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Randstreifen des Quilts ist wellig

  • Hallo liebe Quilter,

    meine Patchworkdecke ist endlich fertiggestellt und liegt bereit zum Quilten. Probleme bereiten mir allerdings die Rand20231229_152921.jpgstreifen, die wellig sind. Ich habe sie bereits 2 x abgetrennt und mit Dampf in die Länge gezogen, dann erst auf die Decke gebügelt und dann angenäht. War auch alles schön glatt. Aber sobald die Decke auf den beiden Lagen aufgelegt ist, wellen sich alle 4 Randstreifen. Da ansonsten alles ziemlich ordentlich genäht ist, kann ich das eigentlich nicht so lassen.

    Wer hat einen Tipp für mich?

    Viele Grüße und einen guten "Rutsch" ins neue Jahr

    Renate

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  • Die Länge für den Randstreifen nicht am Rand messen, sondern in der Mitte das Quilts, sonst wird er zu lang und wellt sich. Ein Quilt tendiert immer dazu, nach aussen länger zu werden, dann kommt es zu diesem Effekt. Wenn du die Länge in der Mitte ermittelt hast, den Streifen erst an den beiden Enden, dann in der Mitte feststecken, und die restliche Stecke gleichmäßig verteilen.

    Gruß von Karin

    PS: Im Übrigen sieht der Quilt toll aus!

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • Quilte das mal, dann kommt das Binding drumrum - und dann ist da nix mehr wellig.


    Die haben derzeit an der Außenkante nur keinen Halt - natürlich schlabbert Stoff dann rum.

  • Super! Danke für eure Antworten und den netten Kommentar zum Quilt. :)

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  • Hi, ja man muss die Decke erst qilten dann hat sie Halt und kann nicht mehr abhauen . Die Quiltstreifen mache ich immer 8cm breit, bügle sie in die Hälfte und dann kann ich gut damit arbeiten. Viel erfolg Hedi

  • Hi


    möchtest du den Quilt selbst quilten? Dann kannst du dabei einiges ausgleichen. Eventl. auch nochmal mit Sprühstärke bügeln, das kann auch helfen.


    Der Tipp von Karin/Frühling ist super! Messe das doch noch mal nach.


    Als Longarmer würde ich den Quilt nicht annehmen. Denn einen gewellten Rand bekommt man so gut wie garnicht gequiltet ohne Falten zu bekommen.


    Mir gefällt dein Top auch total gut. Sehr schön geworden. Das mit den Randstreifen bekommst du auch noch in den Griff.

    Ganz liebe Grüße, Jennifer



    Ich bin Herrscherin über das kreative Chaos, Mama von 4en und ich benähe die Murmel (10). Ihr findet mich auch bei Blog Insta Facebook und TikTok


    "If you can dream it, you can do it!"


    Walt Disney

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  • Die Länge für den Randstreifen nicht am Rand messen, sondern in der Mitte das Quilts, sonst wird er zu lang und wellt sich. Ein Quilt tendiert immer dazu, nach aussen länger zu werden, dann kommt es zu diesem Effekt.

    ... und dieser Effekt verstärkt sich noch sehr dadurch, da die Ränder der einzelnen Blöcke am Rand diagonal im Fadenlauf liegen. Vielleicht auch mal ausrechnen, wie groß das Teil sein müßte anhand der Größe der Blöcke.

    LG Himalia
    Finde auch, daß der Quilt toll aussieht :daumen:

  • Nochmal vielen Dank für eure Tipps und die sehr freundlichen Anmerkungen.

    Ich habe Frühlings Anregung befolgt, die Mitte längs und quer gemessen und die Randstreifen dann in diesen Maßen angenäht. Das Ergebnis ist zwar immer noch nicht perfekt, aber ich kann damit leben.

    Leider bin ich so eine Drauflosnäherin ;) . Bei vorheriger Planung und genauem Messen hätte ich es mir ersparen können, die Randstreifen 3 x abzutrennen und neu anzunähen.

    Quilten werde ich selber, teils Hand teils Maschine.

    Der Entwurf für den Quilt ist übrigens von Kaffee Fasset:

    Farbenfrohe Quilts, Nona. Von mir stammt nur die Farb- und Stoffzusammenstellung. Mir gefällt das Ergebnis auch gut, was leider nicht immer der Fall ist.

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  • Hallo zusammen,

    jetzt tut sich das nächste Problem auf. Ich habe versucht, mit dem BSR Fuß meiner neuen Bernina 770 Plus zu quilten. Das hat auf dem kleinen Probestück super funktioniert. Aber wie ich den 2 x 1,60 m Quilt (beide Seiten eingerollt) unter dem Fuß so bewegen soll, daß das Muster noch einigermaßen aussieht, ist mir ein Rätsel.

    Wie macht ihr das?

    Viele Grüße

    Renate

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  • Hallo,

    ich denke, sie möchte Freihandquilten, sonst hätte sie den BSR nicht genommen.

    Das wird, glaube ich, schwierig. Ich rolle auch die Quilts nicht, eine Rolle ist stabil, ein Akkordeon, nicht so ganz...

    Wenn du noch nicht sehr erfahren bist mit Freihandquilten, würde ich nur mit der Maschine gerade Linien machen. Das Freihandquilten würde ich zuerst bei kleineren Quilts machen. Den Schwierigkeitsgrad langsam steigern, sozusagen.

    Viel Erfolg!

    Viele Grüße


    Machi

  • Hi,

    eigentlich hatte ich vor, freihand Spiralen zu quilten. Ging auch auf einem kleinen 6 x 6 Quadrat im Quilt ganz gut, zumal ich Garn und Stoff in der selben Farbe genommen habe. Aber auf dem 35 x 35 Block bekam ich den Stoff nicht genug bewegt. Ich wußte bisher nicht, daß man beim Nähen ins Schwitzen kommen kann. ;(

    Liebe Grüße

    Renate

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  • Ich würde den Quilt auch nicht rollen.

    Bilde „Nester“ die nicht unter Zug stehen und in denen Du in Ruhe quilten kannst.

    Du musst öfter „um-nesten“ 😉 immer Stückchen für Stückchen.


    Dann such Dir Bücher etc, zur Not stell Dein Bügelbrett daneben… so dass Du eine möglichst große, ebene Fläche bekommst für Deinen Quilt.


    Dann empfehle ich noch Machinger Quilthandschuhe… zur Not stoppige Gartenhandschuhe oder Handschuhe um Stützstrümpfe anzuziehen.

    Aber die Quilthandschuhe sind am besten.


    Good Luck!!!


    LG Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Die beschichteten (Handinnenfläche und Finger Latex, Handrücken Feinstrick, meist Poly, selten Baumwolle) Gartenhandschuhe.

    (Rauhe Hände wären hier einmal von Vorteil...)


    Möglichst große glatte Fläche - nichts, wo der Quilt sich verhaken kann, nichts, wo er runterhängt und das Stoffgewicht am Werkstück zieht.

    Wie Du da möglicherweise drankommst, haben andere ja schon geschrieben.

    (Ich schieb bei Bedarf mehrere Tische aneinander, Bügelbrett(er) seitlich/hinter mir. Damit soviel Gewicht als möglich abgefangen wird.)


    Und ich bin auch eher für Ziehharmonikafaltung (bleibt beweglicher) als Rolle.

    Hängt aber auch davon ab, wieviel Platz rechts der Nadel ist - in Breite als auch Höhe.


    Der Rest ist üben. Fluchen. Trennen. Neumachen.

    Heiße Dusche oder Wanne zum entspannen anschließend fest einplanen.

  • Vielen Dank für die tollen Tipps.

    Ich werde das Ganze dann mal so auffalten und die Tischfläche noch mit Büchern auf Maschinenniveau bringen.

    Viele Grüße und guten Rutsch!

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  • Euch allen ein gutes neues Jahr!

    Der Tipp mit dem Bügelbrett bzw. der Vergrößerung der Arbeitsfläche mit allem, was so rumsteht, hat den Unterschied gemacht!

    Nochmal ganz lieben Dank für die Hilfestellung!

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