Guten Morgen,
ich möchte einen Rag Quilt nähen. Vorderseite aus alten Jeans, Rückseite aus normaler Baumwoll-Webware. Vlies plane ich keines, da der fertige Quilt weniger als Decke genutzt werden soll, sondern lediglich als Überwurf, um das weiße Sofa vor dem schwarzen Hund zu schützen. Oder macht ein dünnes Vlies (dachte an Freudenberg 277 Cotton) dennoch Sinn?
Die Vorgehensweise ist mir prinzipiell bekannt, allerdings weiß ich nicht genau, wie ich die beiden Lagen verbinde. Ich habe im Internet verschiedene Anleitungen gefunden. Entweder wird
1. ein Kreuz komplett von Ecke zu Ecke genäht, ohne die Naht am Anfang oder Ende zu sichern. Oder es wird
2. mit Abstand zur Ecke entsprechend der Nahtzugabe begonnen, dann die Naht durch vor-rück-nähen gesichert und an der gegenüber liegenden Seite ebenso verfahren.
Beide Verfahren haben meiner Auffassung nach ihre Vor- und Nachteile:
1. geht schneller, und die Naht wird ja durch das spätere zusammennähen der Quadrate nochmal übernäht. Aber eben nur durch eine einfache Naht, da frage ich mich, wie haltbar das ist. Und wenn die Nahtzugaben dann eingeschnitten werden, stelle ich mir das ganze nochmal kritischer vor.
2. dauert länger, hält aber sicher. Dafür habe ich aber ein unvernähtes Stückchen in der Ecke, wo dann bei etwas ungenauem Arbeiten später im Quilt ein Loch entstehen könnte...
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand mit etwas Praxiserfahrung aushelfen könnte. Vielleicht denke ich auch zu kompliziert und eigentlich ist alles gar kein Problem
Danke im Voraus und LG MissPiggy