Neue Maschine für meine bessere Hälfte

  • Ich hab ja schon ne Necchi geöffnet mit dem Verdacht auf ein bekanntes Singerproblem, aber das wars da nicht. Was ich bis jetzt mit den Necchis erlebt habe, macht sie mir viel sympatischer als Singer. Sie tun einfach nicht so, als wären sie für wenig Geld so viel besser als andere.

    Alle meine Kolleginnen, die vor der Einführung die Necchis in die Mangel genommen haben, würden sie sofort einer Singer vorziehen. Jahrelange Erfahrungen gibts in Deutschland wenig, aber sie werden ja schon lange in anderen Ländern verkauft.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • ... ich weiß nicht :confused: , ich bin da skeptisch.
    Die sind erst so kurze Zeit wieder auf dem deutschen Markt (... ja, ich weiß, dass es eine alte italienische Marke ist ...) - da hätte ich Sorge, dass die am Ende genau so "hochwertig" wie die als "Singer" verkauften Maschinen sind :pfeifen: ...

    Die neuen Necchi werden genauso wenig in Italien gefertigt wie Singer in Amerika oder W6, Veritas und Pfaff in Deutschland.

    Eventuell kommen sogar Maschinen aller fünf (und weiterer Marken) aus ein und derselben Fabrik, da werden dann die Gehäuse oder Einstellknöpfe anders eingefärbt.

    Die Marken haben praktisch nichts mehr mit den alten Maschinen zu tun, sondern werden genutzt, so lange ihr Klang für bessere Margen und/oder höheren Umsatz sorgen und es noch "Fach-"Händler gibt, die nur eine oder wenige Marken führen.


    @Jean-Luc: Ich persönlich würde den Fadenabschneider nicht so hoch bewerten, wenn man nur gelegentlich und hobbymäßig näht.

    Er spart ein paar Sekunden aber geht doch relativ häufig kaputt, so mein Eindruck aus den Forenbeiträgen hier.


    Einstellbarer Nähfußdruck, einstellbare Stichlage (muss nicht stufenlos sein, aber drei Einstellungen wären knapp), elektronische Geschwindigkeitsregelung mit Nadelstopp oben/unten würde ich höher priorisieren.


    Wenn man die Maschine ständig wegräumen muss würde mich der Kniehebel eher stören. Es sei denn, es stehen Taschen o.ä. auf dem Programm, wo man viele kurze Nähte mit ständigem Drehen des Nähguts hat.


    Ich hatte meiner Frau auch mal eine Nähmaschine geschenkt, was aber nicht gut funktioniert hat und für Frust sorgte. Da war die telefonische Beratung und mein Wissensstand nicht gut genug gewesen. Letztendlich hat es aber dazu geführt, dass ich mich intensiv mit der Maschinentechnik auseinandergesetzt und schon viele Maschinen repariert habe.


    Die Singer 1507 ist eine sehr einfache Maschine mit bewährter Technik und leicht reparierbar. Aber es viel Luft nach oben.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Meiner Freundin ist vor einiger Zeit explizit die Necchi empfohlen worden, und das von einem erfahrenen Mechaniker. Ich selbst habe sie mal live bei meinem Händler gesehen und die machte einen guten Eindruck für den Preis. Wir reden hier über 500 Euronen, bei 2000 sieht das ja ganz anders aus.

    Wir können ja hier nicht unsere Maschinen empfehlen die deutlich teurer sind als er bezahlen will.

    -----------------------------
    LG
    Karin

  • @Jean-Luc: Ich persönlich würde den Fadenabschneider nicht so hoch bewerten, wenn man nur gelegentlich und hobbymäßig näht.

    Er spart ein paar Sekunden aber geht doch relativ häufig kaputt, so mein Eindruck aus den Forenbeiträgen hier.

    Das kann ich nicht bestätigen. Meiner funktioniert auch nach fünf Jahren und viel nähen problemlos. Wenn der mal nicht richtig schneidet hab ich mit Sicherheit ein Fädchen dazwischen. Sobald das weg ist klappt das wieder tadellos.


    Was häufiger kaputt geht ist der Einfädler. Dann saß das Problem allerdings in der Regel vor der Maschine. Wenn man darauf achtet, dass die Nadel beim einfädeln immer in der richtigen Position ist sind die auch sehr haltbar.


    JeanLuc Bizarre , ich hatte bis vor ein paar Jahren eine Pfaff mit IDT. Ich persönlich kann jetzt nicht sagen, dass der Transport signifikant besser war als bei meiner jetzigen Brother. Vermisst hab ich den bisher nicht.


    Was ich aber nicht in meinem Zubehör missen möchte ist der Knopfannähfuß. Den nutze ich sehr viel, ich nähe aber auch viele Hemden.

    Liebe Grüße

    PinkLady67

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  • Ein Knopfnähprogramm ist angenehmer in der Bedienung als das Knopfloch über Raupe mit Zick-Zack-Stich zu arbeiten. Es gibt Vier-Stufen-Knopflöcher, was bedeutet, daß nach jedem Abschlnitt des Knopfloches eine Taste/Steller an der Nähmaschine betätigt werden muß oder Automatik-Knopflochprogramme, dies dies selbstständig erledigen, da sie am Knopflochfuß/Schiene entlang gleiten.


    Ein stufenlos einstellbarer Nähdruckfuß ist individueller zu handhaben als ein abgestufter, der den Druck pro Einstellung vorgibt. Der Nähdruckfuß spielt mit der Fadenspannung und dem gewählten Stich zusammen.


    Der Transporteur sind die gezackten Schienen, die aus der Stichplatte rausgucken. Je mehr dieser "Zacken" den Stoff transportieren, desto gleichmäßiger läuft der Stoff durch den Nähbereich durch. Es gibt auch Nähmaschinen, die einen Quertransport für diverse Anwendungsbereiche haben.


    Das IDT von Pfaff ist kein Marketinggeblubbere. Da steckt eine ausgereifte Technik dahinter, die das Nähen erleichert, vor allem wenn Stoffe unterschiedlicher Qualitäten in mehreren Lagen vernäht werden sollen.


    Singer Heavy Duty 6805C - würde ich nicht kaufen


    Necci NC-204D - kenne ich nicht, kann ich leider nichts dazu sagen


    Janome DC 6030 - kommt von einem renommierten Hersteller, hat einen Fadeneinfädler, Stiche über gut bezeichnete Tasten auswählbar, Längen- und Breiteneinstellung über Plus- & Minustasten, gute Nutzstichauswahl vorhanden, Nadel nur in Mitte und links einstellbar, Fadenabschneider


    Pfaff passport 3.0 - kommt von einem renommierten Hersteller, hat Fadeninfädler und -abschneider, Stiche werden über das Eingeben von Nummern angewählt, die Nummern oft genutzter Stiche sollte man sich merken, Stichverstellung über Plus- bzw. Minustasten, IDT-System


    Husqvarba Viking Opal 670 - kenne ich nicht, kann ich leider nichts dazu sagen

    'Anlasser stark abgenutzt' - wie das Gaspedal eines Autos, das 300 tkm gelaufen hat, evtl. ausgeleiert und unpräzise


    N5000 Pro - W6 wird online vertrieben, W6 läßt seine Nähmaschinen von durchaus bekannten Herstellern bauen , genähte Alphabete sehen nicht so schön und sauber aus wie gestickte Buchstaben, ob man wikrlich so viele Stiche benötigt, muß jeder selbst für sich beantworten.


    N5000 Exclusive - mit einer extra zugekauften Stickeinheit ist das eine Kombinationsmaschine für Nähen und Sticken. Erfahrungen mit Sticken habe ich keine, daher kann ich das nicht beurteilen.


    Ich würde von den genannten Maschinen die Janome DC 6030 bevorzugen.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

  • Ich habe 35 Jahre die Knöpfe mit dem Zick-zackstich und versenktem Transporteur angenäht, hatte aber einen speziellen Fuß dafür. Ich habe auch einen Dualen Stofftransport, den ich nicht missen möchte. Da muss aber eine 0 an den Preis, ob das im 500 Euro Segment so funktioniert wie bei mir, wage ich zu bezweifeln. Eigentlich bin ich der Meinung, dass die Maschinen besonders in dieser Preisklasse rubuster sind, wenn sie weniger Schnick-Schnack besitzen.

    Mit Deiner Auswahl würde ich beim Nähpark anrufen und mich dort beraten lassen, die Maschine kurz vor Weihnachten bestellen und dann die 60 Tage nutzen. Sollte Deine Frau nicht damit zurecht kommen, würde ich zum Zurückgeben nach Cham fahren und dann kann Deine Frau testen, welche Maschine ihr besser liegt.

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  • Hat ja auch keiner behauptet, dass die Necchis aus Italien kommen. Und es steht klipp und klar für jeden lesbar dran: Land der Markenregistrierung - Italien. Herkunftsland der Waren: Vietman.

    Machen wir uns nichts vor, es gibt aktuell nur eine Fabrik in Europa und da wird nur ein Modell gebaut.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Einstellbarer Nähfußdruck, einstellbare Stichlage (muss nicht stufenlos sein, aber drei Einstellungen wären knapp), elektronische Geschwindigkeitsregelung mit Nadelstopp oben/unten würde ich höher priorisieren

    Sehe ich genauso. Kniehebel und Fadenschere sind nett, aber wenn der Nähfußdruck und Nadelstopp oben/unten fehlt, würde ich mich nur ärgern. Die Stichlage seitlich ist bei meiner Bernina in 11 Stufen einstellbar. Mir reicht das. Stufenlos muss nicht sein. Bei schwierigen Stoffen oder mehreren Lagen leistet ein Obertransport gute Dienste. Er muss nicht ein Integrierter sein, aber zum Anbauen sollte ein Obertransportfuß nachkaufbar sein. Der einzige Nachteil, er ist voluminöser als ein eingebauter OTF.

    Bei W6 steht nur Nähanpressdruck einstellbar. Das hat meine 6 Jahre alte N 3300 exklusive auch. Da habe ich beim Einstellen leider nichts von gemerkt. Das war mein Wechselgrund und die fehlende Durchstichskraft bei Taschen und Jeans.

    Beim Nähpark habe ich jetzt 2 Maschinen erworben und bin mit Beratung und Service sehr zufrieden. Jederzeit wieder!

    @JeanLuc Vielleicht hat deine Frau ja einer Freundin oder ihrer Mutter gegenüber Wünsche geäußert.

    Viel Erfolg

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  • Hallo.


    Was für eine süße Idee, deine Frau so zu überraschen!


    Ich denke, sie hat selbst wirklich noch keine konkreten Ansprüche und es ist auch, zumindest für mich, ein Riesenstress, wenn für eine neue Anschaffung alles richtig machen möchte und recherchiert und recherchiert und die Entscheidung treffen muss...

    Dem entgeht sie mit deiner Geschenk-Entscheidung. :)


    Ich hab seit 2016 die W6 N3300 Exclusive, andere Maschinen kenne ich nicht wirklich.

    Den anpassbaren Nähfußdruck benutze ich ständig (Applikationen, Jersey...), auch automatischen Nadelstopp. Ich mag auch den Fadenabschneider, da zieh ich oft beide Fäden durch. Von Hand nochmal sauber alles nachschneiden mach ich zwischendurch eh.


    Ich persönlich finde auch den versenkbaren Transporteur gut. Z.B. wenn man größere Teile genäht hat, flauschig oder dicker oder fein und empfindlich - dann kann man den Stoff gefahrlos rausziehen, wenn die Tranporteurköpfe versenkt sind. Und dann kann man auch, hmmm, so, schon lange nicht merh gemacht... Mit dem Stopffuß und Vlies unterm Stoff so wellenartige Muster frei Hand aufsteppen? Heißt das auch Quilten?


    Was gerade für elastische Stoffe für mich fast unverzichtbar ist: Obertransport.

    Hab ich bei meiner für 20 Euro aufgerüstet als Zusatzteil, funktioniert gut.

    Nachteil bei meiner ja im Vergleich noch günstigen Maschine dabei: Wenn man den Obertransport befestigt hat, kann man keinen anderen Spezialnähfuß nutzen.

    Da ich Kinderkleidung (Ärmelsaum) nähe oder wenn es mal ein Reißverschluss im elastischen Stoff sein soll, dann würd ich schon gern kleinere Nähfüsse bzw. den RV-Fuß auch mit Obertransport zusammen nutzen.



    Viel Erfolg!

    [HR][/HR] Auch Umwege erweitern unseren Horizont.
    - Ernst Ferstl

  • Wie relevant ist ein Knopfannähprogramm in der Praxis?

    Zickzack, Stichlänge 0, Stichanzahl nach gusto, zur Not mit Strichliste;)

    Kann es sein, dass diese Funktionalität in der Vergleichsliste unter 'Nadelposition oben/unten' geführt wird?

    Ja.

    - ist es relevant ob die Nähfußdruckeinstellung stufenlos oder abgestuft funktioniert?

    Ich bin mit stufenlos aufgewachsen, die 5 Positionen meiner N5000 exkl. reichen mir vollkommen.

    ähnliche Frage für die 'Anzahl der seitlichen Nadelpositionen'. Ist das in der Praxis wirklich relevant?

    links, mitte, rechts ist sehr vorteilhaft und ausreichend.

    was ist der Unterschied zwischen Stofftransport 'Standard' und 'Mehrsegment-Transporteur' ?

    Standard willst Du nicht wirklich, ich plädiere zusätzlich noch für einen Box Tranport.

    'IDT-System' zu sein. Marketinggeblubber oder wirklicher Mehrwert

    Teils teils.

    Wirklicher Mehrwert ist eine Nadeltransport, bei richtig schweren Sachen ein 3fach-Transport.


    Auch wenn die Datenblätter der Maschinen auf der W6-Homepage grenzwertig und ziemlich peinlich sind


    Auch wenn die Datenblätter der Maschinen auf der W6-Homepage grenzwertig und ziemlich peinlich sind

    ???

    Wie soll ich das verstehen, kannst Du das näher erläutern?

    Im Rennen sind jetzt erst einmal noch folgende Maschinchen:


    Singer Heavy Duty 6805C

    .

    .

    .

    Von den in Deiner Aufzählung genannten Maschinen kann ich Dir zwei ohne Abstriche empfehlen, die Necci NC-204D und die W6 N5000exkl.

    1. NC-204D

    In den Commonwealth Staaten sehr beliebt und für nicht wenige die" beste Computernähmaschine dre Welt".

    Gemessen an Ausstattung und Funktionsvielfalt überragendes P/L Verhältnis.

    Ich habe den Vorläufer des BAsismodells, heißt bei mir Carina professional der 1.Generation.

    Auf Dauer könnten die 16cm Platz neben der Nadel etwas wenig sein, für Gardinen und Wandbehänge wirds eng, für dicke Winterklamotten ebenfalls.

    2. W6 N5000exkl.

    Hat im Vergleich zur Necchi ein paar Knopflöcher weniger, dafür ist der Platz rechts neben der Nadel 4cm länger, der Durchlass um ein paar mm höher.

    Glaube mir, das macht u.U. einiges aus. Spätestens dann, wenn Du auf die Idee kommst, Transportrucksäcke für Luftkajaks zu nähen 8o

    Eine günstigere Maschine mit Kniehebel ist mir nicht bekannt.

    Meiner schlummert unangetastet im Karton, mir ist kein wirklicher Anwendungsfall bekannt außer Profinähern/-innen, die auf Geschwindigkeit und Durchsatz getrimmt sind.

    Für deine eingangs genannten Anwendungshäufigkeiten absolut unerheblich.

    Zudem kannst Du sie später um eine Stickeinheit erweitern, falls sich da irgendwann ein derartiges Interesse einstellen sollte.

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  • OK, also die Singer ist schon mal raus. Selten eine solche Einigkeit gesehen wenn es um das Ausschliessen einer Marke ging. Wird schon seine Gründe haben und ich kann mir auch schon vorstellen welche das sind....


    Die seitlichen Nadelpositionen (Manchmal ist es sinnvoll, dass der ganze Fuß auf dem Stoff aufliegt, die Naht jedoch sehr "kantennah" ist - drücke ich mich verständlich aus?

    Absolut verständlich ausgedrückt. Kann mir auch sehr gut vorstellen, warum so etwas wichtig sein soll. Danke für die Erklärung!

    Ich persönlich würde den Fadenabschneider nicht so hoch bewerten, wenn man nur gelegentlich und hobbymäßig näht.

    Meiner Frau scheint es wichtig zu sein. Jedenfalls hat sie es explizit erwähnt als wir das letzte Mal über die Unzulänglichkeiten ihrer Maschine geredet haben.

    Der Transporteur sind die gezackten Schienen, die aus der Stichplatte rausgucken. Je mehr dieser "Zacken" den Stoff transportieren, desto gleichmäßiger läuft der Stoff durch den Nähbereich durch. Es gibt auch Nähmaschinen, die einen Quertransport für diverse Anwendungsbereiche haben.

    Was ein Transporteur sein soll, kann ich mir schon ganz gut vorstellen. Die Frage war aber eigentlich eher, was unter einem Standard-Transporteur und einem 'Mehrsegment-Transporteur' zu verstehen ist, bzw was 'Nähpark' darunter versteht wenn der Laden schon diese Unterscheidung macht. Aber ich glaube, das lässt sich durch einen Anruf bei Nähpark klären.


    Ein Knopfnähprogramm ist angenehmer in der Bedienung als das Knopfloch über Raupe mit Zick-Zack-Stich zu arbeiten.

    Sicher das wir gerade über das Gleiche reden? Eine vernünftige KnopfLOCH-Automatik ist ein Muss. Völlig verständlich, denn wenn mir anschaue wie Knopflöcher 'abgesichert' sind, dann will ich das definitiv auch nicht manuell machen müssen. Mir gings um das Knopf-Annähprogramm. Hier scheint die Meinung vorzuherrschen dass dies ein nettes Extra sei, aber nichts wonach man seine Maschine aussuchen sollte.

    Ich danke dir Sporcherin ganz herzlich für die Einzeleinschätzung der Maschinen


    Die Dinge die ich bis jetzt mitgenommen habe:

    - Einstellbarer Nähfußdruck scheint ja wirklich das Wichtigste zu sein

    - 'Nadelstopp oben/unten' ist sehr wichtig, aber bei allen übrig gebliebenen Maschinen eh mit dabei

    - Automatischer Fadenabschneider ist meiner Frau sehr wichtig. Berechtigt oder nicht, dass wird sie dann herausfinden... Es scheint dabei unterschiedliche Qualitätsstufen zu geben. Längere Restfäden sind besser als kurze Stummel...

    - Das Pfaff-IDT-System bzw. Obertransport ist ein durchaus ernstzunehmendes QoL-Feature

    - Kniehebel KANN cool sein, vor allem wenn man häufig absetzen muss


    Empfohlen wurden bisher Pfaff Passport, Janome 6030 und die Necci NC 204-D.

    Für die 'Bernette b38' gab es bisher noch keinen Fürsprecher...

    Die W6-Maschinen fliegen jetzt einfach mal raus, denn wer im Datenblatt unter dem Punkt

    'Bedienung:' 'kinderleicht'

    'Bedienungskomfort:' 'ausgezeichnet, grandios'

    schreibt, disqualifizert sich meiner Meinung nach als seriöser Anbieter von allein.


    Da wir uns jetzt (was zu Erwarten war) mittlerweile von den 500€ nach oben hin entfernt haben und ich die Passport und die Janome auch selbst mit ins Spiel geworfen habe, würde ich den HardCut mal auf 800€ setzen.

    und da wären jetzt noch, oder neu, im Spiel:


    Necci NC-204-D 500€

    Janome DC 6030 690€

    Pfaff Passport 700€

    Janome Sewist 780DC 740€

    Brother Innov-is F400 770€

    Necci NCH01AX 800€

    Husqvarna Viking Opal 670 800€ --> Neu, nicht mit durchgeleiertem Anlasser


    Über Meinungen/Vergleiche zwischen den Maschinen wäre ich sehr dankbar.


    Was im Subtext herauskam ist, dass die Auswahl an Zubehör durchaus eine Rolle spielt. Gibt es da herstellerspezifische Unterschiede an Verfügbarkeit und Kompatibilität des Zubehörs?


    Wie relevant ist die Quantität an verfügbaren Nähprogrammen? Also macht es wirklich einen Unterschied ob ich 40 oder 200 verschiedene Nähprogramme habe, oder nutze ich eh immer nur die selben 10 Programme?

  • Die neuen Necchi werden genauso wenig in Italien gefertigt wie Singer in Amerika oder W6, Veritas und Pfaff in Deutschland.

    Eventuell kommen sogar Maschinen aller fünf (und weiterer Marken) aus ein und derselben Fabrik

    Happy Japan (W6, Pfaff, Singer) hat eigene Werke in China, ebenso Zeng Hsing (Necchi, Veritas, Carina....)


    Der VSM Konzern bezieht von mehreren Werken, auch solchen, wo die Nadelstange schlackert...


    Ansonsten... 100% d'accord

    Herkunftsland der Waren: Vietman.

    Das gilt nur für die mechanischen Modelle

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  • Knopfannäh-Programm ist entbehrlich - ersatzweise ZZ-Stich auf 3,5 mm Breite und Stichlänge auf Null!

    Die Singer würde ich keinesfalls nehmen.

    Necci kann ich überhaupt nicht einschätzen, vielleicht Tanja711 ?

    Aus deine Vorauswahl würde ich tatsächlich die Janome nehmen - das ist eine bewährte Marke.
    Pfaff liebt man - oder man hasst sie - ich finde da keinen Zugang dazu ...

    Ich schließe mich an. :biggrin:

    LG

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  • Was die Anzahl der Stichprogramme“ angeht, dass sind ja, wenn viele vorhanden, der Großteil Zierstiche.

    Da kannst du Deine Frau sicher besser einschätzen als wir, ob Deine Frau daran Gefallen findet. Für mich persönlich spielen die keine so große Rolle und das ist such das, was Ich schon oft bei anderen gehört/gelesen habe.

    Bei den Nutzstichen hängt es wohl davon ab, was damit genäht wird.

    „Blitzstich“ und diverse Fake-Overlock-Stiche sind vermutlich dann interessant, wenn keine Overlock vorhanden ist.

    Wertvoller sind da womöglich der Wellenstich und der Dreifach-Zickzack.

    Letzteren empfinde ich als gute Alternative zur Cover, vor allem zum Gummiband annähen (Wäsche).

    Applikationsstiche verwende ich auch gern mal.

  • Wie soll ich das verstehen, kannst Du das näher erläutern?

    Ja, kann ich.

    schau dir die Selbstbeschreibung im Reiter 'Eigenschaften' unter diesem Link an

    W6 Nähmaschine N 5000 Exklusive
    Die W6 N 5000 exklusive ist eine computergesteuerte Freiarm Nähmaschine der Luxusklasse in einem neuen Design. Hier erwarten Sie insgesamt 210 Stichmuster.…
    www.w6-wertarbeit.de

    Keine Ahnung was die Marketingabteilung da geraucht hat. Aber anscheinend waren die Tech-Guys nicht anwesend als sie die Daten ins CMS eintragen mussten. Sonst würde unter 'Displaygröße' nicht 'Übersichtliches LCD Display' stehen. Keine Ahnung wieviel Zoll 'Übersichtlich' ist (und das das 'D' in 'LCD' für 'Display' steht...)

    Man möge auch mal die Angabe zum 'Preis- / Leistungsverhältnis' anschauen... wer denkt sich sowas aus? Und was hat das überhaupt in den 'TechSpecs' zu suchen?

    Kann sein, dass die Maschinen an sich völlig in Ordnung sind, aber auf ihrer offiziellen Webseite solch unprofessionelle Angaben zu haben, macht die Marke für mich wirklich unattraktiv. Vielleicht bin ich bei solchen Sachen aber auch einfach nur zu sensibel...

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  • Ich habe die Pfaff 7530, stolze 25 Jahre alt, und lt. meinem Techniker eine der letzten in Deutschland gefertigte Nähmaschine von Pfaff.

    Sie bekommt daher regelmäßig ein Wellness Programm bei dem Händler .

    Das Knopfannähprogramm habe ich noch nie genutzt. Ich nähe die Knöpfe lieber mit der Hand an. Dann kann ich auch mit Stiel annähen .

    :kaffee:Liebe Grüße und einen schönen Tag, Sabine


    "Dummheit ist eine natürliche Begabung" (Wilhelm Busch 1832-1900)

    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten" (Albert Einstein)

  • Die Maschinen von W6 haben eigentlich einen guten Ruf. Allerdings fällt dort das 60-tägige Rückgaberecht weg und das fände ich in Deinem Fall wirklich sinnvoll. W6 wird nur von W6 selber und manchmal auch über amazon oder ebay als Aktion verkauft, deshalb findest Du sie auch nicht in den Sortimenten der online Händler.

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  • Ja 2016 konnte ich W6 damals mit kostenfreier Rücksendung von Amazon aus ausprobieren. Hatte erst eine sehr günstige, ging zurück.


    Du hast ja Maschinen zwischen 500 und 800 Euro ausgewählt, da geh ich eigentlich davon aus, dass die alle genug verschiedenen Stiche, evtl. sogar Buchstaben, dabei haben.


    Mir sind der "Blitz-Stich" und der dreifache Geradstich ebenfalls ans Herz gewachsen sind. Auf die möchte ich wirklich nicht mehr verzichten.

    Ich mag aber auch total den "altmodischen" Wabenstich, und diesen Zickzack, der in der Mitte der Linie noch einen extra Einstich macht. (b0 heißt der bei mir). Die beiden sind aber nicht essentiell.

    Buchstaben hab ich nicht, könnte ich durchaus auch mal die kleinen, hässlichen gebrauchen, um Kinderkleidung namentlich erkennbar zu machen. Geht stattdessen auch mit Etiketten.



    Ich wollte mal eine Geradstichplatte dazu kaufen, die gab es für mein Modell nicht. Jede teurere Maschine kann man sicher damit aufrüsten, nehme ich an?

    Ist sinnvoll, wenn bei dünnen oder feinen Stoffen nicht der Stoff gefressen werden soll. (Blusen, Gardinen, Deckchen...) Da muss ich mir stattdessen mit günstigem wasserlöslichen Stickvlies behelfen.


    Womit ich leben kann, aber ich andere Wünsche hätte, wäre der Abstand zwischen Stichplatte und Nähfuß, wenn man den Nähfuß nach oben gestellt hat. (Gibt es ein Fachwort?)

    Ich hätte den Abstand gern größer. Ich vernähe öfter dicke Sweats und bei mehreren Lagen ist es schon schwierig, die schadlos drunter oder wieder raus zu holen.

    Aber ich weiß nicht mal, ob das zu Maschinen angegeben wird.

    [HR][/HR] Auch Umwege erweitern unseren Horizont.
    - Ernst Ferstl

  • Keine Ahnung was die Marketingabteilung da geraucht hat. Aber anscheinend waren die Tech-Guys nicht anwesend als sie die Daten ins CMS eintragen mussten.

    Da gibt es noch ganz andere Klöpse.. und nicht nur von W6!


    Mich hat anfangs die sehr häufig zu lesende überbordende Lobhudelei genervt gepaart mit dem Firmennamen "W6 Wertarbeit".

    Es gab anfang einige Stimmen, die tatsächlich behaupteten, die Maschinen wären "Deutsche Wertarbeit" und würden in den "neuen Bundesländern" gefertigt.

    So etwas nennt man Suggestion.

    Dazu die Hotline..Haben Sie W6 Garn.. W6 Spulen W5 Nadeln..., "Bitte benutzen Sie erst einmal die genannten Artikel und rufen Sie wieder an, wenn Sie damit keinen Erfolg haben".


    Amerikanisiertes Marketing und Serviceverhalten per exellence!


    Vor einen Jahr war die Hotline jedenfalls wie ausgewechselt, höflich, sachlich und zuvorkommend. Und der Service kulant.


    zu Deiner neuen Liste:

    Deine genannten Modelle von Pfaff/Husky kenne ich nicht näher, ebensowenig die Janome Sewist.

    Die DC hat eine Technik aus dem 19 JH, Fans nennen das "bewährt".

    Es gibt zahlreiche günstigere Maschinen die mehr können.

    Die F400 ist IMHO max. Mittelklasse, der W6 technisch deutlich unterlegen.

    Die Opal kenne ich ebenfalls nicht, ein Griff ins KLo wird sie mitnichten sein.

    Von der Existenz der NCH01Ax weiß ich seid genau drei Tagen.

    Technisch ist sie identisch mit der Veritas Florence, hat ein anderes Panel, ein paar Stiche weniger und kein WLAN.

    Die Florence ist aus meiner Sicht die empfehlenswerteste Einsteiger Stickkombi für junge Leute, da sie anstelle per Mini Display per App über WLAN gesteuert wird.

    Die meisten jungen Leute haben heutzutage ein Tablet, min. aber ein Smartphone.

    Technisch sind NCH01AX/Florence mit der NC-204D identisch.


    Stickkombis von Veritas/Necchi

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