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Maschine erkennt “feathered satin” Stich nicht

  • Hallo,

    erstmal zu mir: ich bin Max und besitze seit ca. einem halben Jahr eine Janome 550e und hatte bis jetzt eher nur kleine Schwierigkeiten und bin durch und durch zufrieden.

    Jetzt habe ich aber eine Stick Datei mit MySewnet erstellt und sehr oft mit “feathered Satin” gearbeitet.

    Nachdem die Datei fertig war, habe ich losgelegt zu sticken. Nach den ersten fünf Stichen ist mir aufgefallen, dass die Maschine nicht richtig arbeitet und einmal am Anfang und am Ende zusticht, aber keinen faden zieht.

    Nun wollte ich fragen, ob es irgendeine Lösung gibt?

    Zum besseren Verständnis habe ich Fotos angehangen.

    Einmal wie es am Computer aussieht und dann in der Maschine.


    Liebe Gruesse

    Max

  • Ich tippe darauf, dass der Janome die Stiche zu lang sind. Ich glaube, bei 10 oder 12 mm Stichlänge ist bei der 550E Schluss, wie lang sind die bei dir in der Datei?

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Jedenfalls habe ich mit der Janome 550 schon Fransenstickerei mit langen Stichen gearbeitet, das ging. Ich weiß aber gerade nicht mehr, wie lang die genau waren.


    Probier mal, ob es vielleicht geht, wenn Du an der Maschine den Oberfadensensor und die Sprungstich-Schneidefunktion ausschaltest.

  • Satinstiche werden in den meisten Programmen ohne Zwischenstiche 1 - 1,2mm lang gestickt. Danach nur mit Zwischenstichen - bei Fransen/Fringe also besser nur so um 1cm Länge. Wie lang das auf dem Bild ist ---- ziemlich lang, weil die Rahmengröße 4cm x 11cm anzeigt und die Stiche sehr lang sind. Warum das dann aber in der Maschine nicht angezeigt bzw. gestickt wird - NULL Ahnung ;)

    Wenn das aber gestickt würde, würde es auch mordsmäßige Schlaufen an den Zwischenstichen geben.

    Ich habe auch noch nie probiert, wie lang meine Maschinen Satinstiche sticken würden.


    Grüßle

    Liane

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  • Hummelbrummel Ich hatte halt den Fall bei meiner Finge-Schrift, dass beide Janome-Probesticker ab einer gewissen Länge Probleme hatten. Dann hat die Maschine statt einem langen zwei kurze gestickt und so kann man die Fransen ja nicht mehr schön schneiden.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • ... Warum das dann aber in der Maschine nicht angezeigt bzw. gestickt wird ...

    Weil manche Maschinen Stiche ab einer bestimmten Länge (sinnvollerweise) als Sprungstich interpretieren (und Sprungstiche im Maschinendisplay ja nicht als regulärer Stich angezeigt werden.)


    Ich habe mal in der Datei gemessen, die ich als Beispiel für Fringe hatte: also hier hat meine Janome 550 jedenfalls 11,4 mm brav gestickt.


    Wie ich oben schon schrieb, wäre es vielleicht einen Versuch wert, die Maschine auszutricksen, indem man die Sprungstichschneidefunktion ausschaltet. Dann sollte sie eigentlich Spannstiche sticken.

    Vorausgesetzt, man will wirklich so lange Stiche haben ....

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  • Hummelbrummel Ich hatte halt den Fall bei meiner Finge-Schrift, dass beide Janome-Probesticker ab einer gewissen Länge Probleme hatten. Dann hat die Maschine statt einem langen zwei kurze gestickt und so kann man die Fransen ja nicht mehr schön schneiden.

    Wenn dieser Fall eintritt, kann man die Maschine natürlich nicht austricksen, weil sie dann selbst "intelligent" ergänzt, wovon sie glaubt, dass der Puncher es falsch gemacht hat. Aber das habe ich bei meiner noch nicht beobachtet, auch nicht bei Dateien, bei denen tatsächlich lange Spannstiche drin waren, weil sie beim Punchen nicht als Sprugstich definiert worden waren ...


    Ggf könnte man noch überlegen, was passiert, wenn eine Datei nicht 1:1 auf die Maschine kam, sondern ziwschendrin in irgendeiner Betrachtungs-Software geöffnet wurde. Da scheinen ja auch manche selbständig "intelligente" Änderungen vorzunehmen.


    Wobei ich MySewnet nicht nutze und keine Ahnung habe, was da passiert, wenn eine Datei in jef abgespeichert wird.


    Spannendes Thema jedenfalls, aber Max hat das Problem ja vielleicht auch schon gelöst.

  • Auch wenn Liane 1-1,2 mm geschrieben hat, meint sie wohl auch cm und ich bin nicht die Einzige, die das Problem kennt.

    Meine Dateien hab ich mit der V9 erstellt, kann auch sein, dass das den Janomes nicht gepasst hat. Das Problem mit der Software dazwischen kennen unsere Probesticker.

    Aber ich hab jetzt auch keine Lust mehr, darüber nachzudenken und warte erst mal auf eine Reaktion.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Jetzt habe ich aber eine Stick Datei mit MySewnet erstellt und sehr oft mit “feathered Satin” gearbeitet.

    Mir ist bekannt, dass es ein "MySewnet" gibt, das zugehörige Onlinestickprogramm kenne ich nicht.

    Dein "Feathered Satin" heißt bei alternativen Produkten Random Satin.

    Bei der freien INscape Erweiterung InkStitch ist der zugehörige "Randomizer" ganz hervorragend implementiert und bietet jede Menge Konfigurationsmöglichkeiten. In Deinem Fall könntest Du z.B. die max. Länge vorgeben und übelange Siche aufteilen, ds fällt hinterhr praktisch nicht auf, solche Stellen musst Du mit ner Lupe suchen.

    Ansonsten seh ich es genauso wie Hummel, Fadenschere abschalten!

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit hast Du an den Sprungsticheinstellungen Deiner Maschine nie etwas geändert, das würde die Anzeig erklären. In der Grundeinstellung schneidet die 500e bei 3 (oder 4)mm ab, die 550 wird das nicht anders halten. Das sieht dann genauso aus wie auf Deinem Foto.

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  • Dein "Feathered Satin" heißt bei alternativen Produkten Random Satin.

    Jau, und in anderen alternativen Produkten heißt es Federstich oder Pikotstich ....

    Deinem Fall könntest Du z.B. die max. Länge vorgeben und übelange Siche aufteilen, ds fällt hinterhr praktisch nicht auf, solche Stellen musst Du mit ner Lupe suchen.

    Überlange Stiche werden "automatisch" aufgeteilt - und wie ich das bei meiner Probe gesehen habe, immer schön nach einem cm - wie ich das oben schon gesagt habe.

    unb1.jpg Kann man auf der Vorderseite sehen -- ganz links ist genau 1cm, den ich auf 2cm erhöht habe und da wird an der längsten Stelle nach 1 cm der Zwischenstich gemacht. Unten sind es 3cm - und auch da wird nach jeweils 1cm ein Zwischenstich gemacht --- sieht irgendwie wie ein langer Füllstich aus und weniger nach Satinstich. Und damit man es schön sehen kann - die Rückseite:

    unb2.jpgOben kann man nun sehr gut die Zwischenstiche sehen - unten ist die linke Seite ein totaler Satinstich - 1cm Höhe - und danach kann man sehen, dass sich der Stich verändert.

    Und das wird sicher auch in anderen Maschinen so gestickt - evtl. mit einem Zwischenstich erst in 1,1 oder 1,2 cm. Aber ein Satinstich soll ein Satinstich sein und bleiben, ansonsten nimmt man ja den Füllstich. Außerdem wird das auch in den Anleitungen empfohlen, Satinstich als quasi "Zier"stich zu verwenden, um manches im Stickmuster hervorzuheben.


    Und ich frage zum xten Male, wie und was ist Deine Vergütung, dass Du immer und in jedem Forum und in jedem Gelabere Inkstich erwähnst? Ich glaube, dass das den Entwicklern weniger nützt als Du denkst. Die könnten sich doch selbst wahrscheinlich besser und weniger selbstherrlich präsentieren.


    Grüßle Liane

  • Liane Ich danke dir, ich habs gestern einfach nicht mehr gepackt, auf Inkstitch einzugehen (mittlerweile bekomm ich schon Brechreiz, wenn ich das lese, da kann die Software noch so gut sein). Vor allem ist die Lösung "klappt mit meiner Software-Maschinenkombi nicht" ja nicht, eine andere Software zu nutzen.



    Allerdings gibt es Maschinen, die Stiche nicht (oder erst nach mehreren cm) aufteilen. Wenn ich meine Bernina wieder aufstellen kann, kann ich das gern mal ausprobieren und fotografieren. Interessant wärs auch bei Brother, denn zumindest die Luminaire hat ja ein paar Motive dabei, die mit langen Stichen so eine Art Spirograph-Motiv darstellen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Tanja711 Wenn ich mir das bildlich vorstelle - dann sind 2 cm als Einzelstich schon relativ unmöglich. Mehrere nebeneinander wären ein Schlaufensalat --- und ich kann es ja auch hier an meiner Stickprobe sehen. 1 bis 1,5cm ließe ich mir noch gefallen. Mit Federstich sowieso, weil es da keine einheitliche Linie oben/unten gibt, aber mehr???

    Davon ganz abgesehen, man würde in langen Satinstichen - oder Geradstichen - schnell mal hängenbleiben. Musterverziehen oder Fadenriss wären die Folge.

    Ich denke mir schon, dass die Programmierer sich dabei was gedacht haben, nur eine gewisse Stichlänge zu akzeptieren.

    Würde mich auch interessieren, wie das bei einigen Maschinen evtl. doch anders gelöst wurde. ;)


    Grüßle

    Liane

  • Ich hab ja nicht gesagt, dass es sinnvoll ist :D

    Das Thema hab ich auch erst angeschnitten, als es um die Fringe-Dateien ging. Ich kleb mir einen Zettel auf meine Bernina, sobald ich sie aufstellen kann, teste ich es.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Edit - Zeitüberschneidung:

    Fand die letzten beiden Beiträge erst nach dem Verfassen von meinem. Ist also schon wieder nicht mehr ganz aktuell.)


    Ich vermute ja fast, dass der Fragesteller hier wahlweise

    - gar nicht mitliest

    - das Interesse an seiner Frage verloren hat, oder

    - inzwischen selbst gemerkt hat, wie wenig sinnvoll "Satinstiche" mit einer Länge von 4 cm +X sind (falls die Kästchen im Bild jeweils 1cm darstellen).


    Schade, dass er uns nicht verraten hat, für welches Projekt er solche lang gespannten Fäden braucht. (Das hätte mich nämlich wirklich interessiert.)


    Nichtsdestotrotz wollte ich es für mein Equipment (Janome 550 + Stitchbuddy/Mac) genau wissen, einfach aus Neugier.

    (Stittchbuddy = das Betrachtungs- und Editierprogamm, das ich nutze, mit sehr rudimentären kleinen Digitalisierfunktionen).

    Zunächst versuchte ich, einen sehr breiten Zickzackstich einzustellen, aber auch dieses Programm zerlegt die Stiche ab einer Stichlänge von 12 mm (= Satinstichbreite) vorausschauend in Einzelstiche.

    (Feather-Satin o.ä. kann Stitchbuddy nicht.)


    Also habe ich (zum Austricksen des Programms) eine kleine Datei mit langen Sprungstichen gemacht (grün). (Sprungstiche werden gestrichelt dargestellt.)

    Sodann habe ich die Sprungstiche in reguläre Stiche umgewandelt (rot).

    Bildschirmfoto 2023-08-12 um 09.52.05.png


    Bildschirmfoto 2023-08-12 um 10.45.12.png


    Stitchbuddy hat die langen Spannfäden selbstständig in Einzelstiche von ca 12 mm Länge aufgeteilt, was aus sticktechnischer und praktischer Sicht absolut sinnvoll ist, weil so lange Schlaufen in aller Regel nur Nachteile haben, worauf Liane ja schon hinwies.


    Zum Schluss müsste ich jetzt an der Maschine testen, ob sie mit abgeschalteter Fadenschere die langen (gestrichelten, grünen) Spannstiche macht, bin aber noch nicht dazu gekommen.

    Wenn ich mich recht erinnere, macht sie das aber schon so. Und dann verhängt sich ab und zu mal der Stickfuß unter den langen Spannstichen – noch ein Grund, warum man allzulange Stiche vermeiden sollte ...


    Wenn ich jetzt die beiden Bilder im Ausgangspost betrachte ("Satinstich" im PC, nicht sichtbare Sprungstiche an der Maschine), dann scheint mir der "Fehler" bei der Software zu liegen. Die müsste entweder eine Begrenzung für die maximale Stichbreite eines Satinstichs haben, damit man gar nicht erst auf die Idee kommt, sowas zu machen, oder sie müsste zu breite Stiche selbstständig in Einzelstiche zerlegen. Das würde zumindest die (gewünschte?) Optik erhalten.


    Außerdem scheint die Software, nachdem sie zunächst so lange Stiche zulässt, diese dann beim Abspeichern im Dateiformat selbstständig als Sprungstich zu "erkennen" und sie so an die Maschine weiterzugeben, denn Tanja hat ja berichtet, das bei ihren Janome-Teststickern die Maschinen lange Stiche selbst "zerkleinern". Dafür müsste die Maschine aber "reguläre Stiche, nur zu lang" verstanden haben. Im vorliegenden Fall hat sie aber offenbar "Sprungstiche, muss ich nicht anzeigen" verstanden.


    Das ist jetzt keine spezielle Kritik an dem Programm, denn die Erzeugung solcher langen Stiche liegt ja doch außerhalb der "üblichen Nutzung".


    (Und ohne mich mit Inkstitch näher befasst zu haben, vermute ich, dass Inkstitch zwar sehr viel mehr Möglichkeiten des Eingreifens und Gestaltens bietet, auch für "ungewöhnliche" Anwendungen, gleichzeitig aber noch sehr viel mehr Grundverständnis fürs Digitalisieren und Sticken an sich benötigt, damit hinten rauskommt, was man sich vorne ausgedacht hat.)


    Was mich wieder bei der Frage anlangen lässt, was sich mit so breiten "Satinstichen" anfangen lässt, bzw. wozu Max sie braucht.


    Max, falls Du hier noch mitliest: Bitte verrate es ;)

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  • Ich vermute ja fast, dass der Fragesteller hier wahlweise

    - gar nicht mitliest

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass er hier mitliest.

    Stitchbuddy hat die langen Spannfäden selbstständig in Einzelstiche von ca 12 mm Länge aufgeteilt, was aus sticktechnischer und praktischer Sicht absolut sinnvoll ist,

    Es ist äußert sinnvoll, Satinbänder nicht breiter als 9mm anzulegen, bei Spann- bzw. Sprungfäden ist das eine glatte Bevormundung.

    dann scheint mir der "Fehler" bei der Software zu liegen

    Ich habe das heute abend mal eruiert, der Sticheditor von Mysewnet erlaubt beim Federsatin eine Stichlänge von 30mm. Bzw. er erlaubt sie nicht nur, das ist der voreingestellt Initialwert. Du solltest nicht außer Acht lassen, es handelt sich dabei nicht um ein geschlossenes Band, sondern um einzelne Stiche. Dieser Seismographen-Satin kommt nicht aus der Ecke von Stickprofis, er wurde von "Embroider Artist" entwickelt und war früher nur händisch möglich

    gleichzeitig aber noch sehr viel mehr Grundverständnis fürs Digitalisieren und Sticken an sich benötigt

    Das ist selbstverständlich richtig. Was ich bislang aber so von Wilcom vernommen habe, geht es auch da nicht ohne fundierte Beschäftigung . Kein einziges Stickprogramm ist ein Selbstläufer, auch Sierra nicht.

    Was mich wieder bei der Frage anlangen lässt, was sich mit so breiten "Satinstichen" anfangen lässt,

    Künstlerischer Ausdruck!

    A. Dürer hat aus seinen geslissten Haaren Pinsel gebastelt, um feine Details heraus zu arbeiten, Matisse mit seinen Fingern herum geschmiert, andere haben einen Pott Farbe auf eine überdimensionale Leinwand gekippt und sich darin herum gewälzt.

    Feather-Satin o.ä. kann Stitchbuddy nicht

    Dann hast Du keine Möglichkeit, solche Resultate zu erzielen:

    Random Satin - Bee

    Jau, und in anderen alternativen Produkten heißt es Federstich oder Pikotstich ....

    Wie es in anderen Programmen heißt, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich habe mich tatsächlich falsch ausgedrückt. In Inkstitch heißt es einfach nur: Satin.

    Random Satin heißt es im programmübergreifend im länderübergreifenden Sprachgebrauch und wurde deshalb auch erst kürzlich auf der InkStich HP nachgepflegt.


    Innovative Embroidery Techniques: Discover the Power of Random Satin Stitches


    Random Satin Stitches | Intermediate Embroidery Tutorial

  • Zitat
    1356-b5178fcab02c6ecb0c04f70d6f95901424234702.jpg Zitat von Hummelbrummel Stitchbuddy hat die langen Spannfäden selbstständig in Einzelstiche von ca 12 mm Länge aufgeteilt, was aus sticktechnischer und praktischer Sicht absolut sinnvoll ist,

    Es ist äußert sinnvoll, Satinbänder nicht breiter als 9mm anzulegen, bei Spann- bzw. Sprungfäden ist das eine glatte Bevormundung.


    Das hast Du falsch verstanden bzw. nicht genau genug gelesen:

    Wenn man in Stitchbuddy Spannfäden/Sprungstiche, die selbstverständlich beliebige Längen haben können und die in meinem Screenshot oben als grüne gestrichelte Linien dargestellt sind, in reguläre Stiche umwandelt, also in solche, die die Maschine als Stiche erkennt und anzeigt, und die sie nicht am Ende selbstständig abschneidet, wenn die Scheidefunktion eingeschaltet ist, dann fügt Stitchbuddy weitere Einstiche in diese Linien ein, also so, dass keine Einzelstiche zustande kommen, die länger als ca. 12mm sind, im Screenshot oben in den roten, aus dem grünen Farbabschnitt entsprechend umgewandelten Linien, erkennbar.

    (Ich habe den Längenwert jetzt nicht ganz exakt ermittelt.)


    Dann hast Du keine Möglichkeit, solche Resultate zu erzielen:

    Random Satin - Bee

    Das hast Du sowieso nicht, weil Stitchbuddy – wie ich oben bereits erwähnte – kein Digitalisierungsprogramm ist, sondern eine Software zum Betrachten und Editieren von Dateien, mit ein paar ganz kleinen, netten, einfachen Digitalisierungsfunktiönchen, aber definitiv nicht dazu geeignet, um "solche" (und viele andere) "Resultate zu erzielen".

    Aber es ist halt die Software, mit der ich arbeite und die mir für meine Zwecke völlig ausreicht.

    ... Kein einziges Stickprogramm ist ein Selbstläufer...

    D'accord.

    Aber das ist vielleicht (bzw. ganz sicher!) nicht jedem bewusst, dem zusammen mit seiner/ihrer neuen Stickmaschine My Sewnet ins Haus kam hat und der/die nun fröhlich loslegt ...


    Ein 5cm breiter Satinstich lässt mich – ehrlich gesagt – in diese Richtung denken, aber das ist reine Spekulation. Schließlich wissen wir nicht, was Max zu diesem Experiment bewogen hat, welche Lösungsmöglichkeiten er schon versucht hat und für welche Anwendung er das braucht.


    Und für solche Nutzer ist es dann manchmal ganz gut, wenn manche Softwares Grenzen einbauen, um mangelndes KnowHow auszugleichen. (Wobei ich persönlich in anderen von mir genutzten Programmen, die nichts mit Sticken zu tun haben, solche "Bevormundungen" nicht ausstehen kann.)


    Aber schließlich ist so ein Forum wie dieses ja dafür da, um Fragen zu stellen und dazuzulernen.

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  • Also, Bernina kann 4 cm.

    Wer's genau wissen will, dem kann ich morgen eine Abhandlung dazu schreiben 😁

    Wow, was für eine schöne Pony-Mähne. Danke fürs's Ausprobieren.


    'ne Abhandlung brauche ich nicht dafür, aber ich wüsste ehrlich gesagt schon recht gerne, aus reiner Neugier, was meine Janome mit so einer Datei machen würde.

    (Mit meiner Software kann ich ja schon gar keine so langen (regulären) Stiche erzeugen. Meinst Du, Du könntest die, oder ein kleines Stück davon, in jef zur Verfügung stellen?

  • Ja, als Musterersteller - und Gebraucher derselben - frage ich mich auch, wofür 4cm lange Fransen gut/schön sind. Beim Benutzen des bestickten Teils sind die Fransen recht schnell verwuschelt, verfranst oder wie man es auch nennen möchte. Die Fransen mit 1cm Länge halten sich ne Weile tapfer - und sie überstehen auch ein paar Wäschen ohne Murren - Sabrina hat ein Krimskrams-Täschchen, das sie seit Jahren mit in der Arbeitstasche hat und oft nutzt - das kann man nach dem Waschen immer noch gut ansehen - bei 4cm Fransen glaube ich das eher nicht. Ich könnte das ja als Handsticker probieren, da meine Maschine Fransen in der Länge nicht machen - doch, mit Zwischenstichen --- aber selbst im Handsticken hat man kaum mal 4cm lange Satin- oder Plattstiche.

    Ich hab ja nicht gesagt, dass es sinnvoll ist :D

    Eben .... aber wissen möchte man schon einiges. Unnützes Wissen soll manchmal nützlich sein. ^^


    Grüßle

    Liane

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