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Meine kurze W6 Geschichte

  • @bianchifan

    ... ich überlege, was du uns sagen willst :confused: ...

    Es klingt erst mal wie das beliebte W6-bashing.


    Als W6 damals mittels Direktvermarktung sehr preiswerte Maschinen auf den Markt brachte, die allemal besser waren als die Discounter-Maschinen ähnlicher Preisklasse, haben sie den Hass aller Maschinenhändler auf sich gezogen.
    Ich finde, es ist soziale Tat, es auch Leuten mit schmalem Budget zu ermöglichen, eine brauchbare Nähmaschine zu kaufen.
    Sogar ein halbwegs funktionierender Service ist dabei.


    Mich würde interessieren, inwiefern du W6-Kunden als "aus der Zeit gefallene Haufrauen" bezeichnest (das Männer mitgemeint sind, setze ich mal voraus :pfeifen: ).

    Ich kenne auch berufstätige Frauen und Männer, die mit W6-Maschinen nähen - wie sind die da einzuordnen?

    Werden nicht Haushaltsmaschinen aller Marken für "Haus-"Frauen und -Männer konzipiert?


    Wenn du hier im Forum 'n bissl suchst, findest du Service-Pannen bei nahezu allen Marken - auch bei den "edelsten Teilen" :cool: .


    ... und warum in aller Welt sollte W6 sein Service-Angebot an "Fachleuten" ausrichten, die sowieso keinen Bock auf ihre Maschinen haben :confused:?


    Lieber bianchifan, du kommst immer so'n bissl als "der Große Bescheidwisser" rüber, der sich ziemlich hoch erhaben über den aus der Zeit gefallenen Hausfrauen wähnt, die vielleicht wenig Ahnung von Maschinen haben und oft auch keine Lust, sich näher damit zu befassen.

    Manchmal kommt es einfach daher, dass sie lieber nähen.

    ("mein" Mechanikermeister lebt übrigens im Wesentlichen davon, dass er Gewerbemaschinen pflegt, wartet und repariert - offensichtlich müssen Profi-Schneider auch keine Ahnung von Maschinen haben :pfeifen: )


    ... ach ja, und danke an kledet , der uns immer geduldig alles erklärt, ohne uns für blöd hinzustellen :herz:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Für mich sind Nähmaschinen von W6 das, was die Ideal- oder Privileg- Nähmaschinen von Quelle waren - gute Nähmaschinen zum günstigen Preis.


    Den Service von W6 habe ich bisher zwei Mal genutzt.


    Zum Bestellen eines Ersatzteils für die N 1800 einer Bekannten, das nicht auf der HP war. Die Dame am Telefon suchte es aus ihren Unterlagen heraus. Es wurde binnen wenigen Tagen zugeschickt.


    Zur Problemlösung bei der Overlock. Hier konnte mir bei einer Einstellungssache am Telefon geduldig geholfen werden.


    Ich kann nichts negatives über den Service oder die Firma selbst berichten.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Viel Gelaber, kurzer Sinn..

    Immerhin sagst du es selbst.


    Zitat

    W6 ist ein Handelsunternehmen, welches in erster Linie auf (eigentlich aus der Zeit gefallene) Hausfrauen nebst intensiver Kundenbindung abziehlt. Die bedienen eine klar definierte Zielgruppe, Fachleute zählen nicht dazu.

    Auch wenn sich selbst keine Hausfrau bin, den Ausdruck "aus der Zeit gefallene Hausfrauen" finde ich schon ziemlich dreist.


    Alles andere hat Devil's Dance schon ausgeführt und ich schließe mich diesem Kommentar an.

  • In meinem Nähtreff haben fünf Näherinnen Maschinen von W6, eine hat die 8000 - die 9000 und die Overlock, deren Tochter hat die 3300 und die anderen ebenfalls die 3300 sowie die 8000 und alle hatten bis jetzt keine Probleme mit den Maschinen und auch nicht mit dem Service.

    Solche Aussagen hat auch noch keine zu hören bekommen.


    Es gibt bei jeder Firma oder Modell mal Montagsmaschinen und auch beim Kundenservice kann man mal jemanden treffen der vllt neu in dem Bereich ist, schlechte Laune hat, genervt ist oder sonst was und das nicht nur wie hier erwähnt bei W6, sondern bei jedem Kundenservice.


    Deshalb würde ich auch nie hingehen und gleich alles verurteilen Firma, Modell und Kundenberater.

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  • Hmmmm.... jetzt sitz ich hier glaube irgendwie voll zwischen den Stühlen.


    Einerseits ähneln sich leider meine Erfahrungen mit dem Kundenservice von W6 denen von bianchifan. Traurigerweise!

    Ich weiß nicht, ob ich damals einfach nur Pech hatte und es dem Geist der Zeit geschuldet war, dass die einfach hoffnungslos überlastet waren. 🤷🏼‍♀️

    Immerhin war es in der Zeit, als im ersten Lockdown viele das Nähen für sich entdeckt hatten, durch Corona vermutlich auch personell so einige Ausfälle auftraten UND noch dazu in dieser Zeit ein ganzer Schwung neuer Maschinen erschien.

    Soweit ich weiß haben, die damals wohl auch noch gerade umgebaut.

    Ob das so gewollt und geplant war, den Umbau und das auf den Markt bringen der neuen Maschinen gleichzeitig einzutakten, und entzieht sich meiner Urteilsfähigkeit.


    Für mich hat sich das natürlich so ausgewirkt, dass ich bei der Anschaffung neuerer größerer Maschinen einen anderen Vertrauenspartner gesucht und gefunden habe.

    Zu dem Thema hätte ich übrigens auch ein paar „nette“ Storys mit regional angesiedelten Händlern parat.


    Die W6 454 Ovi, welche meine erste Ovi war, würde ich dennoch jederzeit als Einsteigermodell wieder kaufen, weil die in Anbetracht auf Preis-Leistung einen echt guten Job gemacht hat.

    Das einzige ärgerliche an der Maschine war, dass ich die etwas übereilt weggegeben habe. 🙈

    Auch mit der 3300 exklusive hab ich viele schöne Nähstunden erlebt.

    Natürlich merke ich jetzt nach einiger Zeit mit der neueren größeren einen Unterschied, denke aber es wäre eher bedenklich, wenn dieser bei dem Preisunterschied nicht spürbar wäre und mache das weniger am Fabrikat fest.


    Ich glaube eher nicht, dass zum derzeitigen Hauptkundenstamm von W6 „aus der Zeit gefallene Hausfrauen“ gehören (sofern es diese Gruppierung überhaupt gibt), sondern würde eher das Gegenteil vermuten, dass es eher modern ausgerichtete Frauen und Männer sind, die Gefallen am Trend Nähen gefunden haben und das wahrscheinlich auch voll auskosten möchten.


    Vielleicht ist es nur meine Wahrnehmung aber ich habe den Eindruck, dass sich bei W6 in den letzten Jahren die Strategie ein wenig geändert hat. Soweit ich es aus früheren Jahren weiß, waren die Maschinen wohl häufig die „abgelegten“ Modelle namhafter Hersteller und vielleicht somit nicht hypermodern aber grundsolide und funktional.

    In den letzten Jahren ist jedoch das Nähen immer beliebter geworden und damit auch das Interesse an neuen Techniken/Innovationen.

    Daraufhin hat W6 vermutlich mit „eigenen“ moderneren Modellen reagiert, die sich aber wahrscheinlich noch langfristig bewähren müssen. 🤔

    Vermutlich eine notwendige Strategie. 😬


    Übrigens sehe ich es so, dass die Gründe für die Abneigung gegenüber eines Fabrikats/Händlers genauso individuell sind, wie auch die Gründe, dass jemand sich für diesen oder jenen Händler entscheidet.

    Und wenn eben der „Hersteller“ besonders günstige Produkte anbietet, dann gibt’s auch weitaus mehr Beweggründe als Geiz oder Unwissenheit.

    Unwissenheit kann übrigens auch zum Kauf einer für die eigenen Verhältnisse überteuerten Maschine führen, dessen Funktionen ich nie annähernd ausschöpfe.

    Auch ist nicht jeder, der eine günstige Maschine anschafft geizig.

    Manchmal ist das Geld eben einfach nicht da!!!! Langfristig!

    Selbst eine günstige Maschine sparen sich manche eisern zusammen.

    Auch der Gebrauchtmarkt ist nicht immer eine ergiebige Quelle.

    Und selbst wenn das Geld für eine bessere Maschine da wäre, gibt’s nebenbei bemerkt, auch noch unterschiedliche Prioritäten.

    Nicht für jeden hat das Hobby oder eine bestimmte Maschine den gleichen Stellenwert. Also kann nicht vorausgesetzt werden, dass jeder bereit sein sollte die gleiche Summe für etwas auszugeben.

  • Bei einer neuen Maschine haut man diese dem Verkäufer um die Ohren und besteht einem einwandfrei funktionierendem "neuen" Ersatzmodell.

    Ganz ehrlich,wenn ein Kunde so mit mir als Verkäufer redet,würde ich freiwillig auf den Umsatz verzichten.

    Du hast ja eine Art an Dir-ich bin seit 28 Jahren im Handel selbständig und sowas geht garnicht.

    Sorry,ich kann das hier nicht so freundlich umschreiben,wie die anderen hier-aber auf solche Großkotze,die auch noch wortlos auflegen und stolz drauf sind,kann man echt verzichten.

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  • Sorry,ich kann das hier nicht so freundlich umschreiben,wie die anderen hier-aber auf solche Großkotze,die auch noch wortlos auflegen und stolz drauf sind,kann man echt verzichten.

    Da gebe ich dir absolut Recht. Ich war ja auch mal eine Weile im Nähmaschinenhandel tätig. Wenn da ein Kunde mit so einer aggressiven Art aufgetreten wäre, dann hätte der Chef den höchstpersönlich an die Luft gesetzt.

  • Ich glaube nicht, dass bianchifan wortwörtlich Jemandem eine Maschine um die Ohren hauen würde. Das ist eine Redewendung, die in bestimmten Regionen des Landes durchaus gebräuchlich ist, wenn man seinem Ärger über nichtfunktionierende, neue Maschinen Ausdruck verleihen möchte. Muss man nicht in ganz Deutschland verstehen, aber da wo ich aufgewachsen bin ist das nicht wirklich als Bedrohung anzusehen, da wir wissen, dass der Gewaltakt nicht passiert.

    Also alle mal locker bleiben.

    Zurück zum Thema: Meine Freundin hat eine Overlock von W6 und ist super zufrieden. Ich selber hatte mir einmal in einer Tauschaktion eine NäMa mit großem Durchlass geholt, ausgepackt, probegenäht, eingepackt und zurück geschickt.

    Ging alles problemlos.

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  • Naja, man sagt ja schon mal leicht irgendwas, was man aber nicht machen würde. Ich habe auch noch nie jemanden gesehen, der eine Nähmaschine um die Ohren gehauen bekommen hätte, ich stell mir aber gerade vor wie das aussehen könnte 😂😂

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  • Zum Glück sind meine Nähmaschinen so schwer, dass ich sie kaum über Hüfthöhe heben kann, geschweige denn bis auf Kopfhöhe.


    Aber wenn hier einer sagt, dass "er/sie jemandem etwas um die Ohren haut", dann erwartet niemand einen tätlichen Angriff, sondern dass man deutlich sein Missfallen über den Vorgang kundtut, was ja in Anbetracht der oben beschriebenen Umstände auch sehr verständlich wäre.


    Ein säuselnd vorgetragenes: "Du, dass fand ich nicht so richtig nett von Dir, dass Du mir eine Maschine verkauft hast, die schon nach einem Tag kaputtgegangen ist und ich würde mich ganz doll freuen, wenn ich innerhalb des nächsten Jahres eine Ersatzmaschine bekäme" fände ich unangemessen.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Mich würde interessieren, inwiefern du W6-Kunden als "aus der Zeit gefallene Haufrauen" bezeichnest

    Erstens, der Ausdruck stammt nicht von mir sondern von zwei Freundinnen meiner langjährigen Ex-Lebensgefährtin.

    Zweitens, er bezieht sich auf Äußerungen der Servicemitarbeiter bei meinen beiden ersten Kontaktaufnahmen.

    Die Dame am Telefon suchte es aus ihren Unterlagen heraus.

    Genau so verhielt es sich bei meinem dritten Kontakt, s.o.


    Letzte Woche dann meine fünfte Kontaktaufnahme mit der Bitte um Weiterleitung an den EU5 Spezialisten, an den ich zuvor bereits verwiesen worden bin.

    Die entsprechende Person war im Gespräch weshalb mich die sehr nette und freundliche Dame am Telefon mich um meine Kontaktdaten bat und mir einen zeitnahen Rückruf zusicherte, andernfalls sollte ich mich am darauf folgenden Tag noch eimal via mail in Erinnerung bringen.

    Der Rückruf erfolgte nach ca. 15 min.

    Es wurde zur Kenntis genommen, dass ich ein Linux-System betreibe und meiner Zusicherung, dass die gebraucht erworbenen W6 Geräte technisch in tadellosem Zustand seien wurde Glauben geschenkt. Es ergab sich ein ausführliches und tief gehendes Gespräch, welches weit, sehr weit über erwartbare Serviceleistungen hinaus ging, absolut extraordinär.


    Wie oben bereits geschrieben, durchwachsen.

    Sehr, sehr durchwachsen sogar...

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  • Von wegen Hausfrauen: meine Freundin ist Schnittdirektrice mit Schneiderinausbildung im Ruhestand mit über 40 Jahren Berufserfahrung. Sie gibt auch seit Jahren Nähkurse. Und hat sich zusätzlich zu ihrer Geradstich Gewerbe-Nähmaschine eine große W6 Computermaschine gekauft, um die modernen Funktion wie Zwillingsnaht und Zierstiche zu nutzen.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Hallihallo,

    hab ein wenig hier rumgesucht, hoffe, einen halbwegs geeigneten thread für mein Anliegen ausgewählt zu haben?

    Besitze seit gut zwei Jahren eine W6 N5000 und schwanke zwischen Selbstzweifel, Zufriedenheit und Jähzorn.

    Bin zu sehr Laie, um die Fähigkeiten und Grenzen der Maschine wirklich beurteilen zu können, habe auch keinen Vergleich. Zuvor hatte ich eine super einfache robuste elektrische Karstadt-Maschine von 1976.

    Okay, da hab ich die W6 anfangs wohl hin und wieder tolpatschig behandelt und häßliches Nadelrattern, Stocken und Streiken verursacht.

    W6 hats kulant wieder gerichtet (Garantie), aber dann fing die große Stoff-Fresserei an. Ich habe Einfädelvideos geguckt, Anleitung studiert, all den Originalkram von W6 verwendet, Fäden straff gehalten, Stoffstücke hinten unters Füßchen gelegt, Füßchen getauscht, Maschine gereinigt, und, und und.

    Vorzugsweise an neuralgischen Punkten wie Nahtanfängen versaut mir die Maschine gern den Stoff, und allein diese ständige mühsame Abschrauberei der Stichplatte ist ja schon eine echte Herausforderung für den eigenen Geduldsfaden...

    Das Vor- und Zurücknähen, also Verriegeln, übt auch meines Erachtens zu viel Spannung aus, der Stoff wird dabei regelrecht eingeschnürt.

    In Anbetracht der vielen überschwänglichen Kommentare im Netz fühle ich mich wie ein Alien. Zu doof zum Nähen - oder ein Montagsgerät erwischt?

    Hab mich an W6 gewandt, und die haben den Horozontalgreifer getauscht. Gebracht hat das nicht wirklich was. Und damit es nicht allzu einfach ist, tritt das Problem auch nicht immer auf. oft näht sie super, um mich dann unvorhersehbar wieder zu ärgern.

    Sorry für die lange Flennerei - mich interessiert einfach: ist Stofffresserei und Fadenklumpenbildung bei dieser Maschine ein bekanntes Problem?

    Seufz und Danke schonmal!

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  • Hallo!


    hier ist Heulen erlaubt!!!

    Es klingt so, als wär die Maschine noch nicht wieder richtig gerichtet…

    Geh doch mal in ein Nähmaschinengeschäft und nähe ein paar Modelle Probe… oder hast Du jemanden l dessen Maschine Du mal benutzen kannst? Vlt, geht das ohne Probleme? ;)


    Das ist für Laien oft schwierig, dass die an sich selber zweifeln dabei ist es die Maschine.


    Was Du selber machen kannst:

    Hast wirklich immer frische Nadeln?

    Passt Die Nadel und der Faden zum Stoff?

    Benutze eine Hebamme: das ist ein kleines Stück Stoff auf dem Du die Naht anfängst, sobald die Nadel vom Stoffstückchen runtergenäht hat, drehst Du am Handrad bis die Nadel ganz unten ist, dann hebst Du den Nähfuß und schiebst Dein Nähgut drunter bis an die Nadel und fängst dann an zu nähen.


    Beim Rückwärtsnähen… nie! … bis über den Stoffrand hinaus, immer mind. 5 mm davor bleiben.


    Kannst Du bei Deiner Maschine eigentlich die Fadenspannung einstellen? Dann könntest Du die mal reduzieren.


    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • ... Fäden straff gehalten, Stoffstücke hinten unters Füßchen gelegt ...

    Also wenn sie mit "Hund" Stoff frisst, dann stimmt definitiv was mit der Maschine nicht.


    (Hund: kleines Stück doppelt gelegten Stoffrest mittig unter den Fuß legen, dann auf diesem Stoff bis zum Stoffrand nähen (2-3 cm), dann "echten" Stoff unter den Fuß legen und da die Naht wie gewünscht beginnen (ggf. bisschen ziehen, falls die Naht nicht ganz am Rand anfangen soll.) Hund später abschneiden.


    Dass Maschinen mit breitem Einstichloch (also solche, die Zickzack können) Stoff fressen, wenn man nah am Rand zu nähen beginnt, ist – je nach verwendetem Stoff – normal, nicht nur für W6.

    Vorzugsweise an neuralgischen Punkten wie Nahtanfängen versaut mir die Maschine gern den Stoff, und allein diese ständige mühsame Abschrauberei der Stichplatte ist ja schon eine echte Herausforderung für den eigenen Geduldsfaden...

    Vozugsweise oder nur an den Nahtanfängen? Versuche das evtl. noch genauer zu beobachten, wann das Problem auftritt. Wenn es nur am Nahtanfang auftritt, hilft der Hund.

    Falls es z.B auftritt, wenn Du nah an der Kante um die Ecke nähst, also quasi hinter der Ecke, dann ist das das gleiche Phänomen und es könnte helfen, an dieser Stelle ein kleines Stück Stickvlies oder Butterbrotpapier unterzulegen, also nur an der Ecke.


    Falls es (häufiger) mitten in einer geraden Naht auftritt, würde ich auf Maschinendefekt tippen.


    Das Vor- und Zurücknähen, also Verriegeln, übt auch meines Erachtens zu viel Spannung aus, der Stoff wird dabei regelrecht eingeschnürt.

    Das darf natürlich nicht sein, aber wenn der Anfang am Anfang schon verhunzt ist, kann das auch eine Folge davon sein.


    Kannst Du in einer Stoffmitte vor und zurück nähen und die Spannung ist ordentlich?


    Passiert das auch, wenn Du den Hund verwendest?


    Viel Erfolg!

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  • Hach Hulabetty, dankeschön für Deinen tröstlichen support, hilft mir emotional als auch fachlich :-)) <3

    Tatsächlich habe ich unter "Hebamme" immer nur das Stoffstück als Abstandhalter für den Füßchen-"Hintern" verstanden, den Nahtanfang auf einem Dummy zu machen - schäm! - ist für mich neu. Ebenso, daß das Nahtverriegeln vor der Stoffkante aufhören muß!

    Passende und frische Nadeln (Organ Superstretch für Jersey, wie es W6 predigt), sowie W6-Garn habe ich brav verwendet.

    Die Fadenspannung reguliert diese Maschine meines Wissens automatisch, aber ich geh da mal auf die Suche.

    Hoffnungsvolle Grüße und ein dickes Danke!

  • ... auch Dir Hummelbrummel lieben Dank! Hat sich gerade mit meinem vorigen Post überschnitten. In meinem Umfeld gibt es keine Ansprechpartner für solche Probleme und ich hab mich immer irgendwie versucht durchzuwursteln. Ja, es geht hier "nur" ums Nähen, aber es ist so wohltuend, verstanden zu werden und konstruktive HIlfe zu kriegen!!

    Also der "Hund" oder auch "Schwiegermutter" wird ab jetzt richtig eingesetzt, versprochen!

    Wo die Maschine jeweils zuschlägt, da grüble ich gerade dran herum, werde darauf achten! Kann schon sein, daß es jeweils Ecken oder sonstwelche kritischen Partieen sind. Butterbotpapier ist im Haus und wandert jetzt ins Nähkästchen. :thumbup: Da ich den walking foot draufgeschnallt habe, hatte ich sowas gar nicht Betracht gezogen. Kommt das Papier dann drüber oder drunter, also zwischen Stichplatte und Stoff oder zwischen Füßchen und Stoff?

    Ich hoffe, Euch gruselt nicht vor solchen doofen Fragen...

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  • Es gibt keine doofen Fragen ;)


    Und ich war auch schon drauf und dran, Maschinen aus dem Fenster zu werfen. Und wahrscheinlich nicht nur ich. Sowas kommt vor.

    Manchmal hilft auch eine Tasse Tee und eine Nacht drüber schlafen ganz gut. ....


    Also, das Papier käme unter den Stoff, also zwischen Stichplatte und Stoff.

    Aber das wäre wirklich nur die Lösung für die Sonderfälle, in denen es in einer nah an der Kante genähten Ecke Probleme gäbe, weil man es ja wieder aus der Naht rausfrickeln muss.

  • Lieber operiere ich Papierfitzel aus einer Naht, als daß ich den Stoff gewaltsam aus der Stichplatte rupfen oder gar herausschneiden muß! ;)

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