Singer 3333 vs. Brother Innov-is 10A Anniversary (NV10A)

  • Hallo zusammen,


    ich bin heute dieser Forum beigetreten, weil ich für meine Tochter eine Nähmaschine suche.


    Kurz zu mir: ich habe eine sehr alte Nähmaschine, die ich alle Paar Jahre benutze.

    Mein Modell heißt NECCHI 559 und sie ist schon 23 Jahre alt.

    Die Maschine habe ich damals geschenkt bekommen und völlig ohne Nähkurs oder Näherfahrung, schwanger mit großem Bauch das Nestchen, Bettdecke, Bettvorhang (hat man das heutzutage noch überhaupt? :/ ) usw. für das Babybett genäht. Ausserdem entstanden unendlich viele Spucktücher. Die Maschine wurde wieder herausgeholt, als Vorhänge gekürzt worden sind und zunächst als ich am Anfang von Corona Masken für die Familie genäht habe.

    Ihr sieht also, ich kenne mich tatsächlich kaum aus, kann nur "geradeaus nähen" und bisher habe ich keine Kunststücke mit der Maschine gemacht. Ich kenne mich weiterhin nicht aus behaupte, dass ich tatsächlich keinerlei Erfahrungen habe und bewundere alle, die so wunderbare Stücke herstellen. Was ich bis jetzt genäht habe, ist OK für den Hausgebrauch, aber bei weitem nicht perfekt, sauber genäht.


    Meine große Tochter ist ziemlich experimentierfreudig und sie hat letztes Jahr einen Rock mit meiner altern Nähmaschine genäht. Es war ein Experiment, da sie vorher nie etwas mit einer Nähmaschine genäht hat. Ich half ihr, indem ich ihr die Funktionen erklärt habe, aber richtig beraten konnte ich nicht - siehe oben.

    Nun hat sie im Sommer die Idee gehabt eine Hose aus Samtstoff zu nähen.

    Sie hat dazu auf YouTube ein Video angeschaut, Stoff gekauft, Stoff ausgeschnitten, zusammengenäht.

    Ich war paff, aber völlig begeistert. :)


    Da sie ausgezogen ist und über 700 km entfernt von mir wohnt, dachte ich mir, dass wir jetzt meine Maschine nicht mehr teilen sollten, sonder sie eine eigene Maschine bekommen sollte.


    Ich habe in den letzten Tagen ein wenig recherchiert und auf zwei unterschiedliche Modelle gestoßen.


    1.) Singer 3333 um die 120€ - über diese Maschine habe ich hier im Forum noch nichts gefunden

    2.) Brother Innov-is 10A - aktuell um die 270€ - wird als gute Anfängermaschine beschrieben


    Meine Überlegung: ich möchte ihr eine einfache Maschine kaufen, die wenig Schwachpunkte hat.

    So kam die mechanische Maschine ins Spiel, da ich dachte, mehr Elektronik gleich mehr Fehlerpotzenzial.

    Parallel habe ich über die kleine Brother Maschine viel Gutes im Netz gelesen.

    Natürlich wäre es toll eine Maschine zu nehmen, was super viel kann.

    Ich weiß aber nicht, ob es sich lohnen würde in einer sehr teueres Gerät zu investieren, wenn sie ab und zu was näht.

    Sollte die Nähleideinschaft sie packen und größere, schwierigere Projekte machen wollen, würde ich einfach auf eine größere Maschine wechseln.


    In der Nähe von uns ist ein Nähgeschäft. Leider konnte ich mich bis jetzt nicht beraten lassen. Ich war 3x dort, aber es war entweder Mittagspause oder die Damen waren mit anderen Kunden beschäftigt und ich sollte lange warten.

    Mein Fehler: für nächste Woche werde ich dort einen Beratungstermin vereinbaren.

    Allerdings habe ich mich dort schon umgeschaut aber keine von meinen ausgewählten Maschinen war dort zu sehen.

    Es stehen Maschien von Berina, Elna, Juki und Pfaff auf den Regalen - vorwiegend hochtechnische, hochpreisige Geräte. Das war übrigens das erste Mal, dass ich in einem Geschäft nach Nähmaschinen gesucht habe und ich stand da mit ganz großen Augen. Als ob ich in einer anderen Welt wäre. 8| Ich kam mir etwas überfordert vor.


    So würde ich gerne wissen, ob sich jemand hier mit den 2 o.g. Maschinen auskennt und mir bei der Entscheidung helfen kann. Natürlich möchte ich hier niemanden meine Story oder gar die Entscheidung aufdrängeln, es ist einfach nur eine Frage, falls jemand mir zu den Maschinen Gedanken und Ratschläge hätte.


    Wünsche Euch einen schönen 3. Advent


    Pauline

  • Hallo Pauline,

    die Elektronik ist bei modernen Maschinen so ziemlich das letzte, was daran kaputt geht, da würde ich mir keine Sorgen machen.

    ich würde zur Brother greifen, wenn ich zwischen genau diesen beiden Maschinen wählen müsste.


    Aber dann bei deiner Tochter vor Ort kaufen, wegen der leichteren Abwicklung von Gewährleistungsansprüchen.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Hallöchen erstma‘ 🤗


    also ich schließe mich definitv Kledet an, Ich würde die Brother kaufen, das ist ein sehr solides Modell.

    Von der Singer würde ich ehrlich gesagt die Finger lassen. Singer ist nur noch ein Name…

    Man weiß bei den Singers nie wie sorgfältig sie produziert wurden, das ist bei Brother ganz anders! Das sind Marken-Maschinen.

    Eine Freundin hat die Innovis 10 schon seid Jahren.


    LG, Stefffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Hallo Pauline,


    es war ein Genuss, Deine Geschichte zu lesen und ich habe mich ein bisschen selbst darin wieder gefunden. Auch ich habe mir - vor inzwischen ca 40 Jahren - das Nähen auf Mutters alter Maschine selbst beigebracht. Sie hat mir dann damals ihre mitgegeben, als ich ausgezogen bin, und sich selbst eine neue, günstige Singer gekauft. (Diese Singer war übrigens ziemlich doof. Das nur am Rande.)


    Bei der Auswahl aus genau diesen beiden Maschinen würde auch ich zur Brother raten. Ich selbst kenne sie zwar nicht, aber eine Freundin von mir hat sie und näht sehr gerne damit, obwohl sie auch noch eine wesentlich teurere moderne "elekronische" Pfaff hat.


    Ich hatte als "kleine Maschine" eine Janome 230DC und finde sie so gut, dass ich sie auch aus Überzeugung empfehlen kann. Ich habe sie vor einiger Zeit der Tochter einer Freundin gegeben, die sich auch das Nähen selbst beibringt, (und weit weg wohnt) und sie ist sehr glücklich damit.

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  • Wenn du die Maschine am Wohnort deiner Tochter kaufst, dann kann sie eventuell an einer Einweisung teilnehmen, das wäre dann gut wenn sie nocht nicht so viel genäht hat.

  • Ich kann mich auch nur dem Geschriebenen der anderen anschließen.


    Nach allem, was ich bisher so mitbekommen habe, würde auch ich eher zur Brother tendieren.

    Und in Wohnortnähe Deiner Tochter ist sicherlich sehr praktisch.

    Allerdings kann ich da nicht wirklich mitreden.

    Hier sind alle Geschäfte so weit weg, dass ich es tatsächlich einfacher habe mit den im Versand bestellten Maschinen.

    Um es auf den Punkt zu bringen:

    Ich habe jetzt mehrere Maschinen vom Nähpark und finde die Abwicklung einfacher als mit der Maschine vom nächstgelegenen Händler. 😬

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  • Hallo Pauline,


    Ich würde beim Nähpark anrufen und mich telefonisch beraten lassen. Die Maschine kannst du ja zu deiner Tochter liefern lassen und sie kann sie auch zurückgeben wenn sie ihr nicht gefällt.

    Die haben eine große Auswahl und momentan wohl auch noch Rabatte.


    Bitte keine Singer, schon gar keine billige, da verliert sie schnell den Spaß beim Nähen. Ich würde mal bei Janome schauen.

    -----------------------------
    LG
    Karin

  • Noch 'ne Stimme für die brother.

    Ich hab sie genäht, bis ich mir 'ne bessere (für mich) zusammengespart hatte. Und hab sie in den 10 Jahren durch dick und dünn gescheucht. Tut ganz brav was sie soll. (Nur elastische Jersey brauchen ab und zu Tricks - der Füßchenandruck ist doch recht hoch.)

    Sie funktioniert immer noch, steht hier in Reserve. Wenn ich mal was hab, was ich der Elli nicht zumuten möcht. Oder zum ausleihen... (Modellbauer im Segelnähwahn)


    Von janome die Sew Mini Platinum wär eventuell auch was. Liegt preislich zwischen der Brother und der Singer.

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  • ... noch eine Stimme, die wirklich die Singer im Regal ließe und dafür die Brother nimmt.

    270 € erscheinen dir sicher recht teuer, aber bedenke, dass es ein feinmechanisches Gerät ist, das aus vielen präzis hergestellten Einzelteilen sorgfältig zusammengebaut wird bzw. werden sollte.

    Da steckt wirklich viel Arbeit drin!

    Unsere Großeltern haben für die normalerweise zum Haushalt gehörende Nähmaschine, wenn sie neu gekauft wurde, einen Monatslohn des Mannes ausgegeben - wir zögern schon, wenn die Hälfte dessen, was ein Mobiltelefon kostet, dafür ausgeben müssten :pfeifen:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Hier noch eine Stimme für die Brother Innov_is 10A

    Die habe ich einige Jahre lang mit Begeisterung und Überzeugung sehr oft verkauft.

    Das ist eine solide Nähmaschine und ich habe damals auch niemanden getroffen, der/die sich über die Maschine beschwert hätte. Die ist ihr Geld absolut wert.

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  • So würde ich gerne wissen, ob sich jemand hier mit den 2 o.g. Maschinen auskennt und mir bei der Entscheidung helfen kann.

    Ich kenne weder die eine noch die andere Maschine. halte die Brother aber für überteuert. Es ist eine Computernähmaschine einfachster Art, zu dem findest Du gleichwertige Maschinen mit deutlich höherem Funktionsumfang.

    Mechachnische Maschinen:

    1. W6 Wertarbeit, Nummern weiß ich grad nicht, kenne ich zwar auch nicht persönlich, in dem ersten Nähforum, in dem ich mich seinerzeit angemeldet hatte, gab es jedenfalls sehr positive Resonanz.


    2. Singer Heavy Duty

    Deutlich teurer als die W6, aber sehr robust aufgebaut.

    Eine bessere mechanische Maschine wirst Du schwerlich finden.


    Computernähmaschinen:

    1. Carina professional, meine erste Computermaschine und durch dieses Forum entdeckt. Solide Technik aber nicht heavy duty. 4 Lagen Leder wird sie schwerlich abkönnen und bei kreuzenden Kappnähten eines mittelschweren Denims wird sie Unterstützung benötigen. Es ist aber machbar.

    Knopflöcher näht sie jedenfalls prima.

    Ich kann sie absolut empfehlen.

    Preislich liegt sie um die 200€.


    2. W6 N3300

    Kenne ich auch nicht persönlich und ist nochmals deutlich teurer, sogar etwas teurer als die Brother. Auch bzgl. dieses Modells konnte ich viele positive habe ich einige positive Berichte gesehen. abgesehen davon habe ich stärker motorisierten Schwestermodelle N5000 und N8000.

    Pi mal Daumen mit der Carina vergleichbar, kann aber später mit einer Stickeinheit zusätzlich ausgestattet werden.


    Falls Du bereit sein solltest, die Kohle für die Brother auf den Tisch zu blättern, informiere Dich zuvor bitte eingehend über die N3300, sie ist der Brother in allen Belangen haushoch überlegen.

    Sollte die Stickoption absolut ausgeschlossen sein, ist IMHO die Carina absolut erste Wahl.

    Einmal editiert, zuletzt von bianchifan ()

  • Liebe*r/s) bianchifan.


    Die innov'is 10 A ist keine Computermaschine. Das ist 'ne mechanische...


    Die Singer Heavy Duty ist dagegen ein Witz. (Heavy Duty ist und kann die nicht.)


    Über die Wertarbeit-Maschinen... decken wir in diesem Zusammenhang auch besser 'nen Tuch. Die sind nicht schlecht, aber definitiv nicht besser als die brother.

    (Und die Carinas vergessen wir einfach wieder.)


    ... nur mal dagegen sein bringt's nicht...

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  • Also erstens mal ging es ja um die beiden genannten Modelle der Thread-Erstellerin.


    Weiterhin habe ich den Eindruck, dass Maschinen häufig immer noch nach dem bewertet werden, was sie laut „Papier“ können. Selbst in irgendwelchen „einschlägigen“ Testberichten.


    Wenn man danach geht, steht natürlich die Brother Innovis A10 (richtig?) schon hinter einigen Maschinen im gleichen Preissegment. Aber die Quantität alleine macht’s eben nicht.


    Ich kenne natürlich nicht das genannte Brother-Modell, wir haben im Haushalt aber eine „kleine“ Brother-Nähmaschine fürs Kind sowie eine kleine ältere Stickmaschine, die beide einen ziemlich robusten Eindruck auf mich machen.


    Von der W6 N 3300 hab ich noch das ältere Modell ohne Stickanschluss.

    Ja auch das Teil kann scheinbar einiges ab. Ich hatte jedoch vor einiger Zeit mal den Versuch gemacht, die alte durch das neue Modell inclusive Stickanschluss und Stickmodul zu ersetzen. Als ich das neue Modell zuhause hatte, kamen mir Zweifel, ob das neuere Modell tatsächlich von gleicher Robustheit ist. 🤷‍♀️

  • Wenn man danach geht, steht natürlich die Brother Innovis A10 (richtig?) schon hinter einigen Maschinen im gleichen Preissegment. Aber die Quantität alleine macht’s eben nicht.

    Und was wäre diese Quantität überhaupt? Vermutlich wäre es bei den W6 Maschinen, die in der gleichen Preisklasse sind, dann ein paar Zierstiche mehr.

    Die findet man zwar beeindruckend, aber wie viele nutzt man dann am Ende wirklich?

    Die Brother Innov-is 10 A ist eine wirklich solide Maschine, die es auch schon recht lange gibt. Als 10 A müsste sie seit 2008 auf dem Markt sein. Davor gab es das Modell baugleich, aber in Blau, als 10 (ohne A) auch schon einige Jahre. Die Maschine wurde gut verkauft und wird noch immer nachgefragt. Auf dieses Modell 10 oder 10 A bauten die Modelle 30 und 50 auf. Die hatten dann mehr Zierstiche und ein paar andere Features. Die wurden inzwischen durch andere Modelle abgelöst. Aber die Innov-is 10 A gibt es immer noch, weil die noch immer gerne gekauft wird. Und ich denke, das hat einen guten Grund.

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  • Und was wäre diese Quantität überhaupt? Vermutlich wäre es bei den W6 Maschinen, die in der gleichen Preisklasse sind, dann ein paar Zierstiche mehr.

    Die findet man zwar beeindruckend, aber wie viele nutzt man dann am Ende wirklich?

    Die Brother Innov-is 10 A ist eine wirklich solide Maschine, die es auch schon recht lange gibt. Als 10 A müsste sie seit 2008 auf dem Markt sein. Davor gab es das Modell baugleich, aber in Blau, als 10 (ohne A) auch schon einige Jahre. Die Maschine wurde gut verkauft und wird noch immer nachgefragt. Auf dieses Modell 10 oder 10 A bauten die Modelle 30 und 50 auf. Die hatten dann mehr Zierstiche und ein paar andere Features. Die wurden inzwischen durch andere Modelle abgelöst. Aber die Innov-is 10 A gibt es immer noch, weil die noch immer gerne gekauft wird. Und ich denke, das hat einen guten Grund.

    Ja, ich sehe das ähnlich. Bewährtes setzt sich durch.


    Ich vermute, du hast recht damit, dass ein Großteil der Zierstiche an den Maschinen wahrscheinlich eher selten zum Einsatz kommen.

    Aber verkaufsfördernd scheinen sie ja doch zu sein.


    Ich bin jetzt nicht so sehr mit der exakten Ausstattung der Brother vertraut, aber ich glaube, verstellbarer Nähfußdruck fängt bei Brother erst ab den höheren Modellen an.

    Meine alte W6 hatte das auch nicht, das neuere Modell schon.


    Für weitere Details könnte man sich jetzt die Mühe machen und vergleichen.

    Da es aber der Thread-Erstellerin ja eh nicht auf ein Maschine mit möglichst viel „Schnickschnack“ ankommt, sondern eher eine gute solide Maschine gesucht wird, sehe ich davon ab.

  • Ich bin jetzt nicht so sehr mit der exakten Ausstattung der Brother vertraut, aber ich glaube, verstellbarer Nähfußdruck fängt bei Brother erst ab den höheren Modellen an.

    Meine alte W6 hatte das auch nicht, das neuere Modell schon.

    Da ich zu lange aus dem Geschäft draußen bin, kann ich das für die aktuellen Brother Modelle auch nicht sagen, ab wann es da verstellbaren Nähfußdruck gibt.


    Ich kann nur sagen, dass ich mir Pfaff Maschinen aufgewachsen bin und die alle keinen verstellbaren Nähfußdruck hatten. Es war für mich nie ein Problem. Jetzt habe ich eine Nähmaschine mit verstellbarem Nähfußdruck, aber ehrlich gesagt habe ich den noch nie wirklich verstellt.

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  • Ich kenne weder die eine noch die andere Maschine. halte die Brother aber für überteuert.

    ... "überteuert" :confused: ?

    Klar, wahrscheinlich gibt es Möglichkeiten, die Maschinen noch billiger zusammen zu rödeln. Die 270 Ocken kostet es, wenn asiatische Niedriglöhne gezahlt werden - wenn man da noch drunter bleiben will, muss man an Sozialstandards und Arbeitsschutz sparen - oder gleich Kinderarbeit :pfeifen: ...

    zu dem findest Du gleichwertige Maschinen mit deutlich höherem Funktionsumfang.

    ... ja, den vielgepriesenen "Schnickschnack", den man nicht wirklich braucht und der - im Gegensatz zu einer hochwertigen Mechanik - fast nix kostet.

    Leider springen viel zu viele HobbyschneiderInnen über jedes Stöckchen, dass die werbenden Hersteller ihnen hinhalten, so dass wirklich hochwertige mechanische Maschinen ohne Zierstichgedöns nicht mehr nachgefragt und deshalb auch nicht mehr angeboten werden. (Ich meine sowas wie die Bernina 1008, die leider ohne Kniehebel hergestellt wurde - sonst stünde sie bei mir)

    Falls Du bereit sein solltest, die Kohle für die Brother auf den Tisch zu blättern, informiere Dich zuvor bitte eingehend über die N3300, sie ist der Brother in allen Belangen haushoch überlegen.

    ... und woher weißt du das?

    Meinst du die Qualität oder den "Funktionsumfang" :cool:?

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • ... "überteuert" :confused: ?

    Klar, wahrscheinlich gibt es Möglichkeiten, die Maschinen noch billiger zusammen zu rödeln. Die 270 Ocken kostet es, wenn asiatische Niedriglöhne gezahlt werden - wenn man da noch drunter bleiben will, muss man an Sozialstandards und Arbeitsschutz sparen - oder gleich Kinderarbeit :pfeifen: ...

    Danke! Exakt so ist es. Überteuert klingt hier einfach nur nach "Geiz ist geil"


    Zitat

    ... und woher weißt du das?

    Meinst du die Qualität oder den "Funktionsumfang" :cool:?

    Ich hab mir jetzt mal angeguckt, was die N3300 so bietet. Ja "120 Nähprogramme", also einen Haufen Zierstiche. Aber ansonsten sehe ich da nichts, was der Brother fehlen würde.

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  • Es kommt für eine Nähanfängerin ja auch darauf an, was sie zukünftig nähen möchte. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine junge Frau gerne auch Jersey und Sweat oder Webware mit Elasthan verarbeiten möchte.

    Da würde ich nicht zu dieser Brother raten, sondern zu einer Maschine mit verstellbarem Nähfußdruck. Wenn man bei Brother bleiben möchte, dann wäre die Günstigste wohl die Brother Innov-is A50. Die kostet etwa 100 Euro mehr als die A10, für mich wäre das gut angelegtes Geld.

    Wenn die junge Frau nur Webware trägt (und dann auch wohl nur nähen wird), dann kann man guten Gewissens zur A 10 raten.


    Aber gerade von dieser Brother Innov-ist A10 habe ich ganz oft in unterschiedlichen Foren gelesen, dass der Nähfußdruck sehr stark ist und bei Jersey echte Probleme macht.

    Für die TE stelle ich hier noch einen Link ein, wo sie sich über die Vorteile des verstellbaren Nähfußdrucks einlesen kann: https://www.naehratgeber.de/ve…zu-braucht-man-das-22693/

    Liebe Grüße
    Christiane

  • Die A50 hat aber auch keinen verstellbaren Füsschendruck. Der fängt bei Brother erst bei der F400 an.


    Die A10 ist eine solide Maschine. Mit der hab ich schon so einiges angestellt. Auch mehrere lagen Jeans genäht. Auch Jersey kann sie. Wenn der zu flutschig ist kann man mit Soluvlies arbeiten und bekommt auch gute Ergebnisse. Baumwolljersey hat die super genäht.


    Ich hab schon einige von denen verkauft und bisher noch keinen Kunden gehabt, der mit der Maschine nicht zufrieden war.


    Von W6 hatte ich auch schon einiges vor der Nase. Die sind auch nicht immer das, was weiter oben so hoch gelobt wird.


    Von Singer lass die Finger ist ein Spruch, den man durchaus beachten sollte. Da ist nur noch der Name drauf und der Rest ist einfach nur billig und nervig.


    Wenn man schon lange näht kann man sicher jede Maschine zum laufen bringen. Ob es damit dann auch Spaß macht steht auf einem anderen Blatt. Als Anfänger verliert man bei den Maschinen aus dem ganz unteren Preissegment schnell die Lust am nähen, weil man einfach nicht weiß, warum die Maschine jetzt nicht mitspielt.

    Liebe Grüße

    PinkLady67

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