Knopflöcher in Jeans werden unregelmäßig

  • Gestern hab ich zum erst Mal mit der B790 Knopflöcher in eine Jeansjacke genäht.


    Leider sind die gar nicht schön geworden. Das Auge war total verzogen.


    Ich denke dass das durch die unterschiedliche Stoffdicke an der Knopflochblende passiert ist. An der Taschenpatte waren die Knopflöcher 1a.


    Habt ihr einen Tipp, was ich machen kann. Für Handknopflöcher in Jeans hab ich grad keine Lust. Zumal mir die bei unterschiedlich vielen Stofflagen auch nicht ganz so schön gelingen.

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  • Ich hab zwar mal gehört, dass man Knopflöcher sticken kann, hab mich aber bisher nicht damit beschäftigt.


    Vielen Dank, werd ich gleich morgen in Angriff nehmen!!!

  • So, jetzt bin ich voll Motivation an die Sache ran, hab alles genau so gemacht wie in der Anleitung, aber wenn ich das Knopfloch sticke ist die Größe nicht die gleiche wie die, die ich gespeichert habe🤔

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  • Kann ich so aber nicht nachvollziehen, wo da ein Fehler passiert sein könnte.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ist die unterschiedliche Stoffdicke der Grund. An der (angeschnittenen?) Blende hast Du mehr Stofflagen als neben der Blende, der Knopflochfuß gleicht das beim Transport nicht aus. Setz die Knopflöcher eventuell längs statt quer, neben der dickeren Lage und/oder verwende eine Unterlage aus Pappe (öfter als Hebamme benannt), die die dünnere Stofflage auf gleiche Höhe bringt wie die dickere. Eventuell hilft für das Knopfloch nicht die Automatik zu verwenden und wenn Du langsam nähst, kannst Du eher ausgleichen als wenn Du ein gespeichertes Automatik-Knopfloch einarbeitest.

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  • Den Gedanken mit dem Höhenausgleich hatte ich auch, aber das ist funktioniert bei dem Projekt nicht, danke dir trotzdem.


    Gestickt sind die Knopflöcher auch nicht so schön wie ich erhofft habe, aber doch deutlich besser.

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  • Ich habe gestern mein erstes Knopfloch mit dem Knopflochfuß genäht. In das abgeschittene Bündchen von einer Socke = Probestück.

    Die W6 orgelt da eine Choreografie durch und stoppt, wenn das Knopfloch fertig ist. Man braucht tatsächlich nur davorsitzen und staunend zugucken.

    Mit Stickvlies drunter, ging alles störungsfrei.

    Am Echt- und Ernstfall dann, einem Bündchen, hatte die W6 auf dem letzten Drittel keinen Bock mehr und verzichtete auf die Fertigstellung. (Bestimmt wieder mysteriöse Verharzungen...? *wegduck*) Ich habe mit einem feinen Zickzackstich drübergehunzt, damit das Knopfloch immerhin seine Funktion erfüllen kann. Über die Optik schweige ich vornehm... liegt ja zum Glück innen im Bündchen!

    Frage 1: gibt es dafür eine Erklärung?

    Frage 2: dieses voreingestellte Knopfloch finde ich zu breit. Aufgeschnitten wirkt es wie eine klaffende Wunde - trotz Stickvlies. Läßt sich in diesen Ablauf irgendwie eingreifen, um es schmaler zu tricksen??

  • Zu Frage 1 gibt es (vermutlich) eine Erklärung: in so einem Bund liegen meistens innen drinne Nahtzugaben, die die Sache bei Jeans deutlich dicker machen. Aber eben nicht auf der gesamten Fläche. Wenn der Fuß über hubbelige Unterlage gehen muss, wird es immer schwierig.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Vielen Dank! Ich habe mich etwas zu sparsam zum Material geäußert, es ist kein Hosenbund, sondern ein Stück Bündchenstoff, Wirkware mit Stretch. Die wollte ich gedoppelt an eine Hose annähen, und danach in den entstandenen Tunnel noch ein breites Gummi einziehen, deshalb das innen und horizontal liegende Knopfloch. Und der Test an einem ähnlichen Material.

    Das Knopfloch habe ich natürlich vorher angebracht, so daß ein hügeliger Untergrund als Hindernis auszuschließen ist.

  • Das ist ein uraltes Mysterium, Probeknopflöcher werden immer und als einzige super. Solang die W6 glaubt, es ist nur ein Test, klappt´s. Ist bei Pfaff auch so. Bei Janome hab ich mich noch nicht getraut...

    Beste Strategie in Deinem Fall: Großes Probestück Bündchenstoff zum

    Testen und wenn das Knopfloch gut ist, heimlich an die Hose nähen (hast Du eine zweite Maschine? Sollte die W6 nicht mitbekommen...)

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  • (Elli spart sich solche Spirenzchen. Die näht Knopflöcher konsequent gleich gut... so sicher, das ich mir das explizite testen inzwischen spar.)

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  • Elli heißt "in richtig" Elna Excellence 720 pro.

    Das ist quasi das andere Ende der maschinellen Fahnenstange, auch im Vergleich mit 'ner großen W6 noch...


    Die janome memory craft 6700 P ist das "Original"...

  • Oha! :respekt: Vielen Dank! Na gut, in dieser Liga sollte frau auch saubere Knopflöcher erwarten können.

    Was mich spontan am meisten anmacht, ist "Austausch der Stichplatte mit einem Tastendruck" :herz:

    Diese Gefummel bei der W6 mit den Schrauben, an die kein Rankommen ist - und dann auch noch vorsintflutliche Schlitzschrauben. :irre:

    Wobei... bei so einer Edel-Elli sollte die Stichplatte dann ja nur noch zum Auspinseln des Innenraums abgenommen werden, statt andauernd wegen Stocken, festgefressenem Stoff oder Ursachensuche für Garnrisse...

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  • *grins*

    Und für die Standard-volle Stichbreite-Zickzackplatte gegen die Profi-Geradstichplatte auszutauschen.


    Die Zickzack- zulassende Platte hab ich nur drin, wenn ich Knopflöcher mach, oder, wie jetzt aktuell grad, BHs näh.


    (Bei 9 mm Stichbreite schaff ich es hin und wieder doch, Elli zum Stofffressen zu überreden. Mein Bedienfehler dann - nicht Ellis schlechte Nählaune.)

  • Ich habe gestern mein erstes Knopfloch mit dem Knopflochfuß genäht. In das abgeschittene Bündchen von einer Socke

    Ich hoffe, Du pflichtest mir bei, dass das eine völlig andere Aufgabenstellung ist, als ein Knopfloch im "Bind" einer Jeanshose...

    Frage 1: gibt es dafür eine Erklärung?

    Ja! Bündchenstoffe sind für normale Nähmaschinen denkbar ungeeignet!

    Dafür gibt es Overlocks. Oder auch Handnähnadeln.

    Frage 2: dieses voreingestellte Knopfloch finde ich zu breit.

    Ich habe die BDA nicht im Kopf aber IHMO gibt es die meisten Knopflöcher in zwei verschiedenen Breiten.

    Und dann sollte sich die Breite in einem gewissen Umfang anpassen lassen. War jedenfalls bei meiner N8000 so, als ich zu Beginn so einige "unmögliche" Testnähte angefertigt habe. Einige wurden genäht, andere nicht.


    Knopflochautomatiken sind nicht für "Strickwaren" geeignet, sie werden dort entweder eingestrickt oder nachträglich händisch eingepflegt.

    Für industrielle Fertigung gibt es dafür spezielle Maschinen.

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  • Ähm, natürlich kann man auch in ein Strickbündchen ein Knopfloch einarbeiten. Vlies rein und ein Jersey Knopfloch verwenden oder eins ohne Automatic mit weitem Zickzack.

    Wenn man noch nie Handknopflöcher genäht hat, ist es nicht unbedingt der beste Moment mit Strick.

    -----------------------------
    LG
    Karin

  • Ich habe mich etwas zu sparsam zum Material geäußert, es ist kein Hosenbund, sondern ein Stück Bündchenstoff, Wirkware mit Stretch. Die wollte ich gedoppelt an eine Hose annähen, und danach in den entstandenen Tunnel noch ein breites Gummi einziehen, deshalb das innen und horizontal liegende Knopfloch. Und der Test an einem ähnlichen Material.

    Das Knopfloch habe ich natürlich vorher angebracht, so daß ein hügeliger Untergrund als Hindernis auszuschließen ist.

    Ah, okay. Ich hatte mich über Probeknopfloch in Socke gewundert, aber offensichtlich nicht genügend …


    Aber das macht die Sache eigentlich einfacher, im Prinzip könntest du einfach einen Schlitz reinschneiden. Alles weitere ist Kür und deinem Ordnungssinn und Geschmack überlassen.

    Wirkware franst nicht. Und Einschnitte reißen gewöhnlich auch nicht weiter ein.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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