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Nähmaschine für Starkes

  • Hallo, also ich bin dann mal die Neue😅ambitionierte Einsteigerin. Vor etlichen Jahren hab ich Babykleidung für meine Kinder genäht. Nichts außergewöhnliches, aber jetzt haben wir felligen Zuwachs, der immer mehr ausgestattet wird und der halbe Bekanntenkreis gleich mit. Leider macht meine alte Billig-Singer Nähmaschine da nicht mehr mit. Gurtband in Verbindung mit Leder, gerne dann auch je zweilagig, endet mit der Nadel in der Stichplatte, spätestens beim Vernähen.

    Also such ich was Stabiles für feste Stoffe. Zwei Händler haben unabhängig voneinander gesagt, dass ich bei dauerhaftem Nähen von solch dicken Stoffen mit einer günstigen Nähmaschine nicht glücklich werde. Beide schlugen eine Juki dx3 vor, der zweite noch eine BERNINA, die definitiv komplett außerhalb meines Budgets liegt. Alternativ wurde eine Husqarna viking emerald 118 oder die JANOME 423 empfohlen, allerdings wohl eingeschränkt geeignet...Im Nähmaschinenkauf bin ich ein unbeschriebenes Blatt. Angefangen hatte ich mit einer alten Victoria und als die ihren Geist aufgab hab ich die billige Singer als Ersatz genommen. Ich brauch nicht viel Schnickschnack, aber sie muss sowohl Wohndeko, Accessoires und eben Bänder, Leder, Neopren (und das auch mehrlagig) können. Kleidung nähe ich eher ungern😎. Hör ich jetzt auf die Händler, ist das mit schweren Stoffen wirklich für viele Maschinen ein Priblem, oder gibt's doch noch was gutes, günstigeres 🤔😇

    LG und einen schönen Abend

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  • Mal ganz unabhängig von den ganzen Vorschlägen, die sicher noch kommen werden (Gebrauchte, Plastikbomber, die angeblich alles nähen): Es gibt auch Berninas für den Preis einer DX3.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Ich wär da ja eher für so'n "Eisenschwein".

    Also so 'ne hübsche, dekorative, schwarze Pfaff mit nachgerüstetem Motor, weil original zum treten...

    Zumindest für den Bereich Gurtband + Leder und mehrlagig das ganze.


    "Normales" Neopren schafft 'ne gute robuste Mechanik auch heute... welcher Firmenname* dann draufsteht, hat mehr mit Deinen Vorlieben bei der Bedienung zu tun, als sonst was. (Lass die Finger von Singer. Auch wenn da auf einigen Modellen Heavy Duty steht... die machen genau das, was Deine alte Singer auch getan hat: Murks, wenn's heavy wird.)


    * bei der Wahl Juki oder Janome würd ich aus persönlicher Präferenz dann die Janome nehmen. Aber im Grunde tun die sich nix...

  • Mal ganz unabhängig von den ganzen Vorschlägen, die sicher noch kommen werden (Gebrauchte, Plastikbomber, die angeblich alles nähen): Es gibt auch Berninas für den Preis einer DX3.

    Naja, ich bekomm ein recht gutes Angebot für die Juki, daher kommt sie mir billiger als eine Bernina. Mal schauen

    Ich wär da ja eher für so'n "Eisenschwein".

    Also so 'ne hübsche, dekorative, schwarze...

    Optisch würd mir so eine schon gut gefallen, mit so einer hab ich schon mal feine Gardinen genäht und war da nicht so zufrieden. Ich kenn mich zuwenig damit aus um sie von privat zu kaufen, daher würd ich lieber eine neue, bzw gebrauchte vom Händler kaufen...MIT Garantie☺️. Eine Singer wirds es definitiv nicht...auch keine HD...ich schau morgen mal zu Händler Nr3...mal schauen, was der mir empfiehlt✌🏻

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  • Du willst Spezialkram nähen, also brauchst du dafür spezielles Werkzeug. Ich hab so dickes Zeug früher mit einer Schuhmachermaschine Adler 30-1 genäht, die nachträglich mit Motor ausgerüstet war und einem selbstgebauten Anschiebetisch. Das Ding war riesig und schwer, und konnte nur Geradstich, aber den dafür in alle Richtungen. Wenn ich heute sowas nähen wollte, würde ich wohl eher zur Juki TL-2200QVP Mini oder zur TL-2300 Sumato greifen, beide aber auch nur Geradstich können. Die Sumato hab ich vor ein paar Wochen mal probegenäht und war sehr überzeugt, kein Schnickschnack, einfache Bedienung, aber eben ein Spezialist, für den normalen Nähkram fehlt dann wieder der Zickzackstich und noch einiges mehr.

    Mit 1700 bzw. 1800 Euro wahrscheinlich weit über deiner Preisvorstellung.

    Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht und Hundegeschirre, Polster und Zeltbahnen sind auch nicht normale Haushaltsanforderungen, dafür gibt es schon ganz ordentliche Modelle ab 500,00 Euro. Näh die Juki DX-3 beim Händler Probe mit dem Material, was du nähen willst. Wenn es dir taugt, kannst du ja immer noch schaun, ob du so eine als Gebraucht- oder Vorführmaschine bekommst.

  • Hallo,

    neben der Stoffauswahl spielt auch die gewünschte Fadenstärke und damit auch die notwendige Nadelstärke eine Rolle.

    Bei Haushaltsmaschinen ist meist bei 100er oder 110er Nadelstärke Schluss, da wird es mit etwas dickerem Garn, was bei Leder gut aussieht, schon eng (Topstitch-Nadeln bringen einen da etwas weiter, aber nur etwas).

    Die meisten landen dann irgendwann bei Sattler- oder Polsterernähmaschinen, die dann aber auch 120er bis hoch zu 200er Nadeln nutzen können.

    Diese sind dann auch länger, um die größeren Materialdicken zu schaffen.

    Die Maschinen haben dann auch die Kraft, um solche Nadeln durch's Nähgut zu treiben. So was wiegt dann natürlich den einen oder anderen Zentner mehr als so 'ne "übliche" Nähmaschine.


    Haushaltsnähmaschinen, egal welcher Hersteller und egal wie teuer, sind dann immer nur ein mehr oder weniger brauchbarer Kompromiss.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Bernina hat mehr Kraft als die Juki, definitiv.

    Eine Möglichkeit wäre vlt. auch eine gebrauchte.


    Mal ein Geschirr zu nähen… OK, schön vorsichtig und mit „am Handrad drehen“…


    Aber Haushaltsnähmaschinen sind dafür einfach nicht gebaut… ob mit Schnickschnack oder ohne.🥹

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Hi, da du ja schwere Sachen nähen möchtest, wirst du mit einer der obigen Maschinen auf Dauer nicht glücklich werden. Schau doch mal bei kleinen Industrienähern um, die gibt es und auch auf normal Strom laufen. Ich habe mir vor 3 Jahren eine Juki Jack gebraucht gekauft, ist eine kleine Industriemaschine. Die Maschine hat nur Grad Stich dafür einen hohen Nadelhub und ist massiv gebaut. Den brauchst du auch wenn du Hundegeschirre nähst . Meine Maschine hat generalüberholt 600,00€ gekostet bei der Firma Busche. Suche die mal im Internet. Alle anderen Maschinen sind nur bedingt geeigent , es sind Haushaltsmaschinen und du hast nur bedingt Spass am nähen.Viel Erfolg bei der Suche wünscht dir Josefa

    Einmal editiert, zuletzt von Josefa ()

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  • Also von der Juki würde ich die Finger lassen für den Einsatzzweck, selbst wenn sie das beim Probenähen schafft, die klingt dann schnell nicht mehr wirklich gut und ist auch ein bisschen anfällig wenns dicker wird, dass da die Nadel die Spulenkapsel erwischt... Und ne Maschine mit solider Mechanik in dem Preisbereich unter 1000 Euro, puh... Bei den kleinen Bernina-Modellen bin ich auch nicht sicher, solider als die Juki sind sie bestimmt, aber sonst... Ich würde ja auch sagen, mal den Gebrauchtmarkt abklappern, vielleicht auch mit Hilfe eines Händlers. Oder wenn man den Platz hat, dann doch eine Gewerbemaschine.

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  • Och, so'ne Gewerbe-Juki nimmt nicht mehr Platz weg, als 'ne durchschnittliche Haushalts-Mittelklasse-Nähma. Mit Tisch.

    Ja aber mit mal eben in den Schrank räumen siehts dann eher schlecht aus ;) soll ja auch Leute geben die am Esstisch nähen.

  • *grins*

    Alles eine Frage der Prioritäten...

    *rumclownt*


    (Ich hab 'ne robuste Haushaltsnähma. So'n Elna excellence 720 pro kann da schon was. Und was ab an Belastung pro Stich...

    Mal ein (1!) Hundegeschirr würd ich ihr rein vom Material zumuten, vom erzielbaren Stichbild her: Nö. Dafür ist die maximale Stichlänge zu kurz, und der dickste gut verwendbare Faden zu dünn. Und es geht nur von oben etwas dickerer Faden - als Unterfaden mag sie mehr als 100er Allesnäher nicht so wirklich.)

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  • ... was so üblicherweise bei den Dealern rumsteht, nennt sich ja nicht umsonst "Haushalts(!)nähmaschine", das sagt uns:
    Konzipiert sind diese Geräte für haushaltstypische Näh- und Reparaturarbeiten.

    ... d.h., streng genommen gehört nicht mal das Nähen von Jeanshosen dazu, denn die sind ein typisches Industrieprodukt, welches besonders robuster Technik bedarf.

    ... okay, darauf sind höherwertige Maschinen heutzutage eingestellt, aber das, was du vorhast, sind eher Sattlerarbeiten, die ich meinen (!) hoch geschätzten Maschinchen nicht zumuten würde, aber: chacun à son goût :pfeifen: .

    Mein Hund ging immer nackt ;) , aber wenn ich ihm (oder meinen Pferden) öfter mal etwas hätte nähen wollen, dann mit einer geeigneten Gewerbemaschine.
    Weil das aber einiges kostet, hätte ich mich wahrscheinlich eher dafür entschieden, den Hunde-(oder Pferde-)kram zu kaufen statt einer Sattlermaschine :cool:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Eine Singer wirds es definitiv nicht...auch keine HD

    Und warum, wenn ich fragen darf?

    Die HD hat nicht mit dem Elektroschrott gemein, der für 50 bis 130 Euronen in diversen regelmäßg Discountern verscherbelt wird bzw. wurde, einzelne Discounter wollen ja umdenken..


    Ich kenn die HD aus persönlicher Anschauung und durfte sigar ein paar testnähte fafrizieren. Das Innenleben kenne ich aus Videos, welche im Netz verfügbar sind. Zum jetzigen Zeitpunkt wird nichts stabileres für das Nadelsystem 130 produziert.

    Du möchtest Hundehalsbänder nähen?

    Kannst Du machen, ist kein Problem für die HD.

    Weiches Leder bis 10mm, hartes Rindsleder bis ca. 6mm.

    Selbstverständlich mit einer Schmetz 110er Ledernadel, stärker gibt es sie nicht, mehr gibt das Nedelsystem fertigungstechnisch nicht her.

    Max. Garnstärke 0,35mm

    Du möchtest stärkeres Garn, 0,5mm oder 0,6mm?

    Kann klappen, ausprobieren.

    Stich für Stich einzeln setzen mit Pedal und Handrad.

    Es hängt vom Garn ab, ob die Schlingenbildung klappt.

    BTW, auf meiner W6 habe ich kürzlich verstärktes Gurtband, welches ich im Schaubstock biegen musste, mit Blliggarn und 3fach-Gradstich vertackkert.

    Und hinterher ebenfalls, dann allerding nur eine Lage Gurtband, mit Tarpaulin verheiratet.

    Wie? PVC nähen? Auf einer HH-Maschine? Nie und nimmer...

    Es war ein wenig problematisch, ich hätte sehr gerne eine HD zur Verfügung gehabt;)


    Nachtrag:

    Fast vergessen.. Mein einziger Wauwau, den ich für die Tochter anschaffen musste, kam mit so einem derben Stachelhalsband + Lederhalsband.

    Das Stachelhalsband durfte ich sofort entsorgen, das Lederhalsband erst, als sich Conny weigerte, dieses über zu ziehen, nachdem sie die Vorzüge eines weichen gepolsterten Geschirrs kennen gelernt hatte!

    Manchmal hat es ein wenig gedauert, aber letztlich konnte ich noch jede hundeführende Person in meinem Bekanntenkreis davon überzeigen, auf Halsbänder jeglicher Coleur zu verzichten.

    Denk mal bitte darüber nach.

    Einmal editiert, zuletzt von bianchifan ()

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  • Hallo bianchifan,

    lehnst du dich da nicht ein bisschen weit aus dem Fenster?


    "Ich kenn die HD aus persönlicher Anschauung und durfte sigar ein paar testnähte fafrizieren."


    OK, aber einige deiner Aussagen halte ich für mehr als fragwürdig:

    "Zum jetzigen Zeitpunkt wird nichts stabileres für das Nadelsystem 130 produziert."


    Abgesehen davon, dass immer noch Singer 15 oder Pfaff 130 Klone - also richtig massive Eisenschweine - für das Nadelsystem 130 produziert werden, dürften die teuren Spitzenmodelle aller Marken neben einer Vielzahl an Computergimmiks auch hochwertige Mechanik an Bord haben.

    Warum sollte man in eine 200 oder 300 Euro Maschine bessere Mechanik einbauen als in ein 5.000 oder 10.000 € Modell?


    "Du möchtest Hundehalsbänder nähen?

    Kannst Du machen, ist kein Problem für die HD.

    Weiches Leder bis 10mm, hartes Rindsleder bis ca. 6mm."


    DAS möchte ich gerne sehen!

    Selbst bei einer dünneren Lagen wird es eng, denn man braucht neben Durchstichskraft auch eine sehr hohe Fadenspannung und einen sehr hohen Nähfußdruck, damit das Nähgut unten bleibt und nicht von der hochgehenden Nadel mit nach oben gezogen wird (dann gibt es Fehlstiche).


    Und das hier ist, sorry, Quatsch:

    "Selbstverständlich mit einer Schmetz 110er Ledernadel, stärker gibt es sie nicht, mehr gibt das Nedelsystem fertigungstechnisch nicht her."


    Schon im Schmetz-Nadelkatalog geht es bis Stärke 130 und 140er oder 160er hat es zumindest mal gegeben, das hat nichts mit Fertigungstechnik zu tun.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    2 Mal editiert, zuletzt von kledet () aus folgendem Grund: Link ergänzt

  • Ergänzung: Das Nadelsystem 130/705H wird halt in Haushaltsnähmaschinen verwendet, denn es hat den DAU-tauglichen Flachkolben.

    Man kann diese Nadel nicht falsch einsetzen.

    Naja, es gibt immer wieder Leutz, die auch DAS schaffen, aber die meisten Hobbynäherix setzen diese Nadel richtig ein, da der Flachkolben die Orientierung vorgibt.

    Dieser Flachkolben wird aber mit zunehmender Nadelstärke dicker. Legt mal eine 70er und eine 100/110er Nadel nebeneinander und vergleicht!


    Das hat zwei Vorteile: Zum einen ist dadurch der Abstand Nadel<->Greiferspitze immer konstant und zum anderen kann man den Nadelkloben so "eng" bauen, dass halt nur Nadeln bis Stärke 100 oder 110 reinpassen.

    Dadurch schonen die Hersteller die mehr oder weniger fragile Mechanik vor Überlastung, denn dicke Nadeln brauchen mehr Kraft als dünne.


    Versucht mal, eine 120er oder 130er Nadel vom System 130/705H in eine Haushaltsmaschine zu bekommen.


    Im Profi-Bereich ist das anders: Da nimmt man Rundkolbennadeln, denn die Leutz wissen, was und womit sie tun.

    Auch kann man bei empfindlichen oder störrischen Stoffen die Nadel ein paar Grad nach links oder rechts verdrehen und dadurch die Stichsicherheit erhöhen.

    Da wird ja nicht mit 650 bis 1.000/min, sondern teilweise mit über 5.000 Stichen/min genäht, da kommt es auf Zehntel und Hundertstel an.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • ich nochmal

    Ich kenn die HD aus persönlicher Anschauung und durfte sigar ein paar testnähte fafrizieren. Das Innenleben kenne ich aus Videos, welche im Netz verfügbar sind.

    Nach den Videos zur urteilen sind die Heavy Duty tatsächlich stabiler aufgebaut als andere mechanische Singer-Maschinen.

    Im Vergleich zu einer Singer Tradition, Symphonie oder Talent wirkt sie spürbar robuster.

    Der moderate Aufpreis von 50 oder 100 Euro gegenüber den billigen Singer Modellen würde sich also meiner Meinung nach lohnen, wenn man öfter mal dickere Sachen nähen will und nicht nach jedem Jeansbund, der zu schnell übernäht wurde, zum Mechaniker rennen will.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Wenn es günstig und stabil sein soll, W6. Die haben ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis.

    Die W6 QPL 9000 ist ein richtig große stabile mechanische Maschine. Ich hatte meine zum Taschen nähen angeschafft, das ging super. Nur da ich nicht so viel Taschen brauche, trenne ich mich von ihr, kann sie aber wirklich weiter empfehlen.


    LG


    Margali

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  • Wenn ich das lese


    Zitat

    Gurtband in Verbindung mit Leder, gerne dann auch je zweilagig, endet mit der Nadel in der Stichplatte, spätestens beim Vernähen.


    wirst du mit keiner Haushaltsnähmaschine glücklich werden. Für solche Arbeiten sind die schlicht nicht ausgelegt. Die haben weder die Kraft / Stabilität noch geeignete Nähfüsse, um das Material ausreichend zu führen und zu halten.


    Dabei spielt es keine Rolle, zu welchem Hersteller du greifst. Von den Nutzerinnen und Nutzern wird denen leider viel angedichtet, was die schlicht nicht halten können und wofür sie überhaupt nicht ausgelegt sind.


    Singer schreibt zum Beispiel selbst, dass die HD-Maschinen für Jeansstoffe und ähnliches optimiert sind, nicht jedoch für Gurte oder stabile Planen. Ähnliches gilt für Maschinen, die gerne als "Eisenschweine" bezeichnet werden.


    Du wirst auch keine Maschine finden, die Leder/Gurtbänder und dünne Stoffe wie Gardinen nähen kann.


    Wenn du zwei, drei, vier Hundegeschirre oder gleichwertiges im Jahr nähen willst schafft das jede Nähmaschine ab der Mittelklasse ähnlich gut oder schlecht. Dabei hilft, mit unterschiedlichen Nadeln, Garnen und Anpressdrücken zu experimentieren.


    Wenn du das intensiver machen willst wirst du mit einer Haushaltsnähmaschine nicht glücklich werden.

  • Du wirst auch keine Maschine finden, die Leder/Gurtbänder und dünne Stoffe wie Gardinen nähen kann.

    Sicher? Ich habe seit drei Jahren eine Husqvarna Viking Sapphire 930, die kann alles nähen, ganz dünne Gardinenstoffe, Leder und Gurtband und auch alles dazwischen inklusive Jersey. Das habe ich mit der schon alles ausprobiert. Die hat nämlich gleichstromgesteuert eine sehr intelligente Technik, bei der die Nähkraft so dosiert wird, wie sie gerade gebraucht wird: wenig Kraft bei leichten Stoffen, mehr Kraft wenn es nötig ist, und das je nach aktuellen Bedarf, z.B an dicken Quernähten mehr Kraft. Ihre Vorgängerin von Husqvarna Viking aus dem Jahr 2000, die Lili 535 war auch immer schon sehr gut mit dicken Materialien, tat sich aber etwas schwerer mit Jersey und dünnen Stoffen.


    Natürlich nähe ich nicht dauernd dicke Materialien mit meiner Maschine, und ich bin auch noch nicht auf die Idee gekommen, damit 1 cm dickes Leder nähen zu wollen.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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