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Welche Coverlock?

  • Ich habe dreierlei zu bedenken zu geben:


    1. Was möchte ich sehen?

    Für mich ist die verschlungene Seite, die auch gern als „Ziernaht“ bezeichnet wird, einfach die technisch sinnvolle linke Seite einer Covernaht. Ich finde sie nicht dekorativ und mag keine Kleidung mit außenliegenden „linken Seiten“. Auf der rechten Seite möchte ich zwei, ggf. auch drei parallele Steppnähte sehen. Schlicht und schön. Darum würde ich keinen müden Euro für einen Deckstich ausgeben, der die rechte Seite auch noch verschlingert . Nichts für ungut. :)8 Ich weiß, dass das ein beliebtes Designelement ist. Passt nur nicht zu mir.


    2. Lufteinfädeln ist bestimmt geil.

    Aber: Meine W6 Cover ist nicht schwierig einzufädeln. Wer die Overlock niederringt, kann über die Cover mild lächeln. Finde ich jedenfalls. Es gibt ja nur einen Greifer.


    3. Ich mache gerade den Großen Coverkurs von Courleys (unbezahlte Werbung: Der Kurs ist echt sein Geld wert!). Dort habe ich gelernt, dass eine Cover, egal welche, nie so über alles drüberbrettert wie eine Overlock oder die Nähmaschine. Man muss einiges beachten. Und wenn man das tut, kann man mit einer W6 genau so schöne Nähte nähen wie mit einer Maschine, die das 10fache kostet.

    Die Teilnehmer mit den teuren Maschinen hatten am Anfang des Kurses genau so schlechte Nähte wie ich, sofern sie auch Anfänger waren.

    Die W6 ist nicht so komfortabel wie eine Airthreadmaschine und rattert ziemlich laut, aber für mich ist der Preis ausschlaggebend gewesen. Wenn ich mehr Geld übrig hätte, wäre ich allerdings durchaus verführbar. Ich mag hochwertigen Technikkram sehr wohl und will hier gar nicht so tun, als gäbe es keinen Grund für teure Maschinen. Aber wenn Geld ein Argument ist, ist ein solider Traktor manchmal gar nicht so schlecht.

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  • Ich habe zwar die Ovation, benutze sie aber zu 95% nur als Cover., da ich noch die Enspire habe. Vor der Ovation hatte ich die Janome 2000. Ich habe damit zwar auch die Nähte genäht bekommen, um Fehlstiche zu vermeiden habe ich aber nie über die Seitennaht genäht. Sobald sich die Stärke änderte gab es häufig einen Fehlstich. Tanja hat sich ganz viel mit den Covermaschinen beschäftigt und sie bekommt mit jeder Janome oder Brother tolle Nähte. Du schriebst aber, dass Du eine Maschine haben möchtest, die ohne Probleme funktioniert. Deshalb rate ich Dir auch zur BLCS oder zur Euphoria. Die BLCS kannst Du auch gebraucht kaufen, wenn Dir eine neue zu teuer ist.

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  • Hi, habe vor ca 20 Jahren mit einer Kombi Pfaff Ovi angefangen und auch jahrelang gute Ergenisse damit erziehlt. Für Cover aber wenig benutzt. Dann kamen die ersten Baby Cover als Haushaltsmaschinen auf den Markt . Mir auch eine neue solche angeschafft und sie näht bis heute. Vor 3 Jahren die Ovi von Pfaff mit einen Nachfolge Modell von Pfaff ersetzt. Nur Stress. Zufällig wurde in meiner Nachbarschaft eine wenig benutzte Babylock Ovi für kleines Geld angeboten, diese natürlich sofort gekauft . Sie näht bis heute wunderbar und ist super im Vergleich zu den Vorgänger Maschinen. Die BL Cover tut nach wie vor gut ihre Dienste. Ich gönne aber meinen Maschinen regelmäßig eine Wartung bez Inspektion. Vielleicht schaust du dir auch nach einer gebrauchte Bay Lock Maschine um. LG Josefa

  • Meine Janome CoverPro 3000 macht mir viel Freude. Wenn ich gut gebügelt habe, näht sie über alles drüber. Einzig beim Ablauf des Fadens ist sie pingelig. Hatte mal magentafarbenes Garn. Das stockte minimal beim Nähen. Gleicher Hersteller, andere Farbe- topp Ergebnisse. Nutze Madeira Aerolock.

    Einfädeln geht auch schnell und einfach.

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  • Meine Janome CoverPro 3000 macht mir viel Freude. Wenn ich gut gebügelt habe, näht sie über alles drüber. Einzig beim Ablauf des Fadens ist sie pingelig. Hatte mal magentafarbenes Garn. Das stockte minimal beim Nähen. Gleicher Hersteller, andere Farbe- topp Ergebnisse. Nutze Madeira Aerolock.

    Einfädeln geht auch schnell und einfach.

    Kommt mir irgendwie bekannt vor, bei mir war es Bulkylock, eine Farbe lässt sich mit dem Deckstich nicht vernähen, die anderen Farben gehen….verrückt :confused:

    Blöderweise hab ich mit dem Garn meine allerersten Versuche an der 3000 gemacht, ich hab echt an mir gezweifelt. :skeptisch:

    Das Leben ist bunt….

  • Ich habe zwar die Ovation, benutze sie aber zu 95% nur als Cover., da ich noch die Enspire habe. Vor der Ovation hatte ich die Janome 2000. Ich habe damit zwar auch die Nähte genäht bekommen, um Fehlstiche zu vermeiden habe ich aber nie über die Seitennaht genäht. Sobald sich die Stärke änderte gab es häufig einen Fehlstich. Tanja hat sich ganz viel mit den Covermaschinen beschäftigt und sie bekommt mit jeder Janome oder Brother tolle Nähte. Du schriebst aber, dass Du eine Maschine haben möchtest, die ohne Probleme funktioniert. Deshalb rate ich Dir auch zur BLCS oder zur Euphoria. Die BLCS kannst Du auch gebraucht kaufen, wenn Dir eine neue zu teuer ist.

    Der Preis ist ein Argument. Bis 1500 bei Neukauf habe ich schon gerechnet, wenn es 2000 werden sollten (bei Neukauf) dann soll es so sein. 5200 für die Bernina ist allerdings eine Hausnummer, bei der die Kosten- Nutzen Rechnung in die Hose geht. Gebrauchtkauf ist daher eine gute Idee und die BLCS wird hier im Forum gerade von Azawakhine angeboten. Wenn die noch zu haben ist dann ist sie definitiv eine Kandidatin.

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  • Welche genauen Vorteile haben die 4 Garnmaschinen zu denen mit 5? Sind es bei denen mit 5 Cones dann 3 Nadeln oben die genutzt werden können?

    Mit meiner 5 Konen fassenden "Kombilock" kann ich bei Bedarf 3 Nadeln nutzen, habe aber dennoch keinen Deckstich oder wie der auch immer genannt wird.


    Im Rahmen einer Vorführung durfte ich ein Janome Modell bewundern, wie es grandios gescheitert ist;)

    Fazit: Wie bereits vorher vom Forumsadmin prognostiziert würde ich für mein damaliges Vorhaben eine lupenreine Gewerbe-/Industriemaschine benötigen.

    Also eigenen Tisch, Fußbedienung, permanent laufender Kupplungsmotor, geschlossener Schmiermittelkreislauf...e.t.c,


    Eine Haushaltscover ist immer ein Kompromiss und beileibe kein Selbstläufer!

    Coverlock ist per definitionem eine Kombimaschine aus Coverstitch- und Overlock-Maschine.

    Es gibt Hersteller, die ihre Cover Maschinen als "Coverlock" titulieren, ebenso wie einige Fachhändler. Auch wenn es sich technisch gesehen um einen Kettenstich handelt, muss dieser irgendwie gelockt, also abgeschlossen werden, damit er nicht im Raum herum flattert.. ;)

    Die einzige Maschine, welche das von mir seinerzeit gewünschte Stichbild pruduziert, heißt übrigens Interlock!

  • Es gibt Hersteller, die ihre Cover Maschinen als "Coverlock" titulieren, ebenso wie einige Fachhändler.

    ... schon klar - die Englisch-Kenntnisse halten sich bei manchen in Grenzen.

    (Aber mit Überwendlichstich-und Bedecktstich-Maschine kann man ja heutzutage keinen Blumenpott mehr gewinnen 😉)
    Trotzdem sollte man nicht versäumen, darauf hinzuweisen, wie es eigentlich® gemeint ist.

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Guten Morgen,


    so, mal ein Update:


    Die gebrauchte BLCS aus dem Forum ist bereits weg. Danke an Azawakhine für das herzliche Telefonat!


    Nun waren wir am Samstag bei einem Fachhändler und haben uns die BLCS genauer angesehen und vorführen lassen. Dabei kamen wir zu dem Entschluss, dass eine reine Coverstich erst einmal wenig hilfreich ist. Der Mehrwert ist zwar da, aber die Anwendungen sind zum Einen überschaubar und können zum Anderen mit der Bernina erledigt werden. Platz ist auch ein Thema, daher käme wenn am Ende eine Kombimaschine in Frage und die mir auf den ersten Blick einzig sinnvoll erscheinende Maschine ist die Gloria.


    Puh... bis dahin ist aber noch eine Menge Maschinen- und Nähkunde angesagt...


    Danke für die vielen Inputs hier!

  • Da ja die Entscheidung nun etwas heraus geschoben ist, möchte ich mal meine Argumente gegen eine Kombimaschine aufzeigen...

    Meine Nähweise ist so, daß ich Overlock und Cover nicht nacheinander benutze...sondern immer wieder mal die...und dann wieder die andere....

    Bei der Gloria weiß ich nicht, wie es da ist, aber bei mir mußten beim Wechsel 2 Nadeln entfernt...2 oder 3 eingeschraubt werden ...und zurück..Dieses dauernde Nadelgewechsel hat mich derart genervt...und die BLCS ist genau aus diesem Grund durchgefallen...als ich sie mir mal vorführen lassen habe.


    Ich gebe ja zu, ich habe noch eine Kombi...die nutze ich aber ausschließlich als Overlock...


    Ein Platzproblem ist natürlich ein Argument, spielt bei mir aber keine Rolle...

    Viele Grüße
    Hedi

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  • Sicher gewöhnt man sich auch an viele Abläufe.

    Ich für meinen Teil, muss sagen, dass ich als Wenigsticker mit der Näh-Stick-Kombi recht glücklich bin, da für mich Sticken eine Option ist.

    Beim Overlocken und Covern könnte ich mir das weniger vorstellen. Das kommt aber daher, dass ich zum einen bei den recht kleinen Kinderteilen zum Beispiel die Ärmel erst Covere und dann zusammennähe. Außerdem bin ich oft Ubterbrechungen/Ablenkungen ausgesetzt, wenn ich beim Nähen bin, weil zum Beispiel die Kinder mal abends noch aus dem Bett gekrabbelt kommen.

  • Sicher gewöhnt man sich auch an viele Abläufe.

    Ich für meinen Teil, muss sagen, dass ich als Wenigsticker mit der Näh-Stick-Kombi recht glücklich bin, da für mich Sticken eine Option ist.

    Da ich eine zweite Nähmaschine habe ist die Kombi kein Problem bei mir...aber ich baue trotzdem immer wieder zurück, wenn gestickt ist, die "Große" näht viel komfortabler 👍

    Viele Grüße
    Hedi

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  • Hier ähnlich. Die Kombi hat sich noch Unterstützung durch die kleine Bernina. Aber da ich auf beiden gern nähe (und auch die Bernina zur Zeit in der Küche wohnt 🙈) baue ich auch immer mal wieder um. 😄

  • Ich habe eine Näh-/Stickkombi, das ist für mich so ok, denn entweder nähe ich oder sticke, aber eine Overlock/Cover Kombi möchte ich niemals, da mich das durch den ewigen Umbau in meinem Nähfluss behindert.

    Ich kenne viele die eine Kombi haben, sie aber inzwischen nur noch als Overlock oder Cover nutzen eben wegen dem Umbau und sich entweder eine Cover oder eine Overlock extra dazu kauften.


    Curly hat hier Maschinenberichte über die Babylocks, wenn du etwas runterscrollst ist auch der Ablauf des Wechsels einer Kombi beim nähen beschrieben, das würde mich definitiv behindern, auch wenn es angeblich schnell geht.

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  • Ich kenne viele die eine Kombi haben, sie aber inzwischen nur noch als Overlock oder Cover nutzen eben wegen dem Umbau und sich entweder eine Cover oder eine Overlock extra dazu kauften.

    Genau! Ich gehöre zu denen, die so vom angeblich schnellen Umbau genervt war, dass eine 2. Maschine einziehen durfte. :biggrin:

    LG

  • ich hatte früher eine Overlock von Pfaff zum Umbauen für Cover. Hatte dann aber so die Schnauze voll, daß ich sie nur noch zum overlocken genommen habe und mir eine Elna cover zugelegt habe. Als die Pfaff hinüber war legte ich mir die Babylock enlighten zu und die Elna hatte sehr viele Fehlstiche, deshalb habe ich mir endlich die BLCS zugelegt. Kurz darauf kam die Euphoria raus, leider habe ich nicht lange genug gewartet.Umtauschen geht nicht, denn der Händler will für die BLCS nichts geben.

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  • Hallo


    ich habe die BL Gloria und möchte sie nicht mehr missen...ich war überhaupt kein Fan von den Babylock Maschinen, wollte allerdings unbedingt eine Kombimaschine mit Lufteinfädelung...also als Pfaffliebhaberin hatte ich mir die Pfaff admire air 7000 ausgesucht...dann fragte der Händler mich ob ich wirklich das Display brauche...das war wirklich ein Argument über das ich vorher nicht so nachgedacht hatte...er stellte mir die BL Gloria vor, ich habe sie für fast denselben Preis wie die Pfaff bekommen und noch einen Kurs bei Courleys und ein Garnpaket...ich habe diese Entscheidung nicht eine Minute bereut...

    LG schizofreny


    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.

    Jean Paul


    Einmal editiert, zuletzt von schizofreny ()

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