Da muss eine alte Frau lange für stricken.... der Finanzbedarf beim Selbernähen?

    • Offizieller Beitrag

    Die Finanzierung meines Hobbys Nähen 294

    1. ist etwas, worüber ich mir noch nie Gedanken gemacht habe. (26) 9%
    2. ist etwas, was ich mir gönne und nicht mit einem Etat begrenzt habe. (128) 44%
    3. ist für mich klar begrenzt und monatlich eingeplant. (32) 11%
    4. ist für mich schwer realisierbar und mit längeren Sparzeiten verbunden (26) 9%
    5. ist immer wieder ein Problem, da ich nicht daran gedacht hatte, wie teuer das alles ist. (7) 2%
    6. versuche ich durch Sparsamkeit zu begrenzen. (75) 26%

    Nein, ich will diesen Satz nicht unkommentiert stehen lassen.
    Ja, eine alte Frau müsste lange stricken, um mit der Akzeptanz, die es landläufig so "dem Stricken" gegenüber gab, Geld einzunehmen oder einen Wert aufwiegen zu lassen, den man mit dem Vergleich in Verbindung bringen wollte.


    Der meist erstaunt vorbrachte Satz kommt immer dann, wenn Neueinsteiger oder dem Thema nicht so vertraute Leute feststellen, was Kurzwaren, Stoffe, Werkzeuge, Nähmaschinen zwischenzeitlich für einen Preis haben.
    Nun habe ich in meinem Bekanntenkreis eine nette Frau, die hat ein extra Geldbeutelchen mit ihrem "Taschengeld". Das ist ihrs und sie nutzt es nur und ausschließlich für alles, was sie sich zum Nähen kauft. Sie trennt auch klar zwischen Dingen die gebraucht werden (Flicken zum Beispiel) und das was "sie sich gönnt" an Neuheiten oder Stoffen.


    Ich finde das konsequent und da ich meine Einkünfte im Moment auch neu strukturieren und verwalten muss, stelle ich diese abstrahierte Finanzfrage einmal in den Raum und frage euch:

  • und da ich meine Einkünfte im Moment auch neu strukturieren und verwalten muss


    Sehr euphemistisch ausgedrückt, liebe Anne! ;)
    Da ich trotz neuen Nicks nicht eine ganz so große Frohnatur bin, formuliere ich es so: ich muss so sparssam leben wie noch nie zuvor und wenn nicht irgend ein Wunder passiert, bleibt das auch so.
    Bei mir heißt das zur Zeit, dass für mein Hobby nicht wirklich Geld übrig bleibt. Im Moment zehre ich von den Schätzen, die ich einst gesammelt habe und bin nun froh, dass ich es getan habe. Wenn ich mich früher manchmal selbst gescholten habe, weil ich so viel gekauft und gehortet habe .... jetzt weiß ich, dass diese Hamsterei einen Sinn hatte.
    Was ich mache, wenn mal alles vernäht und verstrickt ist, was ich jetzt habe, weiß ich nun auch noch nicht zu beantworten.

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  • Hallo Anne


    Ich habe eine Nähmaschine und eine Overlock und Stickmaschine die Nähmachine habe ich zum 18 Geburstag bekommen :ound die Overlock hat mir mein Mann zu weihnachten geschenkt weil ich immer schon haben wollte,die Stickmaschine habe ich mir durch sparen kaufen können.Da ich Stoffe auch in Angebot kaufe und nach Doitichen Fahre spar vorher schon dafür und auf den Stoffmarkt bekomme ich auch vieles preiswert und das stickgarn hole ich mir bei Walz.In meiner Küche habe ich eine Spardose stehen wo mein Mann immer sein Kleingeld Spart und ich nehme es zum Nähen von mir kommt auch der eine oder andere Euro rein.
    Es wird auch schon mal vom Haushaltsgeld was gekauft,und wie die Nähmaschine ersetzt wurde vor Jahren ist dies auch vom Haushaltsgeld gemacht worden .Mein Mann hat auch sein Hobby und das wird immer zusammen abgesprochen was drin ist und was nicht geht und das finde ich auch in Ordnung er hat genauso verständnis für mein Hobby wie ich es für sein Hobby.


    Gruss Ettes

  • OK, ich gönne mir mein Hobby. Aber es muss finanziell natürlich nicht die Oberhand nehmen. Wir sind ein mittlerweile "nur" noch 5,5 Personenhaushalt. Da hat jeder seine Hobbies, die er pflegen will. Also muss es auch mal abgesprochen werden. Da ich auch schon mal für Andere Sticke, oder Nähe, gibt es dafür meist ein Materialentgeld, das ich mir zurücklege. Davon kaufe ich auf jeden Fall dann Handarbeitsutensilien.


    Anne, nicht nur eine alte Frau muss dafür lange stricken. Wenn man manche Preise in Verkaufsforen sieht, in denen handgearbeitete Sachen für en Appel und en Ei angeboten werden, frag ich mich immer, wo leben wir denn? Da nähe ich lieber für meine Lieben und diejenigen, die es zu schätzen wissen und verschenke es.

    Liebe Grüße Sabine



    Wenn du einen Beruf hast, der dir Spaß macht, brauchst du nie wieder zu arbeiten!


    Mein Blog

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  • Es ist für mich ein bisschen schwierig zu beantworten. Ich habe zwar "mit einem Etat" nicht begrenzt angekreuzt, aber eine Begrenzung ist natürluch da. Ich überschreite nie meine Einkünfte, ich versuche so wenig wie mögluch Geld ausgeben, ich habe eine Sparbüchse, wo ich 50 cent Stücke sammle, und wenn die voll ist, geht das Geld fürs Hobby drauf. Und alle monatlichen Pflichtausgaben sind selbstversändlich schon bezahlt. Im Moment geht es noch, aber nächstes Jahr zieht unser Sohn aus und da werden wir für sein Studium Ausgabn haben. Ich weiß es noch nicht, wie es dann funktionieren wird. Aber es wird mit Sicherheit weniger. Ich plane auch, lasse die Bücher z. B. auf der Wunschliste von Amazon sthen und kaufe sie nach und nach... Oder ich bestelle mir was als Geschenk. Ich gönne mir aber auch Lustkäufe. So ungefähr :)

    Liebe Grüße
    Antonia

  • versuche ich durch Sparsamkeit zu begrenzen
    ...das passt zu mir.


    Eine Overlock habe ich mir gegönnt , nachdem ich mein Gold verkauft habe... Nur als Beispiel. Ansonsten setze ich Prioritäten . Was ist mir wichtiger. Kaufe ich mir neue Stiefel oder bestelle ich stoffnachschub...für das zweite habe ich mich entschieden. Meine alten Stiefel hat mein Schuster noch gerettet.


    Weihnachten...mein Mann hätte mir gerne ein Smartphone gekauft. Bitte nicht ! Ich habe eine lange Liste, was ich
    Gerne hätte...z.B. Kamsnaps ....einen Stempel mit meinem Namen, paar schöne Stoffe...;)

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  • Ich gehe arbeiten und hab mein eigenes Geld.
    Allerdings bestreite ich davon komplett mein Leben (bis aufs Wochenende, da werde ich verwöhnt), versuche jeden Monat etwas zu sparen,
    habe auch andere Wünsche als Stoffe und überlege daher gut, was ich kaufe.
    Der Stoffverkauf bei Rösch hat bei mir einen Kaufrausch ausgelöst, den ich in dem Ausmaß noch nie hatte.
    Das muss jetzt erst mal vernäht werden.
    Ich ärgere mich nicht über diesen Aussetzer, die Stoffe machen mich glücklich.
    Die Qualität ist wirklich außergewöhnlich gut, der Stoff fasst sich gut an und verarbeitet sich super.
    Das ist es mir wert!
    Was mir mehr zu schaffen macht ist das kaputte Gaspedal meiner Nähma und die Nähma von der Schwiegermutter, die ich restaurieren lassen will.
    Das sind Ausgaben, die ich absolut nicht geplant habe.
    Die tun weh und ich muss an anderer Stelle sparen.
    Jetzt hat mich auch noch eine Kollegin gefragt, ob ich Interesse an einer gebrauchten Nähma habe, die ich natürlich auch nicht umsonst bekomme.

    :)

  • ich hab die letzte Kategorie gewählt...


    Preisgünstig im I-net kaufen ist ja hier im Forum ein wenig verpönt, aber das hatte bei mir zu Anfang rein praktische Gründe - wo kein Fachhändler auf die Schnelle zu erreichen ist (und die Zeit für aufwändige Fahrten in die Stadt zu schade), erschließt man sich sehr schnell das www als Einkaufsquelle.
    Als Anfängerin wollte ich auch kein Vermögen in TfT's verwandeln, und so stellte ich ganz schnell fest, meine "billig geschossenen" Schnäppchen teilweise so hochwertig waren, dass sie mir immer noch zu schade waren, um sie zu "vergurken".
    Ich habe einen Instinkt für gute Online-Händler entwickelt und habe genug Geduld, um auf die Schnäppchen zu warten.
    Ich nähe aus Spaß am Tun, aber es darf nicht ZU viel kosten, weil es nicht mein einziges Hobby ist - also muss man sich was einfallen lassen ;)...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • O Wenn man manche Preise in Verkaufsforen sieht, in denen handgearbeitete Sachen für en Appel und en Ei angeboten werden, frag ich mich immer, wo leben wir denn? Da nähe ich lieber für meine Lieben und diejenigen, die es zu schätzen wissen und verschenke es.


    Mal ein bisschen OT: Bei manchen Anbietern aus Verkaufsforen habe ich den Eindruck, die geben sich mit Löhnen wie bei chinesischen Wanderarbeitern zufrieden.

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea N. ()

  • "versuche ich durch Sparsamkeit zu begrenzen"


    Bei Stoffen und Wolle werde ich manchmal schwach, aber mittlerweile....ich habe mehr Material als ich in einem zweihundertjährigen Leben verarbeiten kann.
    Patchworkbücher.....o.k. da kann ich selten widerstehen....:pfeifen:
    Maschinen. Ich habe eine Janome4800, eine Janome CoverPro und eine Huskylock 936, alles schon älter und ich habe gar nicht den Wunsch aufzurüsten. Never change a winning team.
    Ich habe mal gedacht, ich bräuchte dringend auch ein Stickmaschine, aber ich brauche sie wirklich nicht. Kinder und Enkel zum besticken habe ich nicht.


    Meine Stricknadeln sind alt, aber außer mal einem Nadelspiel Bambus No. 2 kaufe ich nichts nach. Ich besitze keine Stricknadelsysteme, warum auch, ich habe alle Größen. Soll ich die alten dann wegschmeißen?


    Meine letzte größere Neuanschaffung war ein Standquiltrahmen(gebraucht). Ich liebe es, mit der Hand zu quilten. Freihand an der Maschine kann ich nicht, ist die Janome im Durchlass auch zu klein für.


    Mein Fazit:Meine Ansprüche werden immer geringer, das war aber nicht immer so. Es hat wohl was mit Alter zu tun. Die alten Dinge funktionieren gut. Vieles, was ich mal angeschafft habe, wurde niemals gebraucht, und daraus habe ich gelernt.
    Natürlich spielen auch die Preise eine Rolle. Vieles ist sehr teuer geworden und da ich nur noch stundenweise arbeite, nicht mehr Vollzeit, wie vor Jahren, so sitzt das Geld auch nicht mehr so locker.


    Ich hör lieber auf, sonst wird das noch ein Roman.....

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  • Hallo
    Ich kann ja eigentlich als Alleinstehende alles machen was ich will ,sofern mir noch Geld zum leben übrigbleibt. Leider hab ichs nicht so dicke. Meine handarbarbeiten sind wechselhaft, mal stricken ,dann patchwork oder Kleidung. Dann immer mehrere Wochen . Deshalb schaue ich auf dem Trödel nach brauchbaren Stoffen, ja die gibt es auch dort. Oder im Internet .
    Billige Stoffe für den Sommer sind leicht zu finden. Schwierig ist es mit Jacken-oder Mantelstoffen für den Winter. Aber immer noch billiger als gekaufte Mäntel. (Mein neuer hat um die 60 € gekostet ) Abgesehen von den Mänteln bei Aldi für 30€ , aber wer will denn sowas ?


    Doris

  • Ohja das Sparen und es ist so schwer. Eigentlich bleibt nie was übrig. Irgendwie ist das doch wie ein Teufelskreis. Nachdem die Waschmaschine ausgetauscht wurde, kann man doch eigentlich drauf warten, dass das nächste Haushaltsgerät kaputt ist. Und so geht es weiter, wer kennt das nicht.
    Hoffe ich doch mal, das meine Nähmaschinen noch ganz lange durchhalten. Neuanschaffungen in diesem Bereich wären dann sicher aus dem Gebrauchtmaschinenmarkt. Das andere nähtechnische Zubehör benutz ich eigentlich alles, da waren bisher keine Fehlkäufe. Stoffe und sonstiges Zubehör kaufe ich meist online. Für verschiedene Dinge hat man da so seine Lieblingsshops. Und Wünsche, ja da hab ich viele. Viele werden sicher auch unerfüllt bleiben, andere erfüll ich mir dann hin und wieder, so wie ich es mir eben leisten kann.
    Nähen ist schön und es entspannt. Ein schlechtes Gewissen wenn ich beim Stoffkauf mal über die Stränge schlage, habe ich aber nicht, denn ich trage ja fast ausschließlich nur noch Genähtes.

    LG
    Veronika
    (die Nähbücher nur noch für sich selber liest)

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  • Ich spare auch bevor ich eine größere Anschaffung mache. Auch für die Stoffmärkte lege ich rechtzeitig Geld zurück. Wobei ich da auch vorher eine grobe Planung mache, es kommen aber immer auch einige Stoffe zusätzlich mit. Beim letzten Mal hab ich genauso viel Geld für Kurzwaren ausgegeben, wie für Stoffe. Ich wünsche mir eine neue Nähma, mit Einfädelautomatik (meine Augen lassen nach;)) und mgl. Kniehebel. Auch eine Stickmaschine will ich irgendwann haben. Aber vorher stehen im Haus noch einige wichtige Ausgaben an.


    Liebe Grüße


    Doro

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich habe für ist klar begrenzt und monatlich eingeplant gestimmt.


    Da ich nur ein paar Std. in der Woche arbeite ist das Geld meistens eher knapp. Wobei ich nicht klagen will. Wir kommen damit zurecht.


    Ich versuche mir meine Anschaffungen genau zu überlegen und wenn möglich das "Haben-Wollen" erst zu hinterfragen.


    Ich habe ein monatliches Budget dafür, wobei ich nicht jeden Monat Stoff oder Material kaufe. So ist das Budget das nächste Mal ein wenig höher.


    Dieses Budget ist das was ich vorher größtenteils für Kaufkleidung im Haushaltsbuch hatte. Die meiste Kleidung ist inzwischen selbstgenäht. Zwischendruch ist allerdings auch mal Luxus drin (wie jetzt das Material für den Quilt).


    Nähen ist für mich Entspannung und Ausgleich. Es sorgt also dafür das ich im Familenalltag ausgeglichener bin mit dem nützlichen Nebeneffekt, das wir passende Kleidung haben, die unserem Stil entspricht. Das ist mit Geld nur schwer aufzuwiegen.


    Das ist aber wohl eher um mein Gewissen zu beruhigen ;) Meine Stoffvorräte sind schon gut angelegtes Kapital :D und wenn möglich nehme ich erst aus dem Lager und ergänze nur. Was mir allerdings nicht immer gelingt.

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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  • Hallo,
    Ich bin für sparen und dadurch begrenzen. Ich plane lieber nicht jeden Monat, dann kann ich auch mal einen Kurs mit einplanen. Inzwischen habe ich mich gut im Griff. Man lernt ja dazu. Ich habe leider nicht soooo viel Zeit zum nähen, da ist eh schon alles begrenzt. Seit 2Jahren bin ich stolze Besitzerin der großen neuen ELNA, für die ich lange gespart habe. Außerdem sind in dieser Zeitspanne noch eine alte Privileg (36 Jahre) und eine fünfzigjährige Elna bei mir eingetrudelt. Die beiden waren nicht kostenlos - so'n Fuffi und dann noch die Überholung in der Werkstatt. Aber ich konnte sie nicht wieder wegschicken. ;)
    Bei Stoffen ist es bei mir auch nicht so schwierig, da ich nur ein kleines Nähzimmer habe und wenig Stauraum. Meine Kapazität ist einfach erschöpft, zumal ich ab und zu noch Reste geschenkt bekomme. Das sind dann allerdings keine PW-Stoffe. Im allgemeinen versuche ich immer, aus vorhandenem Material zu nähen. Leiiiiider fehlt dann doch immer wieder was. ;-D
    Es ist nun mal so, jedes Hobby kostet Geld. Mein Mann ist so, daß wenn ich einen größeren Wunsch habe, er den gleich erfüllen will. Das geht ja aber auch nicht immer. Ich bin der Meinung, ein Wunsch mindestens muß immer offen bleiben, sonst wird man übermütig. Also nicht verzagen, es gibt immer einen Ausweg.


    LG
    Renagk

  • Ich habe keine festen Etat, versuche aber trotzdem meine Ausgaben in Grenzen zu halten.
    Vor 4 Jahren habe ich mich entschieden nur noch 4 Tage die Wochen zu arbeiten. Einfach deswegen weil mein Job mich nicht wirklich glücklich macht und ich mehr Zeit für meine Hobbys haben wollte. Ich habe diese Entscheidung nie bereut, muß aber seit dem genauer überlegen wofür ich mein Geld ausgeben.
    Die richtig teuren Anschaffungen habe ich noch gemacht als ich voll gearbeitet habe. Mein Materiallager ist übersichtlich. Das was ich brauche, kann ich mir leisten. Ich merke aber auch immer mehr, dass ich mit weniger zufrieden bin. Vorräte bei denen ich das Gefühl habe, dass ich sie nie werde verbrauchen können belasten und blockieren mich eher.

    Kristina

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  • Da ich bereits ein gewisses Alter erreicht habe, vermeide ich es, einen zu unübersichtlichen Stoffvorrat zu haben, denn ich denke: mich hat es Geld gekostet, meine Rechtsnachfolger schmeißen es weg. Dennoch habe ich verschiedene Sachen da, von denen ich noch nicht weiß, was sie werden "möchten", aber das ist ein Teil der Kreativität, die unter Druck einfach streikt ... Dummerweise habe ich durch meine Scheidung fast alle meine Sachen verloren, Stoffe, Zubehör und Nebensachen, angefangen bei Schneiderkreide und Vlieseline bis hin zum Rockabrunder und leider meine "Püppi". Aber ich habe mir ein paar Seidenstoffe, eine Schurwollmischung für einen wadenlangen Faltenrock und Leinen für einen Blazer geleistet, die ich genüsslich verarbeiten will.

  • die antwortmöglichkeiten finde ich alle unpassend.
    ich habe ein gut gefülltes materiallager, aus dem ich noch laaaaaaaaaaange nähen kann. früher habe ich bei jedem schnäppchen zugeschlagen und was nützt es mir? ich habe mehr stoff, als ich jemals verarbeiten kann.
    Nun lautet die Devise: nach Möglichkeit erstmal aus dem Stofflager schöpfen, oder konkret für ein spezielles Projekt kaufen. Aber es wird nichts mehr auf Halde gelegt. Sprich, wenn ich einen Stoff für ein konkretes Projekt kaufe, dann muss das auch vernäht werden. Und bevor das nicht geschehen ist, können mir noch soviele tolle Stoffe über den Weg laufen - ich kaufe nicht!
    Aber: es dürfen mittlerweile auch teurere Stoffe sein. Ich kaufe mir lieber einen Stoff für 30 Euro den Meter, den ich dann auch tatsächlich verarbeite, als 10 Stoffe für 3 Euro, die nur im Schrank liegen.
    Und durch meine Nähgeschwindigkeit sind die Ausgaben automatisch begrenzt.


    Mein Hobby ist mein Luxus, meine Freizeit. Da darf es mittlerweile Qualität sein. Und da kaufe ich auch das teure Markennähgarn von Gütermann und Konsorten, genauso wie ordentliche Prymreissverschlüsse. Meine freie Zeit ist mir zu wertvoll, als das ich mich mit billigem, oftmals minderwertigem Material rumschlagen möchte.
    Ich durfte einmal ein komplettes Kleidungsstück neu nähen, weil ich Reste aufbrauchen wollte und ein günstiges Garn vom Stoffmarkt nahm - leider hat das Garn die Temperatur meiner Bügelstation nicht überlebt und bröselte mir nach dem Bügeln auseinander.
    Auch bei Kurzwaren habe ich festgestellt: wenn man einfach nur das kauft, was man auch tatsächlich braucht und wirklich verarbeitet - dann ist das meistens durchaus bezahlbar.


    Ich möchte beim Hobby nicht um jeden Preis sparen müssen. Meine Devise lautet daher mittlerweile: Weniger ist mehr. Aber dafür dann ordentlich. Auch wenn man manchmal ein bißchen länger drauf warten muss. Natürlich immer vorrausgesetzt, dass der Rest des Lebens bezahlt ist.

    Liebe Grüße,

    nagano


    Neues im Blog (Update 04.05.): Zwischenstand.

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  • ...ist etwas, worüber ich mir noch kaum Gedanken gemacht habe


    Ich bekomme von meinem Mann eine Kombimaschine zu Weihnachten. Da ich nicht sicher bin, ob ich eine Stickmaschine wirklich nutze. Es war mir sehr wichtig, das es da eine Einfädelhilfe gibt. Es wird kein teures Modell sein, da ich nicht weiss ob ich auf Dauer nähen werden. In der Zwischenzeit spare ich aber schon auf eine andere Preisklasse, weil ich das möchte, nicht weil es nötig ist. Ich besitze schon einige Stoffe, aber es ist kein Vergleich zu dem was andere vorrätig haben. Viele habe ich geschenkt bekommen. Ich habe einen Karton mit Wäsche, den ich für meine Mädels oder mich recyclen kann. Ich glaube zu viel würde mich hemmen. Daher fällt mir die Sparsamkeit nicht schwer auch wenn es nicht sein muß.;)


    Liebe Grüße


    Claudia

    Einmal editiert, zuletzt von Waldfee ()

  • Hallo zusammen,


    ich hab auch die Sparsamkeit gewählt - aber damit meine ich nicht dass ich am Hobby spare, aber auch...also ich lebe im allgemeinen sparsam, hab z.B. kein tolles Handy (aber ne tolle Nähmaschine ;-), fahre ein günstiges Auto und trage keine teuren Markenklamotten. Beim Kochen bevorzuge ich saisonale, frische Sachen und so wenig Fertigprodukte wie möglich, mache auch vieles selber wie Brot backen, das spart auch. Ich mache mir auch nix aus Kino, fliege nicht in den Urlaub und gehe selten Essen. Bücher kaufe ich keine, die leihe ich kostenlos in der Bücherei (außer Hobbyratgeber, die braucht man ja zum Nachschlagen). Aber das macht mir alles nichts aus. Deshalb bleibt mir aber auch das nötige Kleingeld um auch mal unbeschwert fürs Nähen oder andere Hobbys Geld auszugeben. Aber natürlich suche ich mir auch bei meinen Hobbys meine "Zutaten" mit Bedacht und auch dem Blick aufs Preisschild aus. Ab und zu nähe ich mal aushilfsweise für den Arbeitgeber meiner Tochter Gardinen, Tischdecken oder auch mal an Bühnenkostümen. Dafür bekomme ich auch ein wenig Geld, nicht viel aber genug, muss ja dann auch keine Abgaben bezahlen und das wird auf jeden Fall immer separat gesammelt und fürs Nähen eingesetzt, in den nächsten Tagen kommt da noch was rein und wenns genug ist dann steht irgendwann ne günstige Ovi an :)


    Viele Grüße von kreativ Barbara

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