
Allerdings weiĂ ich, dass ICH mir viele Dinge merke, wenn ich sie mir erarbeite.
Das wiederum gilt hauptsĂ€chlich fĂŒr Dinge, die dann auch immer wieder angewendet werden. Ich merke das ja beim Sticken, nach wochenlanger oder monatelanger Pause muss ich dann schon arg ĂŒberlegen.
Ich brĂ€uchte wahrscheinlich hauptsĂ€chlich einen Stickberater. đ
Ich behaupte jetzt mal, fĂŒr hĂ€ufiger vorkommende Dinge könnte ich theoretisch drauf verzichten⊠mach ich ja auch. đŹ
Möglicherweise wĂ€re es dabei manchmal eine gute GedankenstĂŒtze um nichts zu vergessen. đ€
Bei seltener angewendeten Techniken ist es sicher sehr hilfreich.
Denn selbst wenn ich dann durch Ausprobieren den Aha-Effekt habe, hab ichâs vermutlich bis zum nĂ€chsten Mal doch lĂ€ngst wieder vergessen.
Ich stehe dem Thema NĂ€hberater nicht grundsĂ€tzlich abwehrend gegenĂŒber aber ich lasse mir meist sehr viel Zeit, eh ich mich auf solch unterstĂŒtzende Techniken einlasse.
Ich habe auch nachdem Navis beim Autofahren damals immer in Mode kamen, mich noch Jahre ohne Navi bewegt. So nach und nach gab es dann aber immer mal Strecken, wo ich mich mit Navi âsichererâ fĂŒhlte. Zum Beispiel durch GroĂstĂ€dte.
Inzwischen hab ich mich doch sehr dran gewöhnt und nutze Navigationsehr gern. Allerdings brauche ich dann auch mehrere Fahrten zu einem Ziel, eh ich die Strecke auch aus dem Kopf wĂŒsste, solange ich ohne Navi fuhr, reichten meist 1-2x eh ich wusste, wo ich lang muss.
Da ich aber viele Ziele eh nur 1x anfahre, muss ichâs mir ja auch nicht merken. âșïž
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Ah ok. Naja, wenn ich mal ne neue Stickmaschine brauche, vielleicht komme ich darauf zurĂŒck. đ
Vielleicht ziehen ja auch andere Anbieter nach oder es wird auch zum Standard in vielen Modellen. đ€
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Wenn ich es richtig verstehe, ist der "Berater" ja eher ein Vormund.
Im Grunde ist das doch das gleiche Problem, das es schon seit Jahrzehnten bei Fotoapparaten gibt: Ist die Automatik abschaltbar? (Oder kann man sie irgendwie austricksen?)
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Mein NĂ€hberater denkt immer ich möchte nur den einen Sich das er empfiehlt nehmen. Wenn ich ein anderes Ă€hnliches bzw.der gleich en Gruppe nehmen möchte hört die Beratung auf. Wenn ich dann die Einstellungen, von den Originalstiche vergleiche hilft es auch nicht... Ende vom Lied ich benutze den berĂŒhmten NĂ€hberater nicht. Bei Quilten ist es auch so....
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Nochmal: Man muss den nicht benutzen und er schreibt auch nichts vor. Alle Einstellungen sind VorschlĂ€ge. Je nach Hersteller funktioniert er anders, beim einen werden Teileinstellungen auch bei Stichwechsel ĂŒbernommen, andere können nur den einen vorgeschlagenen Stich. Bei Janome geht bei manchen Techniken ohne den NĂ€hberater gar nichts, man wĂ€hlt damit zum Beispiel den ASR fĂŒr Rulerwork aus, anders kommt man nicht dahin.
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FĂŒr mich ist der âNĂ€hberaterâ an der Maschine neu. An der Brother habe, hatte ich so etwas ja nicht. (Jedenfalls nicht bewusst)
Aber nun lerne ich mit diesem Feature eben so nebenbei noch dazu. Ich wĂ€hle Stoff und Nahttechnik, und verfolge gespannt, was sich denn nun genau an der Maschine verstellt. FĂŒsschendruck, Fadenspannung, vorgeschlagener NĂ€hfuĂ, etc. Aha, denke ich so manches Mal und es animiert mich, noch mehr zu probieren, zu verstellen, auszutesten und ein âFeintuningâ zu betreiben, wo ich frĂŒher gar nicht auf die Idee gekommen wĂ€re, mir diese MĂŒhe in Vollendung zu machen. Somit lerne ich meine Maschine immer besser kennen und und der Klick auf den NĂ€hberater wird natĂŒrlich schon jetzt immer seltener. Manche ZusammenhĂ€nge sind mir damit aber doch immer klarer geworden. Ich weiĂ zunehmend besser, wie meine edle Erna âticktâ - Ist jetzt schwer auszudrĂŒcken, bzw. ich sage es mal ganz spaĂig:
mittlerweile fĂŒhle ich, was sie denken könnte.
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Nochmal: Man muss den nicht benutzen und er schreibt auch nichts vor. Alle Einstellungen sind VorschlÀge.
Das ist dann natĂŒrlich gut. Bei Do-it klang es so, als wenn das nicht so wĂ€re.
Bei Janome geht bei manchen Techniken ohne den NĂ€hberater gar nichts, man wĂ€hlt damit zum Beispiel den ASR fĂŒr Rulerwork aus, anders kommt man nicht dahin.
Das wÀre ja nun allerdings ein Fall, wo man ihn eben doch benutzen muss.
Vielleicht habe ich meine Maschinen von Janome und Bernina ja so lieb, weil sie mechanisch sind, so dass ich mich mit solchen Problemen nur wenig herumplagen muss. Und die gebrauchte MC8900, die ich jetzt neu habe, ist zum GlĂŒck noch aus einer Generation, in der der Computer noch nicht so sehr dominiert hat. Trotzdem merke ich auch da beispielsweise schon langsamere Reaktionszeiten im Vergleich zu mechanischen Maschinen. Beim Verriegeln nervt mich das, weil dann manchmal noch ungewollt ein Stich dran kommt.
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