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Den richtigen Plan, wenn man Bekleidung nähen möchte

  • und die einzelnen Teile fein säuberlich mittels einer durchsichtigen Folien (z.B. gelbe Müll-Säcke vom dualen System) nachspuren.

    OT: bitte normale Folie und nicht die Wertstoffsäcke der dualen Systeme nehmen.


    Die kosten richtig viel Geld (ein halbjahresbedarf einer kleinen Stadt liegt bei derzeit 60.000€) und Zweckentfremdung führen zu Rationierungen, Couponsystemen o.ä.

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Es gibt auch ganz einfache Fertigschnittmuster (z.B. Rock mit Gummizug), mit denen du sofort loslegen und ausprobieren kannst, wie dir die Schnittmuster des entsprechenden Herstellers passen, wo du vielleicht bei einem nächsten Stück Änderungen vornehmen musst, wie sich unterschiedliche Arten von Stoff verhalten usw. Dass man beim Selbernähen Änderungen vornehmen und dass man seinen Stoff selber auswählen kann, ist ja der große Vorteil gegenüber gekaufter Kleidung, und bei einfachen Schnittmustern ist es gar nicht schwer ...!

    Ich finde ja Nähbücher sehr hilfreich, die alle Abläufe und einfache Schnittänderungen genau beschreiben, du findest ältere Exemplare in jeder Bücherei. Ich habe "vor Youtube" das Nähen vor allem mit Hilfe von Nähbüchern und der damaligen Version der BurdaEasy (die noch anders hieß) gelernt.

    Alle Schritte - die Anpassungen und das Herumtüfteln, die Suche nach dem richtigen Stoff usw. - können sehr großen Spaß machen; für mich liegt gerade darin der Reiz am Selbernähen. Wenn du lieber unter Anleitung arbeitest und eine Erfolgsgarantie bei den ersten Stücken nach Schnittmustern haben möchtest, ist ein Nähkurs ganz sicher das richtige.

    Am besten suchst du dir also einen schönen, ganz einfachen Schnitt aus, lässt dich im Stoffgeschäft zum passenden Stoff beraten und nähst dann - mit oder ohne Nähkursunterstützung - los. Alles weitere ergibt sich dann (wie ja schon ein anderer Beitrag betont hat) - und später kaufst du mal den Stoff zuerst, mal den Schnitt und legst eine große Sammlung an :)


    .

    Einmal editiert, zuletzt von Saskia70 ()

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  • Hallo Blindnaht,

    Am besten suchst du dir also einen schönen, ganz einfachen Schnitt aus, lässt dich im Stoffgeschäft zum passenden Stoff beraten und nähst dann - mit oder ohne Nähkursunterstützung - los. Alles weitere ergibt sich dann (wie ja schon ein anderer Beitrag betont hat) - und später kaufst du mal den Stoff zuerst, mal den Schnitt und legst eine große Sammlung an :)

    Genauso ist es!

  • off topic

    OT: bitte normale Folie und nicht die Wertstoffsäcke der dualen Systeme nehmen.

    Die kosten richtig viel Geld (ein halbjahresbedarf einer kleinen Stadt liegt bei derzeit 60.000€) und Zweckentfremdung führen zu Rationierungen, Couponsystemen o.ä.

    Seit die Abholung auf Tonnen umgestellt wurde, werden die gelben Säcke nicht mehr benötigt und auch nicht mehr ausgegeben (in unserer Region), daher nutze ich sie für anderes.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • off topic

    Seit die Abholung auf Tonnen umgestellt wurde, werden die gelben Säcke nicht mehr benötigt und auch nicht mehr ausgegeben (in unserer Region), daher nutze ich sie für anderes.

    OT: Als Resteverwertung durchaus ok.

    Otto-Normal-Verbraucher weiß halt nicht was der "Hauch von Nichts" wirklich kostet.

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

  • schau Dich doch mal bei kaidso-onlinekurse um. Nach kostenloser Anmeldung wird hier gerade für Anfänger ein einfaches Shirt erstellt und es gibt auch sonst noch viele Tipps.

    Gruß helma

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  • um auf das simple Sweatshirt zurückzukommen: extra Bündchenmaterial muss nicht sein. Ich nehme den gleichen Stoff wie für's Shirt oder einen anderen farblich passenden. sichtbare Besätze können auch durchaus aus Webstoff (eventuell Schägschnitt) sein.


    Zu den Schnittvorlagen: ich hab zwar eine sehr grosse Sammlung, nähe aber überwiegend nach mehreren erprobten, weil u.a. korrekt ausgemessen, Basisschnitten. Die lassen sich mit wenig Aufwand schnitttechnisch abwandeln: Halsausschnitt, Ärmelform bzw. - weite, Gesamtlänge oder Ärmellänge, Seitenschlitze, mit Bündchen, ohne Bündchen, mit Verschluss oder ohne.

    Ähnliches gilt für Hosen, die sind allerdings passformsensibler, die Schrittnaht muss passen (deren Länge sagt nichts über die Passform aus), falls ein Hohlkreuz vorhanden ist, muß die hintere Mittelnaht angepasst werden und und und.


    Röcke können wiederum relativ einfach verändert werden, auch hier ist ein Basisschnitt sinnvoll, der dann wiederum nach Geschmack, Mode und vor allem dem eigenen Stil angepasst werden kann.


    Fang mit einfachen schlichten Schnittvorlagen an (Fertigschnitt oder Heft), hier sind zum Beispiel die Arbeitsanleitungen von Burda recht informativ. Auch wenn sie früher deutlich besser waren als heutzutage.


    Je mehr die Figur der zu benähenden Person vom Standardmaß abweicht, desto mehr Änderungen an der Schnittvorlage sind notwendig, desto einfacher ist es aber auch, mit schlichten Schnittvorlagen anzufangen: z.B. wenige Teilungsnähte, nicht figurbetont (das muß deshalb kein "Sack" sein), keine aufwändigen Schnittdetails.


    Ansonsten brauchst Du einen vernünftigen Stoff (Gewebe oder Wirkware), gutes Nähgarn, passende Nähnadeln für die Maschine, die Nadeln abgestimmt auf Stoffart und dessen Gewebedichte und vor allem Probeläppchen, anhand derer Stichlänge und -art wie auch die Fadenspannung auf das Projekt abgestimmt werden. Die Maschine selbst sollte sauber geputzt (Transport, Kapselspule, Einfädelwege, Spannungsscheiben) und geölt sein.

    Und das Wissen, daß trotz bester Vorbereitungen auch mal was irreparabel schiefgehen kann. Das gehört dazu und passiert hin und wieder auch versierten Hobbyschneiderinnen. Ebenso gehört das auftrennen unpassender Nähte dazu. Kalkulier das ein, es ist kein Drama.


    Vor Ort kaufen ist besser als online-Bestellungen: du kannst dich zu Stoff und Zubehör, auch zur für dich geeigneten Schnittmustervorlage beraten lassen und kriegst auch meist das passende Zubehör an Kurzwaren: Garn, Nadeln, Knöpfe/ Reissverschluss, Verstärkungen (falls notwendig) wie Vlies- oder Gewebeeinlagen.


    Meine bescheidene Meinung nach über 60 Jahren Schneiderei und Näherei:-)

    Trau Dich


    Kerstin

  • ier sind zum Beispiel die Arbeitsanleitungen von Burda recht informativ. Auch wenn sie früher deutlich besser waren als heutzutage.

    So sehr ich burda ja mag... Aber wann war "früher"?

    Ich kenn Nähanleitungen aus den heften aus den 50ern, 60ern, 80ern bis heute - je älter, desto knapper.

    und auch bei den Einzelschnitten: Gut machbar, nachvollziehbar - aber vorbildlich informativ waren da eher die Schnittmuster von Vogue und co.

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  • So sehr ich burda ja mag... Aber wann war "früher"?

    Ich kenn Nähanleitungen aus den heften aus den 50ern, 60ern, 80ern bis heute - je älter, desto knapper.

    Das stimmt. Und was bei diesen Nähanleitungen noch erschwerend hinzu kommt, wer als Anfänger die ganzen Fachbegriffe nicht kennt, hat ziemlich Pech gehabt.


    Ich persönlich mag ganz gerne die Fertigschnitte von Simplicity und Butterick. Die Anleitungen sind für mich verständlich.

    Und mit ein bisschen Glück findet man da auch ein entsprechendes Video auf You Tube zu dem jeweiligen Schnitt.

  • Also vielen Dank für so eine Fülle von Antworten und Hilfestellungen.


    Zunächst mal allgemein:

    Ich würde natürlich für mich selbst etwas nähen wollen bevor ich daran denke vielleicht auch was für jemand anderen zu nähen. Daran möchte ich auch prüfen, wie weit ich mit meiner alten Elna tx komme. Ich bin mir noch nicht ganz gewiss darüber was es werden soll. Ein Sweatshirt wäre vielleicht ein guter Anfang, da es auch nicht zu lang dauert bis es fertig wäre.

    Vom Modestil bin ich eher zeitlos und klassisch eingestellt. Ich mag einfache, aber keine schlampige Bekleidung. Es gibt auch einfache Bekleidung der man das besondere etwas ansieht, weil Stoffe von guter Qualität, mit zeitloser Aufmachung sauber verarbeitet wurden. Genau da, wo man sich in früheren Zeiten Mühe gegeben hat mit handwerklichen Geschick mehr aus einem Bekleidungsstück zu machen, das wird heute immer mehr vernachlässigt, weil alles nur noch billigste Massenanfertigung ist.


    Zum Schnittmuster:

    Es sollte ein Schnittmuster für Herren sein. Meine Statur liegt gerade an der untersten Grenze der Konfektionsware. Bei Hosen ist es etwas leichter, die können meistens bei Größe 44 etwas gekürzt werden. Manchmal ist der Bund aber auch etwas zu weit.

    Bei Oberteilen Gr.44/46 benötige ich eher slim fit, wobei die Ärmel meistens etwas zu lang sind, auch die Gesamtlänge ist leicht unpassend zu lang. Bei Freizeithemden oder lockerer Jerseyware weniger ein Problem. Nur bei Anzughemden muss es dann gut passen.


    Daher ist es für mich ein zeitaufwendiges Glücksspiel etwas passendes nach meinen Vorstellungen zu finden. Egal ob Hose oder Hemd, ob Jacke oder Mantel, ob Sakko oder Anzug, man muss immer wegen der geringen Auswahl Kompromisse eingehen und dazu oft auch etwas ändern. Das war einer der Gründe, warum ich schon in jungen Jahren zur Nähmaschine gegriffen habe, selbst wenn es nur darum ging das Hosenbein zu kürzen, weil es wieder nicht genau meine Größe gab. Dieses Problem ist in den letzten Jahren noch schlimmer geworden, da die Population statistisch - wenn ich mich nicht täusche - alle 2 Jahre ca. um 1cm größer wird. Die Übergrößen nehmen zu, die Untergrößen nehmen ab.


    Also ich brauche Bezugsquellen, wo man Herrenschnitte für Hosen ab Gr. 44, Hemden ab Kragenweite 36, Sakkos ca. Gr. 22, Pullover ca. Gr. 46 erhält.

    Ihr habt mir einige Bezugsquellen genannt, wo ich nun schauen kann. Ich brauche die Schnittmuster auch nicht alle jetzt sofort. Aber es ist immer schon mal gut, wenn man weiß, wo man etwas findet, wenn es dann soweit ist. Ich bin sozusagen am vorbereiten und stöbere da mal ein bisschen.


    Natürlich finde ich auch die Idee reizvoll, ein Bekleidungsstück umzudrehen und mit passenden Nahtzugaben abzukupfern. Das wäre vielleicht eine einfache Möglichkeit ohne viel Aufwand bei einfacheren Kleidungsstücken, wie T-Shirt, Sweatshirt. Bei Hose und Hemd könnte es bei dieser Methode schon zu kompliziert werden.

    ---

    Schönen Gruß

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  • Hallo Blindnaht,

    ich würde dir bei diesen Vorgaben Pattydoo empfehlen . Dort gibt es viele Schnittmuster für Herren auch in kleinen Größen, evt. auch für Jungen. Die Anleitungen per Video finde ich für einen Anfänger sehr anschaulich und es wird auch gut erklärt vom Zuschnitt bis zur Fertigstellung, incl. Vorschläge und Anleitung zu evt. Änderungen . Die Videos kannst du dir auch ohne Kauf anschauen, dann hast du schon mal eine Vorstellung. Und die Schnittmuster sind eigentlich sehr einfach zu nähen weil wirklich alles gut markiert ist. Es gibt auch Fertigschnittmuster zu kaufen. Ob die Teile bei dir passen ist sowieso Glücksache weil jeder Schnittmusterhersteller etwas anders konstruiert. Das findest du nur durch probieren raus. ( und eben leider auch durch gelegentliche Fehlschläge, lässt sich nicht vermeiden )

    Inzwischen hat Pattydoo auch einen eigenen Shop für Stoffe und Zubehör, der ist natürlich auf die Modelle abgestimmt.

    Für den Anfang wäre ein T-Shirt vielleicht am besten, das ist meiner Meinung nach erstmal einfacher zu nähen , weil nicht so dicke Stellen zu verarbeiten sind. Dann brauchst du auch nur den Oberstoff und Garn, keine Bündchen etc.

    Nur Mut, wir habe alle mal klein angefangen.

  • Nicht groß und sehr schlank, das lässt mich auch an Schnittmuster für Teenager denken.


    Glücklicherweise beginnen viele Herren Schnittmuster schon mit Gr. 44, teils sogar kleiner.


    Die Körperhöhe ist etwas unterschiedlich genannt, kommt drauf an, welche Firma am besten zu deiner Körperhöhe passt.


    Studio Schnittreif zum Beispiel.


    Edit: Jalie hat Schnittmuster für "ganz klein bis ganz groß" in einem d.h. von Kind bis großem Herrn.


    Oder die amerikanischen Big Four: Vogue, Mc Call, Butterick, Simplicity. Auch KwikSew bietet ein paar Schnittmuster.

    Eine schöne Auswahl gibt's hier:


    Schnittmustern für Herrenanzüge


    Wenn du in der Körperhöhe nochmal reduzieren müsstest, in den Schnittmustern gibt's oft Teilungslinien.

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  • Disaster

    Hat das Label Frage hinzugefügt.
  • Ob die Teile bei dir passen ist sowieso Glücksache weil jeder Schnittmusterhersteller etwas anders konstruiert. Das findest du nur durch probieren raus. ( und eben leider auch durch gelegentliche Fehlschläge, lässt sich nicht vermeiden )

    Ja, danke für Deine hilfreiche Antwort.

    Genau darüber habe ich mir von Anfang an Sorgen gemacht, wenn man ein Schnittmuster verwendet.

    Man kann das Schnittmuster nur real durch Messen am Nahtverlauf überprüfen oder man muss abwarten, bis die Teile zugeschnitten sind und man macht Heftnähte, um es dann vorsichtig anzuziehen. Das würde heißen, man muss sich zuerst das Schnittmuster anschaffen. Wenn man dann hinterher feststellt der Schnitt passt nicht so besonders, muss man selbst versuchen eine Anpassung vorzunehmen. Natürlich geht das alles, ist aber sehr zeitaufwendig für jemanden, der das Nähen nicht unbedingt als hauptsächliche Freizeitbeschäftigung betreibt. Der Vorteil ergibt sich dann später, wenn man bereits Schnitte hat die gut passen, die man immer wieder verwenden kann.

    Ich habe mich schon mal an die Änderung von Businesshemden gewagt, da es mir zu dumm geworden ist, von nur 5 angebotenen Hemden dann 1 Hemd was mir nicht unbedingt gefällt zu nehmen, wenn es auf der anderen Seite für durchschnittliche Größen eine Auswahl von 100 verschiedenen Hemden gibt. Dabei habe ich eine Möglichkeit gefunden den Kragen um 4 cm enger zu machen. Ich möchte damit sagen, dass es vielleicht sogar einfacher ist, sich an vorhandener Bekleidung zu orientieren, da man da sofort die Maße am Körper mit einer kleinen Zugabe oder Abzug ändern kann, ähnlich einem Schlupfteil beim Maßschneider. Mir geht es nicht darum besonders modisch ausgefallene Designs zu nähen, sondern nur ganz klassischen Bedarf (wo es bei Damenmode natürlich gerade um die ausgefallenen Extras geht).

    Ich habe jetzt mal eine Tabelle mit den aktuellen Maßen angelegt. Dabei habe ich mich an der Burda Style Maßtabelle orientiert. Dann habe ich mal mit den Maßen von einigen Schnittmustern verglichen, um in etwa abzuschätzen, ob das passen könnte. Bei der kleinsten Konfektionsgröße Gr. 44 könnte der Schnitt mit kleinen Längenänderungen passen. Dabei handelt es sich um 2 Sweatshirt Schnitte und um 1 Denim bzw. Jeans Schnitt (5 pocket Hose), die ich gefunden habe. Ich habe jetzt auch gesehen, dass immer schon in der Vorschau zu sehen ist welche Materialien man benötigt. Das ist schon mal gut.

    Nur Mut, wir habe alle mal klein angefangen.

    Danke für die freundliche Ermutigung.

    Nicht groß und sehr schlank, das lässt mich auch an Schnittmuster für Teenager denken.

    Ja, ich habe schon manchmal mit dem Gedanken gespielt in die Kinderabteilung zu schauen. Hier jedoch habe ich nur wirklich kleine Kindergrößen gefunden. So etwas wie Jugendgrößen habe ich noch nie im Bekleidungshaus gesehen. Die Kinder überspringen da anscheinend ein paar Größen. Es gibt auch manchmal einen Bereich für junge Mode. Hier findet man allerdings nur typische Mode für junge Leute. Ein meist sehr übertriebener Stil von lässigen bis schlampig, abgetragenem Outfit. Das ist nicht wonach ich Ausschau halte. Was anständiges findet man hier meistens nicht.

    Glücklicherweise beginnen viele Herren Schnittmuster schon mit Gr. 44, teils sogar kleiner.

    Meine Figur ist leicht untersetzt, aber nicht bauchig. Das heißt ich bräuchte Kurzgrößen z.B. Größe 22. Bei Burda gibt es für Damen auch Kurzgrößen, für Herren nur Langgrößen (siehe Burda Maßtabelle).

    Edit: Jalie hat Schnittmuster für "ganz klein bis ganz groß" in einem d.h. von Kind bis großem Herrn.

    Nichts passendes dabei.

    Oder die amerikanischen Big Four: Vogue, Mc Call, Butterick, Simplicity. Auch KwikSew bietet ein paar Schnittmuster.

    Eine schöne Auswahl gibt's hier:

    Da muss ich mal bei Gelegenheit durchschauen.

    Wenn du in der Körperhöhe nochmal reduzieren müsstest, in den Schnittmustern gibt's oft Teilungslinien.

    Guter Hinweis, danke.

    ---

    Schönen Gruß

  • Natürlich geht das alles, ist aber sehr zeitaufwendig für jemanden, der das Nähen nicht unbedingt als hauptsächliche Freizeitbeschäftigung betreibt.

    Sich seine Garderobe selbst zu schneidern, ist zeitaufwändig.

    Insbesondere dann, wenn es auch noch perfekt passen soll und ebenso perfekt genäht sein soll.

    Ein "mal eben schnell" mit wirklich zufriedenstellenden Ergebnissen gibt es nicht wirklich. Wenn man dann sehr geübt ist, wird es natürlich schon schneller, trotzdem braucht das gesamte Prozedere so seine Zeit.

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  • Blindnaht

    Ich möchte dir noch 2 Bücher zum Thema Männerkleidung empfehlen, denen auch (Basic-)Schnittmuster beiliegen:

    "Männerkleidung nähen: Herrenschnitte in Größe 46-60. Mit zwei großen Schnittmusterbogen"

    und

    "Jersey nähen - Easy Basics für Männer"

    Autor beider Bücher ist Sebastian Hoofs, hier im Forum aka Basti .

    Basti hat sich hier im und mit dem Forum vom Hobbyschneider zum auch in Fachkreisen renommierten Herren-Maßschneidermeister mit eigenem Atelier in Köln entwickelt.

    Seine Leidenschaft sind hochwertige Maßanzüge auf "bespoke-Level" a la Savile Row, London

    In den Büchern beschreibt er aber auch, wie man kultivierte Freizeitkleidung näht.


    p.s. ich sehe gerade, das erste Buch scheint vergriffen zu sein, ist aber gebraucht zu haben ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • ich bräuchte Kurzgrößen z.B. Größe 22. Bei Burda gibt es für Damen auch Kurzgrößen, für Herren nur Langgrößen (siehe Burda Maßtabelle).

    Jeder Hersteller hat zudem "seine" Körperhöhe. Z.b. Burda geht bei Gr. 44 von 1,68 m Körperhöhe aus.

    reicht das vielleicht schon?


    Bei anderen Herstellern würde ich die jeweilige Masstabelle heranziehen.


    Übrigens, für besonders kleine Frauen ( unter 1,60 m) gibt es auch keine oder kaum Schnittmuster am Markt .

    Und für große Frauen (ab 1,70 m) recht wenig. Es ist ist leider so, dass jeder, der dem Durchschnitt nicht entspricht, Änderungen vornehmen muss. Mein Mann ist z.b. sehr groß, da gibt es kaum Schnittmuster.


    Noch eine Idee:

    Wenn du "ordentliche Kleidung" für Teenagergrößen suchst: Konfirmation ist ein gutes Beispiel, da gibt's einiges an Anzügen, Hemden usw. (Häufig auch second hand, da diese Sachen oft kaum getragen werden. )

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  • Sich seine Garderobe selbst zu schneidern, ist zeitaufwändig.

    Insbesondere dann, wenn es auch noch perfekt passen soll und ebenso perfekt genäht sein soll.

    Ich glaube da muss ich Dir zustimmen. Wenn ich Bekleidung nähen werde, setze ich mir auch diesen hohen Anspruch.

    Ich möchte dir noch 2 Bücher zum Thema Männerkleidung empfehlen, denen auch (Basic-)Schnittmuster beiliegen:

    Danke, guter Tipp.

    Jeder Hersteller hat zudem "seine" Körperhöhe. Z.b. Burda geht bei Gr. 44 von 1,68 m Körperhöhe aus.

    reicht das vielleicht schon?

    Ja, bei Burda habe ich schon mal nach der Maßtabelle geschaut. Bei Größe 44 falle ich etwas darunter. Größe 22, ohne Bauch, wäre eher passend. Da müsste ich dann immer schon am Schnitt kleine Änderungen vornehmen.

    ---

    Schönen Gruß

  • Bitte beachte, dass nicht nur jeder Hersteller sondern jeder Schnitt ggf. unterschiedliche Bequemlichkeitszugaben enthält. Da könnten sich zB zwei Hosenschnitte ein und desselben Herstellers bereits unterscheiden - auch wenn sie offiziell die gleiche Konfektionsgröße haben. Wenn du sicher gehen willst, schau auf die Fertigmaßtabelle (sofern vorhanden) und/oder messe den Schnitt nach (Schnitt nachmessen ist immer gut, könnten ja auch Fehler drin sein.)


    Ich bin da erst neulich wieder reingefallen bei einem Hosenrock. Eigentlich wäre meine Taille ja zu breit gewesen für die Größe... aber stattdessen hat der am Bund jetzt einen Gummi, sonst wäre er weißGottwo rumgerutscht. Den Bund vorher - am Schnitt - nachmessen wäre wohl vernünftig gewesen.

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  • Bitte beachte, dass nicht nur jeder Hersteller sondern jeder Schnitt ggf. unterschiedliche Bequemlichkeitszugaben enthält. Da könnten sich zB zwei Hosenschnitte ein und desselben Herstellers bereits unterscheiden - auch wenn sie offiziell die gleiche Konfektionsgröße haben. Wenn du sicher gehen willst, schau auf die Fertigmaßtabelle (sofern vorhanden) und/oder messe den Schnitt nach (Schnitt nachmessen ist immer gut, könnten ja auch Fehler drin sein.)

    Danke, ein wertvoller Hinweis, um sich Schwierigkeiten zu ersparen.

    ---

    Schönen Gruß

  • Bei den großen der Branche - Burda, Butterick, Vogue, McCall's, Simplicity - sind zumindest diese Probleme ehr nicht gegeben. Die konstruieren seit ewig mit den gleichen Maßsätzen, und sehr gleichbleibenden Bequemlichkeitszugaben.

    Für's Design (anderes Ding!) kann's dann varierende zusätzliche Zugaben geben - im Herrenbereich ist das allerdings seltener zu finden.

    (Das problem, was der eine als passend und der andere wahlweise als Wurstpelle oder DSack empfindet, bleibt davon unberührt.)


    Die besseren Indie-Schnittmusterhersteller sind ebenfalls so konstant.


    Kurz: Wenn Dir z.B. burda-He-Hosen grundsätzlich passen, dann werden die alle passen. Egal ob Smokinghose, Strandbermuda, Chino oder Pyjamabux.

    Und wenn Du ändern musst, dann wird es bei diesem Schnitthersteller immer dieselbe Änderung mit demselben Änderungsbetrag sein.

    (Meinem Göga passen burda-He-Hosen nicht - die kneifen ihn im Schritt.

    Butterrick, Vogue und auch die älteren Knip-Schnitte (vor 2010...) haben/hatten dieses Problem nicht verbaut.

    Aktueller knip haben wir nicht mehr getestet...)

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