Maschine erkennt “feathered satin” Stich nicht

  • Und bei mir macht es genau dasselbe wie bei Max - zu sehen ist der Punkt/Anfang oben links - schneiden - senkrechten Strich - schneiden - waagerechten Strich - keinen anderen Stich.

    AAAAAAAAAAAaaaaaber - wenn ich die Stickvorschau laufen lasse, dann macht es die Stickbewegungen von oben nach unten und zurück ... links in der Vorschau (1) ist auch zu sehen, dass da "mehr" ist als nur der Punkt und die 2 Striche

    Fringe.jpg

    In der Maschine ist auch nur der Punkt/Strich/Strich zu sehen und es wird auch nichts anderes "gestickt" ---- keine Fransen.


    Sooooo, Geistesblitz eingeschaltet: es geht tatsächlich - die Maschine nudelt gerade hin und her. Und zwar habe ich im Programm von "Haushaltsmaschine" auf "Industriemaschine" umgestellt und selbst den Satinstich gemacht. Den von Dir zeigt es aber weder in jef noch pes an - nur meinen selbstgemachten.

    Fringe pes 40.jpg


    Der grade Strich oben ist der Versuch von Dir - und die blaue Fläche wäre dann der Fransenstich über 4cm.

    Im "Industrie"programm kann ich das erarbeiten, was auf den großen Haushaltsmaschinen und Ind.maschinen möglich ist - kann ich auch nur auf V9/Next runterkonvertieren. Nicht auf V6 oder 7 oder 8. Ich habe Version 10.

    Aber sticken tut das meine Haushaltsmaschine - ob es die 25 Jahre alte macht, müsste ich ausprobieren, diese hier ist neu, aber eben Haushaltsmaschine. Mit Industriemaschine meine ich auch die Semi- und die neuen/großen Maschinen, die halt auch Cutwork-fähig sind.

    Achja und mit Federstich geht es natürlich auch, den habe ich jetzt nicht extra unter die Maschine gelegt. :)


    Ich denke, dass Max evtl. nicht im Programm wechseln kann und deshalb die Möglichkeit fehlt.


    Wieder was gelernt - evtl. mal Fransen mit 2cm Länge :)


    Grüßle

    Liane

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  • Das sind halt die Feinheiten ^^

    Aber um noch mehr vom Thema abzukommen: Jede aktuelle Haushaltsmaschine ist cutworkfähig. Messer rein, losschneiden. Dateien kann man auch manuell erstellen oder konvertieren.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Ich weiß, Tanja, ich habe auch nachgelesen - aber meine "Alte" kann das nicht. Die kann ja auch nur bei Farbwechsel schneiden und macht sonst Spannfäden. Die neuere - da habe ich noch nicht nachgeschaut.

    Da ich eh nur bedingter Cutwork-Fan bin, kann ich das Wenige auch noch "per Hand". ;)

    Es ging auch nur um den Programm-Teil, mit dem man die langen Fransen digitalisieren kann. (Und eben auch Cutwork).


    Grüßle

    Liane

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  • Das versteh ich jetzt nicht. Wer ist denn die Alte? Cutwork wird doch von oben geschnitten, definiert durch das eingesetzte Messer. Man muss nur die Stiche klein genug digitalisieren.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Meine "uralte" Maschine ist die Alte - die lebt noch mit Sprungstichen und schneidet nur nach Farbwechsel. Und mit der mache ich keine Experimente mehr. Bin froh, dass sie überhaupt noch stickt und super näht.


    Grüßle

    Liane

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  • So, nun habe ich meine Sticki (die J 550) aus dem Sommerschlaf geweckt und sie mit dem Längentest von Tanja gefüttert, ohne Zwischenstop der Datei in einem anderen Programm.


    Die Anzeige im Display ist nicht optimal, weil man im Prinzip nichts erkennen kann, auch dann nicht, wenn man reinzoomt.

    Es sieht zwar so aus, als würde sie die Stiche zerlegen/aufteilen, aber beim prämodernen Display der Janome wäre bei der Darstellungsqualität meiner Meinung nach noch viel Luft nach oben. Das ist ja mehr so eine Art grobe Vorschau, nichts, was eine Analyse zulässt.

    DSC_8076.jpg

    Deshalb testete ich zunächst im "Trockenlauf". (@ Max: falls Du suchst, wo man den Oberfadensensor abschalten kann: Das ist ist Maschinenmenü, den Unterfadensnsor schaltet man dagegen ja im Stickmenü ab.)


    Sah vielversprechend aus.


    Also testete ich mit Stoff und Faden und:

    Sie tut's.

    Alleridngs recht langsam (Was mir angesichts der Aufgabe sinnvoll erscheint). Bei einer eingestellten Geschwindigkeit von 600 SPM bräuchte meine Maschine für die Datei 32 Minuten.


    Ich habe abgebrochen, weil ich eigentlich heute noch was anderes sticken will.


    Ich denke, der Anfang reicht, um zu sehen, dass die Machine das grundsätzlich kann, jedenfalls mit der Originaldatei von Tanja.


    (Bitte das schlampige Einspannen ignorieren, ich habe nur schnell einen Stoffrest auf einen angestückelten Stickvilesrest gelegt):

    DSC_8077.jpg


    Und ich bin mir relativ sicher, dass Max seine Datei auch mit den nicht angezeigten Sprungstichen wie gewünscht sticken könnte, wenn er den Oberfadensensor ausschalten würde.

    Aber das sagte ich ja schon.

  • Wow, was für eine schöne Pony-Mähne. Danke fürs's Ausprobieren.

    Wenn Du so auf Ponymähnen stehst, vielleicht habe ich da was für Dich, mit Random Satin ... ;)


    Hängt aber davon ab, ob die wieder entdeckte hiesige Filebase das akzeptiert.

    Aber das ist vielleicht (bzw. ganz sicher!) nicht jedem bewusst, dem zusammen mit seiner/ihrer neuen Stickmaschine My Sewnet ins Haus kam hat und der/die nun fröhlich loslegt ...

    ebenfalls d'accord.

    Ein 5cm breiter Satinstich lässt mich –

    Du vergisst aber dabei , dass es sich dabei eben nicht um einen lupenreinen Satinstich, sondern nur um einzelne, zufällige Ausschläge, random halt..


    BTW.. ich habe gestern abend ein paar Stickdateien für die Filebase erzeugen wollen, u.a. eben auch JEF. Das war ein Schuss in den Ofen, die Ausgaben sind samt und sonders kastriert worden. Die (pyembroider? )Routine, welche für die Stickdateierzeugung von Inkstitch benutzt wird, hat sämtliche Pfade elimiiert, welche Stichlängen von >= 12mm enthalten. Für die Random-Satin Dateien heißt das: gähnende Leere....

    Ich kann wahrscheinlich nur mit DST, XXX, PES etc... dienen.

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  • Hängt aber davon ab, ob die wieder entdeckte hiesige Filebase das akzeptiert.

    Mit der Filebase hatte ich so meine Probleme..

    entweder wurden die Sachen nicht akzeptiert oder lendeten im Nirwane oder erst beim 2ten oder dritten Versuch...


    Letztendlich sind die Pferdeköpf wohl doppelt drauf, w/o PDF

    Wenn Du so auf Ponymähnen stehst, vielleicht habe ich da was für Dich, mit Random Satin ... ;)

    Stimmt nicht so ganz PonyMähnen mit Fringe und Biene mit Satin..


    Fringe Horse (mit vollständiger JEF)

    Fringe Horse Long Hair (JEF ohne Mähne :( )


    Random Bee


    Die Originalvorlagen findet man auf der InkStitch Homepage.

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  • Mit Freude kann ich Dir meinen Probestick des Mini-Horses zeigen - ich habe mir das Gleiche auch beim Nur-Ansehen gedacht, wollte es aber gestickt sehen.

    Horse klein.jpg Die dichtere Fläche sind die letzten 200 Stiche des Kopfes - da müsste der Endpunkt auch etwas weiter oben liegen - aber das ist jetzt egal. Dann wird der linke Teil der Mähne gestickt - bei Fringe stickt man normalerweise dichter - das auch nur am Rande - Du hast es ja beim oberen Teil der Mähne auch dichter gemacht.

    Am Rande beider Fransen-Flächen läuft gerade eine Reihe Geradstich lang.


    Sodele, raus aus der Maschine .... und siehe da - es ist beim größeren Teil der Mähne KEIN Unterfaden sichtbar, sondern genau dieselben roten Stiche wie auf der Vorderseite. Geradstich ist auch nicht sichtbar, schon gar nicht auf der Fläche der Mähne --- wie soll es da etwas zusammen halten???

    Bei der kl. Mähne ist ungefähr 1mm Unterfaden zu sehen, genug, um zu schneiden. Der Geradstich erfasst anscheinend einen Hauch der Fransen, jedenfalls bleiben sie mittig als Fransen stehen. Kann aber auch daher rühren, dass dort der Faden geschnitten und somit verknotet wurde.

    Aaaber dann, mutig in die großen Fransen ohne Unterfaden geschnitten - tja, das Garn hätte ich mir ja wohl sparen können :rolleyes: - aber es hat eben den Anschein bestätigt.

    Hat Dir noch niemand gesagt, dass man selbst probestickt, ehe man was weitergibt, selbst zum Testen?

    Ich glaube kaum, dass der große Kopf anders gestickt wird sieht jedenfalls gleich aus.

    Wie sagst Du so schön: Make sure to "anchor" the one side ......

    Wenn Du schon keinen Satinstich zum Befestigen der Fransen nimmst, hättest Du zumindest ERST die FRANSEN gestickt, etwas unter dem Kopf platziert und dann erst den Kopf.

    Bei der Biene werden die Fransen ja meist von der nächsten Farbe überstickt. Das sollte halten - allerdings würde man die Seite, die eh überstickt wird, OHNE Fransen gestalten. So vermeidet man evtl. "Luftlöcher". Die sticke ich aber nicht zur Probe.

    VOR der Praxis kommt oft erst mal die Theorie .... freundlicher kann ich den Stickmüll nicht beschreiben, den Du da produziert hast. ;)


    Grüßle

    Liane

  • Nachtrag: ich zeige mal grad an meinem Musterstück von neulich, wie es hinten und vorne aussieht - aussehen soll. Hier waren die Fransen 4cm lang

    Rückseite:

    Fransen rueck.jpg So sieht es "richtig" aus.


    Fransen vorne.jpg Und das ist vorne, unten habe ich noch ein paar Unterfadenreste hängen lassen. Oben habe ich eben schnell mit der Nähmaschine drüber genäht, weil die Stickprobe nur die Fransen-"Erzeugung" war.


    Grüßle

    Liane

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  • Hat Dir noch niemand gesagt, dass man selbst probestickt, ehe man was weitergibt, selbst zum Testen?

    Nö. Die beiden Beispiele stammen von der Inkstitch-HP und sollen die Techniken "Fringe" bzw. Random -Satin verdeutlichen.

    Der Ursprung des Pferdekopfes ist mir nicht bekannt und er ist nur zufällig auf mein Notebook gelangt, da mich eine Interessentin, welche neu neu im Thema Vektorzeichnung war, auf Möglichkeiten ansprach, genau diesen Pferdekopf auf eine bestimmte Größe zu bringen und zu variieren. Eine dieser Dateien, Q&D in der Mittagspause zu Demozwecken erzeugt, befand sich noch auf meinem NB.

    Eigentlich hatte ich zu dem Pferdekopf eine englischsprachige Anleitung mit hochladen wollen, möglicherweise ist sie im Nirwana gelandet, die "Filebase" ist alles andere als benutzerfreundlich..


    Bei der Biene werden die Fransen ja meist von der nächsten Farbe überstickt.

    Die Biene hat überhaupt nichts mit Fransen gemein, sie ist das "Paradebeispiel" für den Random Satin!

    Bis zu ihrer derzeitigen Erscheinungsform hat sie mehrere Evaluaionsstufen durchlaufen und die Entwicklung des Randomiesierers maßgeblich beeinflußt. Sie stammt von der Initiatorin der Implementierung dieser phantastischen Möglichkeit und wurde bereits vielfach als Basis für eigene Interpretationen verwendet.

    Auch OHNE sie jemals ausgestickt zu haben kann ich mich den Urteilen anderer nur anschließen: awsome! outstanding! ...

  • Ja, nice. Zum Mitreden ist es trotzdem besser, wenn man es auch mal gestickt hat. Sticken gehört zum Digitalisieren.

    Zudem geht es doch darum, dass die Stiche einfach zu lang sind. Das war das Ausgangsthema. Random hin oder her. Ab einer gewissen Länge haben manche Stickmaschinen Probleme, die Dateien abzubilden und zu sticken. Darauf weist auch die Anleitung von Inkscape hin. Aber Max scheint es ja egal zu sein.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Wenn man in Stitchbuddy Spannfäden/Sprungstiche, die selbstverständlich beliebige Längen haben können und die in meinem Screenshot oben als grüne gestrichelte Linien dargestellt sind, in reguläre Stiche umwandelt, also in solche, die die Maschine als Stiche erkennt und anzeigt, und die sie nicht am Ende selbstständig abschneidet, wenn die Scheidefunktion eingeschaltet ist, dann fügt Stitchbuddy weitere Einstiche in diese Linien ein, also so, dass keine Einzelstiche zustande kommen, die länger als ca. 12mm sind, im Screenshot oben in den roten, aus dem grünen Farbabschnitt entsprechend umgewandelten Linien, erkennbar.

    Falls Euch die Details interessieren: Das JEF-Dateiformat sieht für die Nadelbewegungen in x/y-Richtung jeweils ein Byte vor. Da vorzeichenbehaftet, ergibt sich so ein Wertebereich von +/-127 (technisch gesehen eigentlich von -128 bis +127). Da bei JEF - wie auch bei vielen anderen Stickdateiformaten - die kleinste Bewegungseinheit 1/10 mm ist, ergibt sich eine maximale Stichlänge von 12,7 mm. Diese gilt übrigens für Sprung- und reguläre Stiche, allerdings merkt man es bei ersteren mangels Einstich nicht.


    Geek-Mode off, Mattes

    Stickmuster-Editor für Mac, iPhone und iPad...

  • Ich muss diesen Wurm noch einmal ausgraben..

    So, nun habe ich meine Sticki (die J 550) aus dem Sommerschlaf geweckt

    Hummelbrummel

    Ich habe eine Bitte an Dich als Besitzerin einer Janome Sticki:

    Ist es Dir möglich, sofern Deine Maschine noch nicht wieder eingeschlafen ist, bei Gelegenheit eine (oder auch beide) der angehängten Dateien auf Deiner Sticki einzulesen und über das Ergebnis zu berichten?


    Hintergrund:

    Ich habe dieses WE diverse Mails von Github erhalten.

    Ein neuer Inkstitch Mitentwickler hat zu Monatsbeginn seine 1:1 Umsetzung des offiziellen SFD-Logos (T-Shirt Druck) in eine Stickdatei für die InkSTitch Webseite veröffentlicht.

    SFD Logo ausgestickt (Ursprungsversion)


    In seiner Ursprungsversion übersteigt die Satinbreite mit ca. 15mm die ominösen 12,7mm, was zu Problemen bei einigen Maschinen führen kann und wurde zwischenzeitlich auch korrgiert.

    Es bleibt aber die Frage, wie geht INkstitch damit um!

    Mit der aktuellen Version zeigt die wieder eingelesene "JEF" Datei TRIM Kommandos anstelle der überlangen Stiche.

    Eingelesene JEF in InkStitch


    Der ursprügliche Initiator des InkStitch-Projektes war von dieser Darstellung überrascht und hat die Geschichte intensiv analysiert. Er ist der Ansicht, an die Stiche korrekt ausgegeben werden und erst beim Einlesen als TRIM Kommandos interpretiert werden, da es sich wohl um eine Vorgabe des Formats handelt.

    Er hat darum gebeten. die Geschichte auf einer Janome zu verifieren, da er seine MC400 schon vor geraumer Zeit durch Mehrnadelgeräte ersetzt hat.

    Ein weiterer Entwickler der 1. Stunde hat dann für etwas Verwirrung gesorgt, ich stelle hier einfach mal den Origaltext ein...

    I wonder if it's related in the sense that they're...hmm... trying to make it duplicate what the machine actually does (by default)? Like, trying to read it how the machine will? (Or rather, how they assume it will.) The fact that they're both 3mm seems significant.


    Anyway, I just made an absurdly increasing satin, and sure enough loading the jef back in cuts off very early, and tunes back in only at the lockstitch. Loaded it on the machine, and things got even funnier.


    Here's what the screen looks like

    Screenansicht auf einer Janome?

    That's it cutting out at the 3mm point, but then drawing two bits of the long stitches and the lockstitch. It looks like that even if I turn off autotrim BUT HERE'S WHERE IT GETS WEIRD: if I step it through the stitches, it bounces back and forth through the un-drawn area. So I slapped a piece of scrap stabilizer in a hoop and told it to stitch and it does BUT it pauses and makes the little trimmer "gronk" in between each stitch. I took video but naturally it's too big for Github, if I can remember how kdenlive works I will trim it down, but it definitely changes its behavior over 3mm wide. Still stitches out, but I think I could hand-sew it faster.


    I don't know if that's the machine or the file, but it is surely acting like it's got a trim after each punch. (If it is the file it is 100% weird to me that the machine would honor it by going through the internal actions of the trim without actually cutting the threads.)



    SFDEmbroider.jef.zip

    drawing.zip


    Einmal editiert, zuletzt von bianchifan ()

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  • Screenansicht auf einer Janome?

    That's it cutting out at the 3mm point, but then drawing two bits of the long stitches and the lockstitch. It looks like that even if I turn off autotrim BUT HERE'S WHERE IT GETS WEIRD: if I step it through the stitches, it bounces back and forth through the un-drawn area.

    Ich bin zwar nicht Hummelbrummel, habe die beiden JEFs aber mal in StitchBuddy geladen und dann erklärt sich zumindest der o. g. Effekt: Ab einer Stichlänge von 12,7 mm weisst das Muster nur noch Sprungstiche auf (die auch nicht länger sein können).


    embroidery_screenshot.jpg


    Ich vermute, dass das erzeugende Programm aufgrund der zu langen Stichlänge entsprechend "manipuliert". Letztlich gibt es ja auch nicht allzu viele Optionen:

    1. Muster als ungültig abweisen und nicht als JEF exportieren
    2. Stiche teilen und damit das Erscheinungsbild verändern (z. B. Füllung)
    3. Stiche ignorieren und damit den folgenden Musterteil komplett "zerstören"
    4. Stiche teilen und als Sprünge speichern, damit Lücken erzeugen, aber zumindest spätere Stiche sind korrekt positioniert

    Letztlich ist jede Entscheidung irgendwie "falsch", eigentlich hätte das Muster sauber digitalisiert werden müssen. Ich habe mich für die 2. Option entschieden, wenn Muster z. B. aus anderen Formaten (mit größeren Stichlängen) konvertiert werden.


    InkStitch scheint den 4. Weg zu gehen. Ich glaube nicht an eine "korrekte Ausgabe" (wie Du oben den Entwickler zitiert hast), da ich beim JEF-Import keinerlei Modifikation vornehme und trotzdem das gezeigte Bild mit Sprungstichen habe. Übrigens auch bei den langen Satinstichen des Logos:


    logo_screenshot.jpg


    Kannst Du in InkStitch Sprungstiche einblenden lassen? Dann solltest Du ähnliches sehen.


    Mattes

    Stickmuster-Editor für Mac, iPhone und iPad...

  • Ich bin zwar nicht Hummelbrummel, habe die beiden JEFs aber mal in StitchBuddy geladen und dann erklärt sich zumindest der o. g. Effekt

    Danke für Deinen Screenshot, er hat große Ählichkeit mit dem einer Android APK, welche ich unlängst auf einem Tablet installiert und gestern erstmals ausprobiert habe.

    Satin Trapez - Spark.jpg


    Kannst Du in InkStitch Sprungstiche einblenden lassen?

    Nein!

    InkStitch importiert ausschließlich Garnfarben, Stichkoordinaten und TRIM Kommandos.

    --------


    Ich habe gestern die Sache mal genauer analysiert und die mir bekannten Dokumentationen etwas genauer angeschaut:


    Das JEF-Dateiformat sieht für die Nadelbewegungen in x/y-Richtung jeweils ein Byte vor. Da vorzeichenbehaftet, ergibt sich so ein Wertebereich von +/-127

    Exakt!

    (technisch gesehen eigentlich von -128 bis +127)

    Das stimmt so nicht, -128, also 0x80, ist eine "Escape" Sequenz und läutet ein Kommando ein!

    Farbwechsel(0x01), Move bzw. Jump - es existieren unterschiedliche Interpretationen (0x02) oder Ende im Gelände (0x16).


    Die Ausgaberoutine zeigt keine Besonderheiten, die max. Stich- und Sprunglänge ist auf 12,7mm gesetzt.

    Die genaue Stelle, wo die JUMP/TRIM Kommandos gesetzt werden, habe ich aquf die Schnelle nicht gefunden.

    Die Einleseroutine ist da etwas auskunftsfreudiger, drei aufeinander folgende JUMPs werden in ein TRIM-Kommando überführt, da dies das Defaultverhalten der MC400e War, welche der Projektinitiator ursprünglich z.V. hatte.

    Später hinzugefügt wurde die Interpretation eines JUMPs der Länge 0: "0x80 0x02 0x00 0x00"

    # My Janome MC400E only trims if there are three jumps in a

    # row. However, JEF files found in the wild seem to be written

    # with the expectation that a single zero-length jump is a

    # trim, so we read it as such.


    Ein Blick in die Hexdaten der JEF zeigt ganz klar:

    Nach dem Eingang blabla (Header. Farbtabelle etc) werden die Stickdaten mit einem MOVE/JUMP eingeleitet, gefolgt von einem zweiten JUMP, Differenz 0,1mm (!?!), danach wird zum Nullpunkt gestitcht.

    80-02-9C-FA-80-02-9B-FA.png


    Anschließend folgt eine Koordinaten Litanei, die dann durch eine ESC/0x80 jäh beendet wird, genau dann, wenn die 12,7mm Sprungweite überschritten werden.

    80-02-02-Co-02-C0.png


    Alles was danach folgt, sind JUMPs/MOVEs, je nach Interpretation, gefolgt von einem Pieks auf der angejumpten Stelle, kann aber um 0,1mm differieren, die Rundungsmethode hat da ziemlichen Spielraum.

    Interessanterweise aber nur bis zum Überschreiten der Sprungweite von 25,4 mm.

    Ab dann folgt ein Einstich erst nach zwei aufeinander folgenden Sprüngen.

    80-02-00-55-80-02-00-56-00-55.png


    Beendet wird das ganze dann mit einem END Kommando (0x80 0x10).

    80-02-00-64-00-65.png


    Mit einem Screenshot der "Spark.apk" habe ich mir in Inkscape die Details betrachtet:

    Spark Details.jpg


    In dem Moment, wo anstatt einem "Jump" zwei hintereinander aufauchen, sieht man eine Lücke und in der Folge ändert sich die Darstellung. Die 449 Stiche, welche die App anzeigt, entspringen IMHO der Phantasie, die reale Stichanzahl ist deutlich niedriger.


    Ich habe noch zwei weitere ANdroid Apps, eine beruht auf dem Embroidermodder, dessen Stickdatei I-O für InkStitch Pate gestanden hat und die von daher den gleichen Kram anzeigt, und die andere verweigert das Einlesen: ungültiges Format.


    Wie auch immer, der Grandfather des InkStitch Projektes lag richtig mit seiner Aussage, solche Stiche wären in den JEF Dateien vorhanden. Z.Zt. gibt es aber offenbar kein Programm, welches den Inhalt einer mit Inkstitch erzeugten grenzüberschreitenden JEF korrekt grafisch darstellen kann, auch InkStitch nicht. Auch damit lag er richtig.

    Jedes Proggie kocht sein sein eigenes Süppchen, nur mit den Zutaten pastt es bei keinem so richtig;)


    Vergessen, auch das SFD-Logo wird von der Spark APK korrekt angezeigt...


    SFD Logo - Spark.jpg

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  • Interessant wärs doch, ob die Maschine es lesen würde, wenn es JEF+ ist. Vielleicht kann das jemand mit dem Digitizer testen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Alles was danach folgt, sind JUMPs/MOVEs, je nach Interpretation, gefolgt von einem Pieks auf der angejumpten Stelle, kann aber um 0,1mm differieren, die Rundungsmethode hat da ziemlichen Spielraum.

    Interessanterweise aber nur bis zum Überschreiten der Sprungweite von 25,4 mm.

    Ab dann folgt ein Einstich erst nach zwei aufeinander folgenden Sprüngen.

    Hier irrst Du: Aufgrund der relativen (nicht absoluten) Koordinaten im JEF-Format erfolgt der Einstich nicht auf der angesprungenen Stelle, sondern erst nach einer weiteren Nadelbewegung (ein regulärer Stich ist immer erst eine Bewegung, dann der Einstich). Die "senkrechten" Linien bestehen also zunächst aus einem Sprung zur Hälfte, dann einem regulären Stich über den zweiten Teil.


    Wenn die Koordinaten wieder 12,7 mm überschreiten, erfolgt ein "Dreisprung": Zwei JUMPs plus einem regulären Einstich. So könnten durch die Maschine lange Stiche (> 12,7 mm) realisiert werden, solange kein Fadenschneider eingreift.


    Die Stichanzahl ist übrigens durchaus plausibel, wenn man Stiche = reguläre + JUMPS versteht - letztlich Auslegungssache.


    Also korrigiere ich meine Aussage oben bzgl. der Behandlung zu langer Stiche: InkStitch teilt diese in <n> Stiche mit <n-1> JUMPs gefolgt von einem regulären Stich.


    Mattes

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