Kräuseln

  • ich kräusel ganz altmodisch mit 2Fäden

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • Das Kräuseln mit 2 Fäden, hab ich auch so gelernt bekommen. Hab ich auch jahrelang so gehandhabt. Allerdings hatte ich mit bestimmten Stoffen, damit nur mäßigen Erfolg.

    Irgendwann, bin ich dann mal auf das Thema „Kräuseln mit der Overlock“ gestoßen.

    Hab’s versucht und es ging super. Also mach ich’s mir eben einfach und kräusele meistens mit der Overlock. Wenn da die Kräuselung nicht ausreicht oder die zu kräuselnde Strecke zu kurz ist, dann lieber auf die herkömmliche Art.


    Über so einen Ruffler zum Faltenlegen hab ich auch schon nachgedacht. Allerdings sieht der so speziell aus. 🤔 Nun ja, es gibt ja auch noch die „Gabelmethode“.

  • Ich mache kurze Stückchen, wie eine Armkugel u.ä. auch mit 2 Fäden...auch noch eine Passe am Kinderkleid...aber es ging ja um große Strecken...da versuche ich eine andere Lösung zu finden...

    Viele Grüße
    Hedi

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  • Danke an die, die den Rock mögen :)


    Ich kräusel durchaus auch kleinere Strecken mit dem Ruffler. Z.B. Kräusel im Shirt unter dem Ausschnitt. Da beginne ich etwas vor der Kräusel-Markierung und ende etwas nach der 2. Kräusel-Markierung. Die Stiche, die zu viel sind, trenne ich auf. Ein klein wenig lässt sich das Gekräuselte auch noch nachjustieren, durch anziehen des Unterfadens. Wenn es total daneben liegt, trenne ich ich es wieder auf und ändere die Einstellungen. Meist genügt da eine Änderung der Stichlänge.

    Bei solchen Kräuselungen nehme ich dann statt jeder 6.Stich die Einstellung jeder Stich.


    hulabetty nutzen dir eigentlich unsere Erzählungen etwas, oder liegen wir total daneben :denker:

    Grüßle :)
    elbia

  • Erst mal vielen Dank für Euren Input ! :wolke7:


    Ich sehe: es kommt auch auf das Projekt an. Kleine Strecken finde ich mit der zweifaden Methode auch noch OK, geht so. Oft ist der Faden zu fest, dann raffelt es sich nicht, oder er ist zu locker dann gehen die Falten auseinander beim drübernähen, da kann man dann noch mit Stichlänge arbeiten ... ist halt immer so ein rumprobieren.


    Für lange Strecken Kräuseln mit nem Ruffler & Co. ... das muss man vorher wissen, auch kalkulieren und den Stoff entsprechend schon mal (nicht) vorschneiden.


    Kräuseln mit der Ovi: hab ich auch schon gemacht, da hat, zumindest mit der Art und Weise die ich damals benutzt hatte, die OVI ganz schön geächzst (geächszt?), ich meine die Nadelspannung wurde da ordentlich erhöht und das mochte meine Bernina damals gar nicht ... Bekanntschaft mit dem Untergreifer gemacht ... da bin ich ein bisschen ein gebrannte sKind, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren :)


    Für die letztgenannten Methoden muss auf jeden Fall großzügig Stoff eingeplant werden und kalkulieren muss man wohl.



    Wisst Ihr was ich mir wünsche?


    Sowas wie Framilon ... ich kann die Länge bestimmen auf die gegkräuselt werden soll, da nähe ich es mit zug an (es sollte sich natürlich ganz leicht ziehen lassen) ... und wenn ich es wasche, soluvließmäßig, wäscht es sich aus.


    Wer erfindet mir das jetzt?


    :steckenpferd:


    Liebe Grüße

    Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • na ich sag mal jooooaaaa, ein bischen schon ... :dafür:

    Ein Wunder war jetzt nicht dabei :dog: ... aber ich werde wohl etwas über den Näh-Tellerrand schauen und meine Herangehensweise anpassen.

    Vlt. schaue ich mir den Ruffler mal an! Ich denke, mann bekommt da auch Routine und entwickelt ein Gespür dafür.


    Kräuseln mit der Omi ... äääh, Ovi: wie macht Ihr das? macht Eure Ovi das mit?


    Bitte entschuldigt, dass ich mich so spät rückmelde, aber ich habe so eienn anstrengenden und langen Tag heute.


    Liebe Grüße

    Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Für lange Strecken Kräuseln mit nem Ruffler & Co. ... das muss man vorher wissen, auch kalkulieren und den Stoff entsprechend schon mal (nicht) vorschneiden.


    Ein bisschen kann man schon planen ;)

    Indem man einen Streifen vom Stoff nimmt, sich 50cm markiert, das dann durch den Ruffler schiebt und ausmisst, wie lang die 50cm geworden sind, dann hochrechnet und etwas Sicherheitszugabe dazu gibt :biggrin:

    Grüßle :)
    elbia

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  • Ich zeig dann mal noch ein Ruffler-Ergebnis bei einem Shirt mit Kräusel am Ausschnitt


    KnipFalten2.jpg


    Achso, weil die Frage aufkam, mit dem Ruffler kann man tatsächlich nur am Rand Kräuseln. Ich schätze mal max. 1,5cm von der Kante weg.

    Grüßle :)
    elbia

  • elbia danke sehr fürs Zeigen. Das gekräuselte an dem Shirt sieht sehr gut aus. Sowas in der Art bei Shirts und Nachthemden ist das, was bei mir auch in Frage

    kommt. Leider sitzt ein Ruffler finanziell derzeit nicht drin, auch nicht zu Weihnachten.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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  • Wenn es mit einer Maschinennaht nicht gut funktioniert, den Stoff zusammenzuschieben, ziehe ich ganz klassisch mit der Hand einen Reihfaden ein. Das geht immer.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

  • Hier meine Methode, auch wenn die bei der TE bisher nicht richtig funktionierte. Deshalb ganz ausführlich:


    Ich kräusele fast immer mit 2 parallelen Nähten mit der Maschine. Vorher schon markiere ich mir Viertel oder Achtel bei beiden Stoffen.

    Die Stichlänge ist 4, die Oberfadenspannung wird etwas gelockert. Gezogen wird nachher am Unterfaden und der muss dann auch auf der linken Stoffseite liegen.

    Vor dem Ziehen stecke ich die passenden Punkte mit Stecknadeln zusammen (quer zur Naht und Köpfchen weg von der Kante) und ziehe dann den Unterfaden mehr, als nachher nötig ist. Dann dehne ich wieder von der Mitte aus und verteile die Kräusel in jedem Achtel gleichmäßig und stecke noch einige Nadeln quer zur Naht.

    Wenn alles stimmt, wird der gezogene Unterfaden fixiert, indem er an beiden Enden um eine quergesteckte Stecknadel in Achten gewickelt wird.

    Die Naht wird zwischen den beiden Fäden gesteppt und über die quergesteckten Stecknadeln.


    Wenn man langsam näht, passiert da nichts, denn die Maschinennadel rutscht immer an der quergesteckten Stecknadel entlang, wenn sie mal eine trifft. Und beim Lottogewinn, wenn die Maschinennadel wirklich mittig trifft, hängt die abgebrochene Spitze noch im Oberfaden.


    Wenn man natürlich Sorge hat, kann man kurz vor jeder Stecknadel stoppen und diese ziehen.

    Eventuell nach der Naht eine neue Maschinennadel nehmen.

    LG

    Inge

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  • ...zumal man da einstellen kann, wo es am meisten kräusrlt, am Bauch mag ich das nicht so gerne, wie hinten

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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