Mir geht es eher so das ich Optionen haben möchte.
Geht mir im Prinzip auch so, wenn ich aber manchmal auf Bilder von älteren Nähergebnissen stoße, als ich technisch noch nicht so viele Möglichkeiten hatte, dann staune ich manchmal, was ich aus den vorhandenen Möglichkeiten herausgeholt habe.
Irgendwie war das mehr „einfach machen“. Wenn der Kinderpulli vorn zu kahl war, dann wurde halt was drauf appliziert. Fürs Mädel ein Piratenpulli mit Totenkopf, der mit Tüll unterlegt wurde, für den Sohn einen ganz simplen Anker zum maritimen Stoff.
Hab halt einfach überlegt, wie ich das am besten umsetze. Nutzen was da ist.
Heutzutage fange ich dann erstmal an, zwischen den technischen Möglichkeiten zu wählen, durchforste zuerst mein Sammelsurium, notfalls das Internet. 🤷♀️
Und dann kommt die Technik ins Spiel, die dann auch noch beherrscht werden will. 🙈
Daher frage ich mich schon manchmal, ob mehr Möglichkeiten wirklich eine Bereicherung sind? Vor allem wenn man aus Zeitgründen, manche zu wenig nutzt und keine Routine im Umgang damit entwickelt. 🤔
Was den Plotter angeht, der - ihr werdet lachen - wurde eigentlich für mich interessant, wegen der Kennzeichnung der Kinderklamotten im Laden.
Verschiedene andere Lösungen hatte ich durch.
Labels zum Beschriften verschmierten, fertige Labels nach meiner Vorstellung gab‘s nur in größeren Mengen, Stempeln war nicht schlecht aber irgendwie hat’s mich auch nicht überzeugt. Dann hab ich mich mit dem Thema Plotter beschäftigt und dachte mir, dass so ein Plottmotiv auf ein selbstgenähtes Werk ja auch mal ne Abwechslung wäre.
Da kam erst der kleine Silhouette Portrait zum Kennenlernen der Thematik und dazu die Software. Da ließ sich schon einiges anstellen, aber von der Bedienung gefiel mir das nicht. Vor allem, dass ich den nur über den Rechner bedienen konnte, war nicht mein Ding. Ich schielte daher ziemlich schnell zu den Brother-Modellen und als dann noch neuere Modelle rauskamen (über 1000) war ich vollkommen fasziniert.
Den Wechsel hab ich nie bereut. Wie schnell mach ich jetzt mal nen kleinen Schriftzug direkt am Gerät. Ist für mich fast wie nähen. 😂
Manchmal bereite ich auch am Rechner vor, schicke die Datei zum Rechner und verlege das Schneiden lassen auf einen anderen Tag. Das mach ich zum Beispiel, wenn ich mal mehrere Teile am Stück schneiden (und pressen) will.
Was die Software angeht, da nutze ich beide. Wenn ich nur ein vorhandenes Motiv zum Plotter schicken will, oder wenn ich schneiden und plotten möchte, dann komm ich mit der Canvas gut zurecht. Möchte ich allerdings ein Motiv selber erstellen oder etwas bearbeiten, nehm ich gern die Silhouette-Software hinzu. Diese hab ich in der Vollversion. Mit der kostenlosen Basis-Version käme ich da glaube auch nicht weit und in Kombination mit einem markenfremden Plotter sowieso nicht.