Barrierefreies Nähen
- Friedafröhlich
- Erledigt
-
-
Eine Rückwärtstaste, die sich arretieren lässt.
-
Da hast du Recht. Andererseits hat der Preis auch nichts mit Barrierefreiheit zu tun, oder ?
Du hast aber schon mitbekommen, dass es hier um Barrierefreiheit geht, oder ?
Bzw. wenn es für die breite Masse zu teuer ist, wer hat dann etwas von dieser Technik?
Lg Ulla
-
... es ging an der Stelle um die Sprachsteuerung.
Ob es sich der-/diejenige, der es braucht, leisten kann, stand nicht zur Debatte.
Das ist übrigens auch beim Treppenlift oder rollstuhlgerechten Auto so ...
Im Grunde sogar bei einer Brille oder Zahnersatz ...
-
Eine Rückwärtstaste, die sich arretieren lässt.
Magst du auch noch erklären, warum? Mir erschließt sich das gerade nicht.
-
Das ist übrigens auch beim Treppenlift oder rollstuhlgerechten Auto so ...
Im Grunde sogar bei einer Brille oder Zahnersatz ...
Leider ja.
Beispiel Brille: Damit die Krankenkasse überhaupt was zahlt, muss man auf mindestens einem Auge eine Kurz- oder Weitsichtigkeit von mehr als sechs Dioptrien haben. Es werden dann aber auch nur die Standardgläser gezahlt. Die sind bei einer so hohen Dioptrienzahl aber so dick und schwer, dass das den meisten Leuten Probleme bereitet. Und wer weniger hat, der hat halt ohnehin Pech. Ob man mit dieser Fehlsichtigkeit seinen Job ausüben kann, ist egal.
-
Da hast du Recht. Andererseits hat der Preis auch nichts mit Barrierefreiheit zu tun, oder ?
Es ging zunächst nur um die Sprachsteuerung als solche und die Tatsache, dass es etwas gibt, dass für manche mehr Barrierefreiheit bedeuten könnte.
Dass das für viele zu teuer sein wird, steht auf einem anderen Blatt.
-
Die zweite Barriere ist dann das Portmonee.
-
Das ist es ja fast immer
-
Magst du auch noch erklären, warum? Mir erschließt sich das gerade nicht.
Ach so, entschuldige. Klar.
Wenn meine kleinen entzündeten Endgelenke in den Fingern eine schlechte Phase haben, kann ich es kaum aushalten, etwas herunterdrücken zu müssen. Und bei fludderigen Stoffen, die am Nahtanfang gern mal gefressen werden, wenn man nicht super sorgfältig ist, ist das Verriegeln dann irgendwann echt unangenehm. Nicht bei der ersten oder zweiten Naht, aber deutlich bevor sich die anderen Gelenke (Nacken, Schultern…) melden.
Bei einer meiner Maschinen geht die Taste auch ziemlich schwer. Zum Glück nur bei der kleinen Janome für unterwegs.
Die erste Maschine, auf der ich als Kind nähen durfte, hatte einen Drehschalter, der in der Position blieb. Ich glaube, es war eine Pfaff aus den frühen 60ern.
-
Ach so, entschuldige. Klar.
Wenn meine kleinen entzündeten Endgelenke in den Fingern eine schlechte Phase haben, kann ich es kaum aushalten, etwas herunterdrücken zu müssen. Und bei fludderigen Stoffen, die am Nahtanfang gern mal gefressen werden, wenn man nicht super sorgfältig ist, ist das Verriegeln dann irgendwann echt unangenehm. Nicht bei der ersten oder zweiten Naht, aber deutlich bevor sich die anderen Gelenke (Nacken, Schultern…) melden.
Bei einer meiner Maschinen geht die Taste auch ziemlich schwer. Zum Glück nur bei der kleinen Janome für unterwegs.
Die erste Maschine, auf der ich als Kind nähen durfte, hatte einen Drehschalter, der in der Position blieb. Ich glaube, es war eine Pfaff aus den frühen 60ern.
Das ist mit einer elektronischen Maschine eigentlich kein Thema mehr, die Knöpfe gehen superleicht. Und bei manchen Maschinen kann man das Rückwärtsnähen auf den Fußschalter programmieren.
-
[…] Und bei manchen Maschinen kann man das Rückwärtsnähen auf den Fußschalter programmieren.
Echt? Was es alles gibt…
-
-
Ergonomische Hilfsmittel wie die Prym Ergonomics-Serie finde ich auch noch erwähnenswert. Es ist of einfacher mit dickeren Griffen als diese dünnen.
Oh ja. Was in diesem Zusammenhang auch mal toll wäre: Stickscheren oder ähnliches, die zwar "zierliche" Schneiden haben, aber große Grifflöcher, damit man eine Chance hat die ordentlich zu greifen und zu führen (nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigungen)
-
Ergonomische Hilfsmittel wie die Prym Ergonomics-Serie finde ich auch noch erwähnenswert. Es ist of einfacher mit dickeren Griffen als diese dünnen.
P
-
ein bisschen Arthrose im rechten Darm
Ich hoffe mal für dich, dass das ein Tippfehler ist !
... sorry, musste lachen ...
-
Prinzipiell hast du da recht . Nur wenn ich vom Beispiel Nahtrenner ausgehe, ist weder der einfache noch der sogenannte ergonomische von Prym annähernd barrierefrei. Ich habe nur leichte Arthrose im rechten Daumen. Die von Prym können aber alle nur mit den Fingerspitzen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger gehalten werden, das finde ich sehr belastend. Ich habe mir daher Nahtrenner von einem anderen Hersteller besorgt, der einen richtigen Griff hat, den ich komplett in der Hand halten kann und wo ich auch länger mit arbeiten kann. Ohne Ergonomiewerbesprüche, aber deutlich gübstiger.
Ein anderes Problem hatte ich tatsächlich mit meiner Applikationsschere. Das gängige Modell hat nur kleine Ringe für jeweils einen Finge, für mich unbequem. Ich habe mir dann eine Florschere/ Teppichschere von Kretzer gekauft. Die hat auf der einen Seite ein größeres Griffloch wie die Schneiderscheren. Mit ihr komme ich super klar und kann auch längere Zeit schneiden.
-
Eine Rückwärtstaste, die sich arretieren lässt.
hat Bernina, ist praktisch für längere Rückwärtsnähstrecken. Normal dreht man den Stoff, Nadel unten, und übernäht die bereits vorhandene. Wieweit das bei körperlicher Einschränkung funktioniert, muß man probieren.
Einfädeln mit zittrigen Fingern: kenn ich, wenn mein Blutzucker runterrauscht und ich das nicht rechtzeitig merke. Mir hilft eine Pinzette, solche mit abgewinkelten Spitzen, die bei Overlocks manchmal als Zubehör dabei sind. Ich kann damit die Hand gut abstützen, die Finger sind ruhiger, das Fadenende ist eh schräg abgeschnitten, somit funktioniert das einfädeln gut (anschließend gibt's eine BZ-Messung und ggfs. TZ, aber flott )
-
wenn ich einen schlechten Tag hab, mach ich Haarspray auf den Faden
-
wenn ich einen schlechten Tag hab, mach ich Haarspray auf den Faden
Vielleicht muss ich mir dann tatsächlich mal eine Dose Haarspray kaufen. Ansonsten brauche ich ja keines.