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Da muss eine alte Frau lange für stricken.... der Finanzbedarf beim Selbernähen?

  • versuche ich durch Sparsamkeit zu begrenzen... ich schütze mich davor Stoffe zu sammeln ..bewusst meide ich Stoff Geschäfte.. ob vor Ort oder Online..will erst alles vernähen .. mein Sparschwein ist dann wieder gut gefüllt..dann kann ich wieder zuschlagen ...:D

    einen schönen Tag wünscht finchen..

  • Oh je - ich habe mir da noch nie Gedanken drüber gemacht... wenn Geld da ist, kann es ausgegeben werden, wenn nicht, dann nicht. Ob also irgendwann eine Ovi einzieht, wird irgendwann mein Kontostand festlegen... im Moment eher nicht, und ich habe ja auch eine alte, deren Messer nur einmal geschliffen werden müssten. Und ich komme eh kaum zum Nähen. Ebenso ist es bei anderen Kreativhobbies - wenn mir plötzlich etwas neues einfällt, muss halt Geld da sein - dann kommt auch plötzlich ein Fusing-Ofen ins Haus, oder Siebdruck-Zubehör, oder eine neue Staffelei.


    Ich muss nur dringend in den nächsten 4 Wochen mal meine Vorräte reduzieren, denn die Massen an Zubehör und Stoffresten und Leder nehmen hier teils Überhand...


    Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich wenig Bekleidungsstoffe habe und hier schon gezielt neu kaufen muss, wenn ich da etwas nähen will. Maschinen brauche ich nicht (außer evt. eine neue Ovi), die stimmen so wie sind. Eine große, die alles näht, eine Stickkombi, eine Reisemaschine.

    Aus "gilowyn" wird Gila... man soll das Kind ja beim Namen nennen.

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  • Den Etat für meine Hobbys versuche ich durch Sparsamkeit zu begrenzen, im Falle des Nähens heist das Zurzeit keine Stoffneueinkäufe sondern Stoffbergeabbau. In anderen Hobbyabteilungen, die lange brach lagen, hatte ich dafür gerade etwas zu viele Ausgaben so das das neue Notebook jetzt eine selbst genähte Hülle erhält im Sinne der Sparsamkeit und des Stoffbergeabbaus.

  • versuche ich durch Sparsamkeit zu begrenzen.


    Größere Wünsche für mein Hobby erfüllle ich mir zu Weihnachten oder zum Geburtstag.
    Stoff kaufe ich meistens im Lagerverkauf von Betty Barclay oder auf dem Stoffmarkt.
    Ich kaufe auch nicht jede Woche irgendeine Zeitschrift, sondern gelegentlich eine Handarbeitszeitschrift
    aus der ich etwas nacharbeiten möchte.
    So finde ich es für mich in Ordnung.


    LG Heike

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  • Ich habe mich mal bei den Gönnern eingereiht. Aber so wirklich richtig ist das auch nicht. Einer meiner begrenzenden Faktoren ist der Platz. ich hätte schon gerne... noch eine Stickmaschine. Aber mir wurde von zu Hause auch eine ordentliche Portion Sparsamkeit, fast schon Geiz mitgegeben. Also stehe ich gerade bei großen Anschaffungen lange da und überlege ob ich das wirklich brauche oder ob ich das nicht 'preiswerter' auch bekomme, was ich will. Ich habe neulich zwei Stickrahmen gekauft... Garn habe ich noch. Wieso nicht mal kleine Dinge mit der Hand sticken? Nachtrag: und ich muß das ja alles irgenwo hinstellen und lagern. Da braucht es dann schon einen richtigen Raum und nicht nur eine kleine Ecke unter der Dachschräge die keiner sonst mag, weil man dort nicht mehr stehen kann.


    Dazu kommt, daß ich derzeit mit den Kindern praktisch nicht zum nähen komme, mir aber gerne Stoffe für neue Projekte kaufe - und dann auch gleich etwas mehr, vielleicht will man ja noch ein zweites Teil draus machen und dann bekommt man diesen Stoff nicht mehr her...?


    Geld: ja, das sah vor den Kindern anders aus. Da habe ich voll gearbeitet und gut verdient. Davon habe ich etwas beiseite gelegt, für die Zeit, wenn ich Kinder habe. Dann kann ich nämlich für lange Zeit, eventuell auch für immer nicht mehr in meinem Beruf arbeiten. (Softwareentwicklung, da muß man flexibel sein und auch mal eine Woche lang 12-16 Stunde nam Tag arbeiten können, damit das Projekt termingerecht fertig wird. Aber lange aussetzen darf man auch nicht, weil man dann nicht mehr auf dem Stand er Technik ist...). Freiberufler nimmt die gesetzliche KK nicht, da muß man sich privat versichern und der ist es egal ob man Geld verdient oder wie viel. Damit sind die Kinder zwangsweise auch privat. Und dafür habe ich Geld zurück gelegt. Soll heißen: ich habe derzeit keinen Geldnachschub, lebe teilweise vom gesparten und muß sehr sparsam sein, daß meine Rechnung aufgeht. Aber ich käme nie und nimmer auf die Idee z.B. bei den Lebensmitteln mehr als das normale Maß zu sparen, nur damit ich mir in 3 Monaten irgendeinen tollen Stoff kaufen kann oder eine XYZ-Maschine. Dann muß mein Privatvergnügen einfach warten. Anders herum, kaufe ich mir auch teure Sachen, wenn ich meine, ich will die unbedingt haben und das Geld da ist.


    So viel Text schon wieder. Das ist alles schwer zu erklären. Gesundes Mittelmaß mit Augenmaß wäre vielleicht mein richtiger Punkt zum Kreuzchen machen.


    LG
    neko

  • Mir ist dieser Satz zu allgemein, denn letztendlich hängt es vom eigenen finanziellen Polster ab, bei welcher der Fragen man sich einsortiert. Wer sparen muss, kann dies nach meiner Einschätzung nicht durchs nähen machen. Viele der Zubehörmaterialen wie Vlieseline, Reißverschlüsse, .... gehen unterm Strich auch ganz schön ins Geld.


    Glücklicherweise lebe ich doch so, dass ich mich bei der Anschaffung nicht einschränken muss. Wobei ich mir da so manches mal auch eher selbst im Weg stehe. Aber das kann nicht jeder und je nach Arbeitssituation kann sich das auch bei uns ganz schnell zum negativen für mein Hobby verändern.
    Mein Mann gibt mehr Geld für sein Hobby Rennradfahren aus, als ich fürs nähen. Habs neulich mal überschlagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Cosima ()

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  • Ich habe einen ziemlich anstrengenden und kopflastigen Job. Dafür brauche ich einfach einen Ausgleich. Deshalb mache ich gerne etwas mit meinen Händen. Deshalb gönne ich mir mein Hobby uneingeschränkt. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich das Wort gönnen total doof finde, denn das hat etwas von eigentlich kann ichs mir nicht leisten, aber ich gönne mir das jetzt einfach.


    Ich mache mir keinen großen Kopf um die Kosten meiner Näherei, denn ich gebe nur Geld aus, das ich wirklich habe, und das mir nicht wehtut. Allerdings bin ich auch nicht stoffverrückt oder brauche besonders viel Zubehör und Schnickschnack. Das spart auch ungemein Geld. ;)


    Ich würde niemals auf die Idee kommen, eine teure Maschine zu finanzieren, weil ich sie nicht auf einmal bezahlen kann. Ich habe keine überaus tolle Nähmaschine, sondern habe mir, nachdem ich feststellte, dass ich wirklich weiter nähen möchte für knapp 700€ im Fachhandel eine Nähmaschine gekauft, die meinen Kriterien entsprochen hat... Die bleibt aber hoffentlich lange mein Wegbegleiter, ich mag Beständigkeit. Wenn ich mich erstmal an etwas gewöhnt habe, mag ich nicht so gerne neuen Kram haben, mit dem ich mich erstmal nicht auskenne. Die Overlock hätte ich nicht gebraucht, das war ein anfänglicher "Habenwollen"-Trip... ich habe mich durch das Forum mitreißen lassen und sie gekauft.


    Zwei Mal im Jahr fahre ich weiter weg, um Stoff zu kaufen, aber gebe dafür inklusive Sprit sicher weniger aus, als die meisten hier. Die meisten halten mich für verrückt, dass ich 200km fahre, nur um Stoff zu kaufen. Aber im Gegensatz zu denjenigen, die mich für vollkommen irre halten, habe ich keine Kaufräusche auf Stoffmärkten oder in Stoffläden, weniger Fehlkäufe und keinen Stress. Diese Ausflüge sind für mich Freizeitgestaltung, ich treffe nette Menschen, lasse mich inspirieren und habe eine Menge Spaß und hochwertige Ware.


    Ich versuche so viel zu kaufen, wie ich brauche und so wenig wie nötig, denn ich komme nicht so häufig zum nähen, wie ich gerne möchte. Meistens spielt das Leben doch ganz anders als erwartet, und die Näherei bleibt liegen. Große Mengen belasten mich viel zu sehr, so dass ich gar nicht anfange zu horten. Wenn ein gewisses Maß überstiegen ist, habe ich gar keine Lust mehr Stoffe zu kaufen. Undzwar so lange, bis wieder Platz im Schrank ist.


    Ich finde es übrigens totalen Quark viele Stoffe liegen zu haben, wenn man kein Geld hat. Da würde ich lieber ausschließlich projektbezogen einen hübschen Stoff kaufen und gleich vernähen, bevor ich tonnenweise totes Kapital in meinen Schränken liegen habe, und der Stoff mir nicht mehr gefällt.


    Ich handhabe es übrigens mit all meinen Hobbies so, ich spare nicht extra sondern kaufe was ich brauche oder möchte, aber nicht in gigantischen Mengen, so dass ich mir Gedanken um die Finanzierung des Hobbys machen muss. Mein Problem ist viel mehr der Kreativitäts-Overflow im Verhältnis zu der zur Verfügung stehenden Zeit.. :(

    LG,
    Vanilia

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  • Nun ja... Ich habe das Glück einen Mann zu haben, der mein Hobby sehr unterstützt. Gerade beim Maschinenkauf.


    Für Stoffe und Zubehör schaffe ich mir meine eigenen Rücklagen und wenns gebraucht wird, habe ich die Möglichkeit des Kaufs.
    Wobei ich nicht wahrlos kaufe! Trotzdem freue ich mich über meine Stoffvorräte. Gerade gestern hatte ich eine plötzliche Idee und fand die Zutaten in meinem Schrank. So liebe ich es:D

    Viele Grüße sendet
    nähmausi

  • Deshalb gönne ich mir mein Hobby uneingeschränkt. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich das Wort gönnen total doof finde, denn das hat etwas von eigentlich kann ichs mir nicht leisten, aber ich gönne mir das jetzt einfach.


    Bei mir ist es aber genau SO!! Darum steht es auch ausdrücklich in meiner Signatur... Ich verdiene mein eigenes Geld und kann problemlos meinen Alltag bestreiten, allerdings nicht wirklich viel mehr als das... Trotzdem habe ich ein Hobby und mittlerweile auch einen gut gefüllten Vorratsschrank an Stoffen und in letzter Zeit auch immer mehr an Wolle, OBWOHL das nicht wirklich gut für meinen Geldbeutel ist. Ich stürze mich zwar nicht in größere Unkosten, aber eigentlich würde es mir ohne diese Ausgaben wesentlich besser gehen. Weil es aber etwas FÜR MICH ist, mache ich mir darüber einerseits keine Gedanken und andererseits schränke ich mich halt woanders ein wenig mehr ein...

    Nähen ist kein HOBBY, sondern reinster LUXUS !!!
    Was soll´s... Man gönnt sich ja sonst nichts !!

    Besuch doch auch mal meinen BLOG

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  • Auch bei mir passt keine der Antwortmöglichkeiten!


    Meistens ist es ein "UWYH" (wie gut, dass ich, als ich es konnte, viel angeschafft habe ... und außerdem habe ich geerbt .... von einer handarbeitsbegeisterten Großmutter) - Anschaffungen müssen mühsam erspart werden, weshalb ich zur Zeit auch gerade wieder auf meiner alten, billigen Discounter-Maschine nähe, da die Gute leider den Geist aufgegeben hat und es fraglich ist, ob sie noch einmal reaktiviert werden kann.


    Im Sommer war ich arg in Versuchung .... in den USA ist mir eine brother mit Stickfunktion für unter 400,- $ über den Weg gelaufen .... da ich aber die entsprechenden Maschinen und ihre Preise und die der zusätzlich benötigten Gerätschaften nicht im Kopf hatte .... und man weiß ja nie (Garantie und so!) .... habe ich Abstand genommen und ärgere mich jetzt ..... hier ist sie mehr als 4mal so teuer .... buhäh!!!


    Liebe Grüße
    Marion


    (die gerade mit ihrer Tochter neue Stoffe vernäht hat - Töchterchen konnte unter dem "WYH" keinen passenden Stoff für einen Loop-Schal finden - .... und dann gab es da so schöne Weihnachtsstoffe ...... und für den Papa gab es einen Stoff für ein Piratenhemd ....... also nicht nur "UWYH"!)

  • Ich brauche mein Hobbie ...nähen, stricken ,häkeln ...


    Somit kaufe ich mir auch das Material dafür , aber , ich versuche sparsam zu sein . Nur das zu kaufen, was ich brauche .Und da achte ich aber auch auf die Preise . Keine Billigware, aber auch nicht blind das Teuerste . Da wir hier keinen Laden haben, habe ich schon ein kleines Lager .Hauptsächlich für Kurzwaren ... Stoffe und Wolle ist nicht viel.


    An Maschinen habe ich alles was ich brauche .... die halten bis ich alt bin ;)

    ...liebe Grüße Stephani :)

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  • klar begrenzt und monatlich eingeplant,
    wenigstens seit diesem Sommer. Ich verdiene selbst und bezahle auch mein Leben selbst. Seit diesem Sommer bezahle ich einer meiner Töchter eine 2. Ausbildung - wir haben uns auf beidseitiges "da müssen wir halt durch" geeinigt. Für mich heisst das, an meinen "überflüssigen Ausgaben" zu sparen, da fällt auch Stoffkaufen drunter (Maschinen hab ich und die genügen mir). Auch ich habe aber in den vorherigen Jahren "einiges gehamstert" und zehre nun davon. Ab und zu kauf ich schon noch Stoff, wenn ich nichts passendes da hab, aber viel weniger.
    :) LiLo

    Nix neues im Blog :confused:

  • ...ist etwas, was ich mir gönne und nicht mit einem Etat begrenzt habe.


    Nähen ist nun mal mein großes Hobby, da drück ich schon mal ein Auge zu. Man kann durch Selbernähen Geld sparen, zumindest im Vergleich zu den besseren Marken, nicht aber im Vergleich zu den Billigheimern.


    Mittlerweile habe ich einen riesigen Stoffvorrat, auch bei Kurzwaren kann ich aus dem Vollen schöpfen, so dass ich mir vorgenommen habe, die nächsten Monate mal nichts zu kaufen. Ich hoffe, ich schaffe das (wenn mir natürlich mal ein Super-Stöffchen über den Weg läuft, tja dann . . . . . :pfeifen::pfeifen: ).


    FREU FREU Seit heute bin ich stolze Besitzerin einer babylock desire, jetzt geht's erst richtig los :party:

    Liebe Grüße, weggeline :paketliebe:


    Ordnung ist das halbe Leben, die andere Hälfte - meine ist mehr oder weniger kreatives Chaos.

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  • Ich bin so aufgewachsen, dass man keine Hobbies hat, die etwas kosten. Hobbies waren z.B. Bücher aus der Bibliothek lesen oder andere Dinge tun, die nichts kosten.
    Dies ist - obwohl ich mir mehr leisten kann als in jungen Jahren - immer noch so in mir drin und ich bin daher eher eine Sparsame. Aber das bin ich immer und überall, d.h. ich lebe sparsam und gönne mir nur hin und wieder etwas Luxus. Wobei ich lieber reise als mir viele Dinge anzuschaffen.
    Insgesamt habe ich auch nicht so sehr das Verlangen nach der Anhäufung von Dingen.
    Der größte Luxus beim Nähen war letztes Jahr die Bernina 550 Nähmaschine - und das wird soweit ich es sehe, der größte Luxus für die nächsten zig Jahre sein. Wenn ich mir hin und wieder ein Nähbuch leiste was ich nicht unbedingt brauche, was ich erst seit 2-3 Jahren tue, ist das für mich schon ein sehr großer Luxus.
    Ich bin immer wieder überrascht zu lesen, wie viele Näherinnen dies als Hobby ohne Budgetbegrenzung sehen - dies zeigt auch, dass das Nähen eine völlig andere Bedeutung hat als z.B. in meiner Kindheit noch.
    Lg
    Ulrike

  • Ein Hobby ohne Budget ist es für mich tatsächlich, natürlich im Rahmen des finanziell problemlos Möglichen.
    Die Bedeutung des Nähens in unserer Kindheit ist tatsächlich eine andere gewesen, durchs Nähen spart man - wenn überhaupt - nur dann, wenn man Klamotten recycelt, geerbte Stoffe oder "Billigstoffe" vernäht. Ich nähe aber nicht, um zu sparen, sondern um mir und den Kids individuelle Sachen zu nähen, Klamotten oder Etuis etc.
    Dass ein Hobby nichts kosten darf, galt in meiner Kindheit in meiner Familie auch angesichts nicht vorhandener finanzieller Mittel. Aber andere hatten auch zu Kinderzeiten schon "teure" Hobbys wie Reiten oder Tennis.
    Heute verdiene ich eigenes Geld, das in ganz nettem Ausmaß, so dass tatsächlich Geld für Hobbys da ist. Mein Göga geht Segelfliegen, auch im Verein kommt da übers Jahr einiges an Kosten zusammen. Ich gönn mir das Nähhobby. Meine Stickmaschine ist nichts, was sich irgendwann "rechnen" wird ... aber schön sie zu haben. Es ist eine Frage der individuellen Prioritäten. Andere machen z.B. jedes Jahr Urlaub mit Flieger und Hotel, diese Kosten sparen wir, da wir anders Urlaub machen. Andere fahren teure Autos, auch das ist nicht unser Ding.
    Wofür könnte ich das Geld sonst verwenden? Klar, ich könnte sparen, um die Hauskredite schneller abzubezahlen oder große Rücklagen zu bilden. Aber da gilt für mich doch tatsächlich auch das Motto "Du lebst nur einmal ... und schnell kann alles vorbei sein". (Natürlich haben wir gewissen Grundreserven und auch eine Altersabsicherung, aber halt keine Riesenersparnisse "für später")

    Liebe Grüße


    Anja

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  • Ich habe "ist immer wieder ein Problem, da ich nicht daran gedacht hatte, wie teuer das alles ist" angeklickt.


    Zwar kaufe ich stets nur für das jeweils anstehende Nähprojekt, doch die Stoffe, die mir gefallen, liegen meist in der höheren Preislage. Ich bin dann häufig überrascht, wie teuer Stoff wirklich ist. Dennoch "gönne" ich mir lieber das, was mir wirklich gefällt als das, was günstiger wäre und nur meine halbe Zustimmung findet. Hab' ich dann alles beisammen für die Näherei, stelle ich manchmal fest, daß ich das ein oder andere Essen gehen, einen geplanten Konzertbesuch oder anderes streichen muß. Das ärgert mich öfters.


    Allerdings habe ich festgestellt, daß meine handarbeitshobbys, Nähen und Stricken wesentlich nachhaltiger sind und dadurch auch günstiger sind als die beiden anderen Hobbys (Sport), die ich habe. Von denen bleibt außer guter Laune nichts zurück, beim Handarbeiten bleiben neben der Freude über die Sachen auch die Möglichkeit der regelmäßigen Verwendung da.

    :kaffee:Gruß aus Franken

  • Allerdings habe ich festgestellt, daß meine handarbeitshobbys, Nähen und Stricken wesentlich nachhaltiger sind und dadurch auch günstiger sind als die beiden anderen Hobbys (Sport), die ich habe. Von denen bleibt außer guter Laune nichts zurück, beim Handarbeiten bleiben neben der Freude über die Sachen auch die Möglichkeit der regelmäßigen Verwendung da.



    ...eben ! Wir produzieren etwas ! Das Geld ist ja nicht weg ...wir oder unsere Lieben bekommen Kleidung . Oder schöne Dinge fürs Haus, den Alltag . Je mehr Selbstgenähtes im Schrank hängt, umso weniger kaufe ich Fertiges . Auch kaufe ich längst nicht alles, nähe es mir dann selber, da ich es so günster haben kann . Und eben genaus das , was ich möchte !

    ...liebe Grüße Stephani :)

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  • Für mich ist das nähen von Kleidung nicht unbedingt ein Hobby sondern eher eine Notwendigkeit und so werden Bekleidungsstoffe und was sonst noch so an Kurzwaren benötigt wird aus unserem Kleidungsbudget finanziert.
    Ich lege für meinen Mann, mich und die Kinder monatlich Geld zurück um Kleidung zu kaufen oder eben selber zu nähen.


    Anders sieht es beim Patchwork aus. Das ist reinster Luxus und somit Hobby!!! :rolleyes:


    Die Stoffpreise sind leider recht gesalzen und so muß ich gezwungenermaßen oft die Bremse ziehen. Aber ich weiß wieviel ich im Monat dafür ausgeben kann und zu 99% halte ich mich auch dran. ;)


    Ich finde die Aussage einer anderen Vorschreiberin klasse was die "Nachhaltigkeit" betrifft. Das ist auch bei mir der Punkt!! Wenn ich selber etwas nähe hab ich lange was davon. Egal ob es Kleidung ist oder etwas dekoratives. ;)

  • Hobbydesign und Hobbyschneiderei sind die einzigen Hobbys, die mit der Anforderung "Muss Geld sparen!" konfrontiert werden. Fußball, aktiv wie passiv, Tennis, Golf, Sammeln jedweder Art, alles das darf einfach nur Spaß machen. Das musste mal geschrieben werden.


    Und bevor hier jemand "Thema verfehlt. Setzen! Sechs." kommentiert: Wenn mir ein Stoff zuflüstert: Kauf' mich! Ich gehöre zu dir!, habe ich immer gut daran getan, dieser Aufforderung zu folgen. Auch, wenn es manchmal etwas länger dauerte, bis mir das Stöffchen verraten hat, was es denn mal werden will, wenn es groß ist. Ein zeitäufwändiger Job bewahrt im übrigen davor, ein Stofflager mit dem Fassungsvermögen des Hamburger Containerhafens aufzubauen. Weil schon schlicht die Zeit zum Kaufen fehlt. Und seien wir ehrlich, die Ansprüche an die Stoffqualität steigen im Zeitablauf, nicht aber das Angebot an qualitativ hochwertigen Stoffen.
    Den Kauf zweier ordentlicher Nähmaschinen, die genau das können, was ich brauche, habe ich auch noch nie bereut. Das ist meine Interpretation von Nachhaltigkeit, kauf' 'was ordentliches und pflege es.

    LG
    Frau Bratbecker
    Unterstelle nie Bösartigkeit, wo Dummheit als Erklärung ausreicht.

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