Eigentlich wollte ich das Thema in meinem ganz normalen Thread anbringen, inzwischen könnt ich mir vorstellen, dass es auch ein gutes Thema für ein separates Thema ist. 🤔
Ich hatte ja immer schon mal angedeutet, dass ich in den letzten Jahren an Gewicht zugelegt habe und so richtig schaff ich es nicht, Lebensweise und Ernährung so anzupassen, dass ich irgendwann wieder meine alten Maße habe.
Immer wenn ich den Anfang dazu mache, kommt irgendwie das Leben dazwischen und der alte Trott hat mich ein.
Mittlerweile bin ich an einem Punkt, ich bin mir nicht sicher ob es Akzeptanz oder Resignation ist, wo ich mir denke, wozu eigentlich den Stress. Warum nicht einfach annehmen, was mir da aus dem Spiegel entgegen blickt. 🤔
Bisher hab ich doch sehr oft damit gehadert, dass durch die Gewichtszunahme ausgerechnet die „Schwachstellen“ noch mehr betont werden. Der Oberkörper wirkt halt noch wuchtiger im Verhältnis zum Rest. Bin halt auch nicht sehr groß.
Bei Größe 36/38 konnte ich das immer ganz gut ausgleichen. Jetzt mit 40/42 wirkt die gewohnte liebgewonnene Kleidung oft unförmig/unvorteilhaft. Grad so, dass man eben was an hat, aber schick ist anders. 😟
Nun hatte ich heute zwangsläufig das Vergnügen, mich mal wieder mit Kleidung vergangener Jahrzehnte auseinanderzusetzen, weil ich ein spezielles Outfit für eine Veranstaltung brauche.
Dabei kam mir so der Gedanke, ob nicht einfach die Zeit reif ist, für einen neuen Stil.
Das was ich bisher trage, lässt sich vielleicht nicht unbedingt einem Stil zuordnen.
Die Kleidung die ich bisher bevorzugt getragen habe, war wohl eher schlicht im Schnitt, relativ bequem bis sportlich, unkompliziert, sehr gern farbenfroh und ich würde sagen in Ansätzen fraulich. Ach ja und robust eigentlich auch, meine ich. Zumindest trage ich meine Kleidungsstücke oft recht lange und bin dann wohl oft alles andere als trendy.
Aber das ist mir auch nicht wichtig.
Die Frage der Fragen wäre: Ist es vielleicht an der Zeit für einen neuen Stil? Würden mit gut 10kg mehr und inzwischen auch in den 40ern, andere Schnittformen und evtl.. auch anderes Material für eine bessere Eigenwahrnehmung sorgen?
Der Zeitpunkt dafür wäre jetzt günstig, da ein Großteil meiner Klamotten entweder abgetragen ist oder nicht mehr passt. 🙈
Ich hab aber leider gar keine Ahnung in welche Richtung es gehen könnte. 🤷♀️😔
Inspirierend finde ich Mode der 1930er bis 1960er Jahre. Auch die zwanziger haben für mich einen gewissen Reiz.
Trendy muss es nicht sein. Es sollte aber auch nicht zu „kostümiert“ sein.
Das Problem hätte ich vermutlich bei der Rockabilly Richtung. Ich liebe zwar diese knalligen Farben aber ich könnte mich darin vermutlich nicht authentisch bewegen. In Marlene-Hosen hingegen befürchte ich zum Beispiel noch kleiner und kompakter auszusehen. Sehr wohl gefühlt habe ich mich hingegen schon immer in Etui-Kleidern. Jacken und Mäntel hab ich gern leicht tailliert und mindestens über den Hintern… zumindest wenn es kalt ist.
Ungern verzichten möchte ich auf meine Lederjacke im Biker-Stil, solange ich da rein passe.
Nun bin ich mal gespannt, wo ich mich wieder finde.