Bisher gab es für mich selten die Notwendigkeit dickeres Garn in der Nähmaschine zu verwenden. Vor einiger Zeit hatte ich mir allerdings in weiser Vorraussicht mal das Gütermann-Jeansgarn als Set geleistet.
Nun hatte ich neulich endlich mal die Gelegenheit, eine der gesammelten Jeanshosen zu zerschnippeln und weiterzuverarbeiten und wollte dazu Jeansgarn verwenden.
Im Optimalfall hätte es sogar oben und unten (Nahtseite) sein sollen.
Wie ich mir so die Spule zum Aufspulen schnappte, kamen mir erste Bedenken, ob das überhaupt funktioniert. Spannung der Unterfadenspule ist ja nicht anpassbar.
Also theoretisch NÖ! Jetzt könnt ihr gern die Knüppel rausholen.
Ich hab’s natürlich trotzdem probiert. 🙈
Was ist passiert? Es hat nicht funktioniert. Schlaufenbildung eben bzw. unschöne Naht.
Kaputtgegangen ist nichts. Jedenfalls hab ich mit normalem Garn in der Unterfadenspule wieder das gewohnte Nahtbild.
Gut also das hätten wir dann geklärt!!!
Nur, wie kann ich das umgehen:
Der Kettstich der Cover wäre eine Alternative. Der Dreifachstich an der Nähmaschine mit normalem Garn ginge auch. Was abercwenn beides ausscheidet?
Eine weitere Spulenkapsel für dickeres Garn, sofern das überhaupt für die Bernette B77 geht?
Eine separate Maschine? Wenn ja welche?
Ich bin dankbar für jeden Vorschlag. Allerdings wird die Anschaffung einer hochpreisigen Zusatzmaschine zunächst keine Option sein, für gelegentliche Ausflüge in die Welt des dickeren Garns. Aber interessieren würde es mich trotzdem.
Liebe Grüße, Katja!